Hat man mit gegenderten Stellenanzeigen mehr Erfolg bei der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen? Schneidet man bei digitalen Prüfungen besser ab, wenn man schneller tippen kann? Und welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben ChatGPT und Co? 

Solche und zahlreiche weitere Fragen diskutieren über 200 Forscher:innen aus dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus vom 11.–13. September 2024 an der TU Dresden. Dort findet die Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL e.V.) 2024 statt. Organisiert wird die Tagung von Prof. Simon Meier-Vieracker vom Institut für Germanistik und Medienkulturen der TU Dresden. 

Die insgesamt 15 Sektionen der Fachgesellschaft tagen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen wie KI in der Übersetzungswissenschaft, Spracherwerb in Migrationskontexten oder gendersensible Sprache in den Medien. Ergänzt wird das Programm der Sektionen durch einen Keynote-Vortrag von Prof. Theresa Heyd sowie ein Hands-on-Forum des Forschungsfokus „Digitale Infrastrukturen in der Angewandten Linguistik" mit Workshops und einer Projektmesse. Zudem präsentieren renommierte Wissenschaftsverlage ihre aktuellen Programme.

Nach monatelangen Vorbereitungen blickt Prof. Meier-Vieracker nun mit Vorfreude auf das Ereignis: „An der Jahrestagung versammelt sich immer das Who is Who der Angewandten Linguistik im deutschsprachigen Raum. Ich freue mich sehr, dass die Professur für Angewandte Linguistik in diesem Jahr Gastgeber sein darf, und ich blicke gespannt auf drei Tage voller praxisrelevanter Forschung.“

Informationen zur Tagung, zum Programm sowie zur Teilnahme unter https://www.gal2024.de/. 

Die Gesellschaft für Angewandte Linguistik ist eine der größten sprachwissenschaftlichen Fachgesellschaften im deutschsprachigen Raum und bündelt Aktivitäten und Initiativen, die sich auf die Erforschung und Optimierung von Kommunikationsprozessen im Alltag und in professionellen Anwendungsfeldern richten. Informationen unter https://gal-ev.de/.