Elemente der antiken und zeitgenössischen Architektur in Afrika
Lehrkraft | Prof. Dr. Didier Houénoudé |
Termin | Mi., 2. DS |
Ort | ABS/114/U |
Beginn | 10.04.2024 |
Einschreibung | OPAL |
Module |
ÜM2 MAKU-GK-VT1 (MA LA) PHF-SEGY-KU-KG2 |
Inhalt der Lehrveranstaltung
Ziel des Kurses ist es, die Studierenden in die Bereiche der afrikanischen Kunstgeschichte und der traditionellen sowie zeitgenössischen Architektur in Afrika einzuführen. Der Kurs konzentriert sich in erster Linie auf Untersuchungen zur Architektur, zu Baustilen und Bauverfahren. Die lokalen Besonderheiten der Architektur in Afrika verdienen es, eingehend untersucht zu werden. Bis heute sind die architektonischen Merkmale moderner afrikanischer Siedlungsräume weitgehend unerforscht. Die eingehende Untersuchung der Architektur in den Gebieten, die seit der vorkolonialen Zeit erbaut wurden, soll Grundlagen und Werkzeuge liefern, um anschließend auch die zeitgenössische Architektur beschreiben und erforschen zu können.
Die Geschichte des afrikanischen Kontinents weist eine reiche architektonische Vielfalt auf, die die Entwicklung des Kontinents widerspiegelt. Die verschiedenen Städte tragen die Spuren unterschiedlicher Architekturstile und Bauweisen, die von den volkstümlichen Bauten der ersten menschlichen Siedlungen bis zu den ‚importierten‘ Architekturstilen der Kolonialzeit reichen. Heute ist das Erscheinungsbild der Städte durch ein ‚Geflecht der Stile‘ gekennzeichnet, welches die wichtigsten architektonischen Einflüsse widerspiegelt und den Städten damit einen einzigartigen Charakter verleiht. Der Gang durch die Straßen, die Beobachtung von Konzessionen, Gebäuden und Denkmälern vermittelt einen Einblick in das Mosaik kultureller Ausdrucksformen, die in diesem urbanen Mikrokosmos in Symbiose leben und sich (weiter)entwickeln. So stehen beispielsweise in Benin Voodoo-Tempel neben Moscheen und Kirchen, die von der gotischen Architektur inspiriert sind, während zugleich auch die afro-brasilianische Architektur durch verschiedene Formen und Techniken ihre Spuren hinterlassen hat.
Kontakt
DAAD-Gastdozent
NameProf. Dr. Didier Houénoudé
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Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
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