Rembrandt und die Malerei des Goldenen Zeitalters
Lehrkraft | Prof. Dr. Jürgen Müller |
Termin | Do., 5. DS |
Ort | |
Beginn | 16.10.2025 |
Einschreibung | OPAL |
Module |
EM 2 / AM PhF-KG-MA-TMH-B MAKU-KG-VT1 PHF-SEOS-KU-KG2 stud. gen.; Bürger-U.; Sen.-Ak. |
Inhalt der Lehrveranstaltung
Rembrandt van Rijn (1606–1669) gilt als einer der bedeutendsten Künstler des niederländischen Goldenen Zeitalters. Sein Werk umfasst ein beeindruckendes Spektrum von monumentalen Historienbildern und Gruppenporträts über intime Bildnisse bis hin zu einer einzigartigen Fülle an Radierungen und Zeichnungen. Die Vorlesung widmet sich diesem Œuvre in exemplarischen Fallstudien und fragt nach der künstlerischen Eigenart Rembrandts innerhalb der reichen Bildkultur des 17. Jahrhunderts.
Besondere Aufmerksamkeit gilt Hauptwerken wie der Nachtwache, der sogenannten Judenbraut oder dem New Yorker Aristoteles mit der Büste des Homer. Rembrandt zeigt sich darin nicht nur als virtuoser Maler, sondern auch als reflektierter Künstler, der sich intensiv mit Fragen von Nachahmung, Bildtheorie und Religion auseinandersetzte. So eröffnet die Analyse der Nachtwache neue Perspektiven auf die Auseinandersetzung des Leidener Meisters mit der klassizistischen Kunsttheorie des Franciscus Junius, die er kritisch und mitunter ironisch kommentierte. Neben der Malerei bilden auch Rembrandts Radierungen und Zeichnungen einen Schwerpunkt, allen voran das berühmte Hundertguldenblatt.
Die Vorlesung versteht sich als Einführung in Rembrandts Werk und zugleich als kritische Befragung seiner Wirkungsgeschichte, die den Maler in den Kontext des niederländischen Goldenen Zeitalters einordnet.
Kontakt

Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte
NameProf. Dr. Jürgen Müller
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Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
Institut für Kunst- und Musikwissenschaft
Besuchsadresse:
Haus 83/Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Raum 112 August-Bebel-Straße 20
01219 Dresden
Sprechzeiten:
- Donnerstag:
- 11:00 - 12:00
Vorherige Anmeldung per E-Mail im Sekretariat bei Frau Kulke (juliane.kulke@tu-dresden.de) erfoderlich. Essays und Seminararbeiten sind in verschriftlichter Form im Sekretariat einzureichen.