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Seminare

Das Jüngste Gericht in der Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert (Andrea Kiehn, M.A.)
Griechische Mythologie als Bildthema der Frühen Neuzeit. Eine Einführung in die Ikonographie (Juliane Gatomski, MA)
Breslau/Wroclaw. Architektur vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Kasia Wieczorek, MA)
Malerei und Grafik im Spannungsfeld der Konfessionen. Bildprogramme zwischen Reformation und Gegenreformation (Juliane Gatomski, MA)
Atelier und Künstler (Elisabeth Ansel, MA)
Druckgrafik (Eileen Lemmle, MA)
Deutsche Malerei der Romantik (Prof. Dr. Henrik Karge)
Dresdner Architektur - Beschreibungen vor Originalen (Andrea Kiehn, M.A.)
Florentiner Malerei von Giotto bis Michelangelo (Dr. Bertram Kaschek)
Kunst als Raub- und Beutegut (Juliane Gatomski, MA)
Hauptwerke der Malerei in der Galerie Neue Meister (Prof. Dr. Bruno Klein)

Hinweis: Die Seminare im ÜM2-Modul entprechen den geforderten Hauptseminaren der Studienordnung.

Das Jüngste Gericht in der Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert
Andrea Kiehn, M.A.
Tag/Zeit:	Mo., 3. DS		Ort:	ABS/105
Beginn:	20.04.2015
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu
	ÜM2	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat und Seminararbeit EB70/2. HF: Referat und Seminararbeit	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Das Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen Darstellungen des Jüngsten Gerichts von der ersten Hälfte des 12. bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wobei ausschließlich auf Werke aus den Bereichen Skulptur und Malerei Bezug genommen werden wird. Es soll der Frage nachgegangen werden, an welchen speziellen Orten und zu welchem Zweck Jüngste-Gerichts-Darstellungen abgebracht bzw. gefertigt wurden. Zudem ist es Anliegen der Veranstaltung, eine stilistische Entwicklungsreihe hinsichtlich der Gerichtsdarstellungen herauszuarbeiten, d.h., genauer zu untersuchen, wann bestimmte Details (Christus als Richter, Maria als Fürbittende, Höllensturz, Seelenwäger) stärker betont, dramatischer und erzählreicher dargeboten oder eher reduziert-nüchtern vorgetragen und in welchen Interpretationszusammenhang die jeweiligen Gerichtsmotive gesetzt wurden. Da es sich um ein kunsthistorisches Seminar handelt, gilt es, sich nicht in weitläufigen theologischen Debatten zu Höllenängsten oder dem Fegefeuer-Motiv zu verlieren. Vor dem Hintergrund ausgewählter Verse, vor allem des Matthäus-Evangeliums und der Offenbarung des Johannes, werden die bildkünstlerischen Umsetzungen betrachtet, analysiert, gedeutet und miteinander verglichen. Im Seminar werden in diesem Zusammenhang die Gerichtstympana von St.-Lazare in Autun, des Domes zu Bamberg (Fürstenportal) und des Münsters zu Bern im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Maler, wie Giotto, Hans Memling, Hieronymus Bosch, Michelangelo, Peter Paul Rubens, Peter Cornelius und Werner Tübke, die kunsthistorisch bedeutende Darstellungen des Jüngsten Gerichts geschaffen haben, finden ebenso Berücksichtigung im Seminar. Um einen Vergleich der Gerichtsmotive wagen und sich dem Thema in seiner Breite und Vielfalt wirklich widmen zu können, wird die regelmäßige Teilnahme im Seminar vorausgesetzt. einführende Literatur: Christe, Yves: Das Jüngste Gericht, Regensburg 2001. Zlatohlávek, Martin u.a.: Das Jüngste Gericht - Fresken, Bilder und Gemälde, Düsseldorf/Zürich 2001. Bibelstellen (Neues Testament): Mt 24, 29-31 Mt 25, 31-46 Offb 20.

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Griechische Mythologie als Bildthema der Frühen Neuzeit. Eine Einführung in die Ikonographie
Juliane Gatomski, MA
Tag/Zeit:	Di., 4. DS		Ort:	ABS/105
Beginn:	14.04.2015
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu		Sonstige
	ÜM2	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1		Aqua
Prüfungsleistung:	KB: Referat und Seminararbeit EB70/2. HF: Referat und Seminararbeit	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Die griechische Mythologie stellt ein zentrales Thema – nicht nur – der Kunst der Frühen Neuzeit dar und ist somit ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis vieler Kunstwerke. Aus diesem Grund möchte das Seminar die TeilnehmerInnen mit den Geschichten der gängigen Götter und Helden der griechischen Mythologie vertraut machen und exemplarisch die vielfältigen Verwendungs- und Deutungsmöglichkeiten herausarbeiten. Dies soll zum einen durch detaillierte Bildanalysen von Klassikern der Kunstgeschichte aus Malerei, Grafik und Bildhauerkunst und zum anderen durch das Aufstellen von ikonografischen Reihen geschehen. Vor dem Hintergrund, dass die Gemäldegalerie Alte Meister über zahlreiche Gemälde mit Themen der griechischen Mythologie verfügt, soll zudem die Möglichkeit genutzt werden, einmal vor Originalen zu diskutieren und weitere Beispiele kennenzulernen. Um das Seminar im Rahmen des ÜM2-Moduls zu absolvieren, muss ein Referat und eine Seminararbeit angefertigt werden. Die Referatsthemen werden im Zuge einer kurzen ersten Einführung ins Thema in der ersten Sitzung, am 14.04.2015, vorgestellt und vergeben. Ebenfalls werden in der ersten Sitzung die formalen Anforderungen zu den Prüfungsleistungen genannt. Um die Ergebnisse der Referate zusätzlich möglichst weit ausbauen zu können, gilt für alle TeilnehmerInnen, dass neben einer regelmäßigen Teilnahme am Seminar, die Bereitschaft zur Lektüre von Texten und zu Wortbeiträgen vorausgesetzt wird. Literatur zur Einführung: Publius Ovidius Naso, Metamorphosen, übers. und hrsg. von Michael von Albrecht, Stuttgart 1997. (Reclam) Homer, Ilias, Übers. von Johann Heinrich Voß, 7. Auflage, Leipzig 1965. (Reclam) Der kleine Pauly. Lexikon der Antike auf der Grundlage von Pauly‘s Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, bearb. und hrsg. von Konrat Ziegler und Walther Sontheimer, 4 Bde., Stuttgart/München 1964-1975.

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Breslau/Wroclaw. Architektur vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Kasia Wieczorek, MA
Tag/Zeit:	Fr., 4. und 5. DS		Ort:	ABS/114
Beginn:	17.04.2015		Teilnahme:	Blockseminar mit Exkursion
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu
	ÜM2	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat und Seminararbeit EB70/2. HF: Referat und Seminararbeit	Referat oder Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Schon über ein halbes Jahrhundert sind Dresden und Wrocław Partnerstädte. Doch nur wenige kennen dieses faszinierende Venedig Polens. Die Stadt hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich, dessen Spuren bis heute auf jedem Schritt und Tritt in der Architektur und im Städtebau abzulesen sind. Die im Laufe der Jahrhunderte sich ständig ändernden Machtverhältnisse (unter polnischer, böhmischer, habsburgisch-österreichischer, preußischer, kaiserlich-deutscher und wieder polnischer Herrschaft), zeugen beispielhaft von der wechselhaften Geschichte Mitteleuropas. 2016 wird die Hauptstadt Niederschlesiens Kulturhauptstadt Europas. Ein Grund mehr, um die Stadt an der Oder, ihre Geschichte und Kultur besser kennen zu lernen. Das Blockseminar widmet sich dem Thema Städtebau und Architektur in Breslau und Wrocław vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Das Seminar richtet sich vor allem an Bachelor-Studenten und Studentinnen. Alle Master-Studenten und Studentinnen, sowie alle Interessierte sind dennoch herzlich willkommen. Das Blockseminar findet an folgenden Terminen statt: 1. Einführungsveranstaltung und Referatsvergabe, Fr. 17.04.2015, 5. DS (14:50-16:20 Uhr) 2. Blockveranstaltung, Fr. 29.05.2015, 4.-5. DS (13:00-16:20 Uhr) 3. Blockveranstaltung, Fr. 12.06.2015, 4.-5. DS (13:00-16:20 Uhr) 4. Exkursion nach Wrocław, Fr. 26.06.2015 - So. 28.06.2015 (3 Tage) Voraussetzung für die Teilnahme an der Exkursion nach Wrocław ist die Teilnahme in Blockveranstaltungen und die Vorbereitung eines Referats. Zusätzlich zum Seminar wird die Teilnahme an der Ringvorlesung „Transformationen – Die Partnerstädte Wrocław und Dresden 25 Jahre nach der Wende“ erwünscht. Diese finden mittwochs um 18:30 Uhr im BZW, Raum A 253 statt.

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Malerei und Grafik im Spannungsfeld der Konfessionen. Bildprogramme zwischen Reformation und Gegenreformation
Juliane Gatomski, MA
Tag/Zeit:	Mi., 4. DS		Ort:	ABS/105
Beginn:	22.04.2015
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
2017 jährt sich der 500. Jahrestag des berühmten Thesenanschlags von Martin Luther. Bereits jetzt finden im Rahmen der sogenannten Luther-Dekade zahlreiche Veranstaltungen - u.a. Ausstellungen – zum breiten Themenkreis der Reformation statt, deren Auswirkungen auch in der Bildenden Kunst abzulesen sind. Diesen historischen Anlass aufgreifend möchte das Blockseminar jedoch nicht nur einen überblicksartigen Einblick in die Kunst der Reformation, sondern auch der Gegenreformation liefern, welche sich in Folge des Trienter Konzils als katholische Reaktion auf die reformatorischen Bestrebungen und als bewusste Abgrenzung herausbildete. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf Malerei und Grafik liegen aber nicht den Endpunkt der Betrachtung bilden. Es wird der spezifische Umgang mit Bildern allgemein innerhalb dieser beiden Pole thematisiert und die theologischen Protagonisten mit ihren wichtigsten Ansichten und Forderungen Bilder betreffend vorgestellt werden. Mithilfe von detaillierten Bildanalysen sollen weiterhin charakteristische Themen der Reformation und Gegenreformation erarbeitet sowie überprüft werden, inwiefern das jeweilige Gedankengut Eingang in diese Bilder gefunden hat und welche Rolle dem Betrachter zugedacht ist bzw. war. Im Seminar soll der Betrachtung von Originalen vor Ort möglichst viel Raum geboten werden. Aus diesem Grund soll u.a. eine Exkursion nach Torgau und Wittenberg erfolgen. Für das gute Gelingen des Seminars wird neben einer regelmäßigen Teilnahme am Seminar die Bereitschaft zur Lektüre von Texten und zu Wortbeiträgen vorausgesetzt. Auch wenn das Seminar sich vorrangig an Bachelor-Studierende wendet, sind Studierende des Master-Studienganges sowie weitere Interessierte natürlich herzlich willkommen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Veranstaltung für Aqua anrechnen zu lassen. Die Blockveranstaltungen à 2-3 DS (inkl. Pausen) finden am 05.06., 03.07. und 17.07. ab 13 Uhr im R 114 statt. Die Exkursion ist für das Wochenende 20.-21.06.2015 geplant. Weitere Informationen zum Ablauf und Aufbau des Blockseminars werden bei dem Organisationstreffen (ca. 30-45 min) am 01.06.2015 um 10:15 Uhr im R 111 gegeben. Zur besseren Planung bitte ich um eine Voranmeldung bis 23.05.2015 per Mail (juliane.gatomski@tu-dresden.de). Dies gilt auch, wenn Sie nicht zu dem Treffen am 01.06. kommen können, aber trotzdem an dem Blockseminar und der Exkursion teilnehmen möchten. Bitte schreiben sie in diese Nachricht auch bereits, ob sie eine Prüfungsleistung im Rahmen des AM-Moduls oder Aqua ablegen wollen. Einführende Literatur: Hecht, Christian: Katholische Bildertheologie im Zeitalter von Gegenreformation und Barock. Studien zu Traktaten von Johannes Molanus, Gabriele Paleotti und anderen Autoren, Berlin 2012. Hofmann, Werner (Hg.), Luther und die Folgen für die Kunst, Ausstellungskatalog Hamburger Kunsthalle, München 1983.

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Atelier und Künstler
Elisabeth Ansel, MA
Tag/Zeit:	Do., 4. und 5. DS, 14tägig		Ort:	ABS/105
Beginn:	16.04.2015, 4. DS
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Francis Bacons Londoner Atelier in South Kensington wurde wenige Jahre nach seinem Tod abgebaut, nach Dublin transportiert und in der dortigen Hugh Lane Gallery originalgetreu rekonstruiert. In der Folge wurde das aus 7000 Einzelstücken bestehende Inventar katalogisiert und kann seitdem als Francis Bacon Studio in einem eigenen, einer Dachkammer nachempfundenen Raum besichtigt werden. Ateliers bedeutender Künstler wurden nie nur als Orte künstlerischer Schaffensprozesse wahrgenommen, sondern immer auch im Kontext selbstreferentieller Bezüge diskutiert. Im Seminar soll die wechselseitige Beziehung von Künstler und Atelier anhand verschiedener Beispiele unterschiedlicher Epochen besprochen und analysiert werden. Die studentischen Referate sollen dabei Beispiele von Rogier van der Weyden bis hin zu Bruce Nauman umfassen und auch mögliche Veränderungen in der Wahrnehmung des Verhältnisses von Künstler und Atelier näher beleuchten. Die zu erbringenden Leistungen im Seminar bestehen aus einem Referat und einem begleitenden Handout. Für das gute Gelingen des Seminars sind zudem eine rege Beteiligung durch Anwesenheit, Wortbeiträge und die Bereitschaft, ein Referat zu übernehmen, unabdingbar. Ein Semesterapparat mit grundlegenden Literaturtiteln wird ab Beginn des Seminars in der SLUB bereitstehen. Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der ersten Sitzung am 16.04.2015 in der 4. DS. Literatur zur Einführung Conzen, Ina [Hrsg.]: Mythos Atelier. Von Spitzweg bis Picasso, von Giacometti bis Nauman, Stuttgart 2012 Diers, Michael [Hrsg.]: Topos Atelier. Werkstatt und Wissensform, Berlin 2010. Eschenburg, Barbara, u. a. [Hrsgg.]: Pygmalions Werkstatt - Die Erschaffung des Menschen im Atelier von der Renaissance bis zum Surrealismus, München/Köln 2001. O'Doherty, Brian: Studio and Cube: on the relationship between where art is made and where art is displayed, New York 2008.

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Druckgrafik
Eileen Lemmle, MA
Tag/Zeit:	Di., 5. DS		Ort:	ABS/105 und SKD/Kupferstich-Kabinett
Beginn:	14.04.2015
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen neu
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Die Fertigung von Büchern und Darstellungen im Allgemeinen stellte im Mittelalter einen langwierigen Prozess dar, wurden die Werke doch als handschriftliche Unikate auf Pergamenten zumeist in Klosterbibliotheken gefertigt. Erst um 1400 ist eine Veränderung zu verzeichnen nachdem die gewerbliche Papierproduktion und mit dem Holzschnitt die erste Technik erfunden wurde, mit welcher graphische Drucke in hohen Auflagen reproduziert werden konnten. Im Laufe der Jahrhunderte nahmen die verschiedenen druckgraphischen Techniken immer schneller zu – oft mit verfeinerten und spezialisierten Untertechniken oder auch in Kombination miteinander. Je weiter die Techniken voranschritten, desto schwieriger wird ihre genaue Bestimmung. Die klassischen Grundtechniken der Druckgraphik und ihre Entstehungsgeschichte werden im Seminar anhand bedeutender Meisterwerke besprochen und Mischformen bestimmt. Mittels der historischen und stilistischen Entwicklungen werden Datierungsversuche möglich. Durch die Arbeit an Originalen im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden als auch durch eine Führung durch die Graphikwerkstatt der … werden der Blick geschult und die Bestimmungsmöglichkeiten diskutiert. Durch die Besuche im Kupferstich-Kabinett und der Graphikwerkstatt muss die Teilnehmerzahl des Seminars auf maximal 14 Studenten begrenzt werden. Des Weiteren beträgt der Beitrag für die Führung durch die Graphikwerkstatt voraussichtlich 5,- Euro pro Teilnehmer, welcher in der Einführungsveranstaltung am 14.04.15 zur Reservierungsbestätigung eingesammelt wird. Eine Übernahme der unten aufgeführten Referatsthemen ist per Mail (eileen.lemmle@tu-dresden.de) ab dem 07.04.15 um 12.00 Uhr möglich. Geben Sie bitte neben ihrem Lieblingsthema zwei Ausweichthemen an, welche Sie ebenso übernehmen würden, falls Ihr Wunschthema bereits vergeben sein sollte. Die Themen werden nach Eingang der Mails vergeben und sind verbindlich. Die angegebenen Daten der Referate sind vorläufig. Je nach Verteilung wird die endgültige Reihenfolge in der Einführungsveranstaltung geklärt. 14.04. – Einführung 28.04. – Studiensaal des KK 15.00-16.30 h 05.05. – Holzschnitt 12.05. – Kupferstich / Kaltnadelradierung 19.05. – Radierung / Aquatinta 02.06. – Holzstich / Stahlstich 09.06. – Lithographie 16.06. – Mezzotinto / Heliogravüre 23.06. – Autotypie / Lichtdruck 30.06. – Linolschnitt / Siebdruck 07.07. – Graphikwerkstatt 21.07. – Studiensaal des KK 15.00-16.00 h Einführende Literatur: Koschatzky, Walter: Die Kunst der Graphik – Technik, Geschichte, Meisterwerke, 1993. Linden, Fons von den: Handbuch der grafischen Techniken, 1990. Rebel, Ernst: Druckgraphik – Geschichte und Fachbegriffe, 2009. Riat, M.: Graphische Techniken – Eine Einführung in die verschiedenen Techniken und ihre Geschichte, 2006. (Online zugänglich)

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Deutsche Malerei der Romantik
Prof. Dr. Henrik Karge
Tag/Zeit:	Di., 5. DS		Ort:	ABS/114
Beginn:	14.04.2015
Module:	Bachelor	MA-LA	LA / Staatsexamen neu
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat oder Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Keine andere künstlerische Richtung hat die kulturelle Identität Deutschlands im gleichen Maße geprägt wie die Romantik, keine andere steht von Beginn an so sehr im Zentrum kontroverser Debatten: revolutionär oder rückwärtsgewandt, naturverbunden oder schwärmerisch? In jedem Fall hat die Romantik wesentliche Grundlagen zur Entstehung der modernen Kunst geschaffen. Am Ende des 18. Jahrhunderts rebellierten mehrere Schriftsteller, wie Novalis, Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck, gegen das rationalistische Weltbild der Aufklärungszeit und strebten nach der Erkundung seelischer Tiefen, nach religiösen Erfahrungen und nach den Volksmythen des fernen Mittelalters. In der Folge wandten sich auch die Maler von den Lehrsätzen der Akademien und den antiken Modellen des Klassizismus ab, um in der unmittelbaren Anschauung der Natur und in der „altdeutschen“ Kunst der Dürerzeit sowie der Kunst der italienischen Frührenaissance neue Inspirationen zu suchen. Im Zentrum des Seminars stehen die Landschaftsmalerei der Dresdner Romantik und die Kunst der Nazarener. Zuerst werden wir uns den norddeutschen Malern Philipp Otto Runge und Caspar David Friedrich zuwenden – letzterer war ab ca. 1800 die Leitfigur der Dresdner Landschaftsmalerei, die ein breites Spektrum der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur entwickelte, wofür auch Johan Christian Dahl, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter stehen. Eine ganz andere Richtung der Romantik vertraten die „Nazarener“ genannten Künstler des Lukasbundes, allen voran Johann Friedrich Overbeck und Franz Pforr, die 1810 als erste Sezession der Kunstgeschichte die Wiener Akademie verließen, um in Rom die religiöse Malerei neu zu begründen. In ihren Fußstapfen erlebte die Düsseldorfer Malerschule unter Wilhelm Schadow ab 1826 ihren großen Aufstieg und zugleich eine tiefgreifende Wandlung zum Realismus. Mit all diesen sehr unterschiedlichen Positionen vermittelt das Seminar wichtige Grundlagen zum Verständnis der Malerei des 19. und selbst noch des 20. Jahrhunderts, denn die Romantik hat die Kunst bis in die Gegenwart inspiriert – auch dies ein Thema des Seminars. Es ist ein Glücksfall, dass im Dresdner Albertinum bis zum 3. Mai 2015 die spektakuläre Ausstellung „Dahl und Friedrich. Romantische Landschaften“ stattfindet, die mit einer selten gesehenen Zahl von Gemälden und Zeichnungen Caspar David Friedrichs wesentliche Eindrücke der Originale ermöglicht. In der zweiten Seminarsitzung am 21. April werden wir die Ausstellung gemeinsam besuchen (Einführung durch die Kuratorin Dr. Petra Kuhlmann-Hodick) und damit eine wichtige Grundlage für das Seminar schaffen. Ablauf: 14. April: Einführung des Seminarleiters, Vergabe der Referatsthemen 21. April: Gemeinsamer Besuch der Ausstellung „Dahl und Friedrich. Romantische Landschaften“ im Albertinum 28. April: Caspar David Friedrich – Naturstudien und Naturbilder [Antonella Meloni] 5. Mai: Johan Christian Dahl – Naturstudien und Naturbilder [Annika Otto] 12. Mai: Friedrichs Tetschener Altar – Landschaft als religiöse Malerei [Louise Meissner] 19. Mai: Naturauffassung zwischen Kunst und Wissenschaft: Carl Gustav Carus [Jacqueline Häschel] 2. Juni: Pause 9. Juni: Referat a: Realität und Transzendenz: die Symbolbilder Caspar David Friedrichs [Lisa-Marie Schmuck] Referat b: Visionen des Mittelalters bei Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel 16. Juni: Raffael und Dürer als Leitsterne: Künstlerromane (Wackenroder und Tieck) und Programmbilder (Riepenhausen) [Rafaela Rautenberg] 23. Juni: Philipp Otto Runge [Julia Baudach] 30. Juni: Referat a: Die religiöse Malerei Johann Friedrich Overbecks [Christin Ulbricht] Referat b: Nazarenische Porträtkunst in Zeichnung und Malerei / Freundschafts- und Familienbilder [Inken Jensen] 7. Juli: Referat a: Die frühe Düsseldorfer Malerschule – Neuaufbruch und nazarenisches Erbe 14. Juli: Referat a: Die Entdeckung der Idylle: Ludwig Richter [Désirée Noffke] Referat b: Neubelebung der Wandmalerei: Historien- und Landschaftszyklen in München (Julius Schnorr von Carolsfeld, Cornelius-Schule, Carl Rottmann) 21. Juli: Referat a: Die Kunst des Märchens: Moritz von Schwind Referat b: Ein spätnazarenisches Gesamtkunstwerk: die Ausmalung des Speyerer Doms durch Johann Baptist Schraudolph Grundliteratur: Rüdiger Safranski: Romantik, eine deutsche Affäre, Frankfurt a.M. 2009. Christoph Vitali (Hrsg.): Ernste Spiele: der Geist der Romantik in der deutschen Kunst 1790-1990, Stuttgart 1995. Werner Busch (Hrsg.): Verwandlung der Welt – die romantische Arabeske, Petersberg 2013. Christian Scholl: Revisionen der Romantik – zur Rezeption der „neudeutschen Malerei“ 1817-1906, Berlin 2012. Hans Joachim Neidhardt: Die Malerei der Romantik in Dresden, Leipzig 1976 / 1981. Werner Busch: Caspar David Friedrich – Ästhetik und Religion, München: Beck 2003 Johannes Grave, Caspar David Friedrich, München 2012. Petra Kuhlmann-Hodick u.a. (Hrsg.): Dahl und Friedrich. Romantische Landschaften, Dresden 2015. Max Hollein (Hrsg.): Religion – Macht – Kunst. Die Nazarener, Köln 2005. Michael Thimann: Friedrich Overbeck und die Bildkonzepte des 19. Jahrhunderts, Regensburg 2014. Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918/, 2 Bde., Petersberg 2011.

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Dresdner Architektur - Beschreibungen vor Originalen
Andrea Kiehn, M.A.
Tag/Zeit:	Mo., 3. DS Auftaktsitzung, danach samstags Blockveranstaltung		Ort:	ABS/105 und vor Ort
Termine:	13.04. / 16.05. / 06.06. / 27.06.
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen		Sonstige
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1		Aqua
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Auf drei ausgedehnten Stadtspaziergängen soll das Beschreiben von Architektur sowie deren Einordnung in den städtebaulichen Kontext vor Originalen erprobt werden. Barocke Bauten, wie der Wallpavillon des Zwingers, die Katholische Hofkirche und das Palais im Großen Garten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung wie DDR-Architektur auf dem Altmarkt und der Prager Straße sowie moderne Gebäude , wie der Neue Sächsische Landtag, das Kongreßzentrum und die VW-Manufaktur am Straßburger Platz. Aber auch Siedlungen und Baukomplexe sollen im Seminar berücksichtigt werden, weshalb Ausflüge in die Gartenstadt Hellerau und die Kunsthofpassage in der Äußeren Neustadt auf dem Programm stehen. Zudem soll sich kritisch mit dem direkten Zusammenspiel historischer und moderner Bausubstanz am Beispiel der Schloßüberdachung sowie des Um- und Erweiterungsbaus des Militärhistorischen Museums beschäftigt werden. Das Seminar findet als Blockveranstaltung an den Sonnabenden 16.05., 06.06. und 27.06. ab jeweils 10.00 Uhr (für ca. fünf Stunden mit Pausen) statt. Die Auftaktsitzung mit Themenvorstellung, -vergabe und genaueren Informationen zum Seminar ist für den 13.04., 3. Doppelstunde, im Raum 105 geplant. Da es sich bei diesem Seminar um eine Veranstaltung im Aufbaumodul handelt, sei ausdrücklich darauf verwiesen, daß die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates vorhanden sein sollte. Das Verfassen einer Hausarbeit kann nur in Ausnahmefällen oder bei einer recht großen Teilnehmerzahl in Erwägung gezogen werden. einführende Literatur: Flagge, Ingeborg (Hg.): Dresden- Stadtführer zeitgenössischer Architektur, Darmstadt 2004. Löffler, Fritz: Das alte Dresden - Geschichte seiner Bauten, Leipzig 1955 bis 2006 (zahlreiche Neuauflagen.). Lupfer, Gilbert u.a. (Hgg.): Architekturführer Dresden, Berlin 1997.

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Florentiner Malerei von Giotto bis Michelangelo
Dr. Bertram Kaschek
Tag/Zeit:	Do., 2. DS		Ort:	ABS/114
Beginn:	16.04.2015
Module:	Bachelor	MA-LA	LA / Staatsexamen neu
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat oder Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt, der einerseits die Florentiner Malerei zwischen etwa 1300 und 1550 zum Thema hat, andererseits aber auch in verschiedene methodische Ansätze zur Interpretation der jeweiligen Werke einführen möchte. Klassische Texte von Autoren wie Erwin Panofsky, Michael Baxandall oder Max Imdahl und neuere Publikationen von Autoren wie Georges Didi-Huberman, Klaus Krüger oder Alexander Nagel sollen uns dabei helfen, einen Zugang zum Verständnis der Florentiner Bildkunst dieser bedeutenden Epoche zu erhalten und das analytische Instrumentarium der Kunstgeschichte kennenzulernen. Zudem sollen auch wichtige kunsttheoretische Quellentexte (Cennino Cennini, Leon Battista Alberti, Giorgio Vasari) vorgestellt und besprochen werden. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur kontinuierlichen Mitarbeit und zur Bewältigung eines wöchentlichen Lektürepensums. Literatur zur Einführung: Michael Baxandall: Die Wirklichkeit der Bilder. Malerei und Erfahrung im Italien des 15. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1986. Volker Reinhardt: Geschichte von Florenz, München 2013. Rolf Toman (Hg.): Die Kunst der italienischen Renaissance. Architektur, Skulptur, Malerei, Zeichnung, Köln 1994.

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Kunst als Raub- und Beutegut
Juliane Gatomski, MA
Tag/Zeit:	Do., 3. DS		Ort:	ABS/114
Beginn:	23.04.2015
Module:	Bachelor	MA LA	LA / Staatsexamen		Sonstige
	AM	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1		Aqua
Prüfungsleistung:	KB: Referat oder Essay EB70/2. HF: Referat oder Essay EB35: Referat oder Essay	Referat ODER Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
Das „Beuterelief“ des Titusbogens in Rom kann wohl als eines der frühesten bildlichen Zeugnisse einer Kunstraubpraxis angesehen werden, die nicht erst seit der Antike ein übliches Verfahren zu Kriegszeiten darstellte und sich letztendlich bis heute teilweise fortsetzt. Kunst- und Kulturgegenstände wurden jedoch nicht nur im Rahmen von Kriegen erbeutet, sondern vor allem auch in der Zeit des Nationalsozialismus unrechtmäßig enteignet. Das Seminar möchte anhand bedeutender und folgenschwerer Fälle der Geschichte seit der Antike verschiedene Fragen bezüglich Raub- und Beutekunst näher beleuchten. Neben der Herausarbeitung des Unterschiedes zwischen Raub- und Beutekunst, gehört dazu unter anderem die Frage nach Akteuren, Motiven, Zielen und Rechtfertigungen aber auch nach den Folgen des Raubes der Kulturgüter für die Geschädigten und möglichen Rückgabeforderungen. Um das Seminar im Rahmen des AM-Moduls zu absolvieren, muss ein Referat mit ergänzendem Handout angefertigt werden. Die Referatsthemen werden im Zuge einer ersten Einführung ins Thema in der ersten Sitzung, am 23.04.2015, vorgestellt und vergeben. Ebenfalls werden in der ersten Sitzung die formalen Anforderungen der Prüfungsleistung genannt. Um die Ergebnisse der Referate zusätzlich möglichst weit ausbauen zu können, gilt für alle TeilnehmerInnen, dass neben einer regelmäßigen Teilnahme am Seminar, die Bereitschaft zur Lektüre von Texten und zu Wortbeiträgen vorausgesetzt wird. Einführende Literatur: Magrit Pape, Griechische Kunstwerke aus Kriegsbeute und ihre öffentliche Aufstellung in Rom. Von der Eroberung von Syrakus bis in augusteische Zeit, Hamburg 1975. Jonathan Petropoulos, Kunstraub und Sammelwahn. Kunst und Politik im Dritten Reich, Berlin 1999. Savoy, Bénédicte, Kunstraub. Napoleons Konfiszierungen in Deutschland und die europäischen Folgen. Mit einem Katalog der Kunstwerke aus deutschen Sammlungen im Musée Napoléon, Wien/Köln/Weimar 2011.

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Hauptwerke der Malerei in der Galerie Neue Meister
Prof. Dr. Bruno Klein
Tag/Zeit:	Di., 6. DS		Ort:	Albertinum, 2. OG, Eingang Galerie Neue Meister
Beginn:	28.04.2015		Teilnahme	Das Seminar ist auf maximal 12 Teilnehmer beschränkt, die Kunstgeschichte im KB oder großen EB studieren. Bitte melden Sie sich über folgenden Link an: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/url/RepositoryEntry/7506001920
Module:	Bachelor	MA-LA	LA / Staatsexamen neu
	ÜM2	MAKU-GK-VT1	PHF-SEGY-KU-KG2 PHF-SEGY-KU-KG3 PHF-SEMS-KU-KG2 PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGS-KU-KG1
Prüfungsleistung:	KB: Referat und Seminararbeit EB70/2. HF: Referat und Seminararbeit EB35: Referat oder Essay	Referat oder Essay	PHF-SEGY-KU-KG2: Referat ODER Seminararbeit PHF-SEGY-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG2: Referat ODER Essay PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay PHF-SEGS-KU-KG1: Seminararbeit
In dem Seminar sollen anhand einiger der prominentesten Werke der Dresdner Gemäldegalerie Neue Meister Grundzüge der Beschreibung und Analyse von Werken der Malerei des 19. bis 21. Jahrhunderts eingeübt werden. Einführende Literatur: Ulrich Bischoff, Dagmar Sommer: Galerie Neue Meister Dresden, 2 Bde., Dresden 2010.

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redaktion kunstgeschichte

Letzte Änderung: 26.01.2020