­Annegret Kramp-Karrenbauer im Dialog mit Studierenden der Internationalen Beziehungen

Am 1. Juli 2024 sprach Annegret Kramp-Karrenbauer, deren politische Karriere Stationen unter anderem als Bundesverteidigungsministerin, Ministerpräsidentin des Saarlands, dortige Landesministerin in verschiedenen Ressorts und als Bundesvorsitzende der CDU umfasste, im Rahmen der Veranstaltung "Mechanismen internationaler Politik: Erfahrungen aus der Praxis" auf Einladung des Zentrums für Internationale Studien (ZIS) mit der Moderatorin Anna Holzscheiter, Professorin für Internationale Politik an der TU Dresden, und diskutierte mit Studierenden insbesondere aus den Studiengängen für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft. 

Als studierte Politikwissenschaftlerin ist Frau Kramp-Karrenbauer nach ihrer politischen Laufbahn in akademische und politikberatende Rollen eingestiegen - so ist sie Co-Vorsitzende des International Leadership Council des Center for European Policy Analysis (CEPA) und Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen. Es war insofern wenig überraschend, dass in der Diskussion sowohl fachpolitische Themen, insbesondere bezüglich der Wiederbefähigung der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung, als auch aktuelle Fragen der Resilienz demokratischer politischer Systeme angeschnitten wurden. Darüber hinaus wurde auch über den Praxisbezug in der Politikwissenschaft diskutiert, wobei die aktuell praktizierte Forschung und Lehre gar nicht so schlecht abschnitten.

Angesichts dieses Portfolios war es wenig überraschend, dass der Hörsaal trotz Sommerwetters mehr als gut gefüllt war. Nach einem etwa 25minütigen Impulsvortrag beantwortete Frau Kramp-Karrenbauer gut 70 Minuten die zahlreichen Fragen der Studierenden, die, nach einem Schlusswort Anna Holzscheiters, mit langanhaltendem Applaus kundtaten, wie sehr sie die Veranstaltung und den Auftritt Annegret Kramp-Karrenbauers schätzten. Das Versprechen des Titels der Veranstaltung wurde eingelöst: In freier, offener und wohltuend klarer Rede ließ „AKK“ ihre Zuhörer:innen an ihren mannigfaltigen „Erfahrungen aus der Praxis“ teilhaben, insbesondere aus ihrer Zeit als Bundesministerin auf europäischer und internationaler Ebene.