Hauptwerke der Kunstgeschichte: Hohes und spätes Mittelalter (11.-14. Jh.)

Inhalt der Lehrveranstaltung

In dieser Überblicksvorlesung stehen die großen europäischen Kirchenbauten der Romanik und Gotik mit ihrer teilweise reichen Ausstattung an Skulpturen im Mittelpunkt des Interesses. Schwerpunkte bilden dabei die Monumente der deutschen Romanik an Ober- und Niederrhein und im Herzogtum Sachsen, die Kirchenbauten in Burgund (Cluny, Zisterzienser) und an den Pilgerstraßen nach Santiago de Compostela, die Romanik in Ober- und Mittelitalien und die italienischen Monumente im byzantinischen Einflussbereich (Dome von Cefalù und Monreale in Sizilien) mit ihren Mosaiken. Daneben soll ein Eindruck von der Bildwelt der Buchmalerei und Goldschmiedekunst (besonders der Reliquienschreine) in ihrer spezifischen Bildprogrammatik vermittelt werden.

Die Entfaltung der französischen Gotik im 12. und 13. Jahrhundert von Saint-Denis bis zur Sainte-Chapelle in Paris wird ebenso skizziert wie deren Ausstrahlung nach Spanien (Burgos, Toledo, León) und Deutschland (im Zentrum der Kölner Dom). Ein Feld für sich bietet schließlich die italienische Kunst des 13. und 14. Jahrhunderts, bei der die Entfaltung der Malerei und Skulptur in der Toskana in den Werken Giottos, Duccios, Simone Martinis und der Pisani im Mittelpunkt der Betrachtungen steht.

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© Cäcilia Karge

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Prof. i. R. Dr. Henrik Karge

Professur für Kunstgeschichte

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