Alexandra Lorch // Die Rolle der Rechtsordnung für die Wertschöpfung aus Daten – Wie lenkt der europäische Gesetzgeber Innovationen?
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Kollegiatin
NameAlexandra Lorch
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Promotionsvorhaben
Arbeitstitel: Die Rolle der Rechtsordnung für die Wertschöpfung aus Daten
– Wie lenkt der europäische Gesetzgeber Innovationen?
Fachgebiet: Rechtswissenschaften
Betreuende: JProf. Dr. Katharina Kaesling, LL.M.
Abstract
„Daten“ werden gesammelt, gespeichert, verarbeitet und verbreitet. Obwohl sie lange als etwas „Gegebenes“ betrachtet wurden, sieht die Europäische Kommission sie nun als etwas an, das reguliert werden muss. In ihrer Europäischen Datenstrategie betont die Kommission, dass der Zugang zu und die Nutzung von Daten entscheidend für Innovation und Wachstum sind. Basierend darauf analysiert das Promotionsvorhaben, wie der europäische Gesetzgeber Datenflüsse im Hinblick auf das Training von KI-Systemen steuert. Wird die EU durch die europäischen Gesetzgeber zum Inkubator für datentrainierte KI-Systeme?
Um die Rolle der Rechtsordnung bei der Wertschöpfung aus Daten zu klären, werden die EU-Daten- und die EU-KI-Verordnung des europäischen Gesetzgebers exemplarisch nach ihrer Balancierung zwischen Datenschutz und Datennutzung untersucht. Wie wird sichergestellt, dass Rechtsvorschriften so gestaltet sind, dass sie die bestmöglichen Bedingungen für das Gedeihen von Innovationen schaffen? Eine Einordnung der europäischen Regulierungsansätze in einen globalen Kontext, einschließlich Regulierungsregime im Common Law und aus dem asiatischen Kulturraum, soll bei der Beantwortung dieser Frage helfen.
Ziel ist die Beantwortung der Frage, wie der europäischen Regulierungsmechanismus eine ausgewogene Balance zwischen Datenschutz und agiler Datennutzung für KI-Systeme ermöglichen kann. Damit ordnet sich die das Vorhaben zur Untersuchung der sozio-technologischen Wechselwirkung von „Welten↔Recht↔Daten“ ideal in das Leitthema des Schaufler Kolleg@TU Dresden ein.
Curriculum Vitae
Seit April 2024 | Kollegiatin des Schaufler Kolleg@TU Dresden |
2022-2024 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Linklaters LLP, Frankfurt |
2015-2022 |
Studium der Rechtswissenschaften, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1. Juristisches Staatsexamen) |
2019/20 | Keio University Law School, Tokyo (Japan) |
2018-2019 | Tsinghua University, School of Law, Peking (China) |
Sonstiges
2019-2023 Moot Court des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg,
(Coachin und Teilnehmerin)