Aktuelle Studien- und Lehrangebote
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Gesamtansicht – Sommersemester 2025
GSW-MA-DH 1.2
(Inter- und transdisziplinäre Projektentwicklung in den Digital Humanities)
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Seminar – [Garcés,Würzner] Datenkompetenz für Digital Humanities: Modellierung, Strukturierung, Metadaten, Management
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde TextLab T3 In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar für MA-Studierenden der Digital Humanities führt sie in das für sie relevanten Wissen und Praxis rund um Daten ein. In einer Mischung aus Impulsvorträgen, Referaten und praktischen Übungen eignen sich Studierende die Datenkompetenz an, die für eine erfolgreiche DH-Praxis notwendig ist. Diese Kompetenz umfasst Aspekte des ganzen Lebenszyklus von Daten – von der Modellierung, Erhebung und Strukturierung über das Management bis hin zur Anreicherung mit Metadaten zur Datenpublikation, Nachnutzung und nachhaltigen Archivierung. Dabei wird es nicht nur, wenn auch hauptsächlich, um Texte gehen, sondern auch um Bilder, Ton, Geodaten und virtuelle 3D-Modelle gehen.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- GSW-MA-DH 1.2 – Inter- und transdisziplinäre Projektentwicklung in den Digital Humanities
GSW-MA-DH 1.3
(Rechtliche Aspekte der Digital Humanities)
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Vorlesung – [Kaesling] Recht der Digital Humanities
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde GER 0037 In Präsenz - Beschreibung
-
"In der Veranstaltung werden Aspekte verschiedener Rechtsgebiete behandelt, die insgesamt eine Analyse des Verhältnisses von Recht und Digital Humanities erlauben. Im Vordergrund steht dabei die Rolle des Rechts für Methoden und Praktiken der Digital Humanities. Inwiefern ermöglicht das Recht diese? Welche Grenzen zieht das Recht und sind diese angezeigt?
Rechtswissenschaftliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Es soll vielmehr ein Raum interdisziplinärer Betrachtung und Diskussion geschaffen werden." - Zuordnungen
-
- Modular
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- GSW-MA-DH 1.3 – Rechtliche Aspekte der Digital Humanities
GSW-MA-DH 2.3
(Programmieren für geistes- und sozialwissenschaftliche Projekte)
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Übung – [Frommherz] - Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis T3 TextLab In Präsenz bis T3 TextLab In Präsenz bis T3 TextLab In Präsenz bis T3 TextLab In Präsenz bis T3 TextLab In Präsenz - Beschreibung
- Dieses Seminar richtet sich an Anfänger:innen und fortgeschrittene Programmierer:innen in Python aus den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Digital Humanities. Das Seminar schließt an die Einführungsveranstaltung im Wintersemester an. Da jedoch sämtliche Inhalte zu Beginn des Semesters wiederholt werden, können auch Anfänger:innen teilnehmen. Wir lernen teils flexibel von zuhause aus anhand eigens dafür konzipierter, abwechslungsreicher Inhalte, teils in Präsenzsitzungen, in denen das Erlernte rekapituliert und offene Fragen geklärt werden. Nach dem (Wieder-)Erlernen der Basics in wöchentlichen Sitzungen gehen wir vor Pfingsten in den Zweiwochenrhythmus über und treffen uns jeweils für zwei Doppelstunden (13:00-16:20), um komplexer werdenden Themen Raum zu geben. Darin vertiefen wir für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen relevante Aufbautechniken wie Web Scraping, Tagging, quantitative Datenanalyse und Datenvisualisierung. Python ist eine einfach zu erlernende Programmiersprache, die Sie vielseitig für Ihre Forschung oder zukünftige Arbeit als digitale:r Geistes- und Sozialwissenschaftler:in einsetzen können. Ein gemeinsamer Hackathon, in dem wir uns kollaborativ einem Programmierproblem widmen, rundet das Seminar ab. Ein eigener Laptop muss mitgebracht werden.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH 2.3 – Programmieren für geistes- und sozialwissenschaftliche Projekte
GSW-MA-DH 3.2
(Vernetzte Anwendungen der Digital Humanities)
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Seminar – [Lasch] Barrierefreie Kommunikation
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde SLUB TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
- Im Service-Learning-Seminar “Barrierefreie Kommunikation” widmen wir uns zusammen mit der VERSO gGmbH der Frage, wie neue Möglichkeiten der Text- und Video- wie Sprachgenese die Anliegen barrierefreier Kommunikation unterstützen. Dafür ist zum einen in die Grundsätze der einfachen Sprache einzuführen (u.a. auf der Basis der DIN ISO 24495 "Einfache Sprache") und zum zweiten in die Möglichkeiten, die sich durch Textgeneratoren im Hinblick auf barrierefreie Kommunikation eröffnen. Zum dritten wird eine Umsetzung an verschiedenen Praxisprojekten angestrebt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH 3.2 – Vernetzte Anwendungen der Digital Humanities
GSW-MA-DH 4.2
(Partnerforum)
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Seminar – [Lasch] Partnerforum
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde TextLab T3 In Präsenz - Beschreibung
- Die Studierenden des Masterstudiengangs „Digital Humanities“ berichten auf dem Partnerforum aus ihren Praktika und stellen auch Ideen und Ansätze für Ihre Masterarbeiten vor.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH 4.2 – Partnerforum
GSW-MA-DH-WP-GG 1
(Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte)
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Seminar – [Wagenknecht] Techniksoziologische Erkundungen
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
"Dieses MA-Seminar bietet eine Einführung in die Techniksoziologie und verbindet die soziologische Lektüre mit Ausflügen in Dresden, die wir gemeinsam planen und ethnografisch begleiten. Dabei schlagen wir einen Bogen von Grundlagenliteratur zu Themen wie Dresden als Technologiestandort und die Expansion der Halbleiterindustrie oder etwa Debatten um 5G-Standards.
Details entnehmen Sie bitte dem Seminarplan, der zu Semesterbeginn im Downloadbereich zur Verfügung stehen wird. " - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
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Seminar – [Halpern] Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
-
"Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of ""ghost mines""—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen" - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
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Seminar – [Pfeifer] Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis Makerspace M2 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
-
Vorlesung – [Baumann] Pantheon. Die olympischen Götter in der antiken Literatur
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Die klassischen Götter des Olymp, meist zu einer Zahl von zwölf Gottheiten zusammengefasst, spielen in der antiken Literatur eine herausragende Rolle: Nach alter Vorstellung sind Gottheiten wie Apollon und die Musen die Quelle von Literatur, indem sie die Dichter zu ihren Stoffen und Gesängen inspirieren. Die Götter sind außerdem vielfach die unmittelbaren Adressaten von Texten verschiedene Genres, zumal natürlich von Gebeten und Hymnen. Vor allem aber treten Götter in Erzählungen und Dramen immer wieder als Akteure auf, die in starken, oft erstaunlich menschenähnlich gezeichneten Rollen Handlungen vorantreiben oder stoppen, mit den Menschen kommunizieren und interagieren und dabei immer machtvoll, oft eigenwillig und mit zum Teil ganz überraschenden Effekten vorgehen. Zu ihrem Handlungs- und Wirkungsspektrum gehört dabei Unheimliches und Grausiges ebenso wie Rührendes und Komisches, was die antiken Texte gleichermaßen gekonnt in Szene setzen.
In der Vorlesung werden wir dieser Vielfalt von literarische Götterbildern und -rollen anhand von besonders anschaulichen und spannenden Beispielen nachgehen, wobei zwei Perspektiven zusammenkommen: Zum einen wird Kurs einen breiten zeitlichen Bogen von den frühen Anfängen der europäischen Literatur im alten Griechenland bis hin zur hoch entwickelten Buchkultur der römischen Kaiserzeit schlagen. Zum anderen zielt die Vorlesung aber auch ganz einfach darauf ab, die antiken Götter vorzustellen: Dazu wird in jeder Sitzung eine Gottheit im Zentrum stehen, die in ihren Funktionen und Eigenschaften plastisch hervortreten soll. Neben berühmten und dem Namen nach allen bekannten Olympiern wie Zeus/Jupiter, Athene/Minerva oder Aphrodite/Venus werden auch einige besondere Fälle eine Rolle spielen – in einer Sitzung werden wir uns mit der Göttin Isis sogar in einen ursprünglich ägyptischen Kontext bewegen, der nichtsdestoweniger große Bedeutung im römischen Reich entfaltete.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
Keine Prüfungsleistung in der Vorlesung - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Übung – [Thoß, Klamt] Digitale Spurensuche – Die Präsenz des Nationalsozialismus im Dresdner Stadtbild anhand von Forschungsdaten – Generierung, Dokumentation, Evaluierung, Visualisierung
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz - Beschreibung
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Die Übung gibt den Studierenden einen Einblick in digitale Methoden der Arbeit vor allem mit raumbezogenen Forschungsdaten und erkundet anhand solcher Daten die Sichtbarkeit des Nationalsozialismus im alltäglichen Stadtgeschehen eines Dresdner Stadtteils zwischen 1925 und 1945.
Dabei geht es vor allem darum, Quellen für raumbezogene Forschungsdaten zu finden, diese ggf. selbst zu erzeugen, zu bewerten und Rückschlüsse auf die Validität der Daten zu ziehen. Hierbei können klassische Arbeitsweisen der zeithistorischen Forschung mit neueren digitalen Methoden kombiniert werden.
Dies erfolgt mithilfe eines digitalen Tools, IDOHIST, das in einem derzeit laufenden gemeinsamen Forschungsprojekt von Hannah-Ahrendt-Institut und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden entwickelt und getestet wird. Dabei werden nicht nur die Ergebnisse, sondern der gesamte Forschungsprozess mittels eines Dreischrittes aus Quelle – Argumentation – Ergebnis dokumentiert und das Ergebnis entsprechend evaluiert.
Abschließend werden die Ergebnisse der Übung auf eine historische Karte projiziert und weitere Möglichkeiten der Visualisierung diskutiert.
Keinerlei technische Vorkenntnisse nötig. - Zuordnungen
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- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
GSW-MA-DH-WP-GG 2
(Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte)
-
Seminar – [Wagenknecht] Techniksoziologische Erkundungen
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
"Dieses MA-Seminar bietet eine Einführung in die Techniksoziologie und verbindet die soziologische Lektüre mit Ausflügen in Dresden, die wir gemeinsam planen und ethnografisch begleiten. Dabei schlagen wir einen Bogen von Grundlagenliteratur zu Themen wie Dresden als Technologiestandort und die Expansion der Halbleiterindustrie oder etwa Debatten um 5G-Standards.
Details entnehmen Sie bitte dem Seminarplan, der zu Semesterbeginn im Downloadbereich zur Verfügung stehen wird. " - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
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Seminar – [Halpern] Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
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"Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of ""ghost mines""—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen" - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
-
Seminar – [Pfeifer] Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis Makerspace M2 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz bis OSL 3 In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
-
Vorlesung – [Baumann] Pantheon. Die olympischen Götter in der antiken Literatur
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Die klassischen Götter des Olymp, meist zu einer Zahl von zwölf Gottheiten zusammengefasst, spielen in der antiken Literatur eine herausragende Rolle: Nach alter Vorstellung sind Gottheiten wie Apollon und die Musen die Quelle von Literatur, indem sie die Dichter zu ihren Stoffen und Gesängen inspirieren. Die Götter sind außerdem vielfach die unmittelbaren Adressaten von Texten verschiedene Genres, zumal natürlich von Gebeten und Hymnen. Vor allem aber treten Götter in Erzählungen und Dramen immer wieder als Akteure auf, die in starken, oft erstaunlich menschenähnlich gezeichneten Rollen Handlungen vorantreiben oder stoppen, mit den Menschen kommunizieren und interagieren und dabei immer machtvoll, oft eigenwillig und mit zum Teil ganz überraschenden Effekten vorgehen. Zu ihrem Handlungs- und Wirkungsspektrum gehört dabei Unheimliches und Grausiges ebenso wie Rührendes und Komisches, was die antiken Texte gleichermaßen gekonnt in Szene setzen.
In der Vorlesung werden wir dieser Vielfalt von literarische Götterbildern und -rollen anhand von besonders anschaulichen und spannenden Beispielen nachgehen, wobei zwei Perspektiven zusammenkommen: Zum einen wird Kurs einen breiten zeitlichen Bogen von den frühen Anfängen der europäischen Literatur im alten Griechenland bis hin zur hoch entwickelten Buchkultur der römischen Kaiserzeit schlagen. Zum anderen zielt die Vorlesung aber auch ganz einfach darauf ab, die antiken Götter vorzustellen: Dazu wird in jeder Sitzung eine Gottheit im Zentrum stehen, die in ihren Funktionen und Eigenschaften plastisch hervortreten soll. Neben berühmten und dem Namen nach allen bekannten Olympiern wie Zeus/Jupiter, Athene/Minerva oder Aphrodite/Venus werden auch einige besondere Fälle eine Rolle spielen – in einer Sitzung werden wir uns mit der Göttin Isis sogar in einen ursprünglich ägyptischen Kontext bewegen, der nichtsdestoweniger große Bedeutung im römischen Reich entfaltete.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
Keine Prüfungsleistung in der Vorlesung - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Übung – [Thoß, Klamt] Digitale Spurensuche – Die Präsenz des Nationalsozialismus im Dresdner Stadtbild anhand von Forschungsdaten – Generierung, Dokumentation, Evaluierung, Visualisierung
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz bis Hannah-Arendt-Instit In Präsenz - Beschreibung
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Die Übung gibt den Studierenden einen Einblick in digitale Methoden der Arbeit vor allem mit raumbezogenen Forschungsdaten und erkundet anhand solcher Daten die Sichtbarkeit des Nationalsozialismus im alltäglichen Stadtgeschehen eines Dresdner Stadtteils zwischen 1925 und 1945.
Dabei geht es vor allem darum, Quellen für raumbezogene Forschungsdaten zu finden, diese ggf. selbst zu erzeugen, zu bewerten und Rückschlüsse auf die Validität der Daten zu ziehen. Hierbei können klassische Arbeitsweisen der zeithistorischen Forschung mit neueren digitalen Methoden kombiniert werden.
Dies erfolgt mithilfe eines digitalen Tools, IDOHIST, das in einem derzeit laufenden gemeinsamen Forschungsprojekt von Hannah-Ahrendt-Institut und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden entwickelt und getestet wird. Dabei werden nicht nur die Ergebnisse, sondern der gesamte Forschungsprozess mittels eines Dreischrittes aus Quelle – Argumentation – Ergebnis dokumentiert und das Ergebnis entsprechend evaluiert.
Abschließend werden die Ergebnisse der Übung auf eine historische Karte projiziert und weitere Möglichkeiten der Visualisierung diskutiert.
Keinerlei technische Vorkenntnisse nötig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
GSW-MA-DH-WP-KB 1
(Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild)
-
Seminar – [Schankweiler] Cyberfeminismus
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde ABS/E04 In Präsenz - Beschreibung
-
Dieses Seminar widmet sich den Schnittstellen von Kunst, Feminismus und Technologie seit den 1980er Jahren. Der Cyberfeminismus ist keine einheitliche Bewegung, sondern eher eine Denkrichtung, die Technologie als Mittel des feministischen Empowerments versteht. Cyberfeminist*innen hinterfragen Geschlechterrollen und üben Kritik an patriarchalen Machtstrukturen, wie sie etwa in digitalen Räumen reproduziert werden. Der (queer-)feministische Zugriff auf Technologie wurde vor allem auch in der Kunst geprägt, die für die Entwicklung und Verbreitung des Cyberfeminismus entscheidend war.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit wichtigen Künsterinnenkollektiven (VNS Matrix, Old Boys Network, subRosa) sowie mit einzelnen künstlerischen Positionen des Cyberfeminismus (Lynn Hershman Leeson, Shu Lea Cheang, Cornelia Sollfrank, Prema Murthy, Lauren Moffat, Tabita Rezaire u.a.). Parallel lesen wir gemeinsam zentrale Texte cyberfeministischer Theorie (z.B. Donna Haraways „Cyborg Manifesto“, Sadie Plants „Zeros and Ones“, Rosi Braidottis „Cyberfeminism with a Difference“ oder Legacy Russells „Glitch Feminims“). Anhand der Beispiele diskutieren wir auch Fragen wie: Wie kommen Theorie, Kunst und Aktivismus zusammen? Welche Rolle spielt das Genre des Manifests? Und was macht kollektive Kunstpraxis aus? Schließlich schauen wir aus einer bildwissenschaftlichen Perspektive auf aktuelle Entwicklungen von Netzfeminismus in den Sozialen Medien. - Literatur
-
- Armen Avanessian, Helen Hesyter (Hg.): dea ex machina, Berlin 2015.
- Michelle Cotton (Hg.): Radical Software: Women, Art & Computing 1960-1991 (Ausst.-Kat., Mudam Luxemburg u. Kunsthalle Wien), Köln 2024.
- Claude Draude: Introducing Cyberfeminism, in: Nylon Nr. 3, 2001, S. 22-24.
- Annekathrin Kohout: Netzfeminismus, Berlin 2019.
- Legacy Russel: Glitch Feminism: A Manifesto, London 2020.
- Mindy Seu (Hg.): Cyberfeminism Index, Los Angeles 2022. (Online-Version: https://cyberfeminismindex.com/)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-KB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
- GSW-MA-DH-WP-KB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
-
Seminar – [Dreßen] Der digitale Bildstandard IIIF für die Forschung und Projekte
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 7. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
-
Im Seminar untersuchen wir die Eigenschaften und Möglichkeiten, die sich durch den relativ neuen digitalen Bildstandard IIIF (International Interoperable Image Framework) für Forschung und Projekte ergeben. Der auf Interoperabilität und Kollaboration ausgelegte Bildstandard ermöglicht durch Metadaten, APIs und Annotationen einen leichten Austausch von Bildern, Metadaten, Annotationen, Bildbearbeitung und vieles mehr. Wir werden im Seminar die Möglichkeiten von IIIF für digitale Ausstellungen und geographische Daten erproben und diskutieren die Anwendung des Bildstandards in der Forschung und in Projekten.
Referate und Hausarbeiten sehen für Studierende der Kunstgeschichte eine digitale Ausstellung vor, für DH-Studierende ein Projekt mit Metadaten, Annotationen, IIIF queries oder Geodaten. Außerdem werden Kurzreferate (ca. 3-5 min) verteilt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-KB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
- GSW-MA-DH-WP-KB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
GSW-MA-DH-WP-KB 2
(Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild)
-
Seminar – [Schankweiler] Cyberfeminismus
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde ABS/E04 In Präsenz - Beschreibung
-
Dieses Seminar widmet sich den Schnittstellen von Kunst, Feminismus und Technologie seit den 1980er Jahren. Der Cyberfeminismus ist keine einheitliche Bewegung, sondern eher eine Denkrichtung, die Technologie als Mittel des feministischen Empowerments versteht. Cyberfeminist*innen hinterfragen Geschlechterrollen und üben Kritik an patriarchalen Machtstrukturen, wie sie etwa in digitalen Räumen reproduziert werden. Der (queer-)feministische Zugriff auf Technologie wurde vor allem auch in der Kunst geprägt, die für die Entwicklung und Verbreitung des Cyberfeminismus entscheidend war.
Im Seminar beschäftigen wir uns mit wichtigen Künsterinnenkollektiven (VNS Matrix, Old Boys Network, subRosa) sowie mit einzelnen künstlerischen Positionen des Cyberfeminismus (Lynn Hershman Leeson, Shu Lea Cheang, Cornelia Sollfrank, Prema Murthy, Lauren Moffat, Tabita Rezaire u.a.). Parallel lesen wir gemeinsam zentrale Texte cyberfeministischer Theorie (z.B. Donna Haraways „Cyborg Manifesto“, Sadie Plants „Zeros and Ones“, Rosi Braidottis „Cyberfeminism with a Difference“ oder Legacy Russells „Glitch Feminims“). Anhand der Beispiele diskutieren wir auch Fragen wie: Wie kommen Theorie, Kunst und Aktivismus zusammen? Welche Rolle spielt das Genre des Manifests? Und was macht kollektive Kunstpraxis aus? Schließlich schauen wir aus einer bildwissenschaftlichen Perspektive auf aktuelle Entwicklungen von Netzfeminismus in den Sozialen Medien. - Literatur
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- Armen Avanessian, Helen Hesyter (Hg.): dea ex machina, Berlin 2015.
- Michelle Cotton (Hg.): Radical Software: Women, Art & Computing 1960-1991 (Ausst.-Kat., Mudam Luxemburg u. Kunsthalle Wien), Köln 2024.
- Claude Draude: Introducing Cyberfeminism, in: Nylon Nr. 3, 2001, S. 22-24.
- Annekathrin Kohout: Netzfeminismus, Berlin 2019.
- Legacy Russel: Glitch Feminism: A Manifesto, London 2020.
- Mindy Seu (Hg.): Cyberfeminism Index, Los Angeles 2022. (Online-Version: https://cyberfeminismindex.com/)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-KB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
- GSW-MA-DH-WP-KB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
-
Seminar – [Dreßen] Der digitale Bildstandard IIIF für die Forschung und Projekte
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 7. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
-
Im Seminar untersuchen wir die Eigenschaften und Möglichkeiten, die sich durch den relativ neuen digitalen Bildstandard IIIF (International Interoperable Image Framework) für Forschung und Projekte ergeben. Der auf Interoperabilität und Kollaboration ausgelegte Bildstandard ermöglicht durch Metadaten, APIs und Annotationen einen leichten Austausch von Bildern, Metadaten, Annotationen, Bildbearbeitung und vieles mehr. Wir werden im Seminar die Möglichkeiten von IIIF für digitale Ausstellungen und geographische Daten erproben und diskutieren die Anwendung des Bildstandards in der Forschung und in Projekten.
Referate und Hausarbeiten sehen für Studierende der Kunstgeschichte eine digitale Ausstellung vor, für DH-Studierende ein Projekt mit Metadaten, Annotationen, IIIF queries oder Geodaten. Außerdem werden Kurzreferate (ca. 3-5 min) verteilt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-KB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
- GSW-MA-DH-WP-KB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Kunst und Bild
GSW-MA-DH-WP-SB 1
(Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung)
-
Seminar – Forschen an der Universitätsschule
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anke Langner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde WEB 119 + WEB 136 In Präsenz - Beschreibung
- Im Seminar werden Forschungsaktivitäten an der Universitätsschule Dresden aufgezeigt und z.T. an der Schule selbst durchgeführt. Außerdem werden Auswertungsstrategien erarbeitet. Im Zuge des Seminars gibt es die Möglichkeit Staatsexamensarbeiten im Fachbereich Bildungswissenschaft anzubahnen.
- Literatur
-
- Langner, A. & Heß, M. (2020). Die Universitätsschule Dresden - das Schulkonzept. In M. Heinrich & G. Klewin (Hrsg.), Gründungsschrift Verbund Universitäts- und Versuchsschulen. WE_OS-Jahrbuch 2020.
- Langner, Anke; Ritter, Matthias; Pesch, Marlis (2020): Das Reallabor Universitätsschule Dresden - Forschungsmethodische Grundlagen. In: PraxisForschungLehrer*innenBildung - Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung 2 (1), S. 23–48. Online verfügbar unter https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
- GSW-MA-DH-WP-SB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
-
Vorlesung – Vorlesung Medienbildung
- Lehrpersonen
-
- Dr. Nadine Schaarschmidt
- Prof. Dr. Thomas Köhler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 300
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde WEB 243 In Präsenz - Beschreibung
-
Inhalte der Vorlesung (und damit des gleichnamigen Moduls) sind theoretische und empirische Grundlagen der
Medienbildung und informatische Grundkompetenzen im Hinblick
auf die Perspektiven von Pädagogik und Didaktik, aus einer anwendungsbezogenen, gesellschaftlichen und technologischen Sicht und in Bezug auf Schulentwicklungsprozesse. Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen für die weiterführende Auseinandersetzung mit digitalen Medien im jeweiligen Fachunterricht (in der nachgeordneten Übung und sofern zutreffend dem Seminar), im Hinblick auf durch Digitalisierung und Mediatisierung gekennzeichnete Lebenswelt ihrer künftigen Schüler:innen und deren daraus resultierenden Lernvoraussetzungen sowie die informatischen Grundlagen der Funktionsweise vernetzter Systeme. - Literatur
- wird in der VL kommuniziert und via OPAL bereitgestellt
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
- Nicht modular
-
- Studiengang für Medieninformatik (Nebenfach Berufspädagogik)
- Seniorenakademie
- Graduiertenprogramm
- Zertifikatskurs Medienpädagogik und Mediendidaktik
GSW-MA-DH-WP-SB 2
(Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung)
-
Seminar – Forschen an der Universitätsschule
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Anke Langner
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde WEB 119 + WEB 136 In Präsenz - Beschreibung
- Im Seminar werden Forschungsaktivitäten an der Universitätsschule Dresden aufgezeigt und z.T. an der Schule selbst durchgeführt. Außerdem werden Auswertungsstrategien erarbeitet. Im Zuge des Seminars gibt es die Möglichkeit Staatsexamensarbeiten im Fachbereich Bildungswissenschaft anzubahnen.
- Literatur
-
- Langner, A. & Heß, M. (2020). Die Universitätsschule Dresden - das Schulkonzept. In M. Heinrich & G. Klewin (Hrsg.), Gründungsschrift Verbund Universitäts- und Versuchsschulen. WE_OS-Jahrbuch 2020.
- Langner, Anke; Ritter, Matthias; Pesch, Marlis (2020): Das Reallabor Universitätsschule Dresden - Forschungsmethodische Grundlagen. In: PraxisForschungLehrer*innenBildung - Zeitschrift für Schul- und Professionsentwicklung 2 (1), S. 23–48. Online verfügbar unter https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SB 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
- GSW-MA-DH-WP-SB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
-
Übung – Übung Medienbildung
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Thomas Köhler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 300
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – – Virtuell - Beschreibung
- Inhalte der Übung (und damit des gleichnamigen Moduls) sind theoretische und handlungspraktische Erwerb von Grundlagen der Medienbildung. Die Übung vermittelt die Grundlagen für die weiterführende Auseinandersetzung mit digitalen Medien im jeweiligen Fachunterricht (sofern zutreffend im nachgeordneten Seminar). Grundlage der Umsetzung ist ein weitgehend selbst gesteuertes Lernen unter Verwendung der in OPAL bereitgestellten Lerninhalte für das "Unterrichten mit digitalen Medien in Sachsen" und die gemeinschaftliche Bearbeitung von Aufgaben mit Studierenden und bereits im Lehramt tätigen Lehrkräften in der zugehörigen Online Community.
- Literatur
- Wird via OPAL bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SB 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Schule und Bildung
- Nicht modular
-
- Studiengang für Medieninformatik (Nebenfach Berufspädagogik)
- Studiengang für Medieninformatik (Nebenfach Berufspädagogik)
- Studiengang für Medieninformatik (Nebenfach Berufspädagogik)
- Seniorenakademie
- Graduiertenprogramm
- Zertifikatskurs Medienpädagogik und Mediendidaktik
- Studium Generale (für Hörer/innen anderer Fakultäten)
- Angebot für geflüchtete Studierende (flexibles Austauschstudium)
GSW-MA-DH-WP-SL 1
(Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur)
-
Vorlesung – [Baumann] Pantheon. Die olympischen Götter in der antiken Literatur
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Die klassischen Götter des Olymp, meist zu einer Zahl von zwölf Gottheiten zusammengefasst, spielen in der antiken Literatur eine herausragende Rolle: Nach alter Vorstellung sind Gottheiten wie Apollon und die Musen die Quelle von Literatur, indem sie die Dichter zu ihren Stoffen und Gesängen inspirieren. Die Götter sind außerdem vielfach die unmittelbaren Adressaten von Texten verschiedene Genres, zumal natürlich von Gebeten und Hymnen. Vor allem aber treten Götter in Erzählungen und Dramen immer wieder als Akteure auf, die in starken, oft erstaunlich menschenähnlich gezeichneten Rollen Handlungen vorantreiben oder stoppen, mit den Menschen kommunizieren und interagieren und dabei immer machtvoll, oft eigenwillig und mit zum Teil ganz überraschenden Effekten vorgehen. Zu ihrem Handlungs- und Wirkungsspektrum gehört dabei Unheimliches und Grausiges ebenso wie Rührendes und Komisches, was die antiken Texte gleichermaßen gekonnt in Szene setzen.
In der Vorlesung werden wir dieser Vielfalt von literarische Götterbildern und -rollen anhand von besonders anschaulichen und spannenden Beispielen nachgehen, wobei zwei Perspektiven zusammenkommen: Zum einen wird Kurs einen breiten zeitlichen Bogen von den frühen Anfängen der europäischen Literatur im alten Griechenland bis hin zur hoch entwickelten Buchkultur der römischen Kaiserzeit schlagen. Zum anderen zielt die Vorlesung aber auch ganz einfach darauf ab, die antiken Götter vorzustellen: Dazu wird in jeder Sitzung eine Gottheit im Zentrum stehen, die in ihren Funktionen und Eigenschaften plastisch hervortreten soll. Neben berühmten und dem Namen nach allen bekannten Olympiern wie Zeus/Jupiter, Athene/Minerva oder Aphrodite/Venus werden auch einige besondere Fälle eine Rolle spielen – in einer Sitzung werden wir uns mit der Göttin Isis sogar in einen ursprünglich ägyptischen Kontext bewegen, der nichtsdestoweniger große Bedeutung im römischen Reich entfaltete.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
Keine Prüfungsleistung in der Vorlesung - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Binanzer] Experimentelle Mehrsprachigkeitsforschung
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Wie funktioniert ein sprachwissenschaftliches Experiment? Was haben Eyetracking, Priming oder Reaktionszeitmessung mit Mehrsprachigkeit zu tun? Welche sprachlichen Verstehens- und Produktionsprozesse mehrsprachiger Lerner:innen können dadurch erfasst und untersucht werden?
Das forschungsorientierte Seminar, das die gleichnamige, vom Language & Multilingualism Lab veranstaltete Gastvortragsreihe „Experimentelle Mehrsprachigkeitsforschung“ flankiert, geht diesen Fragestellungen und damit Experimentaltechniken und -paradigmen der Mehrsprachigkeitsforschung nach. Auf eine allgemeine Einführung in das sprachwissenschaftliche Experimentieren folgen Gastvorträge von Forscher:innen der experimentellen Mehrsprachigkeitsforschung, die ausgewählte Forschungsfragen und -methoden am Beispiel selbst durchgeführter Studien mit Lerner:innen des Deutschen als Zweit- oder Fremdsprache vertiefen. Die Studierenden gewinnen dadurch besonders forschungsnahe Einblicke, welche Verfahren zur Erhebung, Aufbereitung, Beschreibung und Analyse in der experimentellen Mehrsprachigkeitsforschung verwendet werden.
Die hochschulöffentliche Gastvortragsreihe besteht aus insgesamt fünf Gastvorträgen. Diese werden im Seminar in den Seminarsitzungen, die den Gastvorträgen vorangehen, inhaltlich vorentlastet. Dazu finden sich die Studierenden in Expertengruppen zusammen, wobei sich die unterschiedlichen Expertengruppen auf die Fragestellungen und Experimentaltechnik eines Gastvortrags spezialisieren und sich (mit Unterstützung der Seminarleitung) gegenseitig auf die Gastvorträge vorbereiten.
Der Rahmen der hochschulöffentlichen Gastvortragsreihe eröffnet den Studierenden zudem die Möglichkeit, mit den Referent:innen selbst in Kontakt zu treten und wissenschaftstypische social/professional skills einzuüben, indem sie die Vorstellung der Referent:innen und die Moderation der sich den Gastvorträgen anschließenden wissenschaftlichen Diskussion übernehmen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Hempel] Mehrsprachigkeit erforschen: Praktische Einführung in das psycholinguistische Experimentieren
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
-
Wie wird gesprochene und geschriebene Sprache im Gehirn verarbeitet? Wie werden dabei Wörter aus dem mentalen Lexikon abgerufen und Satzbedeutungen interpretiert? Wie erwerben Kinder ihre Muttersprache und wie sehr ähneln oder unterscheiden sich der Erwerb der ersten und einer weiteren Sprache? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Disziplin der Psycholinguistik, deren wichtigste Methode zur Beantwortung solcher Fragen das Experiment ist.
Das Seminar richtet sich an Studierende mit einem besonderen Interesse an empirischen Methoden, die zudem Freude daran haben, sich in ein neues Themenfeld einzuarbeiten und dabei praktische forschungsmethodische Fähigkeiten zu erwerben. Hierfür erhalten Sie natürlich Unterstützung. Das Seminar vermittelt zum einen theoretisches Grundlagenwissen für die Planung psycholinguistischer Experimente und leitet zum anderen die Teilnehmenden dazu an, in Gruppen eigene sprachwissenschaftliche Experimente zu planen, technisch umzusetzen, Testungen mit Proband:innen durchzuführen und anschließend die Ergebnisse statistisch auszuwerten. In diesem Hands-on-Seminar lernen Sie neben den Grundlagen der experimentellen Versuchsplanung auch nützliche und einsteigerfreundliche Open-source-Programme kennen, mit denen Sie Ihre Experimente erstellen und die erhobenen Daten statistisch analysieren können. Zudem werden wir auch Zeit im neuen Eyetracking-Labor (LMLab) verbringen, in dem Sie die Funktionsweise der Eyetracking-Technologie kennenlernen und deren Nutzung für Mehrsprachigkeitsexperimente selbst ausprobieren können.
Interessant für Studierende höheren Semesters: Die von Ihnen entwickelten Experimente können im Anschluss an das Seminar auch für Datenerhebungen im Rahmen einer empirisch-experimentellen Abschlussarbeit genutzt werden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [De Cesare] L’italiano a Dresda: Korpuslinguistik und Linguistic Landscape
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Lange] Language Research Lab
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz - Beschreibung
- This course will take you straight into the fascinating world of research on language(s). We will work together to explore different approaches to doing empirical research, among them corpuslinguistic tools and resources, methods for studying language attitudes such as surveys and dialect maps, ideas for investigating language contact phenomena and multilingualism, linguistic landscape research, and other fields that you would like to tackle – bring your ideas and interests along! We will also consider how to come up with a research hypothesis, how to handle empirical data, and how to present your research project in the form of a poster.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Lasch] Alles Text? Sprache und Spiel
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SLUB TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
-
"Der ""Text"" ist eine grundlegende Kategorie für Literatur- wie Sprachwissenschaft. Im Seminar gehen wir auf der Basis von Forschungsarbeiten zur ""Textgrammatik"" und ""Textpragmatik"" der Frage nach, wie spezifische Textmerkale pragmatisch funktionalisiert werden, und wie wir unterschiedliche (und häufig multimodale) Textformen analysieren können. Im Mittelpunkt wird der Zusammenhang von „Sprache und Spiel“ stehen; ein Thema, das in der gleichnamigen Vorlesung im WiSe 2024 (erstmals) Gegenstand einer Einführung im Bereich der germanistischen Linguistik war.
Fragen in „Alles Text? Sprache und Spiel“ können sein: Wie stehen Sprache und (Bewegt-)Bild in in Relation? Sind inszenierte Dialoge in Point-and-Click-Adventures als Texte aufzufassen? Welche Rolle spielt das Textlayout für unsere Wahrnehmung von Texten? Können wir die Vernetzung von Online-Kommentaren ‚in einem Text‘ abbilden? Wie viele (und welche) Texte bilden einen Diskurs (über ein Spiel)? Wann ist ein Text ungrammatisch, aber pragmatisch funktional? Im ersten Teil des Seminars wird in die grundlegenden systematischen Beschreibungskategorien eingeführt: Textgrammatik, Textpragmatik und die Grundlagen des digitalen Spiels. In einem zweiten Teil werden aus exemplarischen Spielen Texte und Textverbünde nach ihrer kommunikativen Funktion ausgewählt und hinsichtlich ihrer Spezifik untersucht." - Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Langenhorst] Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
"Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein grundlegendes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden." - Literatur
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
-
Seminar – [Meier-Vieracker] Einführung in die Korpuslinguistik
- Lehrperson
-
- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde BSS/0133/U In Präsenz - Beschreibung
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"Hat die Formulierung „macht Sinn“ wirklich die Formulierung „ergibt Sinn“ verdrängt? Werden in der Presse Autorinnen mit anderen Attributen belegt als Autoren? Heißt es „ich anerkenne“ oder „ich erkenne an“ und ist das womöglich ein regionaler Unterschied? Und wie hat sich die Bedeutung von „Klima“ in den letzten Jahren gewandelt? Das sind alles Fragen, die wir mit korpuslinguistischen Ressourcen und Methoden angehen können.
Die Korpuslinguistik, also die computergestützte Analyse von mehr oder weniger großen Textmengen ist in den letzten Jahren zu einer Grundlagendisziplin der Linguistik avanciert. Korpuslinguistische Grundkenntnisse gehören zweifellos zu den Basic Skills von Sprachwissenschaftler:innen, die auch in anderen (Teil-)Fächern genutzt werden können und die auch für Deutschlehrkräfte interessante didaktische Perspektiven eröffnen.
Im Seminar werden wir uns die wichtigsten theoretischen und methodischen Grundlagen der aktuellen Korpuslinguistik praxisnah erarbeiten. Die Formulierung korpuslinguistischer Forschungsfragen werden wir ebenso einüben wie den Umgang mit öffentlich zur Verfügung stehenden Referenz- und Spezialkorpora des Deutschen (dwds.de, DeReKo u.a.m.) mit ihren jeweiligen Abfragesystemen. Einen thematischen Schwerpunkt werden wir auf die Analyse sprachlicher Zweifelsfälle legen, also jenen sprachlichen Erscheinungen, wo keine eindeutige Antwort auf die Frage nach richtig und falsch gegeben werden kann. Je nach Interesse der Studierenden können wir schließlich auch Methoden und Tools kennenlernen, um mit einfachen Mitteln selbst passgenaue Korpora zu erstellen und zu analysieren.
Das Seminar ist als Blended Learning Format konzipiert: E-Learning-Formate für das selbstständige Einüben wechseln sich mit synchronen Diskussionsformaten ab. Der Kurs kann zudem gut mit den Lehrangebot „Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen“ (Yannick Frommherz, Blockseminar) sowie „Sprachdaten analysieren“ (Jan Langenhorst, Blockseminar) ergänzt werden." - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
GSW-MA-DH-WP-SL 2
(Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur)
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Vorlesung – [Baumann] Pantheon. Die olympischen Götter in der antiken Literatur
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
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Die klassischen Götter des Olymp, meist zu einer Zahl von zwölf Gottheiten zusammengefasst, spielen in der antiken Literatur eine herausragende Rolle: Nach alter Vorstellung sind Gottheiten wie Apollon und die Musen die Quelle von Literatur, indem sie die Dichter zu ihren Stoffen und Gesängen inspirieren. Die Götter sind außerdem vielfach die unmittelbaren Adressaten von Texten verschiedene Genres, zumal natürlich von Gebeten und Hymnen. Vor allem aber treten Götter in Erzählungen und Dramen immer wieder als Akteure auf, die in starken, oft erstaunlich menschenähnlich gezeichneten Rollen Handlungen vorantreiben oder stoppen, mit den Menschen kommunizieren und interagieren und dabei immer machtvoll, oft eigenwillig und mit zum Teil ganz überraschenden Effekten vorgehen. Zu ihrem Handlungs- und Wirkungsspektrum gehört dabei Unheimliches und Grausiges ebenso wie Rührendes und Komisches, was die antiken Texte gleichermaßen gekonnt in Szene setzen.
In der Vorlesung werden wir dieser Vielfalt von literarische Götterbildern und -rollen anhand von besonders anschaulichen und spannenden Beispielen nachgehen, wobei zwei Perspektiven zusammenkommen: Zum einen wird Kurs einen breiten zeitlichen Bogen von den frühen Anfängen der europäischen Literatur im alten Griechenland bis hin zur hoch entwickelten Buchkultur der römischen Kaiserzeit schlagen. Zum anderen zielt die Vorlesung aber auch ganz einfach darauf ab, die antiken Götter vorzustellen: Dazu wird in jeder Sitzung eine Gottheit im Zentrum stehen, die in ihren Funktionen und Eigenschaften plastisch hervortreten soll. Neben berühmten und dem Namen nach allen bekannten Olympiern wie Zeus/Jupiter, Athene/Minerva oder Aphrodite/Venus werden auch einige besondere Fälle eine Rolle spielen – in einer Sitzung werden wir uns mit der Göttin Isis sogar in einen ursprünglich ägyptischen Kontext bewegen, der nichtsdestoweniger große Bedeutung im römischen Reich entfaltete.
Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
Keine Prüfungsleistung in der Vorlesung - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-GG 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Ge-schichte
- GSW-MA-DH-WP-GG 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Gesellschaft und Geschichte
- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Binanzer] Experimentelle Mehrsprachigkeitsforschung
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
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Wie funktioniert ein sprachwissenschaftliches Experiment? Was haben Eyetracking, Priming oder Reaktionszeitmessung mit Mehrsprachigkeit zu tun? Welche sprachlichen Verstehens- und Produktionsprozesse mehrsprachiger Lerner:innen können dadurch erfasst und untersucht werden?
Das forschungsorientierte Seminar, das die gleichnamige, vom Language & Multilingualism Lab veranstaltete Gastvortragsreihe „Experimentelle Mehrsprachigkeitsforschung“ flankiert, geht diesen Fragestellungen und damit Experimentaltechniken und -paradigmen der Mehrsprachigkeitsforschung nach. Auf eine allgemeine Einführung in das sprachwissenschaftliche Experimentieren folgen Gastvorträge von Forscher:innen der experimentellen Mehrsprachigkeitsforschung, die ausgewählte Forschungsfragen und -methoden am Beispiel selbst durchgeführter Studien mit Lerner:innen des Deutschen als Zweit- oder Fremdsprache vertiefen. Die Studierenden gewinnen dadurch besonders forschungsnahe Einblicke, welche Verfahren zur Erhebung, Aufbereitung, Beschreibung und Analyse in der experimentellen Mehrsprachigkeitsforschung verwendet werden.
Die hochschulöffentliche Gastvortragsreihe besteht aus insgesamt fünf Gastvorträgen. Diese werden im Seminar in den Seminarsitzungen, die den Gastvorträgen vorangehen, inhaltlich vorentlastet. Dazu finden sich die Studierenden in Expertengruppen zusammen, wobei sich die unterschiedlichen Expertengruppen auf die Fragestellungen und Experimentaltechnik eines Gastvortrags spezialisieren und sich (mit Unterstützung der Seminarleitung) gegenseitig auf die Gastvorträge vorbereiten.
Der Rahmen der hochschulöffentlichen Gastvortragsreihe eröffnet den Studierenden zudem die Möglichkeit, mit den Referent:innen selbst in Kontakt zu treten und wissenschaftstypische social/professional skills einzuüben, indem sie die Vorstellung der Referent:innen und die Moderation der sich den Gastvorträgen anschließenden wissenschaftlichen Diskussion übernehmen. - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Hempel] Mehrsprachigkeit erforschen: Praktische Einführung in das psycholinguistische Experimentieren
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde ABS/2-06 In Präsenz - Beschreibung
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Wie wird gesprochene und geschriebene Sprache im Gehirn verarbeitet? Wie werden dabei Wörter aus dem mentalen Lexikon abgerufen und Satzbedeutungen interpretiert? Wie erwerben Kinder ihre Muttersprache und wie sehr ähneln oder unterscheiden sich der Erwerb der ersten und einer weiteren Sprache? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Disziplin der Psycholinguistik, deren wichtigste Methode zur Beantwortung solcher Fragen das Experiment ist.
Das Seminar richtet sich an Studierende mit einem besonderen Interesse an empirischen Methoden, die zudem Freude daran haben, sich in ein neues Themenfeld einzuarbeiten und dabei praktische forschungsmethodische Fähigkeiten zu erwerben. Hierfür erhalten Sie natürlich Unterstützung. Das Seminar vermittelt zum einen theoretisches Grundlagenwissen für die Planung psycholinguistischer Experimente und leitet zum anderen die Teilnehmenden dazu an, in Gruppen eigene sprachwissenschaftliche Experimente zu planen, technisch umzusetzen, Testungen mit Proband:innen durchzuführen und anschließend die Ergebnisse statistisch auszuwerten. In diesem Hands-on-Seminar lernen Sie neben den Grundlagen der experimentellen Versuchsplanung auch nützliche und einsteigerfreundliche Open-source-Programme kennen, mit denen Sie Ihre Experimente erstellen und die erhobenen Daten statistisch analysieren können. Zudem werden wir auch Zeit im neuen Eyetracking-Labor (LMLab) verbringen, in dem Sie die Funktionsweise der Eyetracking-Technologie kennenlernen und deren Nutzung für Mehrsprachigkeitsexperimente selbst ausprobieren können.
Interessant für Studierende höheren Semesters: Die von Ihnen entwickelten Experimente können im Anschluss an das Seminar auch für Datenerhebungen im Rahmen einer empirisch-experimentellen Abschlussarbeit genutzt werden. - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [De Cesare] L’italiano a Dresda: Korpuslinguistik und Linguistic Landscape
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Lange] Language Research Lab
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- OPAL
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
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Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz bis W48/ABS/BSS In Präsenz - Beschreibung
- This course will take you straight into the fascinating world of research on language(s). We will work together to explore different approaches to doing empirical research, among them corpuslinguistic tools and resources, methods for studying language attitudes such as surveys and dialect maps, ideas for investigating language contact phenomena and multilingualism, linguistic landscape research, and other fields that you would like to tackle – bring your ideas and interests along! We will also consider how to come up with a research hypothesis, how to handle empirical data, and how to present your research project in the form of a poster.
- Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Lasch] Alles Text? Sprache und Spiel
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
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- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde SLUB TextLab/T3 In Präsenz - Beschreibung
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"Der ""Text"" ist eine grundlegende Kategorie für Literatur- wie Sprachwissenschaft. Im Seminar gehen wir auf der Basis von Forschungsarbeiten zur ""Textgrammatik"" und ""Textpragmatik"" der Frage nach, wie spezifische Textmerkale pragmatisch funktionalisiert werden, und wie wir unterschiedliche (und häufig multimodale) Textformen analysieren können. Im Mittelpunkt wird der Zusammenhang von „Sprache und Spiel“ stehen; ein Thema, das in der gleichnamigen Vorlesung im WiSe 2024 (erstmals) Gegenstand einer Einführung im Bereich der germanistischen Linguistik war.
Fragen in „Alles Text? Sprache und Spiel“ können sein: Wie stehen Sprache und (Bewegt-)Bild in in Relation? Sind inszenierte Dialoge in Point-and-Click-Adventures als Texte aufzufassen? Welche Rolle spielt das Textlayout für unsere Wahrnehmung von Texten? Können wir die Vernetzung von Online-Kommentaren ‚in einem Text‘ abbilden? Wie viele (und welche) Texte bilden einen Diskurs (über ein Spiel)? Wann ist ein Text ungrammatisch, aber pragmatisch funktional? Im ersten Teil des Seminars wird in die grundlegenden systematischen Beschreibungskategorien eingeführt: Textgrammatik, Textpragmatik und die Grundlagen des digitalen Spiels. In einem zweiten Teil werden aus exemplarischen Spielen Texte und Textverbünde nach ihrer kommunikativen Funktion ausgewählt und hinsichtlich ihrer Spezifik untersucht." - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Langenhorst] Sprachdaten analysieren. Eine Einführung in quantitative Methoden der Sprachwissenschaft.
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
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"Immer mehr digitaler und digitalisierter Text steht uns zur Verfügung. Doch was macht man nun mit ihm? Welche Fragen können uns unsere Daten beantworten und welche nicht? Quantitative Ansätze erlauben es, Sprachdaten systematisch und mit einem – zumindest im Idealfall – möglichst geringen Anteil interpretativer Willkür von Seiten der Forschenden zu analysieren. Das Seminar soll Studierenden darum ein grundlegendes Verständnis quantitativer Methoden zur Auswertung von Sprachdaten vermitteln. Einerseits sollen möglicherweise bereits vorhandene Kenntnisse über die Werkzeuge der Korpuslinguistik weiter ausgebaut werden, andererseits soll diskutiert werden, wie quantitative Textanalysen auch in anderen Disziplinen (etwa der Literaturwissenschaft, aber auch den Sozialwissenschaften) nutzbar gemacht werden. Das vermittelte Wissen soll zur Durchführung eigener Studien befähigen und zur kritischen Beurteilung fremder sowie eigener Ergebnisse ermächtigen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, auch wenn Erfahrungen in z.B. korpuslinguistischer Arbeit von Vorteil sein können. Über das Semester sind regelmäßig kleinere Aufgaben zu bearbeiten, in denen in erster Linie der Umgang mit der Statistik-Programmiersprache R und der zugehörigen Entwicklungsumgebung RStudio eingeübt wird. Das Tempo kann dem Kenntnisstand Lernenden angepasst werden." - Literatur
- Winter, Bodo (2020): Statistics for Linguists: An Introduction Using R. New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
- Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
- GSW-MA-DH-WP-SL 2 – Vertiefung fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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Seminar – [Meier-Vieracker] Einführung in die Korpuslinguistik
- Lehrperson
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- Dr. Alexander Lasch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
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- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
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Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde BSS/0133/U In Präsenz - Beschreibung
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"Hat die Formulierung „macht Sinn“ wirklich die Formulierung „ergibt Sinn“ verdrängt? Werden in der Presse Autorinnen mit anderen Attributen belegt als Autoren? Heißt es „ich anerkenne“ oder „ich erkenne an“ und ist das womöglich ein regionaler Unterschied? Und wie hat sich die Bedeutung von „Klima“ in den letzten Jahren gewandelt? Das sind alles Fragen, die wir mit korpuslinguistischen Ressourcen und Methoden angehen können.
Die Korpuslinguistik, also die computergestützte Analyse von mehr oder weniger großen Textmengen ist in den letzten Jahren zu einer Grundlagendisziplin der Linguistik avanciert. Korpuslinguistische Grundkenntnisse gehören zweifellos zu den Basic Skills von Sprachwissenschaftler:innen, die auch in anderen (Teil-)Fächern genutzt werden können und die auch für Deutschlehrkräfte interessante didaktische Perspektiven eröffnen.
Im Seminar werden wir uns die wichtigsten theoretischen und methodischen Grundlagen der aktuellen Korpuslinguistik praxisnah erarbeiten. Die Formulierung korpuslinguistischer Forschungsfragen werden wir ebenso einüben wie den Umgang mit öffentlich zur Verfügung stehenden Referenz- und Spezialkorpora des Deutschen (dwds.de, DeReKo u.a.m.) mit ihren jeweiligen Abfragesystemen. Einen thematischen Schwerpunkt werden wir auf die Analyse sprachlicher Zweifelsfälle legen, also jenen sprachlichen Erscheinungen, wo keine eindeutige Antwort auf die Frage nach richtig und falsch gegeben werden kann. Je nach Interesse der Studierenden können wir schließlich auch Methoden und Tools kennenlernen, um mit einfachen Mitteln selbst passgenaue Korpora zu erstellen und zu analysieren.
Das Seminar ist als Blended Learning Format konzipiert: E-Learning-Formate für das selbstständige Einüben wechseln sich mit synchronen Diskussionsformaten ab. Der Kurs kann zudem gut mit den Lehrangebot „Programmieren für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen“ (Yannick Frommherz, Blockseminar) sowie „Sprachdaten analysieren“ (Jan Langenhorst, Blockseminar) ergänzt werden." - Zuordnungen
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- Modular
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- GSW-MA-DH-WP-SL 1 – Grundlagen fachspezifischer Digital Humanities – Sprache und Literatur
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