Internationale Podiumsdiskussion "Kolonialgeschichte erinnern: regional, europäisch, global"
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Hintergrund war die Ausstellung „MENSCHENanSCHAUEN. Von Blicken zu Taten“ (05.11.23 - 07.07.24) im Stadtmuseum Dresden.
Wissenschaftler:innen und Museumsfachleute aus Deutschland, Frankreich und Bénin diskutierten über die Aktualität von Kolonialgeschichte mit Blick auf öffentliches Erinnern.
Welche Rolle spielt Kolonialgeschichte in gegenwärtigen Erinnerungskulturen, welche sollte sie spielen? Inwiefern ist das Erinnern an diese Geschichte für uns heute relevant?
Welche Aspekte der Geschichte sind von besonderem Interesse? Welche Formen des Ausstellens und Zeigens sind angemessen? Welche Aufgaben kommen Historiographie und öffentlichen Institutionen in diesem Zusammenhang zu? Das Podium verbindet bei der Beantwortung dieser Fragen regionale bzw. lokale Perspektiven mit europäischen und außereuropäischen.
Mit: Prof. Dr. Nicolas Bancel (Historiker, Frankreich / Universität Lausanne, Schweiz),Dr. Sandrine Lemaire (Historikerin, Frankreich, Classes préparatoires aux Grandes Écoles au lycée Jean Jaurès à Reims), Prof. Dr. Didier Houénoudé (Historiker, Benin, Universität Cotonou), Dr. Christina Ludwig (Kulturwissenschaftlerin, Deutschland, Direktorin Stadtmuseum Dresden).
Moderation: Dr. Torsten König (CFF)
WANN: 17. Juni 2024, 19:00 Uhr
WO: Stadtmuseum Dresden
Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen dem CFF, dem Stadtmuseum Dresden, dem Institut français Deutschland und der Groupe de recherche Achac.
Mit Verdolmetschung aus dem Französischen ins Deutsche.
Eintritt frei.
Gefördert wurde sie vom Institut français d'Allemagne.