Lesung James Noël und Hector Ruiz
James Noël und Hector Ruiz zählen zu den derzeit wichtigsten Stimmen französischsprachiger Lyrik. Was sie verbindet, ist ihr Verständnis von Lyrik als Medium, das eine Welt in Bewegung reflektiert. Beider Schreiben zeichnet sich durch Beobachtungen zu Verlusten und der Suche nach neuen Sicherheiten in der Gegenwart aus. Dabei erweist sich die Lyrik als Modus des Denkens und des Schreibens, der gleichermaßen der Mobilität der Autoren zwischen den Welten und Kulturen gerecht wird. Ihre Texte sind poetisch und politisch hochaktuell.
James Noël, geboren 1978 in Haiti, versteht sich als weltreisender Dichter. Er hat zahlreiche Lyrikbände und Beiträge in Anthologien publiziert und ist Herausgeber der Zeitschrift IntranQu’îllités. Für sein Schaffen wurde er mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem renommierten Stipendium der Villa Médicis.
Hector Ruiz, geboren 1976 in Guatemala, lebt und arbeitet in Québec. Der Autor von drei Lyrikbänden und einem Band zur Theorie lyrischen Schreibens unterrichtet französische Literatur am Collège Montmorency. Er ist Präsident der Maison de la poésie de Montréal und Mitglied von La Traversée - Atelier québécois de géopoétique.
Die Veranstaltung war eine Kooperation des Centrum Frankreich | Frankophonie der Technischen Universität Dresden, des Literaturhauses Villa Augustin Dresden, des Institut Français de Saxe sowie der AIEQ.
Lesung und Diskussion (Französisch / Deutsch)
Zeit : Mittwoch, 20. Juni 2018, 19.00 Uhr
Ort : Literaturhaus Villa Augustin, Antonstr. 1, 01097 Dresden
Eintritt frei