Zeitgenössische Kunst in Westafrika (Benin, Senegal, Elfenbeinküste, Togo)
Lehrkraft | Prof. Dr. Didier Houénoudé |
Termin | Do., 2. DS |
Ort | ABS/105/U |
Beginn | 19.10.2023 |
Module |
ÜM2 |
Inhalt der Lehrveranstaltung
Das zeitgenössische Kunstschaffen des letzten Jahrzehnts in Afrika ist lebendig, vielfältig und originell. Es ist das Ergebnis eines Reifeprozesses verschiedener Akteur:innen der afrikanischen Kunstszene. Die kulturelle Öffnung des Kontinents gegenüber der internationalen Szene, insbesondere in den darstellenden und bildenden Künsten, ist einer der entscheidenden Faktoren für die außergewöhnliche Lebendigkeit des zeitgenössischen Schaffens. Die Öffnung ermöglicht es nun eine Szene zu erforschen, die noch vor kurzem als ‚chaotischer Nebel‘ galt, der nicht zu durchblicken war. Seit der Gründung der ersten Kunstschulen nach westlichem Vorbild während der Kolonialzeit wurde die Kunst des afrikanischen Kontinents als ein Anhängsel der westlichen Kunst betrachtet, von der sie als blasse Kopie angesehen wurde. Für viele war die Ausstellung Magiciens de la Terre (Paris 1989) der erste Moment, in dem die außereuropäische Kunst die zeitgenössische Szene betrat. Seitdem hat sich die Kreativität des afrikanischen Kontinents als außergewöhnlich erwiesen.
Das Seminar soll diese Lebendigkeit und die Vielfalt des zeitgenössischen afrikanischen Kunstschaffens vermitteln. Als Beispiele werden vier westafrikanische Länder herangezogen: Benin, Senegal, die Elfenbeinküste und Togo. Hierbei wird das Seminar auch den Kunsthandel in diesen Ländern und die Verbreitungsmittel und -wege von Kunstwerken analysieren. Anhand von Fallstudien zu einzelnen Künstler:innen wird untersucht, wie sich die afrikanische Kunstszene, insbesondere in den vier genannten Ländern, gestaltet.
Kontakt
DAAD-Gastdozent
NameProf. Dr. Didier Houénoudé
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Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
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