Architekten der klassischen Moderne (Walter)
Dozentin: |
Julia Walter, M.A. | ||
Tag/Zeit: | Do., 4. DS | ||
Beginn: | 24.10.2019 | ||
Ort: | ABS/114 | ||
Studiengang | Module | Prüfungsleistungen | |
Bachelor | AM | KB: Referat ODER Seminararbeit EB70/2. HF: Referat ODER Seminararbeit |
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MA LA | MAKU-GK-VT1 | Referat ODER Essay | |
LA / Staatsexamen neu |
PHF-SEGY-KU-KG2 |
PHF-SEGY-KU-KG3 | PHF-SEMS-KU-KG2 | PHF-SEMS-KU-KG3: Referat ODER Essay |
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Sonstiges | Aqua | ||
Im 19. Jahrhundert orientierten sich die Architekten bei der Formenfindung vor allem an Bauten vergangener Epochen, es herrschte historistischer Stilpluralismus. Im frühen 20. Jahrhundert hatte die Architekturgeschichte als Inspirationsquelle endgültig ausgedient und die Architekten suchten nach einem neuen, bisher noch nicht dagewesenen Baustil. Die baulichen Entwicklungen, die in der Zeit von etwa 1918-1945 entstanden, werden heute unter dem Oberbegriff Klassische Moderne, konkreter unter Begriffen wie Neue Sachlichkeit, Neues Bauen, Expressionismus, Art déco, Bauhaus, Rationalismus, Funktionalismus, Konstruktivismus, Internationaler Stil u.a. beschrieben. Im Seminar wollen wir uns mit Architekten beschäftigen, die in diesem Zeitraum tätig waren, neue Ideen entwickelten und baupraktisch umsetzten. Die Leitfragen lauten: Wie baute man, nachdem die Geschichte als Inspirationsquelle ausgedient hatte? Was waren die neuen Orientierungspunkte, die neuen Leitideen? Was sind die prägenden Stilmerkmale der neuen Ideen/Entwürfe und Bauten? Überprüft werden soll, ob sich die Architektur der Klassischen Moderne tatsächlich bloß auf den von den Postmodernen verschmähten „Rasterbau“ reduzieren lässt oder ob doch mehr dahinter steckt? Das Programm und die einzelnen Themen werden in der ersten Seminarstunde vorgestellt. Einführende Literatur:
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