SFB 804
Sonderforschungsbereich 804 "Transzendenz und Gemeinsinn"
Die Investition eigener Ressourcen in die Gemeinschaft von der mittleren Republik bis in die hohe Kaiserzeit
Es wird die in der römischen Welt insgesamt sehr hohe Bereitschaft erforscht, eigene Ressourcen in Form von Zeit, Arbeitskraft und materiellen Mitteln in die Belange des Gemeinwesens zu investieren. Die zugrundeliegende Haltung wird als Gemeinsinn konzeptualisiert, der ständig praktisch ausgeübt, diskursiv (re-)produziert und in verschiedenen Formen der Transzendierung der alltäglichen Verfügbarkeit entzogen wird. Leitfragen des Teilprojekts sind, wie es zum Auf- und Abstieg solcher Transzendenzen kam, welche Konflikte sich um das gemeinsinnige Verhalten auftaten, welche Gruppen und Individuen sich als Sachwalter des Gemeinsinns profilierten.
Laufzeit:
2009 bis 2013
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Mitarbeiter des Teilprojekts in Ergänzungsausstattung:
Stefan Fraß, M.A.
Dr. des. Alexandra Hasse-Ungeheuer
Veröffentlichungen:
Projektsammelband "Gemeinsinn und Gemeinwohl in der römischen Antike"