Buchvorstellung Ralph Ludwig „L‘Errance et le rire“. Un nouveau souffle de la littérature antillaise“
Table of contents
Seit mehr als dreißig Jahren erschaffen frankokaribische Autorinnen und Autoren einer „nouvelle littérature antillaise“, von Édouard Glissant bis Maryse Condé, von Raphaël Confiant bis Gisèle Pineau, Erzählungen, Romane, Essays und Konzepte, die uns vor allem eines zeigen: die vielfältig vernetzte und durch Kulturmischungen geprägte karibische Inselwelt ist ein Mikrokosmos, in dem sich aktuelle globale kulturelle und gesellschaftliche Dynamiken verdichten und immer schon beobachten lassen.
Der Romanist Ralph Ludwig (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) erforscht dieses Laboratorium der Gegenwartskulturen seit seinen Anfängen und macht es einem breiten europäischen Publikum zugänglich.
Mit „L’Errance et le Rire“ (2022) hat er beim renommierten Pariser Verlag Gallimard eine Anthologie neuer antillanischer Literatur veröffentlicht. Sie kann als Fortsetzung seiner als Klassiker gefeierten Anthologie „Écrire la parole de nuit“ (1994) betrachtet werden.
Der Herausgeber stellte dieses literarische Ereignis am 4. Mai 2022, 18.30 Uhr an der TU Dresden (Fakultät SLK, Wiener Straße 48, Raum 0.04) vor.
Dank Ralph Ludwig konnten wir bei seinem spannenden Vortrag einen Einblick darüber gewinnen wie die Konzepte der "errance" und des "rire" die kreolische Welt der Antillen noch heute prägen und sich dies in der Literatur widerspiegelt.
Vortrag und Diskussion in deutscher Sprache.
Hier finden Sie das Plakat im PDF-Format zum Herunterladen.