Migration in der DDR ist noch immer kein selbstverständliches Thema im öffentlichen Diskurs um ostdeutsche Lebensrealitäten. Dr. Patrice Poutrus beobachtet ein Bild der DDR, das migrationsgesellschaftliche Erfahrungen weitgehend ausklammert: „In den Massenmedien, der politischen Bildungsarbeit und auch an den Schulen wird ein Bild der homogen weißen Alltagsgesellschaft gezeichnet, das verflixte Ähnlichkeiten mit dem hat, was der SED-Staat über den gesellschaftlichen Alltag in der DDR erzeugte“.
Das komplette Interview mit dem Historiker, der als Beiratsmitglied das u.a. an der TU Dresden verortete Projekt „Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen“ (MigOst) unterstützt, lesen Sie hier:

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