Astrid Ihmels
Astrid Ihmels hat von 2017-2012 GK an der TU Dresden studiert. Nach dem Referendariat in Freiberg ist sie an eine evangelische Oberschule in freier Trägerschaft im Erzgebirge gewechselt und man merkt ihr an, dass sie ihren Beruf liebt.
Lehrersein ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Die tägliche Zusammenarbeit mit den Schülern erfordert viel Engagement und Durchsetzungsvermögen. Mir macht meine Arbeit sehr viel Spaß, da ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Schülern habe und sie einem auch viel zurück geben. Unser christliches Leitbild prägt auch das Miteinander in unserer Schule, sodass wir als Klasse eine echt gute Truppe geworden sind und immer viel Spaß zusammen haben. Wir sind ein sehr junges Kollegium und durch unsere freie Schule ist es uns möglich, die Schule weiter zu entwickeln. Tägliche Herausforderungen zeigen sich vor allem in der Elternarbeit, sowie der Inklusion, die von allen viel Einsatz abverlangt. Im Fach Gemeinschaftskunde ist vor allem das mangelnde Interesse der Schüler eine Herausforderung.
Wenn ich vor diesem Hintergrund an die Uni zurückdenke muss ich sagen für mich war das Studium insgesamt zu theoretisch. Die Inhalte kann man als Lehrer kaum verwenden. Positiv sind aber die Veranstaltungen der Professur für Didaktik zu bewerten, da sie doch praxisorientiert und methodenreich waren. Dennoch sollte man als erfolgreicher Lehrer vor allem viel Eigeninitiative mitbringen und sich im Bereich Methoden ständig weiterbilden.
Mein Tip für derzeitige und zukünftige Studierende
Wer für seinen Beruf lebt, kann ein gutes Lehrer-Schüler Verhältnis aufbauen, was aus meiner Erfahrung das Wichtigste ist, um einen erfolgreichen Lernprozess herzustellen. Dazu gehört auch eine (gesunde!!) Liebe zu seinem Fach und die Kompetenz, sich auch in die Lebenswelt der Schüler hineinzudenken und sie verstehen zu lernen