Feste bauen und schauen - Architektur und Bildmedien der barocken Festkultur am Dresdner Hof (Jahn)
Dozent: |
Dr. Peter Heinrich Jahn | ||
Tag/Zeit: | Mo., 2.-3. DS (14tägig) | ||
Beginn: | Link zur Einschreibung: https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/1005813788/CourseNode/101446819262006 |
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Ort: | ABS/114/U | ||
Studiengang | Module | Prüfungsleistungen | |
Bachelor | AM | KB: Referat ODER Seminararbeit EB70/2. HF: Referat ODER Seminararbeit |
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MA LA | MAKU-GK-VT1 | Referat ODER Essay | |
LA / Staatsexamen neu |
PHF-SEGY-KU-KG2 |
PHF-SEGY-KU-KG3 | PHF-SEMS-KU-KG2 | PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay |
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Sonstiges | Aqua | ||
Die barocke Festkultur des Dresdner Fürstenhofes ist aufgrund ihrer Opulenz legendär geworden. Den Höhepunkt bildet zweifelsohne die einen Monat lang mit unterschiedlichen Festformaten ausufernd gefeierte Prinzenhochzeit des Jahres 1719, die letztes Jahr ihr 300jähriges Jubiläum hatte. Architektur und Bildkünste waren für die Ausstattung der höfischen Feste unerlässlich, indem sie den letztlich performativen Ereignissen Ort, Rahmen und Gestalt gaben. Neben erhalten gebliebenen Artefakten als Relikte der Festkultur sollen im Seminar auch Entwürfe aus allen Mediengattungen, also für Festarchitekturen, Theaterbauten und -kulissen, Kostüme (sog. Figurinen) etc. untersucht werden. Miteinbezogen werden schriftliche und bildliche Festberichte: Solche von bereits zelebrierten Festen anderer Höfe lieferten die Vorbilder für die Dresdner Feste, umgekehrt wurden letztere über derartige Medien der Festkultur den Zeitgenossen und der Nachwelt überliefert. Alles in allem soll also das vielfältige, ineinander verschränkte Architektur- und Medienspektrum der barocken Dresdner Festkultur umfänglich in den Blick genommen werden. Mit Exkursion zur 3D-Projektionskuppel von Schlösserland Sachsen im Zwinger und ggf. Besuch im Kupferstich-Kabinett der SKD. Einführende Literatur: Da aufgrund aktueller Corona-Restriktionen moderne Fachliteratur schwer zugänglich sein dürfte, muss zur Seminarvorbereitung auf digitalisierte und online verfügbare Fachliteratur zurückgegriffen werden, die dann aber zumeist älteren Datums ist. In unserem Fall nicht so schlimm, handelt es sich doch um einen regelrechten „Klassiker“ zum Thema:
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