Mit Probleme und Konfliktpotentialen, die sich aus geschlechterspezifischen Leibildern, Rollenmustern, Habitusformen und Hierarchien ergeben, sind gerade männliche Mitarbeitende an Hochschulen in vielfältiger Form konfrontiert und sie sind (ob sie wollen oder nicht) stets auch in die Reproduktion (oder Veränderung) entsprechender Struktur und Verhaltensmuster involviert.

Das Institut für Soziologie richtet zu diesen Problemfeldern und zum reflektierten Umgang mit ihnen einen aus studentischen Mitteln eines Förderpreises finanzierten Workshop aus, zu dem Ausdrücklich auch Mitarbeitende anderer Institute eingeladen sind.

Thematisch rückt der von Michael Hackert (Dissens – Pädagogik und Kunst im Kontext e.V./Berlin) geleitete Workshop zwei Hauptfelder in den Fokus:

(1) Studierenden-Dozierenden-Interaktionen

(2) Interaktionen unter Kolleg*innen und akademischer Arbeits- und Organisationskontext

Das Spektrum der bearbeiteten Problemstellungen ist dabei weit gefasst: vom Umgang mit Meinungsführerschaften und Geschlechterhierarchien im Kontext der Lehre, über die Ausgestaltung von Konsultation und mdl. Prüfungen bis zur E-Mail-Kommunikation, werden verschieden geschlechterspezifische Strukturmuster und Konfliktfelder diskutiert. Zum Gegenstand werden ferner Leitbilder von Männlichkeit in Arbeit und Karriere sowie die Herausforderungen, Potentiale und Grenzen eines reflektierten Umgangs mit Männlichkeit im Kontext akademischer Arbeits- und Bildungsverhältnisse.

Für Ihre Anmeldung bis zum 30. September nutzen Sie bitte folgende Einschreibung: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/20868661249

Fragen beantworten Ihnen im Vorfeld gern Tino Heim () und Tino Schlinzig ().