15.05.2022
Revolution und Umbruch - Belarus im Fokus mit Dr. Olga Shparaga, Philosophin, Wissenschaftskolleg zu Berlin — Institut Für Slavistik — TU Dresden
Mittwoch, den 18. Mai 2022, um 19:00 Uhr im Deutschen Hygiene-Museum Dresden Zur Anmeldung. |
In ihrem Buch „Die Revolution hat ein weibliches Gesicht – Der Fall Belarus“ (Suhrkamp 2021) erzählt die Philosophin und Aktivistin Olga Shparaga von den revolutionären Ereignissen 2020 in Belarus und nimmt insbesondere die Rolle der belarussischen Frauen in den Fokus. Hunderttausende mutige Bürgerinnen und Bürger aller gesellschaftlichen Schichten setzten sich gewaltfrei, kreativ und selbstorganisiert einem brutalen Regime entgegen.
- Was ist seit den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 in Belarus geschehen?
- Wie können die revolutionären Ereignisse in Minsk und anderen Städten zwischen der EU und Russland beschrieben werden?
- Wie schaut man aus der Opposition von Belarus auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine?
- Wie verändert der Krieg dort die Lage in Belarus?
Gemeinsam mit der belarussischen Aktivistin Olga Shparaga möchten wir uns diesen und weiteren Fragen zuwenden und im Kontext europäischer und globaler Emanzipationsbewegungen diskutieren.
Moderation: Prof. Anika Walke, Historikerin, Washington University, St. Louis, und Imre Kertész Kolleg, Jena
In Kooperation mit anDemos e.V. – Institut für angewandte Demokratie und Sozialforschung, der Technischen Universität Dresden, dem Zentrum für Integrationsstudien der TU Dresden, Richters Buchhandlung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Kulturbüro Sachsen e.V. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.