Erzählung und Collage. Der Essayfilm als künstlerische Form bei Lutz Dammbeck und Harun Farocki
Dozent: |
Dr. Bertram Kaschek |
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Tag/Zeit: | Fr. / 4. -5. DS, 14-tägig | Ort: | digital | ||
weitere Termine: | 07.05. / 21.05. / 04.06. / 18.06. / 02.07. / 16.07. | ||||
Beginn (neu): | 23.04.2021 | ||||
Einschreibung: | Link zu OPAL | ||||
Module: | Master | Master LA | LA / Staatsexamen | ||
PhF-KG-MA-TMH-B PhF-KG-MA-TMH-V |
MAKU-KG-VT 1 | PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGY-KU-KG3 |
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Prüfungsleistungen: | Referat und Seminararbeit | Referat ODER Essay | Referat ODER Essay | ||
Der Essayfilm ist eine künstlerische Form, die sich klaren Gattungszuweisungen zu entziehen trachtet und stattdessen eine Kreuzung verschiedener filmischer Verfahrensweisen praktiziert. Wie der literarische Essay nimmt der filmische „den antisystematischen Impuls ins eigene Verfahren auf“ (Th. W. Adorno). Anders als jener operiert er jedoch nicht in erster Linie mit Begriffen, sondern mit Bildern, die sich durch ihr Verhältnis zueinander wechselseitig bestimmen. Insofern stellt der Essayfilm nicht zuletzt einen Versuch dar, in und mit Bildern zu denken. Am Beispiel des Werks von Lutz Dammbeck (*1948) und Harun Farocki (1944–2014) möchte das Seminar sich dieser Form des filmbildlichen Denkens in ihren verschiedenen Spielarten nähern. Dabei sollen die biographischen Voraussetzungen der Filmautoren (DDR, BRD) ebenso eine Rolle spielen wie ihre künstlerischen Werdegänge, die im einen Fall von der bildenden Kunst zum Kino und im anderen vom Kino zur bildenden Kunst geführt haben. Eine erste Orientierung (teils mit Filmclips) bieten die Homepages von Lutz Dammbeck und Harun Farocki: Einführende Literatur:
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