Profil
Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte
Im Zentrum von Forschung und Lehre des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte steht das „lange“ 20. Jahrhundert in deutscher, europäischer und transatlantischer Perspektive.
Ausgehend von den Veränderungsprozessen des 19. Jahrhunderts, das durch Industrialisierung, technische Innovationen, die Entwicklung von Massengesellschaften vor allem im Bereich der Massenkommunikation und des Massenkonsums sowie durch politische und soziale Emanzipationsbewegungen geprägt war, werden gesellschaftliche Transformationsprozesse untersucht.
Methodisch liegt der Schwerpunkt von Forschung und Lehre auf sozial-,kultur-, geschlechtergeschichtlichen und emotionshistorischen Perspektiven. Im Zentrum stehen soziale Interaktionen, die insbesondere zu ökonomischen und politischen Strukturen in Relation gesetzt werden.
Forschungsschwerpunkte der Professur konzentrieren sich auf Fragestellungen von Protest und Gewalt, Völkermord, Demokratisierung und Frieden und untersuchen das Zeitalter der Weltkriege bzw. das lange 20. Jahrhundert.