26.04.2021
Deutsch-tschechischer Universitätsworkshop "Zivilcourage"
„Der kleine Widerstand, also der Widerstand, der in der Demokratie möglich und notwendig ist, der kostet Mut und Zivilcourage. Aber auch das ist, wie man täglich erfährt, gar nicht so wenig. Die Möglichkeiten solcher Akte des Neinsagens sind Legion: Misstrauen gegenüber den Mächtigen; Mut zu offener Kritik; Neinsagen zum Unrecht, auch und gerade, wenn es ‚von oben‘ kommt; Nichtmitmachen an als unheilvoll erkannten Aktionen, auch wenn man sich so Sympathien verscherzt.“
Arthur Kaufmann
In den letzten Jahren erleben wir, dass es immer mehr Initiativen, Preise, Kampagnen und Trainingsprogramme zur Förderung von Zivilcourage gibt. Und gleichzeitig schrecken uns immer wieder Übergriffe, Gewalt, Diskriminierung auf. Grund genug, zu hinterfragen, was Zivilcourage ausmacht, wie wir sie fördern können und welche Rolle Selbstwirksamkeitserfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern in einer Demokratie spielen können. Gibt es Möglichkeiten durch verbesserte Bürgerbeteiligung und Förderung freiwilligen Engagements mehr Menschen Mut zur Courage zu geben?
Dies diskutieren wir im zweiten deutsch-tschechischen Universitätsworkshop am 3. Mai 2021 mit Studierenden der TU Dresden, der Universität in Usti nad Labem und aus Liberec.
Es handelt sich um eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts CouReg: Mít kuráž a utvářet náš region / Courage haben und unsere Region gestalten.