Dresdner Architektur
Lehrkraft | Julia Walter M.A. |
Termin | Di., 5. DS |
Ort | ABS/105 |
Beginn | Di., 11.04.2023 |
Module | Bachelor ÜM2 MA LA MAKU-GK-VT1 LA / Staatsexamen PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1 |
Inhalt der Lehrveranstaltung
In diesem Seminar soll die Architektur der Stadt Dresden aus den Kunstepochen Barock, Historismus, Klassische Moderne und Gegenwart betrachtet werden. Was ist das Besondere und Typische für Bauten, die Dresden zu dem Namen „Barockstadt“ verhalfen, wie dem Zwinger, der Frauenkirche oder dem Palais im Großen Garten? Weniger einfach historisch einordbar erscheinen dagegen die Bauten des 19. Jahrhunderts bzw. Historismus, in dem die Architekten Formen der Vergangenheit rezipiert haben. Das zweite Dresdner Hoftheater („Semperoper“) erinnert stark an die italienische Renaissance, Schloss Eckberg wirkt dagegen gotisch, die Kunstakademie („Lipsiusbau“ mit Zitronenpresse) vereint scheinbar alle Stile. Der stilistische Umbruch um 1900 hin zu einer neuen Sachlichkeit, dem „Nein“ zum Historisieren des 19. Jahrhunderts, lässt sich in der Dresdner Architektur ebenfalls nachvollziehen, z. B. mit dem Festspielhaus in Hellerau, dem Hygienemuseum oder dem Kulturpalast. Wie ist aber die Dresdner Gegenwartsarchitektur stilistisch einzuschätzen, wenn sich Bauten wie der UFA-Palast und die historisierenden(?) des Neumarktareals gegenüberstehen?
Die TeilnehmerInnen dieses Seminares sollen die im Einführungskurs zur Architekturgeschichte erworbenen Grundkenntnisse anwenden und ausbauen, d. h. das gewählte Objekt soll aus seinem historischen sowie städtebaulichen Kontext heraus analysiert werden. In der ersten Seminarstunde werden die Themen vorgestellt und vergeben. Bitte schreiben Sie mir eine E-Mail, wenn sie Fragen zu diesem Kurs haben und/oder sich dafür anmelden möchten: .
Kontakt
wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameDr. Julia Walter
AQua-Beauftragte, Studienfachberatung Architekturwissenschaft
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