Soziologie in Dresden
Die Soziologie, als kritische Wissenschaft, hinterfragt die Ursprünge und Entwicklungspfade von Gesellschaften und beschäftigt sich mit ganz unterschiedlichen sozialen Phänomenen, wie etwa der Entstehung von sozialen Bewegungen oder des Punkrocks, dem Wandel von Familienstrukturen, Bildungsungleichheit und der Globalisierung.
Dabei nehmen Soziolog/-innen ganz unterschiedliche Perspektiven ein und untersuchen Gesellschaft auf allen Ebenen. Das Erkenntnisinteresse ist auf das Verhalten und Handeln von Individuen und sozialen Gruppen gerichtet, aber auch auf die Strukturen der gesellschaftlichen Ordnung und ihre Effekte. Eine Zweierbeziehung ist ebenso Untersuchungsgegenstand in der Soziologie wie eine soziale Bewegung oder ein globaler Trend zur Vernetzung.
Zentral in der Soziologie ist es, die sozialen Auswirkungen der untersuchten Phänomene zu betrachten und hierfür die geeigneten theoretischen Überlegungen und Methoden der empirischen Sozialforschung heranzuziehen und anzuwenden.
Die Untersuchungsgegenstände des Faches lassen sich dabei nicht immer ganz einfach fassen. Häufig liegen sie im Verborgenen und werden erst durch eine systematische soziologische Analyse sichtbar. Aber genau auf diese Weise tragen Soziolog/-innen zur Entwicklung von Lösungsansätzen für gesellschaftliche Probleme im Kleinen wie im Großen bei.
Dem Institut für Soziologie gehören fünf grundständige Professuren sowie eine Juniorprofessur an. Darüberhinaus sind ein Seniorprofessor, ein außerplanmäßiger Professor sowie zwei Honorarprofessoren Mitglieder des Instituts.
In der Übersicht zu den Professuren finden Sie Informationen zu Lehr- und Forschungsschwerpunkten.
Ab dem Wintersemester 2024/25 übernimmt Frau Prof. Dr. Antonia Kupfer die geschäftsführende Leitung des Instituts.
Aktuell sind ca. 330 Studierende im Bachelor- oder Masterstudium Soziologie eingeschrieben (Stand: Juli 2020).