Verstehen zum Sehen - Wie Dresden hört (Jule Jäger & Melanie Eberlein)
Im Rahmen des Seminars „Medienkulturen“ haben wir drei Audioclips konzipiert, die Dresden hörbar und erlebbar machen und gleichzeitig die Soziologie des Hörens den Hörenden näherbringen soll. Dabei wird das Medium des Audioguides reflektiert und physikalische, psychologische und soziale Faktoren des Hörens diskutiert.
Das Medium des Audioguides wird außerdem kontrastiert mit anderen Hörerlebnissen, wie beispielsweise dem eines Konzertes.
Im Laufe des Audioguides werden Orte in Dresden hörbar gemacht und auf auditive Medien der Stadt eingegangen.
Begeben Sie sich mit uns zusammen auf einen Spaziergang durch die Dresdener Innenstadt. Entdecken Sie bereits Bekanntes nochmal neu und lernen Sie mehr über das Medium des Audioguides. Lassen Sie sich überraschen vom ersten Audioguide zu Audioguides.
1 – Startpunkt: Vom Hauptbahnhof kommend, befindet sich auf der linken Seite die l’Osteria Dresden. Dahinter links abbiegen und direkt die erste Möglichkeit wieder rechts abbiegen. Bleib vor dem Mosaik („Dresden begrüßt seine Gäste“) an der gegenüberliegenden Hauswand stehen. Die folgenden Daten können bei Google Maps eingegeben werden: 51.042542, 13.733986 Starte hier den ersten Clip! „Das wie und warum“ 2 – Begib dich während des ersten Clips an der markierten Audiostelle zum Pusteblumenbrunnen. 3 – Starte hier den zweiten Audioclip! „Dresden miterleben“ |
Clip 1 - Das Wie und Warum:
„Obwohl jeder für sich die Höreindrücke individuell verarbeitet, werden durch kollektive Klangvorstellungen sozial wirksame Symbole geschaffen, die für jeden wiederzuerkennen sind. Die Symbole können jedoch abhängig vom jeweiligen Kulturraum variieren. Ein Beispiel dafür ist das Geräusch des Glockenläutens. Die meisten Hörer des Audioguides werden es vermutlich mit Kirchenglocken verbinden. Im Asiatischen Raum werden sie jedoch häufig mit Alarmsymbolen assoziiert.“
Clip 1 "Das wie und warum" als mp3 zum Download
Clip 2 - Dresden miterleben:
„Der deutsche Philosoph und Soziologe Georg Simmel beschreibt die Konzertatmosphäre als einen Gehörseindruck, der es ermöglicht, viele Menschen auf einmal mit der Musik zu erreichen. Somit kann eine Stimmungsgemeinsamkeit im Publikum entstehen. Er bezeichnet das Hören als etwas überindividualistisches, das alle im Raum wahrnehmen können, ohne es den anderen dadurch zu entziehen.“
Clip 2 "Dresden miterleben" als mp3 zum Download
Clip 3 - Quiz in und um Dresden herum:
Testen Sie hier Ihre Hörkompetenz und wenden Sie Ihr neues Wissen an: Ordnen Sie die Töne den Bildern zu.
Clip 3 "Quiz in und um Dresden herum" als mp3 zum Download
Lösungen: Zoo, Assi-Eck, Slub, Parkeisenbahn, Hafen |