Das Dresdener Residenzschloss – digitale Methoden in der bauhistorischen Vermittlung (Friedrichs) [kombiniertes HS]
Dozentin: | Dr. Kristina Friedrichs | ||||
Tag/Zeit: |
Di., 2. DS (Theorieteil) |
Ort: | ABS/105/U HTW S319 |
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Termine: | siehe unten | 17.10. Vororttermin: Schlossbegehung - Treffpunkt Schlossplatz/am Georgentor 9.00 | ||||
Module: | Master | MA LA | LA / Staatsexamen neu | ||
PhF-KG-MA-PW-B PhF-KG-MA-PW-V ( bisher: KG-MA-2 KG-MA-WM-2) |
MAKU-KG-VT 1 | PHF-SEMS-KU-KG3 PHF-SEGY-KU-KG3 |
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Prüfungsleistung: | Referat und Seminararbeit | Referat und Seminararbeit | Referat ODER Essay | ||
Das Hauptseminar und die angeschlossene Übung sind Teil eines interdisziplinären Lehrprojektes, das stark berufspraktisch ausgerichtet ist. Zum einen soll eine kunsthistorische Auseinandersetzung mit dem Dresdner Residenzschloss erfolgen und zum anderen in einer Übung gemeinsam mit Studenten anderer Fakultäten ein online-Schlossführer erstellt werden. Dieser wird der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und kann mittels der autorenschaftlichen Nennung auch als berufspraktische Referenz genutzt werden. Im Hauptseminar steht das Residenzschloss, einer der wichtigsten Bauten der deutschen Renaissance im Mittelpunkt. Schon seit dem Mittelalter Kern des Dresdner Stadtzentrums und seit 1485 Sitz der wettinischen Landesherren, wurde das Schloss im 16. Jahrhundert zur großzügigen Residenz umgebaut. Die barocken Neubaupläne August des Starken brachten hauptsächlich im Inneren der Anlage größere Veränderungen, bis in der Zeit des Historismus das Schloss erneut überformt wurde. Die Kriegsschäden und der Wiederaufbau zu einem Museumskomplex von Weltrang bilden die neuesten Kapitel der Schlossgeschichte. Im Seminar sollen sowohl die einzelnen Bauglieder in ihrer Genese und Funktion als auch die historische Entwicklung des Schlosskomplexes beleuchtet werden. Je nach Thema werden neben der bauhistorischen und ikonographischen Auseinandersetzung auch weiterführende, epochenspezifische Aspekte behandelt. In der Übung arbeiten Studierende der Kunstgeschichte gemeinsam mit Studenten der Geodäsie/ Photogrammetrie, Organisationswissenschaften und der Computermodellierung an ihrem jeweiligen Teilbereich des Dresdner Residenzschlosses. Auf Basis von Fotografien und photogrammetrischen Daten soll ein dreidimensionales Modell entstehen, das der Vermittlung von bauhistorischen Inhalten dient. Diese werden zusammen mit zeitgenössischen und historischen Fotos, Plänen, Zeichnungen sowie Renderings der Modelle in einem Internetauftritt zusammengestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Übung dient einerseits der digitalen, museumspädagogischen Aufbereitung der im Hauptseminar erarbeiteten Inhalte und andererseits der Erprobung von interdisziplinärer Arbeit und Projektmanagement in seinen Grundzügen. Die zu erbringenden Leistungen umfassen ein Referat im Hauptseminar und die Erstellung der Website als schriftliche Ausarbeitung des Themas. Es besteht die Möglichkeit, an einem Termin der HTW-Übung zur Computermodellierung in den ersten drei Wochen teilzunehmen (Fr, ab 13.20, an der HTW). 10 Teilnehmer Termine: 13.10.17, 3. DS: - noch kein Start - Literatur:
Literatur Übung:
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