Regal © Dominik Schrage

Forschungsper­spektive

Forschung wird sowohl von den einzelnen an der Professur Tätigen betrieben als auch im Zusammenhang von Projekten und Projektverbünden. Kennzeichnend ist dabei, dass die hier tätigen Personen grundlegende Perspektiven teilen, die sie an distinkten Sachfeldern bearbeiten und dabei auch in den theoretischen Ausrichtungen durchaus verschiedene Akzente setzen, die sich aber gerade darin ergänzen.
Eine der wichtigsten Gemeinsamheiten ist das Interesse an Kulturphänomenen, die auf ökonomische und technologische Strukturen der modernen Gesellschaft bezogen sind, dies impliziert auch Aufnahme von Problemstellungen und Gegenständen aus der politischen Ökonomie, der Wirtschaftssoziologie und der Soziologie der Massenmedien. In ihren konkreten Bezugsproblemen rücken diese Forschungen dabei die Rolle der materiellen Kultur (der Güter und Waren, technischen Artefakte, baulichen Ordnungen etc.), der kommunikativen Infrastrukturen und Medientechnologien sowie vielfältiger weiterer Medien der Vergesellschaftung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Ein gemeinsames Interesse liegt auf den Zusammenhängen zwischen historischen Transformationen in den damit angesprochenen gesellschaftlichen Teilfeldern (und damit der Wirtschafts-, Technik-, Gesellschafts-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte), den großen Transformationen der Sozialstruktur, der Produktionsweisen, Konsumverhältnisse und Wissensordnungen sowie den alltäglichen Praxisformen und den Modi der Subjektformierung.

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