09.12.2016
Best-Practice-Preis im Themenfeld „Internationalisierung von Studium und Lehre“
Prof. Dr. Horlacher sowie seine Mitarbeiter*innen Ulrike Kohn MA und Jakob Vetter wurden am 29. November 2016 im Rahmen des TUesday afterwork Mixer für ihre vorbildliche und innovative Arbeit im Bereich Internationales ausgezeichnet. Den Best-Practice-Preis im Themenfeld „Internationalisierung von Studium und Lehre“ erhielten sie für ein ganzes Bündel von Maßnahmen:
Sie unterstützen Dresdner Studierende (kurz: „outgoings“) bei derVorbereitung eines Auslandsaufenthalts, helfen bei der Suche nach Stipendien über ERASMUS oder andere Programme und betreuen die outgoings während ihres Austauschs. Dazu finden jedes Semester zahlreiche Informationsveranstaltungen in fast allen Vorlesungen der Fakultät Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaften statt. Weiterhin werden mehrstündige wöchentliche Sprechstunden angeboten und es gibt Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und „learning agreements“ sowohl vor als auch nach dem Auslandsaufenthalt.
Mit den nach Dresden kommenden Studierenden (kurz: „incomings“) erfolgt bereits frühzeitig eine persönliche Kontaktaufnahme. Sie werden mit Informationen versorgt und nach ihrer Ankunft auf einer Willkommensfeier mit Dresdner Studierenden zusammengebracht. Mit sehr geringen Mitteln konnte die Stabsstelle Internationales/Erasmusbüro der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in den letzten Jahren ein komplettes „Buddy-Programm“ zur besseren Integration und Vernetzung der „incomings“ mit den Dresdner Studierenden sowie als Schutz gegen Fremdenfeindlichkeit aufbauen und erfolgreich fortführen. Dieses Programm ist strukturiert, intern evaluiert und wird in enger Kommunikation zwischen Prof. Horlacher, Frau Kohn, Herrn Vetter und den Buddies durchgeführt. Es erstreckt sich auf die Bereiche „Soziales“ genauso wie auf Behördengänge oder das Anfertigen von Hausarbeiten, bspw. was die Formalia und eventuell neuen Anforderungen betrifft.
Ein weiterer Aspekt der geleisteten Arbeit betrifft die gezielte Förderung und den Ausbau der Austauschprogramme mit anderen Universitäten, um eine weitere Zunahme der Internationalisierung und der internationalen Kontakte auch über ERASMUS hinaus zu erreichen. Hierzu gehören Austauschprogramme mit amerikanischen Universitäten wie der Ohio State University und der Kent State University oder mit der EFL University Hyderabad (Indien), aber auch die gerade laufenden Verhandlungen mit der Clark University (USA) oder der University of Colombo (Sri Lanka). Der Erfolg dieser Arbeit lässt sich nicht nur an neuen Universitätspartnerschaften und Studienplätzen festmachen, sondern ganz konkret auch an den Studierendenzahlen der „incomings“ und „outgoings“ sowie deren Studienerfolgen.