Veranstaltung­shinweis: Ijoma Mangold - "Der innere Stammtisch"

Gemeinhin gilt der Stammtisch als Symbol spießbürgerlicher Engstirnigkeit und Polemik. Doch der innere Stammtisch dient, so Ijoma Mangold, zum Bilden einer Meinung, die kondensiert wird aus Argumenten und Fakten, aber auch Sinneseindrücken und Affekten.
Mangolds neues Buch vereint persönliche Erfahrungen mit reflektierten Beobachtungen über die politische Diskurslandschaft Deutschlands und stellt immer wieder fest, wie wackelig das Fundament ist, auf dem wir über andere zu urteilen pflegen.

Was bedeutet das für die Freiheit in und von gesellschaftlichen Diskursen? Darüber spricht Mangold am 6. Juli (19 Uhr) im Erich Kästner Haus für Literatur mit dem Politikwissenschaftler Dr. Christoph Meißelbach,  dessen Arbeitsschwerpunkte auf den Themen digitale Demokratie und politischer Streit liegen, diskutiert Mangold über die Freiheit in/von gesellschaftlichen Diskursen. Der freie Journalist Michael Ernst moderiert den Abend.

Ijoma Mangold ist einer prominentesten deutschen Literaturkritiker und stellvertretender Leiter des Feuilletons der Wochenzeitschrift Die Zeit. 2007 erhielt er Berliner Preis für Literaturkritik, Selbstreflexion und demokratischer Diskurs ziehen sich als Themen durch sein Werk.

Dr. Meißelbach war bis 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden, wo er 2015 summa cum laude promovierte. Seitdem ist er wissenschaftlicher Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH).

Eintritt 7 € / 5 €, um Voranmeldung wird gebeten. 

Weitere Informationen : https://www.kaestnerhaus-literatur.de/ijoma-mangold-der-innere-stammtisch.