Die gedruckte Stadt – von der Weltchronik zur Vedute
Lehrkraft | Prof. Dr. Sebastian Fitzner |
Termin | Di., 3. DS |
Ort | |
Beginn | 22.10.2024 |
Einschreibung | OPAL |
Module |
EM 1 / AM |
Inhalt der Lehrveranstaltung
Mit den großen Städtebüchern und Atlanten setzte man in der Frühen Neuzeit neue Maßstäbe: So wurden einem breiten Publikum nichts weniger als die Städte der Welt zugänglich gemacht. In dieser Vorlesung rücken mediale und ästhetische Eigenschaften von Stadtansichten in den Blick: Welche visuelle Strategien werden angewendet, um komplexe Stadträume abzubilden? Welche Bildtypen etablieren sich? Welche Rolle spielt das Bildformat (Textillustration versus ausfaltbarer Ansicht)? Wer waren die Urheber und wer die Adressaten? Derart schärft die Vorlesung das Nachdenken über den Status von Bildern zwischen Wissenschaft und Kunst und vermittelt zugleich erste Kenntnisse über bedeutende Objekte: von der Schedelschen Weltchronik, dem Florentiner Kettenplan, den Civitates orbis terrarum bis hin zu den Rom-Veduten von Piranesi.
Literaturhinweis
Wolfgang Behringer/Bernd Roeck (Hg.), Das Bild der Stadt in der Neuzeit 1400–1800, München 1999.
Kontakt
Professur f. Christliche Kunst der Spätantike u. des Mittelalters
NameProf. Dr. Sebastian Fitzner
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Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
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