Siedlungsprojekte und Landbesitz
Der Forschungsschwerpunkt Siedlungsprojekte und Landbesitz möchte die fundamentale ökonomische und soziale Bedeutung von Landbesitz und die lange Geschichte staatlich gelenkter An- und Umsiedlung in ländlichen Räumen wieder stärker in das Bewusstsein der historischen Wissenschaften rücken. Dies ist ein Beitrag zum Verständnis der Genese der extremen Gewalt und ethnischer Säuberungen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts, welches die Erklärung vom radikalen Nationalismus ergänzt und erweitert.
Das Forschungsfeld umfasst folgende Projekte:
- Forschungsprojekt "Siedlungsprojekte und Landwirtschaftsreform. Netzwerke deutschbaltischer Agrarunternehmer im 20. Jahrhundert"
- "(Forced) Migration and large-scale settlement in modern European history. State-building, ethnic conflict and the economy in the 19th and 20th Century" - internationale Konferenz in Kooperation mit der University of Sussex