03.07.2021
Vortrag "Krieg im Kino, Kino im Krieg. Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Dresdner Kinokultur zwischen 1914–1918" von Sophie Döring (Dresden)
Zum vorletzten Mal in diesem Semester lädt der Lehrstuhl für Sächsisches Landesgeschichte zum Kolloquium. Am 07. Juli 2021 stellt unsere wissenschaftliche Hilfskraft Sophie Döring die Ergebnisse ihrer Masterarbeit vor, in der sie das Dresdner Lichtspieltheater in den Kriegsjahren 1914 bis 1918 thematisiert. Zwanzig Jahre nach der ersten öffentlichen Vorführung eines Films in Paris 1895 musste sich der Kinematograph mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht mehr grundsätzlich um seine Legitimation sorgen. Zu groß war seither seine Bedeutung für die urbane Unterhaltungskultur geworden. Vielmehr brachte der Krieg veränderte Bedingungen hervor, die sich in Aufführungspraxis, Zusammensetzung des Publikums und nicht zuletzt im Kinoprogramm niederschlugen. Die Arbeit entstand im Kontext des von 2018 bis 2020 am ISGV angesiedelten Projekts "1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse in Dresden vor und nach 1918", aus dem u.a. die Projektseite zur Dresdner Kinokultur hervorging.
Link zur "Dresdner Kinokultur"
Hinweis: Das Kolloquium steht allen Studierenden und Interessierten offen. Die Sitzungen finden bis auf Weiteres online statt, mögliche Terminänderungen und organisatorische Hinweise werden rechtzeitig über den Mailverteiler bekannt gegeben. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Prof. Dr. Andreas Rutz.
Zeit: Mi., 7. DS (18.30 - 20.00 Uhr) Raum: per Zoom-Konferenz