15.05.2024
Wir freuen uns, Marie Meyerding als Postdoc am Institut willkommen zu heißen!
Mit einer Walter Benjamin-Stelle der DFG forscht Marie Meyerding ab Mai 2024 als Postdoc zu „Landschaften der Überwachung: Umweltkunst und die Stasi in der globalen DDR“.
Marie Meyerding ist Kunsthistorikerin. Seit Mai 2024 arbeitet sie als Postdoc mit einer Walter-Benjamin-Stelle (DFG) am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden, wo sie zum Thema „Landschaften der Überwachung: Umweltkunst und die Stasi in der globalen DDR“ forscht. Sie promovierte mit summa cum laude in der Kunstgeschichte Afrikas an der Freien Universität Berlin und erwarb einen MA mit Auszeichnung in Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Darstellung von Frauen in der Geschichte der Fotografie im Apartheid-Südafrika. Meyerdings Forschungsergebnisse sind unter anderem in African Arts, Third Text und kritische berichte erschienen. Ihr erstes Buch „Sights of Struggle“, das die Geschichte der Frauen von Tambo Village anhand ihrer Texte und der Fotografien von Mavis Mtandeki erzählt, wurde im Frühjahr 2023 bei Lecturis veröffentlicht. Im Sommer 2023 kuratierte sie die Ausstellung „Defiant Visions“ bei der Non-Profit-Organisation apexart in New York City, in der sie die öffentliche Wahrnehmung von Anti-Apartheid-Bildern erweiterte, indem sie zeigte, wie Fotografinnen durch das Objektiv ihrer Kameras Widerstand gegen Unterdrückung leisteten. Meyerdings Forschung wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, der Peter E. Palmquist Foundation, dem Photography Network und dem Smithsonian National Museum of African Art unterstützt.