30.10.2019 - 12.02.2020; Veranstaltungsreihe

Was zu tun ist 2

Die Demokratie des 21. Jahrhunderts steht vor fundamentalen Herausforderungen. Sie ist mit verstärkten sozialen Ungleichheiten, gefährlichen Auswirkungen des Klimawandels und einer entfesselten, schwer lenkbaren Ökonomie konfrontiert. Diese Unsicherheiten haben die Zunahme populistischer Vereinfachungsstrategien, Vertrauensverluste in die Politik und die Medien, sowie die Zustimmung zu autoritären Systemen begünstigt. Und trotzdem: Angesichts dieser beunruhigenden Entwicklungen und auch nach den verschiedenen Wahlergebnissen 2019 in Sachsen dürfen und wollen wir nicht resignieren. Eine politische Kultur der Gerechtigkeit und universalen Menschenrechte, der nachhaltigen Lebensweise und liberaler Weltoffenheit wird sich behaupten und wir werden beitragen, sie neu zu erfinden.

Trotzdem. Wir wollen jetzt Zukunft machen. Was müssen wir anders machen? Was ist jetzt zu tun?

Wir suchen mutige, radikale und reale Handlungsvorschläge, was zu tun ist. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Abwehr von rechtspopulistischen Tendenzen, sondern um praktische Schritte für eine demokratische, offene und sozial gerechte Gesellschaft.
Die erste Frage, die sich dabei sicherlich stellt, ist die nach gesellschaftlichen Visionen. Welche Gesellschaft streben wir an? Was ist unser utopisches Bild von Demokratie, Europa, der Hochschule der Zukunft, politischem Aktivismus, einer lebenswerten Stadt? Unsere Gäste werden Thesen zu den einzelnen Themen mitbringen, die wir mit dem Publikum diskutieren.
Zum Abschluss der Reihe wollen wir die Dringlichkeit bestimmter Aufgaben und Handlungsschritte aus den vorherigen Veranstaltungen herausarbeiten, fehlende Handlungsbereiche ergänzen, unsere realen Handlungsmöglichkeiten daran messen und persönliche Prioritäten setzen.

Die Reihe ist eine Kooperation zwischen den Professuren für Internationale Politik, der für Didaktik der politischen Bildung und dem Zentrum für Integrationsstudien an der TU Dresden, dem Staatsschauspielhaus und Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Die Veranstaltungen finden im Kleinen Haus des Staatsschauspiels statt (Glacisstraße 28). Der Raum ist barrierefrei zu erreichen.

Für die Teilnahme an der Vorlesungsreihe können Studierende der TU Dresden im Rahmen des AQUA-Bereiches und im Rahmen von Studium Generale Leistungspunkte erwerben. Für die regelmäßige Teilnahme gibt 2 Credits, für regelmäßige Teilnahme und Klausur gibt es 4 Credits.

Lehramtsstudierende können diese Vorlesungsreihe als Teil eines Seminars besuchen, welches vom Lehrstuhl für Didaktik der Politischen Bildung angeboten wird. Das Seminar findet mittwochs in der 6. DS im Didaktischen Labor (GER 269) statt. Link zum OPAL-Kurs: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/21223079956.

30.10.2019

Für mutigen politischen Protest

Details
Redner Ronny Sommer
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

27.11.2019

Für eine demokratische Schule

Details
Redner Christine Behrens
Prof. Dr. Rico Behrens
Stefan Breuer
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

11.12.2019

Für eine neue Ostdeutschland-Erzählung

Details
Redner Dr. Patrice G. Poutrus
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

08.01.2020

Für eine lebenswerte Stadt

Details
Redner Kristien Ring
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

22.01.2020

Für intersektionale Gerechtigkeit

Details
Redner Dr. Emilia Roig
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

05.02.2020

Für ein gerechtes Europa

Details
Redner Prof. Dr. Ulrike Guérot
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden

12.02.2020

Und was wir tun werden

Details
Redner Prof. Dr. Ulrike Guérot
Zeit 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Kleines Haus, Staatsschauspiel Dresden
Adresse
Glacisstraße 28, Dresden