Mit dem "Dictionary of Cistercian Saints" entsteht zur Zeit ein handbuchartiges Verzeichnis aller in den cisterciensischen Gemeinschaften als heilig verehrten Mitgliedern. So entsteht erstmals eine wissenschaftlich fundierte Übersicht über diese Personen.

Das Projekt untersucht die invektiven Kommunikationsformen im italienischen und deutschen Humanismus, in dem sie einen bedeutenden Stellenwert hatten. Es verfolgt die Fragen, welche Funktion die humanistischen Invektiven im Hinblick auf Gruppenbildungsprozesse hatten, wie sie Grenzen von Kommunikation verschoben und in welcher Weise sie auf die reformatorischen Auseinandersetzungen Einfluss nahmen.

Das Forschungsprojekt „Heilseffizienz aus Gemeinschaftssinn“ hat die religiöse Praxis der Rosenkranzbruderschaft untersucht und sie im Vergleich zu den anderen Bruderschaften des späten Mittelalters bewertet. In dem Zuge konnte herausgearbeitet werden, dass die Rosenkranzbruderschaft ihren Mitgliedern vor dem Hintergrund einer neuen Konzeption der Organisation eine weitaus effizientere Form der Jenseitsvorsorge in Aussicht stellen konnte: Anders als die bisherigen Bruderschaften, war die Rosenkranzbruderschaft nicht mehr lokal gebunden, sondern agierte auf innovative Weise transregional.