20.04.2018
Rückblick auf die Vorstellung des SFB 1285 im Kulturpalast am 12. April (mit Bildergalerie)
Dresdner Forschungen zu Herabsetzung
Mobbing, Verunglimpfung, Hatespeech - Herabsetzung scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Tatsächlich zieht sie sich jedoch durch die Jahrhunderte und kulturellen Kontexte hindruch. Dabei zeigt sich immer wieder, dass Herabsetzung weit mehr als eine zufällige Entgleisung ist. Offenbar hat sie sehr viel damit zu tun, wie Gesellschaften funktionieren: Herabsetzen wertet die einen ab und die anderen auf, grenzt die einen aus und schließt die anderen ein, löst Konflikte aus und heizt sie an, stützt und schützt Hierarchien oder stellt sie in Frage. Ein neues Forschungsprojekt an der TU Dresden fragt nach den Formen, die Herabsetzung in Vergangenheit und Gegenwart angenommen hat, sowie nach ihren gesellschaftlichen Wirkungen.
Am 12. April konnte man in der Zentralbibliothek im Kulturpalast in direkten Kontakt mit dem SFB 1285 treten. Dabei gab es
1. Schlaglichter zu den Teilprojekten
- der Altertumswissenschaft
- der Frühneuzeitforschung
- der neueren Geschichte
- der Soziologie
- und der Kulturwissenschaft
2. Vortrag zum Teilprojekt der Kunstgeschichte
3. Gesprächs- und Diskussionsrunden
dpa-Bericht von Kristin Kruthaup vom 09. April 2018 in der Leipziger Volkszeitung, der Sächsischen Zeitung (SZ), beim Greenpeace magazin. und bei n-tv.de.
dpa-Bericht von Monika Skolimowska vom 09. April 2018 u.a. bei FOCUS Online, der Freien Presse, bei T-Online.de, der WELT und im Weser Kurier.