CFF-Programm SoSe 2021
Inhaltsverzeichnis
Über das Centrum
Das Ende 2017 gegründete Centrum Frankreich | Frankophonie (CFF) ist breit interdisziplinär aufgestellt und hat Mitglieder aus zahlreichen Fakultäten, neben denen des Bereichs Geistes- und Sozialwissenschaften auch aus den Fakultäten Medizin und Maschinenwesen.
Das CFF versteht sich als Ort des deutsch-frankophonen Wissenschafts- und Kulturaustauschs, Anlaufstelle für internationale Kooperationen und als Kompetenzvermittler zu frankophonen Kulturräumen.
Das CFF kooperiert mit den DRESDEN-concept-Partnern, unterstützt die Forschungsprofillinie „Kultur und gesellschaftlicher Wandel“ und trägt zur Visibilität der internationalen Beziehungen der TU Dresden bei.
Kontakt
Centrum Frankreich | Frankophonie
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Postadresse:
Technische Universität Dresden
Fakultät SLK
Institut für Romanistik
CIFRAQS
01062 Dresden
Sekretariat Angelika Gleisberg:
Wiener Str. 48, Raum 401
01219 Dresden
Allemagne
Tel.: +49 (0) 351 - 463 32038
Öffnungszeiten:
Erreichbarkeit im Büro (Sekretariat): Täglich. Sprechstunden für Studierende: Mo-Do, 13:30-15:30h. Urlaub im Sekretariat: 11.-29.09.24.
Bildquellen
- Design: Paolo Pio Bevilacqua auf Unsplash
- La Réunion: Ludivine Aubras
- Utopie Europa:/Digitale Utopie: Institut français Deutschland
- Albertine Sarrazin: INK PRESS
- Camilla Renschke: Marcel Kamps
- Léonora Miano: JF PAGA
- Markus Messling: Autor
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Veranstaltungen Frühjahr / Sommer 2021
Themenabend zum Internationalen Tag der Frankophonie: „La Réunion lé là !“
Anlässlich des Internationalen Tages der Frankophonie am 20. März, der die französische Sprache und ihre 300 Millionen Sprecher weltweit feiert, lud das Institut français in Sachsen in Kooperation mit dem Centrum Frankreich | Frankophonie Sie zu einer virtuellen Reise auf die Insel La Réunion ein!
Als französisches Überseedepartement im Indischen Ozean, östlich des afrikanischen Kontinents gelegen, ist die gebirgige Vulkaninsel für ihre landschaftliche Einzigkeit, ihre vielfältige Fauna und Flora, aber auch für die Geschichte ihrer Bevölkerung, die sich im Kreol der Réunion widerspiegelt, die dort von vielen Bewohnern neben Französisch gesprochen wird, bekannt.
Die auf La Réunion geborene Ludivine Aubras, FranceMobil-Animateurin in Sachsen, hat uns gemeinsam mit ihren Gästen die Kreolsprache der Insel, Kultur und Geschichte des Eilandes, ein Stück näher gebracht.
- Wann: 18.03.2021, 18:00 - 19:30 Uhr
- Wo: Online-Veranstaltung mit vorheriger Anmeldung
- Sprache: Französisch (empfohlen ab Sprachniveau B2)
- Veranstalter: Institut français Leipzig; Institut français Dresden; Centrum Frankreich | Frankophonie
- Teilnahme kostenfrei // mit Anmeldung: info.leipzig[at]institutfrancais.de
Facebook-Veranstaltung: La Réunion lé là ! | Facebook
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Projekt
Utopie Europa Preis 2021 – Studierendenteam der TU Dresden nimmt an Debattierwettbewerb teil
Nach einer Reihe virtueller Diskussionen zum Thema „Utopie Europa – Digitale Utopie?“ in Kooperation mit dem Centrum Frankreich|Frankophonie im September 2020 , nimmt ein Studierendenteam der TU Dresden an der Abschlussrunde des Ideenwettbewerbes teil.
Aus den Ergebnissen der Diskussionen entwickelten die Studierenden ihren Vorschlag zur Gründung einer „Europäischen Kultur- und Bildungsplattform (EuKuB) – digital, grenzenlos und nachhaltig“.
Damit wollen die Studierenden ausgehend von der aktuellen herausfordernden Situation eine nachhaltige Lösung anbieten, die unabhängig von nationalen Grenzen den europäischen Austausch und das interkulturelle Lernen auf der Basis von Digitalisierung befördert.
In dem Vorschlag heißt es weiter:
„Jedes Jahr wird von einer Kommission ein thematischer Schwerpunkt gesetzt, zu dem Musiker*innen, Künstler*innen und Autor*innen ihre digitalen Projekte einreichen können. Die Kommission, bestehend aus europäischen Vertretern von Kultur und Bildung unterschiedlicher Altersstufen, trifft eine Auswahl und veröffentlicht die Ergebnisse auf der Plattform. Die Veröffentlichung ist gleichzeitig mit einer finanziellen Unterstützung für die Künstler*innen verbunden. Um die Werke nachhaltig zu nutzen und den interkulturellen Austausch voranzutreiben, haben alle EU-Staaten uneingeschränkten Zugriff auf die Plattform. Für den Bildungskontext können begleitende Materialien angeboten werden und die Plattform erlaubt es, die Künstler*innen digital für Diskussionen und Präsentationen einzuladen.“
Sie möchten mehr über die Idee der Europäischen Kultur- und Bildungsplattform erfahren? Dann nehmen sie gern an der virtuellen Abschlussveranstaltung teil und unterstützen sie so das Studierendenteam der TU Dresden.
- Wann: 22.03.2021, 16:30 - 20:40 Uhr
- Ort: Online-Veranstaltung
- Veranstalter: Hochschulkooperation des Instituts français Deutschland und die Deutsch-Französische Hochschule, diesmal in Kooperation mit dem Verbindungsbüro des europäischen Parlaments in Deutschland und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
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Lesung
Szenische Lesung Albertine Sarrazin. « Die Freiheit ist wirklich das schlimmste aller Laster »
Eine Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden (DHMD)
In ihren autobiographischen Texten verarbeitete Albertine Sarrazin ihre eigenen Gefängnis-Erfahrungen. Sarrazin verbrachte einen Großteil ihrer Jugend in Haftanstalten, floh wiederholt und schaffte schließlich – u.a. dank der Unterstützung von Simone de Beauvoir – den Durchbruch als Schriftstellerin. Sarrazins turbulentes Leben und ihre authentischen Schilderungen machten die Autorin im Frankreich der 1960er Jahre zur literarischen Sensation, bevor sie 1967 mit nur 29 Jahren starb.
Einführung in die Thematik: Dr. Matthias Kern.
Die Schauspielerin Camilla Renschke, Hörbuchpreisträgerin 2020 als "Beste Interpretin" (bekannt aus dem Bremer Tatort ) liest aus Albertine Sarrazins Roman „Der Ausbruch“.
Mit freundlicher Unterstützung von INK PRESS. Dort erscheinen seit 2018 Albertine Sarrazins Werke in der Übersetzung von Claudia Steinitz.
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung: Prison. Im Gefängnis, 26.09.2020 - 31.05.2021, Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Wann: 23. März 2021, 19:00 Uhr
- Wo: Live-Stream aus der Sonderausstellung „Im Gefängnis“, Deutsches Hygiene-Museum Dresden (Der YouTube-Link wird am 15. März 2021 auf dhmd.de bekanntgegeben)
- Mitschnitt: Camilla Renschke liest aus Albertine Sarrazins Roman "Der Ausbruch" - YouTube
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Lesung
Eine Grenze bewohnen – Zeit des Schattens. Lesung und Gespräch mit Léonora Miano
Wie können wir heute die Beziehungen zwischen Europa und Afrika in einer neuen, an den Problemen der Gegenwart und an der Zukunft orientierten Weise denken? Eine der derzeit wichtigsten und meistdiskutierten französischsprachigen Schriftstellerinnen, die sich mit dieser Frage beschäftigen, ist Léonora Miano. Geboren in Kamerun, lebt und schreibt die Autorin zwischen den Kontinenten: in ihrem Herkunftsland, in Frankreich und in Togo. Ihre Romane, Theaterstücke und Essays wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In ihnen reflektiert sie Kolonialgeschichte und die notwendige Dekolonisierung von deren Erzählung, ihre Auswirkungen auf die Gegenwart und die Möglichkeiten einer Zukunft, die durch die Überwindung ausgrenzender Identitäten geprägt ist. Mit dem Roman "Zeit des Schattens" und dem Essayband "Eine Grenze bewohnen" (beide Verlag w_orten & meer 2020) liegen erstmals zwei Texte von Léonora Miano in deutscher Übersetzung vor. Die Lesung und Diskussion mit der Autorin anlässlich dieser Veröffentlichungen ist die erste im deutschsprachigen Raum.
- Wann: 15. April 2021, 18:00-19:30 Uhr
- Wo: Online-Veranstaltung, obligatorische Voranmeldung unter info.dresden[at]institutfrancais.de; Erhalt des Zoom-Links einen Tag vor Event nach vorheriger Registrierung per E-Mail.
Eine Veranstaltung des CFF in Kooperation mit dem Institut français in Sachsen, dem Erich Kästner Haus für Literatur sowie dem Verlag w_orten & meer
Moderation: Torsten König (Centrum Frankreich | Frankophonie, TU-Dresden)Deutsche Stimme: Ina Pfitzner (Übersetzerin des Romans „Zeit des Schattens“)& Lisa Wegener (Übersetzerin des Essaybandes „Eine Grenze bewohnen“)
Diese Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
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Austauschprogramm
Deutsch-Kanadisches Europa-Seminar / Studienreise nach Montréal
Der Austausch zwischen Studierenden aus Deutschland/Europa und Québec/Kanada steht im Zentrum des seit 2014 durchgeführten Programms der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, das ein gemeinsames Seminar in Europa (Herbstakademie) und eine Studienreise nach Montréal (Winterakademie) umfasst.
Bereits im Winter 2019/20 haben Studierende der Romanistik der TU Dresden an diesem Programm mit teilnehmen können, in Kooperation mit Herrn Dr. Christoph Vatter (MLU Halle-Wittenberg).
Die aktuelle Ausschreibung und nähere Informationen finden Sie hier bzw. in Kürze auch auf der Webseite von Herrn Dr. Vatter (Vertretung der Professur für romanische Landes- und Kulturwissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg).
Romanistik-Studierende der TU Dresden sind herzlich dazu eingeladen. Bitte melden Sie Ihr Interesse an: christoph.vatter[at]romanistik.uni-halle.de.
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Projekt
Île numérique. Atelier d’écriture numérique en français / Französische Schreibwerkstatt mit Joachim Séné
Der französische Schriftsteller und Netzaktivist Joachim Séné (https://www.joachimsene.fr) bietet eine Schreibwerkstatt unter dem Motto „Île numérique“ an:
Qu'est-ce que serait une île numérique ? Et d'abord, peut-on se déconnecter, et oublier le téléphone, le réseau ?
Et aussi : est-ce que la connexion enferme ou nous relie aux autres ? Quels en sont nos usages ? Du souvenir de la première connexion, à la promesse d'une déconnexion, cet atelier se questionnera sur le numérique pour en cultiver la richesse tout en repoussant ses effets néfastes.
Les textes des participant.e.s seront publiés dans une grande page unique collective, navigable, sur le site de L'aiR Nu (Littérature-Radio-Numérique) https://lairnu.net
Teilnahmevoraussetzung: Lust am (kreativen) Schreiben.
In Kooperation mit dem Kurs „Écrit“ von Florence Walter (Institut für Romanistik TUD)
Wann:
- 1. Termin: 20. Mai 2021, 9:30-10:50 Uhr
- 2. Termin: 3. Juni 2021, 9.30-10.50 Uhr
Wo: Online-Veranstaltung, obligatorische Voranmeldung unter cff_dresden[at]mailbox.tu-dresden.de
Erhalt des Veranstaltungs-Links nach vorheriger Registrierung per E-mail. Teilnahme kostenfrei // mit Anmeldung
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Gastvortrag
Kleine Universalität. Narrative Weltfabrikationen nach dem Universalismus. Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Markus Messling
Die Weltliteraturdebatte, die eine der Kulturdebatten unserer Zeit über weltweite Gültigkeiten ist, wird in der Frankophonie unter dem Stichwort der „littérature-monde“ geführt und verweist damit auf das Problem der Welthaftigkeit: Mit dem Abschmelzen des westlichen Universalismus seit 1990 geht die Rückkehr des Realismus einher. Wie sich Ansätze einer neuen Universalität denken lassen, ohne die Erkenntnis und Gerechtigkeit in der Weltgesellschaft nicht organisiert werden können, erweist sich so als Problem erzählender Weltgestaltung.
Markus Messling ist Professor für Romanische Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Er war stellv. Direktor des Centre Marc Bloch in Berlin und hatte Gastprofessuren und Fellowships in Paris, Cambridge, London und Kobe inne.
Wann: 15. Juni 2021, 18:00-19:30 Uhr
Wo: Online-Veranstaltung, obligatorische Voranmeldung unter cff_dresden[at]mailbox.tu-dresden.de
Erhalt des Veranstaltungs-Links nach vorheriger Registrierung per E-mail.
Teilnahme kostenfrei // mit Anmeldung
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Kooperationspartner
- Mitglied im Netzwerk von DRESDEN-concept, Literaturnetz Dresden, Netzwerk der universitäten Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland
- Das Erich Kästner Haus für Literatur Dresden
- Deutsches Hygiene-Museum Dresden
- Goethe-Institut Dresden
- Institut français
- Vertretung der Professur für romanische Landes- und Kulturwissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg (Dr. Christoph Vatter)