26.09.2022
Öffentliche Lesung: Zug des Lebens. Die jiddische Literatur in der Sowjetunion. – 6. Oktober 2022
2022 markiert den 70. Jahrestag der Erschießung von 13 sowjetischen Juden im Keller des Lubjanka-Gefängnisses in Moskau in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1952. Da unter den Ermordeten waren auch fünf jiddische Schriftsteller waren, die als Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees fälschlicherweise des Hochverrats und der Spionage beschuldigt wurden, ist das Verbrechen auch als „Die Nacht der ermordeten Dichter“ bekannt. Die jiddisch-deutsche Lesung „Zug des Lebens. Die jiddische Literatur in der Sowjetunion“ führt anhand von Auszügen aus Werken der fünf ermordeten Schriftsteller Perets Markish, Dovid Hofshteyn, Itsik Fefer, Leyb Kvitko und Dovid Bergelson durch das kurze Leben der sowjetisch-jiddischen Literatur.
Jiddisch-Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Zeit: Donnerstag, 06. Oktober 2022, 18:00-19:30 Uhr |
Der Eintritt ist frei. Die Lesung findet im Rahmen der Autumn School „(Über) Jiddisch reden!“ (03.-07.10.22) statt, für die noch Plätze frei sind.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://tud.link/q33w.