Fächerkombinationen
Table of contents
Der Studiengang B.A. Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften ermöglich rein rechnerisch 95 Kombinationsmöglichkeiten von erstem und zweitem Hauptfach. Das ist eine abstrakte Größe, die für Studieninteressierte kaum überschaubar ist - und das ist auch gar nicht nötig. Für Sie ist vielmehr entscheidend, welche inhaltlichen Interessen und Neigungen sich im Rahmen des Studiengangs konkret verwirklichen lassen. Um hier einen Überblick zu bekommen, geben wir im Folgenden eine Übersicht über drei grundlegende Kombinationsvarianten.
Wenn Sie aber bereits eine Präferenz für ein erstes Hauptfach haben, können Sie mit Hilfe des Fächerbaukastens auch einfach ausprobieren, welche Kombinationsmöglichkeiten sich ausgehend von der Wahl dieses Faches eröffnen. Selbstverständlich können Sie verschiedenste Möglichkeiten durchspielen, und Sie können sich diese in handlichen Darstellungen abspeichern und/oder ausdrucken, um sie in Ruhe selbst zu vergleichen. Der Studiengang selbst ist nur ein Rahmen, in dem die fachlichen Inhalte variabel miteinander kombiniert werden können.
Varianten der Kombination von Fächern
Es lassen sich zwei grundlegende Kombinationsvarianten unterscheiden, eine Hauptvariante und eine Sondervariante, die nur für einzelne erste Hauptfächer möglich ist. Die Hauptvariante umfasst die meisten Kombinationsmöglichkeiten deckt auch die meisten Fälle ab. Die spezielle Variante kann für diejenigen, die sich für die mit ihr verbundenen ersten Hauptfächer interessieren, besondere Möglichkeiten eröffnen.
Hauptvariante: Kombination zweier Fächer
Der Studiengang bietet die Möglichkeit, zwei eigenständige Hauptfächer aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften miteinander zu kombinieren, womit auf den bisherigen guten Erfahrungen mit dem interdisziplinären Studium aufgebaut wird. Eine Aufstellung der einzelnen kombinierbaren Fächer finden Sie hier. Mit dem "Fächerbaukasten" können Sie die Varianten durchprobieren und jeweils komplette Studienpläne erhalten.
Sondervariante: Zweites Hauptfach als Vertiefung oder Erweiterung des ersten Hauptfachs (nur für einige Fächer)
Diese spezielle Kombinationsvariante steht nur bei der Wahl der ersten Hauptfächer Kunstgeschichte, Katholische Theologie, Politikwissenschaft, Medienforschung oder Soziologie zur Verfügung. Sie besteht darin, mit der Wahl des zweiten Hauptfaches die Inhalte des ersten Hauptfaches zu vertiefen oder zu erweitern. Das heißt, die Inhalte des zweiten Hauptfachs setzen die des ersten Hauptfachs voraus bzw. sind mit diesen abgestimmt. Deshalb lassen sich die hierfür verfügbaren zweiten Hauptfächer Sozialwissenschaften, Architekturwissenschaften und Katholische Theologie interdisziplinär auch nicht mit allen anderen ersten Hauptfächern kombinieren.
Hier eine Übersicht der Kombinationsmöglichkeiten im Rahmen dieser Sondervariante:
- Das erste Hauptfach Kunstgeschichte kann mit dem zweiten Hauptfach Architekturwissenschaft kombiniert werden. Dieses stellt eine Erweiterung der kunstgeschichtlichen Inhalte dar und steht nur bei Wahl des ersten Hauptfachs Kunstgeschichte zur Verfügung. Dieses erste Hauptfach kann aber selbstverständlich auch mit allen anderen verfügbaren zweiten Hauptfächern kombiniert werden (mit Ausnahme der zweiten Hauptfächer Katholische Theologie interdisziplinär sowie Sozialwissenschaften).
- Das erste Hauptfach Katholische Theologie kann mit dem zweiten Hauptfach Katholische Theologie interdisziplinär kombiniert werden. Dieses stellt eine Erweiterung und Vertiefung der theologischen Inhalte dar und steht nur bei Wahl des ersten Hauptfachs Katholische Theologie zur Verfügung. Dieses erste Hauptfach kann aber selbstverständlich auch mit allen anderen verfügbaren zweiten Hauptfächern kombiniert werden (mit Ausnahme der zweiten Hauptfächer Architekturwissenschaft sowie Sozialwissenschaften).
- Die drei sozialwissenschaftlichen ersten Hauptfächer Politikwissenschaft, Soziologie und Medienforschung können mit dem zweiten Hauptfach Sozialwissenschaften kombiniert werden, sie können jedoch nicht miteinander als erstes und zweites Hauptfach kombiniert werden. Das zweite Hauptfach Sozialwissenschaften steht nur bei Wahl dieser drei ersten Hauptfächer zur Verfügung. Politikwissenschaft, Soziologie und Medienforschung können aber selbstverständlich auch mit allen anderen verfügbaren zweiten Hauptfächern kombiniert werden (mit Ausnahme der zweiten Hauptfächer Architekturwissenschaft sowie Katholische Theologie interdisziplinär). Innerhalb des zweiten Hauptfachs Sozialwissenschaften sind mehrere Schwerpunktsetzungen möglich:
- Bei Wahl des ersten Hauptfachs Politikwissenschaft, Soziologie oder Medienforschung können Inhalte aus den anderen beiden, nicht als erstes Hauptfach gewählten Fächern im Rahmen des zweiten Hauptfachs Sozialwissenschaften flexibel gewählt werden, so dass ein Äquivalent zu einem zweiten Hauptfach oder die Bildung eines breiten sozialwissenschaftlichen Profils möglich ist. Es stehen hierzu zwei Wahlpflichbereiche im Umfang von je 35 LP zur Verfügung.
- Im Rahmen des zweiten Hauptfachs Sozialwissenschaften können im Rahmen eines Wahlpflichtbereichs im Umfang von 35 LP auch Inhalte aus der Medieninformatik, der Sozialpädagogik, der Wirtschaftswissenschaft, dem Recht oder der Psychologie (letztere unter Vorbehalt) gewählt werden.
- Bei Wahl der ersten Hauptfächer Politikwissenschaft oder Soziologie können diese beiden Fächer im Rahmen des zweiten Hauptfachs Sozialwissenschaften in Wahlpflichtbereichen im Umfang von jeweils insgesamt 35 Leistungspunkten vertieft werden.
Sie können die Kombinationsmöglichkeiten der Wahlpflichtbereiche im zweiten Hauptfach Sozialwissenschaften auch mit einem eigenen Baukasten durchprobieren und erhalten dann konkrete Studienpläne.
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Zur Erkundung der Kombinationsmöglichkeiten mit dem Fächerbaukasten