Vor 150 Akteure*innen der Integrationsarbeit in Sachsen wurde am 8. Verbändegespräch vergangenen Mittwoch die Integrationsberichterstattung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz, Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration präsentiert. Integrationsministerin Petra Köpping betonte: „Integrationspolitik benötigt Aussagen darüber, wie sich Integrationsprozesse vollziehen und welche Maßnahmen die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen. Das bedeutet für uns, dass wir ein Monitoring etablieren wollen, um genau diese Aussagen datenbasiert zu erhalten“.

Neben dem aktuellen Kennzahlenbericht und dem Integrationsmonitoring der Bundesländer wurde das Integrationsbarometer des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration durch Dr. Cornelia Schu vorgestellt. Dr. Noa K. Ha vom Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden beschäftigte sich in ihrem Referat mit den Anforderungen erfolgreicher Integrationsforschung: „Um der Komplexität der Integrationsprozesse – und auch den gesellschaftlichen Herausforderungen – gerecht zu werden benötigt es für die Integrationsforschung eine Prozessorientierung, die qualitative und quantitative Forschungsansätze erarbeiten und aufeinander beziehen kann.“

An einem vom Zentrum für Integrationsstudien geleiteten Workshop wurden mit Expert*innen aus Praxis und Politik Indikatoren einer erfolgreichen Integration diskutiert.