Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Sommersemester 2025
SLK-MA-LiK-FliKA
(FLiK Aufbau)
-
Seminar – [KPH - Baumann] Sinne, Wahrnehmung, Emotionen (FLIK-Seminar)
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde WEB/K013/U In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar baut auf der gleichnamigen Vorlesung auf, die im letzten Semester im Rahmen des Basismoduls des MA-Studiengangs „Literatur und Kultur im gesellschaftlichen Wandel“ stattgefunden hat. Es vertieft die Auseinandersetzung mit den Schlüsselbegriffen „Sinne“, „Wahrnehmung“ und „Emotionen“, indem es zu eigenständigen Projektarbeiten anregt, die Sie als Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen konzipieren und durchführen werden. Dabei ist das Seminar bewusst so angelegt, dass viel Raum für Ihre eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen besteht, zu denen gerne auch der Aspekt des Vermittelns von wissenschaftlichen Gegenständen und Diskursen an ein Publikum jenseits des Seminars gehören darf.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FliKA – FLiK Aufbau
SLK-MA-LiK-GuG
(Gegenwart und Gegenwärtigkeit)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Land of the Free? Strangers, Exiles, and Refugees in the United States
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2025 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E49/U In Präsenz - Beschreibung
-
Debates about forced migration in a globalized world are not new but ongoing; they find their expression not least in cultural studies that draws attention to the ways in which cultural artifacts and theories raise questions about diaspora and mobility. The paradigm of “transnational American Studies” has shifted scholarly attention to issues including forced migration and displacement, as well as voluntary forms of global movement implied in a concept such as cosmopolitanism. While this wide range of transnational phenomena challenges nation-based paradigms of cultural studies, a large archive of cultural production points to the continuing relevance of the United States as a nation state. Numerous texts reinforce the significance of the US by depicting national citizenship as desirable and framing the country as a land of promise and place of arrival—as an attractive “place called home” (Doreen Massey, 1992). We will study a select number of cultural artifacts in light of current debates about migration; in a mode of research-based learning, students will develop their own research agendas that integrate transnational perspectives into American Studies scholarship.
This seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - The Public and the Private: Thinking the Social in a Spatial Way
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar will address dynamics of social relations and cultural differentiations in scenarios of power hierarchies through a spatial lens. Pertinent questions will be: how are social boundaries drawn along spatial lines? How are social and spatial aspects mutually constitutive of one another? How are spaces turned into socially exclusive places? What categories of social differentiation will be necessary to consider in analyzing these dynamics? The seminar will raise such questions by giving insights into historical and theoretical approaches and studies of specific examples. This concerns, for instance, the relationship between public and private spheres and its historical emergence and gendered dimensions and concepts such as “the intimate public sphere” (Lauren Berlant). It will address the drawing of boundaries between groups on grounds of race and class, including Jim Crow segregation or redlining as a practice of discrimination based on government maps that outlined areas where Black residents lived and which white investors deemed risky investments. One concept to examine in this context will be that of “safe spaces.” The disciplinary framework of the seminar is cultural studies, with a strong focus on cultural forms of expression as objects of study. Interdisciplinary approaches and positions from human geography and sociology will also be considered.
While we will meet on a weekly basis in the first half of the semester, the second part of the seminar will take place as a two-day workshop in cooperation with a seminar from Sociology; groups from both seminars will present results of their work and engage in interdisciplinary exchange.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Aspekte einer Geschichte der Narrative
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar, Vorbesprechung am 29.4., 7. DS; Blocktermine: 16.-17.5.sowie 20.-21.6.jeweils von 9:20-16:20 Uhr),Räume werden auf OPAL veröffentlicht.
In Anlehnung an die Vorlesung über Narrative und ihre Konstruktionsmuster will das Seminar Beispiele für biographische und historische Narrative anhand ausgewählter mittelalterlicher bis zeitgenössischer Textbeispiele im Seminar diskutieren und damit unterschiedliche Aspekte sowie die Virulenz von Narrativen diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Konversionsnarrative, Verschwörungsnarrative sowie propagandistische Narrative mit Aufforderungscharakter. Neben der Analyse einzelner Narrative steht die Beschäftigung mit Forschungsliteratur zu Erzählmustern im Mittelpunkt, die ebenfalls im Seminar analysiert und besprochen wird. Ziel des Seminars ist es, die Systematik, Geschichte und Virulenz von Narrativen zu analysieren. - Literatur
- Einführende Literatur wird zu Beginn des Semesters auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite zugänglich gemacht.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Im Teufelsnetz. Ständesatiren im hohen und späten Mittelalter
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
- Die Satire ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise, die sich historisch in ganz unterschiedlichen Genres manifestiert. Das Seminar konzentriert sich auf eine Textgruppe, die in der Satireforschung meist im Schatten der berühmten antiken und neuzeitlichen Paradigmen steht, auf die mittelalterliche Ständesatire. Die Ständesatire geht von der spezifischen Selbstbeschreibung der mittelalterlichen Gesellschaft als einer ständisch gegliederte Ordnung. Als Stände werden soziale Großgruppen bezeichnet, die jeweils über bestimmte Funktionen definiert sind, die sie in der Gesellschaft übernehmen. Diesen Aufgaben entsprechen aber auf charakteristische Verfehlungen, die den Gegenstand der Ständesatire bilden. Auch die oberen Stände werden hier nicht ausgespart, auch die hohe Geistlichkeit bspw. kann sich im Teufelsnetz verfangen. Die Texte ermöglichen damit einen spannenden Einblick in Diskurse und Denkformen der Vormoderne, dessen Nachwirkungen aber auch heute noch zu beobachten sind. Ziel ist es, Formen, Verfahren und kommunikative Konstellationen anhand exemplarischer Textanalysen zu beschreiben und ein Bild dieser satirischen Tradition und seiner Ausläufer zu gewinnen.
- Literatur
- Textauszüge werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Sablotny] - Die Kunst zu lieben – auf Mittelhochdeutsch
- Lehrperson
-
- Dr. Antje Sablotny
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Die Minnelyrik des Mittelalters ist ein enorm artifizielles Phänomen und gemacht für die höfische Elite der mittelalterlichen Gesellschaft. Gleichwohl stellt sie immer wieder neu die Frage, die uns noch heute – freilich unter ganz anderen historischen und sozialen Voraussetzungen – interessiert: „Saget mir ieman, waz ist minne?“
Im Seminar werden wir uns zentrale Lieder aus der mittelhochdeutschen Minnelyrik von der frühen bis zur späten Phase – etwa Reinmars des Alten, Walthers von der Vogelweide, Neidharts, Gottfrieds von Neifen u.a. – sowie entsprechende Forschungsbeiträge erarbeiten und diese unter folgenden Schwerpunkten diskutieren: Konzepte der Liebe mit ihren Spannungen und Ambiguitäten, Liebe als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, Gattungsvielfalt, Performanz und Performativität, Emotionalität, Konstruktionen des Weiblichen und Männlichen, Artifizialität durch Sprache und Form, Kann man Lyrik übersetzen? sowie: ‚unfeste‘ Texte – Herausforderungen durch divergierende Überlieferungen. - Literatur
- Die Lektüretexte werden rechtzeitig auf der OPAL-Seite zur Verfügung gestellt. Lesen Sie zur Vorbereitung den Beitrag von Manuel Braun: Geschichte(n) des Minnesangs, in: Kellner, Beate/Reichlin, Susanne/Rudolph, Alexander: Handbuch Minnesang, Berlin/Boston: De Gruyter 2021, S. 465–506. (Handbuch als E-Book über SLUB-Zugang verfügbar: https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676961143)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Surrealismus
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
Als eine der wichtigsten künstlerischen Avantgarden im europäischen Kulturraum versuchte der Surrealismus die Normen von Kunst und Gesellschaft zu unterlaufen. Es gilt als Konsens in der Forschung, dass es überwiegend männliche Schriftsteller und Künstler um André Breton waren, die, ausgehend von Paris und gestützt auf die psychoanalytische Theorie, der Motor dieser Bewegung waren. Neuere Herangehensweisen akzentuieren andere Aspekte. Sie betonen einerseits die frühe antikolonialistische Haltung der Surrealisten, andererseits aber auch ihren antimodernen Impuls, 'Stil' oder 'Autorschaft' abzulehnen, und thematisieren insbesondere auch ihr problematisches Frauenbild.
Das Seminar wird zuerst zentrale Aspekte der „surrealistischen Revolution“ herausarbeiten, sich dann aber auch ihren weniger bekannten Seiten widmen: den weiblichen Protagonistinnen, den Vorläufer:innen des heutigen Afrosurrealismus und queeren Inszenierungen des internationalen Surrealismus avant la lettre.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Gremels, Andrea 2022: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Göttingen: Wallstein.
- Monot, Pierre-Héli 2024: Hundert Jahre Zärtlichkeit. Surrealismus, Bürgertum, Revolution. Berlin: Matthes & Seitz.
- Leclercq, Sophie 2010: La rançon du colonialisme. Les surréalistes face aux mythes de la France coloniale (1919-1962). Dijon: Presses du Réel.
- Pfeiffer, Ingrid (Hg.) 2020: Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo. München: Hirmer.
- Gremels, Andrea 2022: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Göttingen: Wallstein.
- Monot, Pierre-Héli 2024: Hundert Jahre Zärtlichkeit. Surrealismus, Bürgertum, Revolution. Berlin: Matthes & Seitz.
- Leclercq, Sophie 2010: La rançon du colonialisme. Les surréalistes face aux mythes de la France coloniale (1919-1962). Dijon: Presses du Réel.
- Pfeiffer, Ingrid (Hg.) 2020: Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo. München: Hirmer.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Montréal als Sehnsuchtsort
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
-
Die moderne Metropole der frankophonen kanadischen Provinz Québec setzt sich vehement gegen das englischsprachige kanadische und US-amerikanische Umfeld zur Wehr. Montreal ist nicht nur deshalb der Ort, an dem viele Geschichten und Sehnsüchte französischsprachiger Menschen aus aller Welt zusammenlaufen. Als Stadt der Einwanderung, doch ebenso als ein Ort der immer schon da Gewesenen oder der dort Gestrandeten spielt die Stadt auch in den literarischen Texten der letzten Jahre oft eine zentrale Rolle.
Nach einer Einführung in die Geschichte der Stadt und in das 'amerikanische Französisch', das hier gesprochen wird, behandelt das Seminar vor allem zeitgenössische Erzähltexte (ggfs. auch Filme), in denen Montreal eine Schlüsselrolle zukommt.
Bereichert wird unser Programm durch Studierende des Cégep Saint-Hyazinthe/ Montréal, deren Besuch im Seminar für Ende Mai geplant ist.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Literatur zum Einstieg:
- Chacour, Éric 2023: Ce que je sais de toi. Roman. Paris: Philippe Rey.
- Dawson, Caroline 2020: Là où je me terre. Roman. Montréal: Remue-ménage.
- Jean, Michel 2023: Tiohtiá:ke. Paris: Éditions du Seuil.
- Raymond-Bock, Maxime 2024: Morel. Montreal: Le cheval d’août.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Jugend in der Rebellion
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
Ob Klimakrise oder kulturelle Tabus, ob politischer Extremismus oder gesellschaftlicher Protest, Jugendliche stoßen in ihrer unbedingten Haltung oft auf allgemeines Unverständnis, gegen das sie in unterschiedlicher Weise rebellieren. In den Texten, die dieses Seminar behandelt, gehen sie unversöhnlich in den Konflikt mit Autoritäten und Institutionen. Wie sie sich geben, wie sie sprechen, welche Argumente sie ins Feld führen, um sich in ihrem sozialen Umfeld zu behaupten, und wie sie scheitern oder auch sich durchschlagen, ist das Thema dieses Seminars. Das scheinbar willkürliche Aufgreifen von Elementen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten (bricolage) gewährleistet die Eigenständigkeit und Gestaltungsfähigkeit der Protagonist:innen in den Texten, die dieses Seminar beschäftigen werden; nicht selten erhält damit eine Randkultur Zugang zum zentralen literarischen Feld. In diesem Seminar versuchen auch wir in einer Art Bricolage, d.h. mithilfe von Konzepten und Ansätzen aus unterschiedlichen Disziplinen, den jugendlichen Figuren wie auch der écriture der Werke näherzukommen.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Bitte lesen Sie zum Einstieg einen der folgenden Romane:
- Arcan, Nelly 2020: Putain. Roman (2001). Paris: Seuil (Point).
- Daas, Fatima 2020: La petite dernière. Paris: Les Éditions Noir sur Blanc.
- Autissier, Isabelle 2022: Le naufrage de Venise. Roman. Paris: Stock.
- Laurain, Hélène 2021: Partout le feu, Roman. Paris: Verdier.
- Mathieu, Nicolas 2018: Leurs enfants après eux. Paris: Actes Sud.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SLKW - Prunitsch] Kito Lorenc – Dichtung, Dramatik, Essayistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Christian Prunitsch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Kito Lorenc (1938-2017) ist der bedeutendste Dichter der Sorben im 20. Jahrhundert. Wenngleich die Lyrik sicher die wichtigste Gattung in seinem Werk ist, so gilt es dennoch auch den Dramatiker und den Essayisten Lorenc zur Kenntnis zu nehmen, wenn über Dichtungsgeschichte hinaus die kulturwissenschaftliche Frage nach sorbischer Identität im leidenschaftlich geführten Disput um Geschichte, Status und Zukunft der Sorben bearbeitet werden soll. Neben den wichtigen Gedichtbänden werden im Seminar deshalb u.a. auch Lorenc' "Wendische Schiffahrt", dem Autor zufolge ein "sorbisches Stück in deutscher Sprache", sowie ausgewählte essayistische Texte näher in den Blick genommen. Daraus ergeben sich Bezüge zu aktuellen Diskussionen über postkoloniale Perspektiven auf die Sorben sowie deren kulturpolitische Implikationen.
Sorbischkenntnisse sind von Vorteil, aber für eine erfolgreiche Teilnahme nicht zwingend erforderlich. - Literatur
-
- Koschmal, Walter (2018): Der Dichter - Kito Lorenc - dazwischen. Bautzen.
- Lorenc, Kito (2004): Die wendische Schiffahrt. Zwei Dramen. Bautzen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SKW - Jacobs] Normierung und Abweichungen. Erkundungen künstlerischer Ausdrucksformen des 20./21. Jh. im Sorbischen/Wendischen
- Lehrperson
-
- Theresa Jacobs
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde SE2/0102 In Präsenz - Beschreibung
-
Wieviel Tradition und wieviel Moderne steckt in sorbischer/wendischer Kunst? Wer ist überhaupt sorbische:r /wendische:r Künstler:in? Wer legt dafür gültige Maßstäbe und Normen fest? Und wer weicht davon aus welchen Gründen ab? Geschichte und Zukunft des Sorbischen/Wendischen sind ohne die Künste nicht zu denken. Sie waren und sind einerseits wichtiger Teil sächsischer und brandenburgischer Geschichte sowie deutsch-slawischer Wechselbeziehungen im Dreiländereck und andererseits wesentlich für das Fortbestehen der Sorben/Wenden als anerkannte nationale Minderheit in Deutschland.
Das Seminar bietet Einblicke in sorbische/wendische Kunstsparten mit Fokus auf das 20. und 21. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Theorielektüre und künstlerischer Ausdruckformen soll die Relevanz der Künste für die sorbische/wendische Minderheit diskutiert werden. Einzelne Gattungen und Sparten sowie Künstler:innen rücken dafür exemplarisch in den Mittelpunkt und werden mit den sie kontextualisierenden historischen Prozessen, Entwicklungen und Diskursen in Zusammenhang gebracht. Die Teilnehmenden werden dafür im Laufe des Seminars mit grundlegenden Techniken der sorabistischen Forschung vertraut gemacht. Individuelle Interessen der Teilnehmenden können anhand des gemeinsam erarbeiteten Basiswissens vertieft werden. Eine Exkursion in die Lausitz ist in Abstimmung mit den Teilnehmenden vorgesehen.
Das Seminar hat zum Ziel, neue Perspektiven auf und Einblicke in die sorbische/wendische Minderheit zu ermöglichen. Erworben werden kann ein komplexeres Verständnis von kultureller Vielfalt am konkreten Fall, das nicht nur in der Praxis, sondern auch in Wissenschaft und Forschung den Blick für Minderheitensensibilität und Relationalität im Allgemeinen weitet.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende der Slavistik, steht jedoch auch anderen Interessierten offen. Sorbische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, werden aber nicht vorausgesetzt. Fragen zur Teilnahme richten sich gerne direkt an die Seminarleiterin. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
-
Seminar – [SLKW - Smola] (Nicht)Menschlich: Tierforschung kulturwissenschaftlich. Zwischen Ost und West
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Seminar widmen wir uns der im 21. Jahrhundert bedeutend an Brisanz gewonnenen Frage: Wie wird das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, Mensch und Tier in den vergangenen Epochen und heute kulturell erfasst und kulturwissenschaftlich reflektiert? Neuere Wissenschafts- und Kulturtheorien hinterfragen den im humanistischen Denken allgemein akzeptierten und als positiv begriffenen Gegensatz zwischen der menschlichen Zivilisation bzw. Kultur einerseits und den „stummen“, a-kulturellen nicht-menschlichen Wesen, denen Subjektivität und Stimme abgesprochen werden, andererseits. Das Konzept des Anthropozän-Epoche als der vom Menschen vermutlich irreversibel beeinflussten und oft mit der Katastrophen-Bedrohung assoziierten Zeit stellt die gewohnten Mensch-Tier-Dichotomien in Frage. Wir diskutieren vor dem Hintergrund dieser Fragen sowohl den internationalen als auch den osteuropäischen Zugang zum Thema im breiteren intellektuellen und medialen Diskurs: in der Literatur, Kunst und Philosophie.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Michael Haneke und seine Filme: Gesellschaft, Gewalt, Subjektivierung
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/109 und BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Kino Michael Hanekes zielt auf die Schmerzpunkte der modernen Gesellschaft. Es fragt nach der Gewaltsamkeit des Sozialen und den daraus resultierenden Deformationen moderner Subjektivität. Das Seminar will in Form von close screenings Hanekes Filme als Form einer ästhetischen Analyse der Spätmoderne profilieren und danach fragen, welche Kampfzonen hier zu besichtigen sind. Gegenstand des gemeinsamen Nachdenkens wird Hanekes Politik der Form sein, die eine filmische Kritik der Gewalt realisiert.
Hinweis auf sensible Inhalte: Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich mit schwierigen, oftmals schockierenden Momenten filmischer Gewalt zu konfrontieren und diese in ihrer filmischen Drastik und Deutlichkeit zu analysieren. Es wird u.a. um Themen wie Suizid, Amok, Pornografie, Sadismus, Ausbeutung und Sterben gehen. Darüber hinaus ist das Seminar kultur- und gesellschaftstheoretisch orientiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Atmospheric ImaginAIRies: Literature and the Elements III
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 4.4.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Cognitive Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
- According to Lisa Zunshine, the goal of cognitive cultural studies is “to understand the evolving relationship between two immensely complex, historically situated systems – the human mind and cultural artifacts, such as novels, poems, or paintings” (3). In order to do so, the field draws upon a wide range of disciplines, from neuroscience, philosophy of mind, or clinical psychology to comparative psychology and political science. This theory-heavy course will explore how human perception, emotion, and cognition shape – and are shaped by – cultural narratives. We will address questions such as: How do narratives structure thought? How do cognitive biases and memory shape artistic production? And how does embodied experience influence cultural interpretation?
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Happiness: Desire, Promise, and Critique
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
What does it mean to be happy, and who gets to define happiness? This seminar will explore the construction of happiness as a cultural and political concept, discussing both its promises and its limitations. Engaging with thinkers such as Zygmunt Bauman, Sara Ahmed and Lauren Berlant, we will interrogate the ideologies that shape our understanding of happiness and well-being, from the pressures of toxic positivity to the commodification of self-care and the moralisation of happiness. Topics include the object that are supposed to make us happy, emotional labor of maintaining social harmony, the politics of happiness and its intersections with power and privilege. We will explore happiness not as a neutral state, but as a site of negotiation, resistance, and critique. - Literatur
- Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] – The Decline of the Empire: Heart of Darkness and A Passage to India
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde CHE/0183/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
This seminar takes a dual approach to text analysis by focusing on two major but also contested (post-)colonial texts: Heart of Darkness by Joseph Conrad and A Passage to India by E. M. Forster. Through close readings of these texts, as well as of their film versions – particularly Apocalypse Now (Redux) –, we will explore the various perspectives on the colonial and postcolonial question they offer, ranging from racism, feminism and conservatism to profound philosophical issues such as the existence of mankind or the meaning of life. Equally striking is that, on the surface, these texts may appear traditional, and perhaps even conservative. However, in this seminar, we will challenge this interpretation not only through the lens of their film adaptations, which serve as creative intermedial interpretations, but also by applying narratological, deconstructive, and postcolonial approaches in our analyses.
This seminar is a compact seminar, i.e. we will meet in week one and two of the term, on May 27 and then on June 28 and 29 (weekend). - Literatur
-
- Please buy the Penguin classics editions:
- Conrad, Joseph (1899/2007 and later). Heart of Darkness. London: Penguin Classics.
- Forster, E. M. (1924/2005 and later). A Passage to India. London: Penguin Classics.
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available in the beginning of the semester. Further materials will be provided online (via OPAL).
- NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur Englische Literaturwissenschaft".
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - The Student’s Guide to Literature, or: "How to read a novel?" Arundhati Roy’s The God of Small Things as an Exercise in Close Reading
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
If you have ever wondered how literature works and how to interpret complex but fascinating texts, this is the seminar for you. The goal is to critically examine the unique characteristics of literature, to understand how texts produce meaning, and to examine why different interpretations of one and the same text are possible. We will, of course, also discuss the limits of interpretation and how they can be defined.
As a practical example we will focus on Arundhati Roy’s Booker Prize-winning novel The God of Small Things (1997), a mesmerizing book which John Updike has not only called "a work of highly conscious art" but also compared to a "a devotionally built temple." Other critics have described Roy’s novel as "a masterpiece, utterly exceptional in every way" and as "a banquet for all the senses we bring to reading." It goes without saying that The God of Small Things is also one of the most influential postcolonial novels published over the last 30 years and gives great insight into the problems India and the 'developing world' face today. - Literatur
-
- Please buy:
- Arundhati Roy. The God of Small Things. London: Harper Perennial, 2009 (or any other edition).
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available during the first session in April. You are expected to have read the book before the start of the term.
- Further materials will be provided online (via OPAL).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Engelmann-Kewitz] – Reading Waste
- Lehrperson
-
- Svenja Engelmann-Kewitz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/133/U In Präsenz - Beschreibung
-
Welcome to the Wasteocene, where waste is more than just a byproduct of modern life - it shapes our world in profound ways. From overflowing landfills, crude oil spills, the Great Pacific Garbage Patch to the (almost) invisible spread of microplastics and toxic pollutants, waste is a constant presence in the environment, often revealing the legacies of past societies and exposing the inequities of contemporary infrastructures. But waste is not just something we throw away. Discarded materials, elements and things, as well as the undesired byproducts of consumption, are legible, readable, and ever-present in our cultural productions, from literature and film to art and theory. This seminar will explore how waste functions as a lens for understanding colonialism, environmental degradation, and the toxicity embedded in our landscapes.
With the help of recent theories in environmental humanities, we will consider how waste is not just a physical problem but a cultural one, challenging us to rethink how we live with the discarded materials that define our age. In this advanced literary studies seminar, we will read a mix of theoretical texts and literary works that address waste, pollution, and the resulting environmental crises of our time. From fictional narratives to nonfiction accounts from the U.S. and beyond, we’ll explore possibilities to make sense of the ever-growing presence of waste in our world and what it means for the future of our planet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
SLK-MA-LiK-WuW
(Wandel und Welterzeugung)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Land of the Free? Strangers, Exiles, and Refugees in the United States
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2025 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E49/U In Präsenz - Beschreibung
-
Debates about forced migration in a globalized world are not new but ongoing; they find their expression not least in cultural studies that draws attention to the ways in which cultural artifacts and theories raise questions about diaspora and mobility. The paradigm of “transnational American Studies” has shifted scholarly attention to issues including forced migration and displacement, as well as voluntary forms of global movement implied in a concept such as cosmopolitanism. While this wide range of transnational phenomena challenges nation-based paradigms of cultural studies, a large archive of cultural production points to the continuing relevance of the United States as a nation state. Numerous texts reinforce the significance of the US by depicting national citizenship as desirable and framing the country as a land of promise and place of arrival—as an attractive “place called home” (Doreen Massey, 1992). We will study a select number of cultural artifacts in light of current debates about migration; in a mode of research-based learning, students will develop their own research agendas that integrate transnational perspectives into American Studies scholarship.
This seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - The Public and the Private: Thinking the Social in a Spatial Way
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar will address dynamics of social relations and cultural differentiations in scenarios of power hierarchies through a spatial lens. Pertinent questions will be: how are social boundaries drawn along spatial lines? How are social and spatial aspects mutually constitutive of one another? How are spaces turned into socially exclusive places? What categories of social differentiation will be necessary to consider in analyzing these dynamics? The seminar will raise such questions by giving insights into historical and theoretical approaches and studies of specific examples. This concerns, for instance, the relationship between public and private spheres and its historical emergence and gendered dimensions and concepts such as “the intimate public sphere” (Lauren Berlant). It will address the drawing of boundaries between groups on grounds of race and class, including Jim Crow segregation or redlining as a practice of discrimination based on government maps that outlined areas where Black residents lived and which white investors deemed risky investments. One concept to examine in this context will be that of “safe spaces.” The disciplinary framework of the seminar is cultural studies, with a strong focus on cultural forms of expression as objects of study. Interdisciplinary approaches and positions from human geography and sociology will also be considered.
While we will meet on a weekly basis in the first half of the semester, the second part of the seminar will take place as a two-day workshop in cooperation with a seminar from Sociology; groups from both seminars will present results of their work and engage in interdisciplinary exchange.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Aspekte einer Geschichte der Narrative
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar, Vorbesprechung am 29.4., 7. DS; Blocktermine: 16.-17.5.sowie 20.-21.6.jeweils von 9:20-16:20 Uhr),Räume werden auf OPAL veröffentlicht.
In Anlehnung an die Vorlesung über Narrative und ihre Konstruktionsmuster will das Seminar Beispiele für biographische und historische Narrative anhand ausgewählter mittelalterlicher bis zeitgenössischer Textbeispiele im Seminar diskutieren und damit unterschiedliche Aspekte sowie die Virulenz von Narrativen diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Konversionsnarrative, Verschwörungsnarrative sowie propagandistische Narrative mit Aufforderungscharakter. Neben der Analyse einzelner Narrative steht die Beschäftigung mit Forschungsliteratur zu Erzählmustern im Mittelpunkt, die ebenfalls im Seminar analysiert und besprochen wird. Ziel des Seminars ist es, die Systematik, Geschichte und Virulenz von Narrativen zu analysieren. - Literatur
- Einführende Literatur wird zu Beginn des Semesters auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite zugänglich gemacht.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Im Teufelsnetz. Ständesatiren im hohen und späten Mittelalter
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
- Die Satire ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise, die sich historisch in ganz unterschiedlichen Genres manifestiert. Das Seminar konzentriert sich auf eine Textgruppe, die in der Satireforschung meist im Schatten der berühmten antiken und neuzeitlichen Paradigmen steht, auf die mittelalterliche Ständesatire. Die Ständesatire geht von der spezifischen Selbstbeschreibung der mittelalterlichen Gesellschaft als einer ständisch gegliederte Ordnung. Als Stände werden soziale Großgruppen bezeichnet, die jeweils über bestimmte Funktionen definiert sind, die sie in der Gesellschaft übernehmen. Diesen Aufgaben entsprechen aber auf charakteristische Verfehlungen, die den Gegenstand der Ständesatire bilden. Auch die oberen Stände werden hier nicht ausgespart, auch die hohe Geistlichkeit bspw. kann sich im Teufelsnetz verfangen. Die Texte ermöglichen damit einen spannenden Einblick in Diskurse und Denkformen der Vormoderne, dessen Nachwirkungen aber auch heute noch zu beobachten sind. Ziel ist es, Formen, Verfahren und kommunikative Konstellationen anhand exemplarischer Textanalysen zu beschreiben und ein Bild dieser satirischen Tradition und seiner Ausläufer zu gewinnen.
- Literatur
- Textauszüge werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Sablotny] - Die Kunst zu lieben – auf Mittelhochdeutsch
- Lehrperson
-
- Dr. Antje Sablotny
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Die Minnelyrik des Mittelalters ist ein enorm artifizielles Phänomen und gemacht für die höfische Elite der mittelalterlichen Gesellschaft. Gleichwohl stellt sie immer wieder neu die Frage, die uns noch heute – freilich unter ganz anderen historischen und sozialen Voraussetzungen – interessiert: „Saget mir ieman, waz ist minne?“
Im Seminar werden wir uns zentrale Lieder aus der mittelhochdeutschen Minnelyrik von der frühen bis zur späten Phase – etwa Reinmars des Alten, Walthers von der Vogelweide, Neidharts, Gottfrieds von Neifen u.a. – sowie entsprechende Forschungsbeiträge erarbeiten und diese unter folgenden Schwerpunkten diskutieren: Konzepte der Liebe mit ihren Spannungen und Ambiguitäten, Liebe als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, Gattungsvielfalt, Performanz und Performativität, Emotionalität, Konstruktionen des Weiblichen und Männlichen, Artifizialität durch Sprache und Form, Kann man Lyrik übersetzen? sowie: ‚unfeste‘ Texte – Herausforderungen durch divergierende Überlieferungen. - Literatur
- Die Lektüretexte werden rechtzeitig auf der OPAL-Seite zur Verfügung gestellt. Lesen Sie zur Vorbereitung den Beitrag von Manuel Braun: Geschichte(n) des Minnesangs, in: Kellner, Beate/Reichlin, Susanne/Rudolph, Alexander: Handbuch Minnesang, Berlin/Boston: De Gruyter 2021, S. 465–506. (Handbuch als E-Book über SLUB-Zugang verfügbar: https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676961143)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RFLK - König] - Mediale Variationen des Mittelmeeres: Frankreich und Italien 16.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Kulturelle und soziale Räume, so die Grundannahme aktueller Kulturtheorien, existieren nicht als objektiv gegebene Entitäten, sondern sind vielmehr das Produkt von sozialen und medialen Konstruktionsprozessen. Mit dem „Mittelmeer“ hat das Seminar ein Raumkonstrukt zum Gegenstand, das für die französische und italienische Kulturgeschichte von größter Bedeutung war und ist. Es wird als Verbindungsraum konzipiert, der Kulturen in Kontakt bringt oder als trennende Grenze, als Zentrum Europas und dann wieder als dessen Rand, als Impulsgeber der Moderne und antimodernistische Peripherie, als jeweils privilegierter maritimer Ausstrahlungsraum der Nationen, als südlicher Sehnsuchtsort, dessen Bild allerdings seit Jahren überlagert wird durch Nachrichten von tausenden Menschen, die auf der Flucht über dieses Meer den Tod finden. Die Vorstellungen vom Mittelmeer, die mit ihnen verbundenen Ideen, die seit dem Altertum in den europäischen Gesellschaften zirkulieren, sind ausgesprochen vielfältig und vielschichtig. Sie sind durch unterschiedliche historische, politische, soziale und wissensgeschichtliche Kontexte geprägt und sie übernehmen in unterschiedlichen medialen Ausformungen, als Texte, Bilder, Filme oder Landkarten, als Erzählungen, Lyrik, Gemälde oder politische Rede unterschiedliche kommunikative Funktionen. Das Seminar geht diesen medialen Variationen des Mittelmeerraumes in der französischen und italienischen Kultur anhand von Fallstudien ab dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart (Schwerpunkt 20.-21. Jh.) nach. Das Spektrum der zu behandelnden Quellen reicht von Reiseberichten des 16. Jh. (u.a. Filippo Pigafetta, Jacques de Villamont) über Texte kanonischer Autor:innen der Literaturgeschichte (u.a. Albert Camus, Giovanni Verga, Leonardo Sciascia, Grazia Deledda, Marguerite Duras), geopolitische Entwürfe des 19. u. 20. Jh. (franz. Kolonialismus, ital. Faschismus) bis hin zu modernen Visionen des Mittelmeeres in Literatur und Film zwischen Migrationselend und dem Neudenken kultureller Verbindungslinien der Kontinente (u.a. Gianfranco Rosi, Amin Maalouf, Mathias Énard). Der Kurs behandelt französische und italienische Entwürfe des Mittelmeeres in einer Vergleichsperspektive. Lernziele: vertiefender Wissenserwerb zur Kultur-, Literatur- und Filmgeschichte Frankreichs und Italiens, anwendungsbezogene Übungen zur Raum- und Medientheorie. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Studierende der Französistik und der Italianistik (sowie Interessierte anderer Fachrichtungen). Kurssprache ist Deutsch, alle frz. und ital. Texte sind bei Bedarf in dt. Übersetzung verfügbar. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Literatur
- Zur Vorbereitung empfohlen: D. Abulafia, The Great Sea: A Human History of the Mediterranean, 2011 (dt. Das Mittelmeer. Eine Biographie, 2013); E. Arend (Hg.), Mittelmeerdiskurse in Literatur und Film, 2010, F. Hofmann / M. Messling (Hg.), Leeres Zentrum. Das Mittelmeer und die literarische Moderne, 2015.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RILK - König] - Klassiker lesen: Schlüsseltexte der italienischen Literatur des 13.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde BSS/0109 In Präsenz - Beschreibung
- Welche Texte sind in der Geschichte der italienischen Literatur von Bedeutung? Es ist nicht möglich, eine endgültige und objektive Antwort auf diese Frage zu geben. Die Bewertung dessen, was wichtig ist, hängt von der Perspektive ab und hat sich im Laufe der Geschichte verändert bzw. verändert sich fortwährend, in Abhängigkeit von vielen verschiedenen Determinanten. Und jede Liste zu diesem Thema, so lang sie auch sein mag, bleibt unvollständig. Im Bewusstsein der Historizität des Kanons und seiner Lücken schlägt dieses Seminar gleichwohl Lektüren von dreizehn Werken der italienischen Literaturgeschichte vor, die als „klassisch“ bezeichnet werden können. „Klassisch“ im Sinne von „exemplarisch“ und „typisch“ für bestimmte literarische und kulturelle Epochen, Strömungen oder Schulen. Und „klassisch“ im Sinne eines prägenden Einflusses, den diese Texte auf die Entwicklung der Literatur ausgeübt haben. Im Seminar werden die ausgewählten Werke in Auszügen gelesen und mit Blick auf ihre spezifischen formalen und thematischen Merkmale kontextorientiert kommentiert. Die Reihe der möglichen Schlüsseltextstudien beginnt im 13. Jahrhundert mit der Divina Commedia, geht über Texte von Autor:innen wie Ariosto, Vittoria Colonna, Goldoni, Leopardi, Verga, Pirandello oder Calvino bis hin zur Gegenwartsliteratur mit Saviano oder Ferrante. Die ausgewählten Beispiele decken verschiedene Genres ab: Erzählliteratur, Drama, Lyrik, Essay. Lernziele: Vertiefung der Kenntnisse zu Epochen und Strömungen der Literatur- und Kulturgeschichte durch konkrete Textarbeit, Einübung im analytischen Zugang zu verschiedenen Gattungen oder Textsorten. Am Ende des Kurses werden Sie sicherlich nicht DIE dreizehn wichtigsten Werke der italienischen Literaturgeschichte kennen (denn DIE wichtigsten Werke gibt es nicht!), aber immerhin dreizehn wichtige Werke. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende des zweiten und dritten Studienjahres, um Grundkenntnisse zu vertiefen, steht aber auch Studierenden höherer Semester offen, die diese Grundlagen noch einmal aufarbeiten möchten. Kurssprache: Deutsch, auf Wunsch Italienisch. Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge gemäß jeweiliger Studienordnung. Anmeldung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf der OPAL-Seite.
- Literatur
- Zur Vorbereitung empfohlen: Kapp, Volker (Hg.) (2007), Italienische Literaturgeschichte, Stuttgart [SLUB online]; Ferroni, Giulio (2021), Storia della letteratura italiana, 4 Bde., Milano [SLUB]; Gröne, Maximilian u.a., Italienische Literaturwissenschaft, Tübingen 2024 [SLUB online].
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Surrealismus
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
Als eine der wichtigsten künstlerischen Avantgarden im europäischen Kulturraum versuchte der Surrealismus die Normen von Kunst und Gesellschaft zu unterlaufen. Es gilt als Konsens in der Forschung, dass es überwiegend männliche Schriftsteller und Künstler um André Breton waren, die, ausgehend von Paris und gestützt auf die psychoanalytische Theorie, der Motor dieser Bewegung waren. Neuere Herangehensweisen akzentuieren andere Aspekte. Sie betonen einerseits die frühe antikolonialistische Haltung der Surrealisten, andererseits aber auch ihren antimodernen Impuls, 'Stil' oder 'Autorschaft' abzulehnen, und thematisieren insbesondere auch ihr problematisches Frauenbild.
Das Seminar wird zuerst zentrale Aspekte der „surrealistischen Revolution“ herausarbeiten, sich dann aber auch ihren weniger bekannten Seiten widmen: den weiblichen Protagonistinnen, den Vorläufer:innen des heutigen Afrosurrealismus und queeren Inszenierungen des internationalen Surrealismus avant la lettre.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Gremels, Andrea 2022: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Göttingen: Wallstein.
- Monot, Pierre-Héli 2024: Hundert Jahre Zärtlichkeit. Surrealismus, Bürgertum, Revolution. Berlin: Matthes & Seitz.
- Leclercq, Sophie 2010: La rançon du colonialisme. Les surréalistes face aux mythes de la France coloniale (1919-1962). Dijon: Presses du Réel.
- Pfeiffer, Ingrid (Hg.) 2020: Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo. München: Hirmer.
- Gremels, Andrea 2022: Die Weltkünste des Surrealismus. Netzwerke und Perspektiven aus dem Globalen Süden. Göttingen: Wallstein.
- Monot, Pierre-Héli 2024: Hundert Jahre Zärtlichkeit. Surrealismus, Bürgertum, Revolution. Berlin: Matthes & Seitz.
- Leclercq, Sophie 2010: La rançon du colonialisme. Les surréalistes face aux mythes de la France coloniale (1919-1962). Dijon: Presses du Réel.
- Pfeiffer, Ingrid (Hg.) 2020: Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo. München: Hirmer.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Montréal als Sehnsuchtsort
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0117 In Präsenz - Beschreibung
-
Die moderne Metropole der frankophonen kanadischen Provinz Québec setzt sich vehement gegen das englischsprachige kanadische und US-amerikanische Umfeld zur Wehr. Montreal ist nicht nur deshalb der Ort, an dem viele Geschichten und Sehnsüchte französischsprachiger Menschen aus aller Welt zusammenlaufen. Als Stadt der Einwanderung, doch ebenso als ein Ort der immer schon da Gewesenen oder der dort Gestrandeten spielt die Stadt auch in den literarischen Texten der letzten Jahre oft eine zentrale Rolle.
Nach einer Einführung in die Geschichte der Stadt und in das 'amerikanische Französisch', das hier gesprochen wird, behandelt das Seminar vor allem zeitgenössische Erzähltexte (ggfs. auch Filme), in denen Montreal eine Schlüsselrolle zukommt.
Bereichert wird unser Programm durch Studierende des Cégep Saint-Hyazinthe/ Montréal, deren Besuch im Seminar für Ende Mai geplant ist.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Literatur zum Einstieg:
- Chacour, Éric 2023: Ce que je sais de toi. Roman. Paris: Philippe Rey.
- Dawson, Caroline 2020: Là où je me terre. Roman. Montréal: Remue-ménage.
- Jean, Michel 2023: Tiohtiá:ke. Paris: Éditions du Seuil.
- Raymond-Bock, Maxime 2024: Morel. Montreal: Le cheval d’août.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Jugend in der Rebellion
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
Ob Klimakrise oder kulturelle Tabus, ob politischer Extremismus oder gesellschaftlicher Protest, Jugendliche stoßen in ihrer unbedingten Haltung oft auf allgemeines Unverständnis, gegen das sie in unterschiedlicher Weise rebellieren. In den Texten, die dieses Seminar behandelt, gehen sie unversöhnlich in den Konflikt mit Autoritäten und Institutionen. Wie sie sich geben, wie sie sprechen, welche Argumente sie ins Feld führen, um sich in ihrem sozialen Umfeld zu behaupten, und wie sie scheitern oder auch sich durchschlagen, ist das Thema dieses Seminars. Das scheinbar willkürliche Aufgreifen von Elementen aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten (bricolage) gewährleistet die Eigenständigkeit und Gestaltungsfähigkeit der Protagonist:innen in den Texten, die dieses Seminar beschäftigen werden; nicht selten erhält damit eine Randkultur Zugang zum zentralen literarischen Feld. In diesem Seminar versuchen auch wir in einer Art Bricolage, d.h. mithilfe von Konzepten und Ansätzen aus unterschiedlichen Disziplinen, den jugendlichen Figuren wie auch der écriture der Werke näherzukommen.
In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Literatur
-
- Bitte lesen Sie zum Einstieg einen der folgenden Romane:
- Arcan, Nelly 2020: Putain. Roman (2001). Paris: Seuil (Point).
- Daas, Fatima 2020: La petite dernière. Paris: Les Éditions Noir sur Blanc.
- Autissier, Isabelle 2022: Le naufrage de Venise. Roman. Paris: Stock.
- Laurain, Hélène 2021: Partout le feu, Roman. Paris: Verdier.
- Mathieu, Nicolas 2018: Leurs enfants après eux. Paris: Actes Sud.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Vaizer] Sowjetisches Panoptikum: Das Sehen als politisches Projekt in der frühsowjetischen Kultur
- Lehrperson
-
- Dr. Tatiana Vaizer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach der Oktoberrevolution kamen die Bolschewiki an die Macht und warben um Unterstützung für das neue Regime des jungen Sowjetstaates. Die Metaphern des „Lichts“ und des „Sehens“ waren die am häufigsten verwendeten in der bolschewistischen Rhetorik der 1930er Jahre. Ihre Ambitionen, eine „neue Welt“ zu errichten, stützten sich weitgehend auf die Vorstellung vom Licht des Kommunismus, von einer strahlenden Zukunft (mit welchem Licht die Welt erleuchtet werden sollte) und von der „richtigen Sichtweise“ (mit welchen Augen die Welt gesehen werden sollte). Wir werden mit Texten aus der frühen Sowjetzeit arbeiten (Zeitschriften, Manifeste, Filme aus den 1930er Jahren), in denen die Metaphern des Lichts und des Sehens eine besondere Bedeutung haben. Wir werden uns damit beschäftigen: Welche Rolle spielte die Metapher des „allsehenden Auges“ bei der Herstellung der frühsowjetischen Öffentlichkeit? Wie funktionierte das Prinzip der Transparenz (Zugänglichkeit für das Auge) in den sowjetischen Arbeitslagern? Warum mussten die Fenster der Häuser in den sowjetischen Höfen „ineinander schauen“? Wie fühlten sich die Bewohner sowjetischer Wohngemeinschaften (kommunalki) unter den wachsamen Augen ihrer Nachbarn? Wie förderte die Kinderliteratur das „richtige Sehen“ bei jungen Lesern?
Der Kurs richtet sich an Slawisten, Philosophen, Soziologen und andere. Bei Bedarf kann den Kurs in Deutsch, Russisch und Englisch gehalten werden. - Literatur
-
- 1. Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs. Zwischen partei-staatlicher Selbstinszenierung und kirchlichen Gegenwelten / Hrsg. von Gabor T. Ritter-sporn, Malte Rolf und Jan C. Behrends. Frankfurt/M., 2003.
- 2. Олег Хархордин. Обличать и лицемерить. Генеалогия российской личности. СПб, 2016.
- 3. Oleg Kharkhordin. The Collective and the Individual in Russia. University of California Press, 1999.
- 4. The Pedagogy of Images: Depicting Communism for Children / Ed. by Marina Balina and Serguei Alex. Oushakine. The University of Toronto Press, 2021.
- 5. Сергей Ушакин. Медиум для масс – сознание через глаз. Фотомонтаж и оптический поворот в раннесоветской России. М., 2020.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SKW - Scharlaj] Grenzräume
- Lehrperson
-
- Dr. Marina Scharlaj
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar behandelt Fragen der Metageographie in der Geschichte und Gegenwart der Slavia. Im Mittelpunkt stehen Grenzkonzepte, raumbezogene Identitätsentwürfe und diskursive Raumproduktionen, wie etwa die russische ‚Weite‘ und ‚russkij mir‘, die polnischen ‚Kresy‘ und ‚Ziemie Odzyskane‘. Weitere Themen sind die geopolitische Konstruktion von Grenzen, Grenzverschiebungen sowie koloniale Raumaneignungen in den osteuropäischen Grenzregionen. Analysiert werden komplexe gesellschaftliche und interkulturelle Prozesse sowie Kontakt- und Konfliktzonen der Erinnerung, die in den Grenzräumen verdichtet auftreten.
Regionalkooperationen und Interkulturalität werden von den Teilnehmenden exemplarisch während einer Exkursion im naheliegenden Dreiländereck untersucht (inkl. Besuchs des Neisse-Filmfestivals). In der anschließenden Kurskonferenz werden die kulturtheoretischen Modellierungen der Grenzräume anhand konkreter Materialien von Studierenden überprüft. Zur Diskussion stehen dabei Filme und TV-Serien, literarische und publizistische Texte, populäre Musik sowie Kunstwerke, die den Fokus auf Grenze legen.
Die Exkursion findet vom 23. bis 25. Mai statt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLKW - Smola] (Nicht)Menschlich: Tierforschung kulturwissenschaftlich. Zwischen Ost und West
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- In diesem Seminar widmen wir uns der im 21. Jahrhundert bedeutend an Brisanz gewonnenen Frage: Wie wird das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, Mensch und Tier in den vergangenen Epochen und heute kulturell erfasst und kulturwissenschaftlich reflektiert? Neuere Wissenschafts- und Kulturtheorien hinterfragen den im humanistischen Denken allgemein akzeptierten und als positiv begriffenen Gegensatz zwischen der menschlichen Zivilisation bzw. Kultur einerseits und den „stummen“, a-kulturellen nicht-menschlichen Wesen, denen Subjektivität und Stimme abgesprochen werden, andererseits. Das Konzept des Anthropozän-Epoche als der vom Menschen vermutlich irreversibel beeinflussten und oft mit der Katastrophen-Bedrohung assoziierten Zeit stellt die gewohnten Mensch-Tier-Dichotomien in Frage. Wir diskutieren vor dem Hintergrund dieser Fragen sowohl den internationalen als auch den osteuropäischen Zugang zum Thema im breiteren intellektuellen und medialen Diskurs: in der Literatur, Kunst und Philosophie.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Michael Haneke und seine Filme: Gesellschaft, Gewalt, Subjektivierung
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde bis 3. Doppelstunde BSS/109 und BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Kino Michael Hanekes zielt auf die Schmerzpunkte der modernen Gesellschaft. Es fragt nach der Gewaltsamkeit des Sozialen und den daraus resultierenden Deformationen moderner Subjektivität. Das Seminar will in Form von close screenings Hanekes Filme als Form einer ästhetischen Analyse der Spätmoderne profilieren und danach fragen, welche Kampfzonen hier zu besichtigen sind. Gegenstand des gemeinsamen Nachdenkens wird Hanekes Politik der Form sein, die eine filmische Kritik der Gewalt realisiert.
Hinweis auf sensible Inhalte: Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich mit schwierigen, oftmals schockierenden Momenten filmischer Gewalt zu konfrontieren und diese in ihrer filmischen Drastik und Deutlichkeit zu analysieren. Es wird u.a. um Themen wie Suizid, Amok, Pornografie, Sadismus, Ausbeutung und Sterben gehen. Darüber hinaus ist das Seminar kultur- und gesellschaftstheoretisch orientiert. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/149 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »In der Kürze liegt die…«? Kleine Formen von A wie Anekdote bis Z wie Zusammenfassung I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Kleine Formen haben Konjunktur. Neues Augenmerk von Seiten medienkulturwissenschaftlicher Forschung verdanken sie v.a. ihrer Omnipräsenz in der Lebenswelt, ob WhatsApp-Chats, Tweets, Instagram-Posts oder TikTok-Videos. Begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen und die Zeitökonomien einer globalisierten, digitalen Öffentlichkeit werden dabei immer wieder als Gründe für den Aufschwung kleiner Formen angeführt.
Kleine Formen haben aber auch eine lange Tradition: Ob Anekdote, Fabel, Kalendergeschichte oder fait divers – die Geschichte kleiner Formen reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über die lange Geschichte und enorme Vielfalt literarischer Kleinformen verschaffen. Dabei wird sich zeigen, dass sich die besondere Dynamik kleiner Formen keineswegs darauf beschränkt, dass sie den für die Moderne charakteristischen Imperativen der Beschleunigung, des Aktualitätsdrucks und der Gegenwärtigkeit gehorchen. Vielmehr tendieren kleine Formen immer auch dazu, die medienökonomischen Zwänge ihrer Hervorbringung sowie die (zeit-)räumliche Konfiguration, in die sie sich einschreiben, zu reflektieren, zu durchbrechen und zu unterlaufen.
An Anekdoten, Aphorismen, Epigrammen, Fabeln, Kalendergeschichten, Notizzetteln, Sprichwörtern, Witzen oder Zusammenfassungen wollen wir untersuchen, inwieweit kleine Textformate ein medienästhetisches Spielfeld konstituieren, auf dem ein Umschlag von Zeitdruck in Zeitvertreib, von knappen Aufmerksamkeitsressourcen in unerschöpfliche Deutungsoptionen, von Effizienz in Emergenz stattfinden kann. Auch die ›minderen‹ Genres mögen sich dabei als von ungeahnter Brisanz für das Verständnis medienkultureller Transformationsprozesse der Moderne erweisen. Neben den Kurztexten selbst nehmen wir auch Positionen aus der Forschung unter die Lupe, um die genannten Textformen medienkulturhistorisch oder literaturtheoretisch zu kontextualisieren. - Literatur
-
- Thomas Althaus/Wolfgang Bunzel/Dirk Göttsche (Hg.): Kleine Prosa. Theorie und Geschichte eines Textfeldes im Literatursystem der Moderne. Tübingen: Niemeyer 2007.
- Sabiene Autsch/Claudia Öhlschläger/Leonie Süwolto (Hg.): Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien. Paderborn: Fink 2014.
- Christiane Frey/Florian Fuchs/David Martyn (Hg): Colloquia Germanica 56, 2–3: Themeheft: »Below Genre. Short Forms and Their Affordances«.
- Florian Fuchs: Civic Storytelling: The Rise of Short Forms and the Agency of Literature. Zone Books 2023.
- Michael Gamper/Ruth Mayer (Hg.): Kurz und Knapp. Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Bielefeld: transcript 2017.
- Fabian Goppelsröder: Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. Zur Medienästhetik kleiner Formen. Wallstein: Göttingen 2023.
- Maren Jäger/Ethel Matala de Mazza/Joseph Vogl (Hg.): Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschichte kleiner Formen. Berlin/Boston: De Gruyter 2021.
- Locher, Elmar (Hg.): Die kleinen Formen in der Moderne. Innsbruck/Wien: Studien-Verlag 2001.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »In der Kürze liegt die…«? Kleine Formen von A wie Anekdote bis Z wie Zusammenfassung II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/149 In Präsenz - Beschreibung
-
Kleine Formen haben Konjunktur. Neues Augenmerk von Seiten medienkulturwissenschaftlicher Forschung verdanken sie v.a. ihrer Omnipräsenz in der Lebenswelt, ob WhatsApp-Chats, Tweets, Instagram-Posts oder TikTok-Videos. Begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen und die Zeitökonomien einer globalisierten, digitalen Öffentlichkeit werden dabei immer wieder als Gründe für den Aufschwung kleiner Formen angeführt.
Kleine Formen haben aber auch eine lange Tradition: Ob Anekdote, Fabel, Kalendergeschichte oder fait divers – die Geschichte kleiner Formen reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über die lange Geschichte und enorme Vielfalt literarischer Kleinformen verschaffen. Dabei wird sich zeigen, dass sich die besondere Dynamik kleiner Formen keineswegs darauf beschränkt, dass sie den für die Moderne charakteristischen Imperativen der Beschleunigung, des Aktualitätsdrucks und der Gegenwärtigkeit gehorchen. Vielmehr tendieren kleine Formen immer auch dazu, die medienökonomischen Zwänge ihrer Hervorbringung sowie die (zeit-)räumliche Konfiguration, in die sie sich einschreiben, zu reflektieren, zu durchbrechen und zu unterlaufen.
An Anekdoten, Aphorismen, Epigrammen, Fabeln, Kalendergeschichten, Notizzetteln, Sprichwörtern, Witzen oder Zusammenfassungen wollen wir untersuchen, inwieweit kleine Textformate ein medienästhetisches Spielfeld konstituieren, auf dem ein Umschlag von Zeitdruck in Zeitvertreib, von knappen Aufmerksamkeitsressourcen in unerschöpfliche Deutungsoptionen, von Effizienz in Emergenz stattfinden kann. Auch die ›minderen‹ Genres mögen sich dabei als von ungeahnter Brisanz für das Verständnis medienkultureller Transformationsprozesse der Moderne erweisen. Neben den Kurztexten selbst nehmen wir auch Positionen aus der Forschung unter die Lupe, um die genannten Textformen medienkulturhistorisch oder literaturtheoretisch zu kontextualisieren. - Literatur
-
- Thomas Althaus/Wolfgang Bunzel/Dirk Göttsche (Hg.): Kleine Prosa. Theorie und Geschichte eines Textfeldes im Literatursystem der Moderne. Tübingen: Niemeyer 2007.
- Sabiene Autsch/Claudia Öhlschläger/Leonie Süwolto (Hg.): Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien. Paderborn: Fink 2014.
- Christiane Frey/Florian Fuchs/David Martyn (Hg): Colloquia Germanica 56, 2–3: Themeheft: »Below Genre. Short Forms and Their Affordances«.
- Florian Fuchs: Civic Storytelling: The Rise of Short Forms and the Agency of Literature. Zone Books 2023.
- Michael Gamper/Ruth Mayer (Hg.): Kurz und Knapp. Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Bielefeld: transcript 2017.
- Fabian Goppelsröder: Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. Zur Medienästhetik kleiner Formen. Wallstein: Göttingen 2023.
- Maren Jäger/Ethel Matala de Mazza/Joseph Vogl (Hg.): Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschichte kleiner Formen. Berlin/Boston: De Gruyter 2021.
- Locher, Elmar (Hg.): Die kleinen Formen in der Moderne. Innsbruck/Wien: Studien-Verlag 2001.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Atmospheric ImaginAIRies: Literature and the Elements III
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 4.4.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Cognitive Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
- According to Lisa Zunshine, the goal of cognitive cultural studies is “to understand the evolving relationship between two immensely complex, historically situated systems – the human mind and cultural artifacts, such as novels, poems, or paintings” (3). In order to do so, the field draws upon a wide range of disciplines, from neuroscience, philosophy of mind, or clinical psychology to comparative psychology and political science. This theory-heavy course will explore how human perception, emotion, and cognition shape – and are shaped by – cultural narratives. We will address questions such as: How do narratives structure thought? How do cognitive biases and memory shape artistic production? And how does embodied experience influence cultural interpretation?
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Happiness: Desire, Promise, and Critique
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
What does it mean to be happy, and who gets to define happiness? This seminar will explore the construction of happiness as a cultural and political concept, discussing both its promises and its limitations. Engaging with thinkers such as Zygmunt Bauman, Sara Ahmed and Lauren Berlant, we will interrogate the ideologies that shape our understanding of happiness and well-being, from the pressures of toxic positivity to the commodification of self-care and the moralisation of happiness. Topics include the object that are supposed to make us happy, emotional labor of maintaining social harmony, the politics of happiness and its intersections with power and privilege. We will explore happiness not as a neutral state, but as a site of negotiation, resistance, and critique. - Literatur
- Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] – The Decline of the Empire: Heart of Darkness and A Passage to India
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde CHE/0183/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
This seminar takes a dual approach to text analysis by focusing on two major but also contested (post-)colonial texts: Heart of Darkness by Joseph Conrad and A Passage to India by E. M. Forster. Through close readings of these texts, as well as of their film versions – particularly Apocalypse Now (Redux) –, we will explore the various perspectives on the colonial and postcolonial question they offer, ranging from racism, feminism and conservatism to profound philosophical issues such as the existence of mankind or the meaning of life. Equally striking is that, on the surface, these texts may appear traditional, and perhaps even conservative. However, in this seminar, we will challenge this interpretation not only through the lens of their film adaptations, which serve as creative intermedial interpretations, but also by applying narratological, deconstructive, and postcolonial approaches in our analyses.
This seminar is a compact seminar, i.e. we will meet in week one and two of the term, on May 27 and then on June 28 and 29 (weekend). - Literatur
-
- Please buy the Penguin classics editions:
- Conrad, Joseph (1899/2007 and later). Heart of Darkness. London: Penguin Classics.
- Forster, E. M. (1924/2005 and later). A Passage to India. London: Penguin Classics.
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available in the beginning of the semester. Further materials will be provided online (via OPAL).
- NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur Englische Literaturwissenschaft".
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - The Student’s Guide to Literature, or: "How to read a novel?" Arundhati Roy’s The God of Small Things as an Exercise in Close Reading
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
If you have ever wondered how literature works and how to interpret complex but fascinating texts, this is the seminar for you. The goal is to critically examine the unique characteristics of literature, to understand how texts produce meaning, and to examine why different interpretations of one and the same text are possible. We will, of course, also discuss the limits of interpretation and how they can be defined.
As a practical example we will focus on Arundhati Roy’s Booker Prize-winning novel The God of Small Things (1997), a mesmerizing book which John Updike has not only called "a work of highly conscious art" but also compared to a "a devotionally built temple." Other critics have described Roy’s novel as "a masterpiece, utterly exceptional in every way" and as "a banquet for all the senses we bring to reading." It goes without saying that The God of Small Things is also one of the most influential postcolonial novels published over the last 30 years and gives great insight into the problems India and the 'developing world' face today. - Literatur
-
- Please buy:
- Arundhati Roy. The God of Small Things. London: Harper Perennial, 2009 (or any other edition).
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available during the first session in April. You are expected to have read the book before the start of the term.
- Further materials will be provided online (via OPAL).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Engelmann-Kewitz] – Reading Waste
- Lehrperson
-
- Svenja Engelmann-Kewitz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/133/U In Präsenz - Beschreibung
-
Welcome to the Wasteocene, where waste is more than just a byproduct of modern life - it shapes our world in profound ways. From overflowing landfills, crude oil spills, the Great Pacific Garbage Patch to the (almost) invisible spread of microplastics and toxic pollutants, waste is a constant presence in the environment, often revealing the legacies of past societies and exposing the inequities of contemporary infrastructures. But waste is not just something we throw away. Discarded materials, elements and things, as well as the undesired byproducts of consumption, are legible, readable, and ever-present in our cultural productions, from literature and film to art and theory. This seminar will explore how waste functions as a lens for understanding colonialism, environmental degradation, and the toxicity embedded in our landscapes.
With the help of recent theories in environmental humanities, we will consider how waste is not just a physical problem but a cultural one, challenging us to rethink how we live with the discarded materials that define our age. In this advanced literary studies seminar, we will read a mix of theoretical texts and literary works that address waste, pollution, and the resulting environmental crises of our time. From fictional narratives to nonfiction accounts from the U.S. and beyond, we’ll explore possibilities to make sense of the ever-growing presence of waste in our world and what it means for the future of our planet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
SLK-MA-LiK-GeuGe
(Geschichte und Geschichtlichkeit)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Land of the Free? Strangers, Exiles, and Refugees in the United States
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2025 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E49/U In Präsenz - Beschreibung
-
Debates about forced migration in a globalized world are not new but ongoing; they find their expression not least in cultural studies that draws attention to the ways in which cultural artifacts and theories raise questions about diaspora and mobility. The paradigm of “transnational American Studies” has shifted scholarly attention to issues including forced migration and displacement, as well as voluntary forms of global movement implied in a concept such as cosmopolitanism. While this wide range of transnational phenomena challenges nation-based paradigms of cultural studies, a large archive of cultural production points to the continuing relevance of the United States as a nation state. Numerous texts reinforce the significance of the US by depicting national citizenship as desirable and framing the country as a land of promise and place of arrival—as an attractive “place called home” (Doreen Massey, 1992). We will study a select number of cultural artifacts in light of current debates about migration; in a mode of research-based learning, students will develop their own research agendas that integrate transnational perspectives into American Studies scholarship.
This seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - The Public and the Private: Thinking the Social in a Spatial Way
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar will address dynamics of social relations and cultural differentiations in scenarios of power hierarchies through a spatial lens. Pertinent questions will be: how are social boundaries drawn along spatial lines? How are social and spatial aspects mutually constitutive of one another? How are spaces turned into socially exclusive places? What categories of social differentiation will be necessary to consider in analyzing these dynamics? The seminar will raise such questions by giving insights into historical and theoretical approaches and studies of specific examples. This concerns, for instance, the relationship between public and private spheres and its historical emergence and gendered dimensions and concepts such as “the intimate public sphere” (Lauren Berlant). It will address the drawing of boundaries between groups on grounds of race and class, including Jim Crow segregation or redlining as a practice of discrimination based on government maps that outlined areas where Black residents lived and which white investors deemed risky investments. One concept to examine in this context will be that of “safe spaces.” The disciplinary framework of the seminar is cultural studies, with a strong focus on cultural forms of expression as objects of study. Interdisciplinary approaches and positions from human geography and sociology will also be considered.
While we will meet on a weekly basis in the first half of the semester, the second part of the seminar will take place as a two-day workshop in cooperation with a seminar from Sociology; groups from both seminars will present results of their work and engage in interdisciplinary exchange.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Nibelungenlied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Nibelungenlied ist nach dem Hildebrandslied das früheste schriftlich überlieferte deutsche Heldenepos. Von der höfischen Epik unterscheidet sich die Heldenepik durch strophische Gliederung, anonyme Autorschaft und mündlichen Ursprung sowie den germanischen Stoff. Der Nibelungenstoff stammt aus der Völkerwanderungszeit und wurde zwischen 1180 und 1210 verschriftlicht. Überliefert sind 11 annähernd vollständige Handschriften und über 20 Fragmente aus dem 13. - 16. Jh.
Gegliedert sind die über 2370 vierzeiligen Strophen (= mehr als 9480 Verse) des NL in zwei Teile mit 39 âventiuren. Der erste Teil (âventiure 1-19) erzählt von der Aufnahme und Ermordung des Königssohns Sîvrit (Siegfried) am Wormser Hof der Burgundenkönige Gunther, Gernot und Giselher. Der zweite Teil erzählt von der Rache seiner Ehefrau Kriemhild an ihren Brüdern und deren Vasall Hagen, der zum Untergang der Burgunden führt. Anders als im höfischen Roman steht im Zentrum des Nibelungenlieds nicht ein Held, sondern ein Personenverband, die Konflikte um Ehre und triuwe sowie die Vorstellungen von heroischem Handeln. Ziel des Seminars ist es, das Nibelungenlied unter verschiedenen Aspekten (Mündlichkeit-Schriftlichkeit, heroisch vs. höfisch, Familienverband und Herrschaftsverband, Konstruktionen von Geschlecht, triuwe, Verrat und Waffenbrüderschaft) zu untersuchen. - Literatur
- Verbindliche Textgrundlage: Das Nibelungenlied, Mittelhochdt. /Neuhochdt. Nach der Handschrift B herausgegeben von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt von Siegfried Grosse, Stuttgart: Reclam, 2018. Die Kenntnis des Textes wird zu Beginn des Semesters vorausgesetzt. Zur Einführung lesen Sie daneben bitte: Jan-Dirk Müller, Das Nibelungenlied, 2. durchges. u. erw. Auflage, Berlin 2009.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Baumann] Mythos in der Antike
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
- Ein Mythos ist, einfach gesagt, eine Erzählung – allerdings eine von besonderer Art: Während wir sonst bei Erzählungen in der Regel die Person benennen können, von der sie stammt, ist dies bei einem Mythos gerade nicht der Fall: Er lässt sich nicht auf einen Autor/eine Autorin zurückführen und ist insofern scheinbar einfach „da“, lässt sich zugleich aber gerade deswegen erstaunlich flexibel in immer neue Kontexte überführen und lädt somit zu immer wieder neuen Erzählungen und Aneignungen ein. Für die Antike ist dieses Phänomen von enormer Bedeutung, und eben hier hakt das Seminar ein: Es bietet Raum, nicht nur die Vielzahl mythischer „stories“ aus dem griechisch-römischen Kulturbereich zu entdecken und zu diskutieren, sondern auch der Frage nachzugehen, wer eigentlich in der Antike in welchem Kontext und mit welchen Interessen Mythen erzählt und in welcher Form dies geschieht. Dabei gibt das Seminar bewusst viel Gelegenheit, Ihre eigenen Interessen einzubringen und nicht zuletzt gemeinsam zu überlegen, was diese Art des mythischen Erzählens für uns heute bedeutet. Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike und für Literatur vorausgesetzt, im Kurs willkommen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RFLK - König] - Mediale Variationen des Mittelmeeres: Frankreich und Italien 16.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Kulturelle und soziale Räume, so die Grundannahme aktueller Kulturtheorien, existieren nicht als objektiv gegebene Entitäten, sondern sind vielmehr das Produkt von sozialen und medialen Konstruktionsprozessen. Mit dem „Mittelmeer“ hat das Seminar ein Raumkonstrukt zum Gegenstand, das für die französische und italienische Kulturgeschichte von größter Bedeutung war und ist. Es wird als Verbindungsraum konzipiert, der Kulturen in Kontakt bringt oder als trennende Grenze, als Zentrum Europas und dann wieder als dessen Rand, als Impulsgeber der Moderne und antimodernistische Peripherie, als jeweils privilegierter maritimer Ausstrahlungsraum der Nationen, als südlicher Sehnsuchtsort, dessen Bild allerdings seit Jahren überlagert wird durch Nachrichten von tausenden Menschen, die auf der Flucht über dieses Meer den Tod finden. Die Vorstellungen vom Mittelmeer, die mit ihnen verbundenen Ideen, die seit dem Altertum in den europäischen Gesellschaften zirkulieren, sind ausgesprochen vielfältig und vielschichtig. Sie sind durch unterschiedliche historische, politische, soziale und wissensgeschichtliche Kontexte geprägt und sie übernehmen in unterschiedlichen medialen Ausformungen, als Texte, Bilder, Filme oder Landkarten, als Erzählungen, Lyrik, Gemälde oder politische Rede unterschiedliche kommunikative Funktionen. Das Seminar geht diesen medialen Variationen des Mittelmeerraumes in der französischen und italienischen Kultur anhand von Fallstudien ab dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart (Schwerpunkt 20.-21. Jh.) nach. Das Spektrum der zu behandelnden Quellen reicht von Reiseberichten des 16. Jh. (u.a. Filippo Pigafetta, Jacques de Villamont) über Texte kanonischer Autor:innen der Literaturgeschichte (u.a. Albert Camus, Giovanni Verga, Leonardo Sciascia, Grazia Deledda, Marguerite Duras), geopolitische Entwürfe des 19. u. 20. Jh. (franz. Kolonialismus, ital. Faschismus) bis hin zu modernen Visionen des Mittelmeeres in Literatur und Film zwischen Migrationselend und dem Neudenken kultureller Verbindungslinien der Kontinente (u.a. Gianfranco Rosi, Amin Maalouf, Mathias Énard). Der Kurs behandelt französische und italienische Entwürfe des Mittelmeeres in einer Vergleichsperspektive. Lernziele: vertiefender Wissenserwerb zur Kultur-, Literatur- und Filmgeschichte Frankreichs und Italiens, anwendungsbezogene Übungen zur Raum- und Medientheorie. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Studierende der Französistik und der Italianistik (sowie Interessierte anderer Fachrichtungen). Kurssprache ist Deutsch, alle frz. und ital. Texte sind bei Bedarf in dt. Übersetzung verfügbar. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Literatur
- Zur Vorbereitung empfohlen: D. Abulafia, The Great Sea: A Human History of the Mediterranean, 2011 (dt. Das Mittelmeer. Eine Biographie, 2013); E. Arend (Hg.), Mittelmeerdiskurse in Literatur und Film, 2010, F. Hofmann / M. Messling (Hg.), Leeres Zentrum. Das Mittelmeer und die literarische Moderne, 2015.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RILK - König] - Klassiker lesen: Schlüsseltexte der italienischen Literatur des 13.-21. Jh.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde BSS/0109 In Präsenz - Beschreibung
- Welche Texte sind in der Geschichte der italienischen Literatur von Bedeutung? Es ist nicht möglich, eine endgültige und objektive Antwort auf diese Frage zu geben. Die Bewertung dessen, was wichtig ist, hängt von der Perspektive ab und hat sich im Laufe der Geschichte verändert bzw. verändert sich fortwährend, in Abhängigkeit von vielen verschiedenen Determinanten. Und jede Liste zu diesem Thema, so lang sie auch sein mag, bleibt unvollständig. Im Bewusstsein der Historizität des Kanons und seiner Lücken schlägt dieses Seminar gleichwohl Lektüren von dreizehn Werken der italienischen Literaturgeschichte vor, die als „klassisch“ bezeichnet werden können. „Klassisch“ im Sinne von „exemplarisch“ und „typisch“ für bestimmte literarische und kulturelle Epochen, Strömungen oder Schulen. Und „klassisch“ im Sinne eines prägenden Einflusses, den diese Texte auf die Entwicklung der Literatur ausgeübt haben. Im Seminar werden die ausgewählten Werke in Auszügen gelesen und mit Blick auf ihre spezifischen formalen und thematischen Merkmale kontextorientiert kommentiert. Die Reihe der möglichen Schlüsseltextstudien beginnt im 13. Jahrhundert mit der Divina Commedia, geht über Texte von Autor:innen wie Ariosto, Vittoria Colonna, Goldoni, Leopardi, Verga, Pirandello oder Calvino bis hin zur Gegenwartsliteratur mit Saviano oder Ferrante. Die ausgewählten Beispiele decken verschiedene Genres ab: Erzählliteratur, Drama, Lyrik, Essay. Lernziele: Vertiefung der Kenntnisse zu Epochen und Strömungen der Literatur- und Kulturgeschichte durch konkrete Textarbeit, Einübung im analytischen Zugang zu verschiedenen Gattungen oder Textsorten. Am Ende des Kurses werden Sie sicherlich nicht DIE dreizehn wichtigsten Werke der italienischen Literaturgeschichte kennen (denn DIE wichtigsten Werke gibt es nicht!), aber immerhin dreizehn wichtige Werke. Der Kurs richtet sich in erster Linie an Studierende des zweiten und dritten Studienjahres, um Grundkenntnisse zu vertiefen, steht aber auch Studierenden höherer Semester offen, die diese Grundlagen noch einmal aufarbeiten möchten. Kurssprache: Deutsch, auf Wunsch Italienisch. Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge gemäß jeweiliger Studienordnung. Anmeldung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf der OPAL-Seite.
- Literatur
- Zur Vorbereitung empfohlen: Kapp, Volker (Hg.) (2007), Italienische Literaturgeschichte, Stuttgart [SLUB online]; Ferroni, Giulio (2021), Storia della letteratura italiana, 4 Bde., Milano [SLUB]; Gröne, Maximilian u.a., Italienische Literaturwissenschaft, Tübingen 2024 [SLUB online].
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [RILK - Kern] - Goldoni und die commedia dell'arte
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde HSZ/0108 In Präsenz - Beschreibung
-
Carlo Goldoni gilt heute als einer der wichtigsten Theaterautoren der italienischen Literaturgeschichte. Dabei wurde sein Schaffen zu seinen Lebzeiten nicht ausschließlich positiv aufgenommen; in die Literaturgeschichte sind beispielsweise die Kontroversen mit Pietro Chiari und Carlo Gozzi eingegangen.
Dieses Seminar soll die besondere Rolle Goldonis als Reformator der traditionellen commedia dell’arte im 18. Jahrhundert hinterfragen und über die Analyse ausgewählter Theaterstücke Goldonis die Neugestaltung der traditionellen Maskenfiguren untersuchen. Studierende werden ebenfalls die historischen und kulturellen Hintergründe der venezianischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts kennenlernen, die Goldonis Werke maßgeblich prägten. Darüber hinaus wird die Rolle der commedia dell'arte in der europäischen Theatergeschichte beleuchtet. Ebenfalls vorgesehen ist ein gemeinsamer Besuch des Staatsschauspiels Dresden und seiner modernen Inszenierung des „Diener zweier Herren“, um das komische Potenzial Goldonis Stücks besser zu verstehen. Ziel des Kurses ist es, die Studierenden zu befähigen, eigenständig literarische Analysen zu verfassen und die Relevanz von Goldonis Werk für die moderne Theaterwelt zu erkennen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Vaizer] Sowjetisches Panoptikum: Das Sehen als politisches Projekt in der frühsowjetischen Kultur
- Lehrperson
-
- Dr. Tatiana Vaizer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde BSS/0149 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach der Oktoberrevolution kamen die Bolschewiki an die Macht und warben um Unterstützung für das neue Regime des jungen Sowjetstaates. Die Metaphern des „Lichts“ und des „Sehens“ waren die am häufigsten verwendeten in der bolschewistischen Rhetorik der 1930er Jahre. Ihre Ambitionen, eine „neue Welt“ zu errichten, stützten sich weitgehend auf die Vorstellung vom Licht des Kommunismus, von einer strahlenden Zukunft (mit welchem Licht die Welt erleuchtet werden sollte) und von der „richtigen Sichtweise“ (mit welchen Augen die Welt gesehen werden sollte). Wir werden mit Texten aus der frühen Sowjetzeit arbeiten (Zeitschriften, Manifeste, Filme aus den 1930er Jahren), in denen die Metaphern des Lichts und des Sehens eine besondere Bedeutung haben. Wir werden uns damit beschäftigen: Welche Rolle spielte die Metapher des „allsehenden Auges“ bei der Herstellung der frühsowjetischen Öffentlichkeit? Wie funktionierte das Prinzip der Transparenz (Zugänglichkeit für das Auge) in den sowjetischen Arbeitslagern? Warum mussten die Fenster der Häuser in den sowjetischen Höfen „ineinander schauen“? Wie fühlten sich die Bewohner sowjetischer Wohngemeinschaften (kommunalki) unter den wachsamen Augen ihrer Nachbarn? Wie förderte die Kinderliteratur das „richtige Sehen“ bei jungen Lesern?
Der Kurs richtet sich an Slawisten, Philosophen, Soziologen und andere. Bei Bedarf kann den Kurs in Deutsch, Russisch und Englisch gehalten werden. - Literatur
-
- 1. Sphären von Öffentlichkeit in Gesellschaften sowjetischen Typs. Zwischen partei-staatlicher Selbstinszenierung und kirchlichen Gegenwelten / Hrsg. von Gabor T. Ritter-sporn, Malte Rolf und Jan C. Behrends. Frankfurt/M., 2003.
- 2. Олег Хархордин. Обличать и лицемерить. Генеалогия российской личности. СПб, 2016.
- 3. Oleg Kharkhordin. The Collective and the Individual in Russia. University of California Press, 1999.
- 4. The Pedagogy of Images: Depicting Communism for Children / Ed. by Marina Balina and Serguei Alex. Oushakine. The University of Toronto Press, 2021.
- 5. Сергей Ушакин. Медиум для масс – сознание через глаз. Фотомонтаж и оптический поворот в раннесоветской России. М., 2020.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SKW - Scharlaj] Grenzräume
- Lehrperson
-
- Dr. Marina Scharlaj
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar behandelt Fragen der Metageographie in der Geschichte und Gegenwart der Slavia. Im Mittelpunkt stehen Grenzkonzepte, raumbezogene Identitätsentwürfe und diskursive Raumproduktionen, wie etwa die russische ‚Weite‘ und ‚russkij mir‘, die polnischen ‚Kresy‘ und ‚Ziemie Odzyskane‘. Weitere Themen sind die geopolitische Konstruktion von Grenzen, Grenzverschiebungen sowie koloniale Raumaneignungen in den osteuropäischen Grenzregionen. Analysiert werden komplexe gesellschaftliche und interkulturelle Prozesse sowie Kontakt- und Konfliktzonen der Erinnerung, die in den Grenzräumen verdichtet auftreten.
Regionalkooperationen und Interkulturalität werden von den Teilnehmenden exemplarisch während einer Exkursion im naheliegenden Dreiländereck untersucht (inkl. Besuchs des Neisse-Filmfestivals). In der anschließenden Kurskonferenz werden die kulturtheoretischen Modellierungen der Grenzräume anhand konkreter Materialien von Studierenden überprüft. Zur Diskussion stehen dabei Filme und TV-Serien, literarische und publizistische Texte, populäre Musik sowie Kunstwerke, die den Fokus auf Grenze legen.
Die Exkursion findet vom 23. bis 25. Mai statt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLKW - Prunitsch] Kito Lorenc – Dichtung, Dramatik, Essayistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Christian Prunitsch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Kito Lorenc (1938-2017) ist der bedeutendste Dichter der Sorben im 20. Jahrhundert. Wenngleich die Lyrik sicher die wichtigste Gattung in seinem Werk ist, so gilt es dennoch auch den Dramatiker und den Essayisten Lorenc zur Kenntnis zu nehmen, wenn über Dichtungsgeschichte hinaus die kulturwissenschaftliche Frage nach sorbischer Identität im leidenschaftlich geführten Disput um Geschichte, Status und Zukunft der Sorben bearbeitet werden soll. Neben den wichtigen Gedichtbänden werden im Seminar deshalb u.a. auch Lorenc' "Wendische Schiffahrt", dem Autor zufolge ein "sorbisches Stück in deutscher Sprache", sowie ausgewählte essayistische Texte näher in den Blick genommen. Daraus ergeben sich Bezüge zu aktuellen Diskussionen über postkoloniale Perspektiven auf die Sorben sowie deren kulturpolitische Implikationen.
Sorbischkenntnisse sind von Vorteil, aber für eine erfolgreiche Teilnahme nicht zwingend erforderlich. - Literatur
-
- Koschmal, Walter (2018): Der Dichter - Kito Lorenc - dazwischen. Bautzen.
- Lorenc, Kito (2004): Die wendische Schiffahrt. Zwei Dramen. Bautzen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/149 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »In der Kürze liegt die…«? Kleine Formen von A wie Anekdote bis Z wie Zusammenfassung I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde W48/0.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Kleine Formen haben Konjunktur. Neues Augenmerk von Seiten medienkulturwissenschaftlicher Forschung verdanken sie v.a. ihrer Omnipräsenz in der Lebenswelt, ob WhatsApp-Chats, Tweets, Instagram-Posts oder TikTok-Videos. Begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen und die Zeitökonomien einer globalisierten, digitalen Öffentlichkeit werden dabei immer wieder als Gründe für den Aufschwung kleiner Formen angeführt.
Kleine Formen haben aber auch eine lange Tradition: Ob Anekdote, Fabel, Kalendergeschichte oder fait divers – die Geschichte kleiner Formen reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über die lange Geschichte und enorme Vielfalt literarischer Kleinformen verschaffen. Dabei wird sich zeigen, dass sich die besondere Dynamik kleiner Formen keineswegs darauf beschränkt, dass sie den für die Moderne charakteristischen Imperativen der Beschleunigung, des Aktualitätsdrucks und der Gegenwärtigkeit gehorchen. Vielmehr tendieren kleine Formen immer auch dazu, die medienökonomischen Zwänge ihrer Hervorbringung sowie die (zeit-)räumliche Konfiguration, in die sie sich einschreiben, zu reflektieren, zu durchbrechen und zu unterlaufen.
An Anekdoten, Aphorismen, Epigrammen, Fabeln, Kalendergeschichten, Notizzetteln, Sprichwörtern, Witzen oder Zusammenfassungen wollen wir untersuchen, inwieweit kleine Textformate ein medienästhetisches Spielfeld konstituieren, auf dem ein Umschlag von Zeitdruck in Zeitvertreib, von knappen Aufmerksamkeitsressourcen in unerschöpfliche Deutungsoptionen, von Effizienz in Emergenz stattfinden kann. Auch die ›minderen‹ Genres mögen sich dabei als von ungeahnter Brisanz für das Verständnis medienkultureller Transformationsprozesse der Moderne erweisen. Neben den Kurztexten selbst nehmen wir auch Positionen aus der Forschung unter die Lupe, um die genannten Textformen medienkulturhistorisch oder literaturtheoretisch zu kontextualisieren. - Literatur
-
- Thomas Althaus/Wolfgang Bunzel/Dirk Göttsche (Hg.): Kleine Prosa. Theorie und Geschichte eines Textfeldes im Literatursystem der Moderne. Tübingen: Niemeyer 2007.
- Sabiene Autsch/Claudia Öhlschläger/Leonie Süwolto (Hg.): Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien. Paderborn: Fink 2014.
- Christiane Frey/Florian Fuchs/David Martyn (Hg): Colloquia Germanica 56, 2–3: Themeheft: »Below Genre. Short Forms and Their Affordances«.
- Florian Fuchs: Civic Storytelling: The Rise of Short Forms and the Agency of Literature. Zone Books 2023.
- Michael Gamper/Ruth Mayer (Hg.): Kurz und Knapp. Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Bielefeld: transcript 2017.
- Fabian Goppelsröder: Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. Zur Medienästhetik kleiner Formen. Wallstein: Göttingen 2023.
- Maren Jäger/Ethel Matala de Mazza/Joseph Vogl (Hg.): Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschichte kleiner Formen. Berlin/Boston: De Gruyter 2021.
- Locher, Elmar (Hg.): Die kleinen Formen in der Moderne. Innsbruck/Wien: Studien-Verlag 2001.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »In der Kürze liegt die…«? Kleine Formen von A wie Anekdote bis Z wie Zusammenfassung II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/149 In Präsenz - Beschreibung
-
Kleine Formen haben Konjunktur. Neues Augenmerk von Seiten medienkulturwissenschaftlicher Forschung verdanken sie v.a. ihrer Omnipräsenz in der Lebenswelt, ob WhatsApp-Chats, Tweets, Instagram-Posts oder TikTok-Videos. Begrenzte Aufmerksamkeitsressourcen und die Zeitökonomien einer globalisierten, digitalen Öffentlichkeit werden dabei immer wieder als Gründe für den Aufschwung kleiner Formen angeführt.
Kleine Formen haben aber auch eine lange Tradition: Ob Anekdote, Fabel, Kalendergeschichte oder fait divers – die Geschichte kleiner Formen reicht weit in die Vergangenheit zurück. Im Seminar wollen wir uns zunächst einen Überblick über die lange Geschichte und enorme Vielfalt literarischer Kleinformen verschaffen. Dabei wird sich zeigen, dass sich die besondere Dynamik kleiner Formen keineswegs darauf beschränkt, dass sie den für die Moderne charakteristischen Imperativen der Beschleunigung, des Aktualitätsdrucks und der Gegenwärtigkeit gehorchen. Vielmehr tendieren kleine Formen immer auch dazu, die medienökonomischen Zwänge ihrer Hervorbringung sowie die (zeit-)räumliche Konfiguration, in die sie sich einschreiben, zu reflektieren, zu durchbrechen und zu unterlaufen.
An Anekdoten, Aphorismen, Epigrammen, Fabeln, Kalendergeschichten, Notizzetteln, Sprichwörtern, Witzen oder Zusammenfassungen wollen wir untersuchen, inwieweit kleine Textformate ein medienästhetisches Spielfeld konstituieren, auf dem ein Umschlag von Zeitdruck in Zeitvertreib, von knappen Aufmerksamkeitsressourcen in unerschöpfliche Deutungsoptionen, von Effizienz in Emergenz stattfinden kann. Auch die ›minderen‹ Genres mögen sich dabei als von ungeahnter Brisanz für das Verständnis medienkultureller Transformationsprozesse der Moderne erweisen. Neben den Kurztexten selbst nehmen wir auch Positionen aus der Forschung unter die Lupe, um die genannten Textformen medienkulturhistorisch oder literaturtheoretisch zu kontextualisieren. - Literatur
-
- Thomas Althaus/Wolfgang Bunzel/Dirk Göttsche (Hg.): Kleine Prosa. Theorie und Geschichte eines Textfeldes im Literatursystem der Moderne. Tübingen: Niemeyer 2007.
- Sabiene Autsch/Claudia Öhlschläger/Leonie Süwolto (Hg.): Kulturen des Kleinen. Mikroformate in Literatur, Kunst und Medien. Paderborn: Fink 2014.
- Christiane Frey/Florian Fuchs/David Martyn (Hg): Colloquia Germanica 56, 2–3: Themeheft: »Below Genre. Short Forms and Their Affordances«.
- Florian Fuchs: Civic Storytelling: The Rise of Short Forms and the Agency of Literature. Zone Books 2023.
- Michael Gamper/Ruth Mayer (Hg.): Kurz und Knapp. Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Bielefeld: transcript 2017.
- Fabian Goppelsröder: Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter. Zur Medienästhetik kleiner Formen. Wallstein: Göttingen 2023.
- Maren Jäger/Ethel Matala de Mazza/Joseph Vogl (Hg.): Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschichte kleiner Formen. Berlin/Boston: De Gruyter 2021.
- Locher, Elmar (Hg.): Die kleinen Formen in der Moderne. Innsbruck/Wien: Studien-Verlag 2001.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Atmospheric ImaginAIRies: Literature and the Elements III
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 4.4.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Cognitive Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
- According to Lisa Zunshine, the goal of cognitive cultural studies is “to understand the evolving relationship between two immensely complex, historically situated systems – the human mind and cultural artifacts, such as novels, poems, or paintings” (3). In order to do so, the field draws upon a wide range of disciplines, from neuroscience, philosophy of mind, or clinical psychology to comparative psychology and political science. This theory-heavy course will explore how human perception, emotion, and cognition shape – and are shaped by – cultural narratives. We will address questions such as: How do narratives structure thought? How do cognitive biases and memory shape artistic production? And how does embodied experience influence cultural interpretation?
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Happiness: Desire, Promise, and Critique
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
What does it mean to be happy, and who gets to define happiness? This seminar will explore the construction of happiness as a cultural and political concept, discussing both its promises and its limitations. Engaging with thinkers such as Zygmunt Bauman, Sara Ahmed and Lauren Berlant, we will interrogate the ideologies that shape our understanding of happiness and well-being, from the pressures of toxic positivity to the commodification of self-care and the moralisation of happiness. Topics include the object that are supposed to make us happy, emotional labor of maintaining social harmony, the politics of happiness and its intersections with power and privilege. We will explore happiness not as a neutral state, but as a site of negotiation, resistance, and critique. - Literatur
- Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] – The Decline of the Empire: Heart of Darkness and A Passage to India
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde CHE/0183/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
This seminar takes a dual approach to text analysis by focusing on two major but also contested (post-)colonial texts: Heart of Darkness by Joseph Conrad and A Passage to India by E. M. Forster. Through close readings of these texts, as well as of their film versions – particularly Apocalypse Now (Redux) –, we will explore the various perspectives on the colonial and postcolonial question they offer, ranging from racism, feminism and conservatism to profound philosophical issues such as the existence of mankind or the meaning of life. Equally striking is that, on the surface, these texts may appear traditional, and perhaps even conservative. However, in this seminar, we will challenge this interpretation not only through the lens of their film adaptations, which serve as creative intermedial interpretations, but also by applying narratological, deconstructive, and postcolonial approaches in our analyses.
This seminar is a compact seminar, i.e. we will meet in week one and two of the term, on May 27 and then on June 28 and 29 (weekend). - Literatur
-
- Please buy the Penguin classics editions:
- Conrad, Joseph (1899/2007 and later). Heart of Darkness. London: Penguin Classics.
- Forster, E. M. (1924/2005 and later). A Passage to India. London: Penguin Classics.
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available in the beginning of the semester. Further materials will be provided online (via OPAL).
- NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur Englische Literaturwissenschaft".
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - The Student’s Guide to Literature, or: "How to read a novel?" Arundhati Roy’s The God of Small Things as an Exercise in Close Reading
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
If you have ever wondered how literature works and how to interpret complex but fascinating texts, this is the seminar for you. The goal is to critically examine the unique characteristics of literature, to understand how texts produce meaning, and to examine why different interpretations of one and the same text are possible. We will, of course, also discuss the limits of interpretation and how they can be defined.
As a practical example we will focus on Arundhati Roy’s Booker Prize-winning novel The God of Small Things (1997), a mesmerizing book which John Updike has not only called "a work of highly conscious art" but also compared to a "a devotionally built temple." Other critics have described Roy’s novel as "a masterpiece, utterly exceptional in every way" and as "a banquet for all the senses we bring to reading." It goes without saying that The God of Small Things is also one of the most influential postcolonial novels published over the last 30 years and gives great insight into the problems India and the 'developing world' face today. - Literatur
-
- Please buy:
- Arundhati Roy. The God of Small Things. London: Harper Perennial, 2009 (or any other edition).
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available during the first session in April. You are expected to have read the book before the start of the term.
- Further materials will be provided online (via OPAL).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Engelmann-Kewitz] – Reading Waste
- Lehrperson
-
- Svenja Engelmann-Kewitz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/133/U In Präsenz - Beschreibung
-
Welcome to the Wasteocene, where waste is more than just a byproduct of modern life - it shapes our world in profound ways. From overflowing landfills, crude oil spills, the Great Pacific Garbage Patch to the (almost) invisible spread of microplastics and toxic pollutants, waste is a constant presence in the environment, often revealing the legacies of past societies and exposing the inequities of contemporary infrastructures. But waste is not just something we throw away. Discarded materials, elements and things, as well as the undesired byproducts of consumption, are legible, readable, and ever-present in our cultural productions, from literature and film to art and theory. This seminar will explore how waste functions as a lens for understanding colonialism, environmental degradation, and the toxicity embedded in our landscapes.
With the help of recent theories in environmental humanities, we will consider how waste is not just a physical problem but a cultural one, challenging us to rethink how we live with the discarded materials that define our age. In this advanced literary studies seminar, we will read a mix of theoretical texts and literary works that address waste, pollution, and the resulting environmental crises of our time. From fictional narratives to nonfiction accounts from the U.S. and beyond, we’ll explore possibilities to make sense of the ever-growing presence of waste in our world and what it means for the future of our planet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
SLK-MA-LiK-WPuK
(Wissenschaftliche Praxis und Kritik)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Land of the Free? Strangers, Exiles, and Refugees in the United States
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2025 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E49/U In Präsenz - Beschreibung
-
Debates about forced migration in a globalized world are not new but ongoing; they find their expression not least in cultural studies that draws attention to the ways in which cultural artifacts and theories raise questions about diaspora and mobility. The paradigm of “transnational American Studies” has shifted scholarly attention to issues including forced migration and displacement, as well as voluntary forms of global movement implied in a concept such as cosmopolitanism. While this wide range of transnational phenomena challenges nation-based paradigms of cultural studies, a large archive of cultural production points to the continuing relevance of the United States as a nation state. Numerous texts reinforce the significance of the US by depicting national citizenship as desirable and framing the country as a land of promise and place of arrival—as an attractive “place called home” (Doreen Massey, 1992). We will study a select number of cultural artifacts in light of current debates about migration; in a mode of research-based learning, students will develop their own research agendas that integrate transnational perspectives into American Studies scholarship.
This seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - The Public and the Private: Thinking the Social in a Spatial Way
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar will address dynamics of social relations and cultural differentiations in scenarios of power hierarchies through a spatial lens. Pertinent questions will be: how are social boundaries drawn along spatial lines? How are social and spatial aspects mutually constitutive of one another? How are spaces turned into socially exclusive places? What categories of social differentiation will be necessary to consider in analyzing these dynamics? The seminar will raise such questions by giving insights into historical and theoretical approaches and studies of specific examples. This concerns, for instance, the relationship between public and private spheres and its historical emergence and gendered dimensions and concepts such as “the intimate public sphere” (Lauren Berlant). It will address the drawing of boundaries between groups on grounds of race and class, including Jim Crow segregation or redlining as a practice of discrimination based on government maps that outlined areas where Black residents lived and which white investors deemed risky investments. One concept to examine in this context will be that of “safe spaces.” The disciplinary framework of the seminar is cultural studies, with a strong focus on cultural forms of expression as objects of study. Interdisciplinary approaches and positions from human geography and sociology will also be considered.
While we will meet on a weekly basis in the first half of the semester, the second part of the seminar will take place as a two-day workshop in cooperation with a seminar from Sociology; groups from both seminars will present results of their work and engage in interdisciplinary exchange.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Nibelungenlied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Nibelungenlied ist nach dem Hildebrandslied das früheste schriftlich überlieferte deutsche Heldenepos. Von der höfischen Epik unterscheidet sich die Heldenepik durch strophische Gliederung, anonyme Autorschaft und mündlichen Ursprung sowie den germanischen Stoff. Der Nibelungenstoff stammt aus der Völkerwanderungszeit und wurde zwischen 1180 und 1210 verschriftlicht. Überliefert sind 11 annähernd vollständige Handschriften und über 20 Fragmente aus dem 13. - 16. Jh.
Gegliedert sind die über 2370 vierzeiligen Strophen (= mehr als 9480 Verse) des NL in zwei Teile mit 39 âventiuren. Der erste Teil (âventiure 1-19) erzählt von der Aufnahme und Ermordung des Königssohns Sîvrit (Siegfried) am Wormser Hof der Burgundenkönige Gunther, Gernot und Giselher. Der zweite Teil erzählt von der Rache seiner Ehefrau Kriemhild an ihren Brüdern und deren Vasall Hagen, der zum Untergang der Burgunden führt. Anders als im höfischen Roman steht im Zentrum des Nibelungenlieds nicht ein Held, sondern ein Personenverband, die Konflikte um Ehre und triuwe sowie die Vorstellungen von heroischem Handeln. Ziel des Seminars ist es, das Nibelungenlied unter verschiedenen Aspekten (Mündlichkeit-Schriftlichkeit, heroisch vs. höfisch, Familienverband und Herrschaftsverband, Konstruktionen von Geschlecht, triuwe, Verrat und Waffenbrüderschaft) zu untersuchen. - Literatur
- Verbindliche Textgrundlage: Das Nibelungenlied, Mittelhochdt. /Neuhochdt. Nach der Handschrift B herausgegeben von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt von Siegfried Grosse, Stuttgart: Reclam, 2018. Die Kenntnis des Textes wird zu Beginn des Semesters vorausgesetzt. Zur Einführung lesen Sie daneben bitte: Jan-Dirk Müller, Das Nibelungenlied, 2. durchges. u. erw. Auflage, Berlin 2009.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Im Teufelsnetz. Ständesatiren im hohen und späten Mittelalter
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
- Die Satire ist keine Gattung im herkömmlichen Sinn, die über einheitliche formale Merkmale zu bestimmen wäre, sondern eine flexible Schreibweise, die sich historisch in ganz unterschiedlichen Genres manifestiert. Das Seminar konzentriert sich auf eine Textgruppe, die in der Satireforschung meist im Schatten der berühmten antiken und neuzeitlichen Paradigmen steht, auf die mittelalterliche Ständesatire. Die Ständesatire geht von der spezifischen Selbstbeschreibung der mittelalterlichen Gesellschaft als einer ständisch gegliederte Ordnung. Als Stände werden soziale Großgruppen bezeichnet, die jeweils über bestimmte Funktionen definiert sind, die sie in der Gesellschaft übernehmen. Diesen Aufgaben entsprechen aber auf charakteristische Verfehlungen, die den Gegenstand der Ständesatire bilden. Auch die oberen Stände werden hier nicht ausgespart, auch die hohe Geistlichkeit bspw. kann sich im Teufelsnetz verfangen. Die Texte ermöglichen damit einen spannenden Einblick in Diskurse und Denkformen der Vormoderne, dessen Nachwirkungen aber auch heute noch zu beobachten sind. Ziel ist es, Formen, Verfahren und kommunikative Konstellationen anhand exemplarischer Textanalysen zu beschreiben und ein Bild dieser satirischen Tradition und seiner Ausläufer zu gewinnen.
- Literatur
- Textauszüge werden zu Seminarbeginn zur Verfügung gestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [RILK - Kern] - Goldoni und die commedia dell'arte
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde HSZ/0108 In Präsenz - Beschreibung
-
Carlo Goldoni gilt heute als einer der wichtigsten Theaterautoren der italienischen Literaturgeschichte. Dabei wurde sein Schaffen zu seinen Lebzeiten nicht ausschließlich positiv aufgenommen; in die Literaturgeschichte sind beispielsweise die Kontroversen mit Pietro Chiari und Carlo Gozzi eingegangen.
Dieses Seminar soll die besondere Rolle Goldonis als Reformator der traditionellen commedia dell’arte im 18. Jahrhundert hinterfragen und über die Analyse ausgewählter Theaterstücke Goldonis die Neugestaltung der traditionellen Maskenfiguren untersuchen. Studierende werden ebenfalls die historischen und kulturellen Hintergründe der venezianischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts kennenlernen, die Goldonis Werke maßgeblich prägten. Darüber hinaus wird die Rolle der commedia dell'arte in der europäischen Theatergeschichte beleuchtet. Ebenfalls vorgesehen ist ein gemeinsamer Besuch des Staatsschauspiels Dresden und seiner modernen Inszenierung des „Diener zweier Herren“, um das komische Potenzial Goldonis Stücks besser zu verstehen. Ziel des Kurses ist es, die Studierenden zu befähigen, eigenständig literarische Analysen zu verfassen und die Relevanz von Goldonis Werk für die moderne Theaterwelt zu erkennen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Hauke Bartels
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Atmospheric ImaginAIRies: Literature and the Elements III
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 4.4.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Cognitive Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
- According to Lisa Zunshine, the goal of cognitive cultural studies is “to understand the evolving relationship between two immensely complex, historically situated systems – the human mind and cultural artifacts, such as novels, poems, or paintings” (3). In order to do so, the field draws upon a wide range of disciplines, from neuroscience, philosophy of mind, or clinical psychology to comparative psychology and political science. This theory-heavy course will explore how human perception, emotion, and cognition shape – and are shaped by – cultural narratives. We will address questions such as: How do narratives structure thought? How do cognitive biases and memory shape artistic production? And how does embodied experience influence cultural interpretation?
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Happiness: Desire, Promise, and Critique
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
What does it mean to be happy, and who gets to define happiness? This seminar will explore the construction of happiness as a cultural and political concept, discussing both its promises and its limitations. Engaging with thinkers such as Zygmunt Bauman, Sara Ahmed and Lauren Berlant, we will interrogate the ideologies that shape our understanding of happiness and well-being, from the pressures of toxic positivity to the commodification of self-care and the moralisation of happiness. Topics include the object that are supposed to make us happy, emotional labor of maintaining social harmony, the politics of happiness and its intersections with power and privilege. We will explore happiness not as a neutral state, but as a site of negotiation, resistance, and critique. - Literatur
- Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] – The Decline of the Empire: Heart of Darkness and A Passage to India
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde CHE/0183/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
This seminar takes a dual approach to text analysis by focusing on two major but also contested (post-)colonial texts: Heart of Darkness by Joseph Conrad and A Passage to India by E. M. Forster. Through close readings of these texts, as well as of their film versions – particularly Apocalypse Now (Redux) –, we will explore the various perspectives on the colonial and postcolonial question they offer, ranging from racism, feminism and conservatism to profound philosophical issues such as the existence of mankind or the meaning of life. Equally striking is that, on the surface, these texts may appear traditional, and perhaps even conservative. However, in this seminar, we will challenge this interpretation not only through the lens of their film adaptations, which serve as creative intermedial interpretations, but also by applying narratological, deconstructive, and postcolonial approaches in our analyses.
This seminar is a compact seminar, i.e. we will meet in week one and two of the term, on May 27 and then on June 28 and 29 (weekend). - Literatur
-
- Please buy the Penguin classics editions:
- Conrad, Joseph (1899/2007 and later). Heart of Darkness. London: Penguin Classics.
- Forster, E. M. (1924/2005 and later). A Passage to India. London: Penguin Classics.
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available in the beginning of the semester. Further materials will be provided online (via OPAL).
- NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur Englische Literaturwissenschaft".
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - The Student’s Guide to Literature, or: "How to read a novel?" Arundhati Roy’s The God of Small Things as an Exercise in Close Reading
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
If you have ever wondered how literature works and how to interpret complex but fascinating texts, this is the seminar for you. The goal is to critically examine the unique characteristics of literature, to understand how texts produce meaning, and to examine why different interpretations of one and the same text are possible. We will, of course, also discuss the limits of interpretation and how they can be defined.
As a practical example we will focus on Arundhati Roy’s Booker Prize-winning novel The God of Small Things (1997), a mesmerizing book which John Updike has not only called "a work of highly conscious art" but also compared to a "a devotionally built temple." Other critics have described Roy’s novel as "a masterpiece, utterly exceptional in every way" and as "a banquet for all the senses we bring to reading." It goes without saying that The God of Small Things is also one of the most influential postcolonial novels published over the last 30 years and gives great insight into the problems India and the 'developing world' face today. - Literatur
-
- Please buy:
- Arundhati Roy. The God of Small Things. London: Harper Perennial, 2009 (or any other edition).
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available during the first session in April. You are expected to have read the book before the start of the term.
- Further materials will be provided online (via OPAL).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Engelmann-Kewitz] – Reading Waste
- Lehrperson
-
- Svenja Engelmann-Kewitz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/133/U In Präsenz - Beschreibung
-
Welcome to the Wasteocene, where waste is more than just a byproduct of modern life - it shapes our world in profound ways. From overflowing landfills, crude oil spills, the Great Pacific Garbage Patch to the (almost) invisible spread of microplastics and toxic pollutants, waste is a constant presence in the environment, often revealing the legacies of past societies and exposing the inequities of contemporary infrastructures. But waste is not just something we throw away. Discarded materials, elements and things, as well as the undesired byproducts of consumption, are legible, readable, and ever-present in our cultural productions, from literature and film to art and theory. This seminar will explore how waste functions as a lens for understanding colonialism, environmental degradation, and the toxicity embedded in our landscapes.
With the help of recent theories in environmental humanities, we will consider how waste is not just a physical problem but a cultural one, challenging us to rethink how we live with the discarded materials that define our age. In this advanced literary studies seminar, we will read a mix of theoretical texts and literary works that address waste, pollution, and the resulting environmental crises of our time. From fictional narratives to nonfiction accounts from the U.S. and beyond, we’ll explore possibilities to make sense of the ever-growing presence of waste in our world and what it means for the future of our planet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
SLK-MA-LiK-FL
(Forschungslaboratorium)
-
Kolloquium – [AmCult - Junker/Ingwersen] - North American Studies Colloquium
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
This colloquium aims to provide an informal forum in which students, especially those in the advanced stages of their studies, can present their current or planned theses (Staatsexamen, BA, MA, doctoral) and discuss them with fellow students. For MA students, attendance of this colloquium counts toward the module ”Forschungslaboratorium”. All other students can learn from participating in this colloquium without earning credits.
The colloquium begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Oberseminar – [ÄDL - Münkler] - Mediävistisches Oberseminar/Examenskolloquium
- Lehrpersonen
-
- Dr. Kay Malcher
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde bis 8. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Oberseminar/Kolloquium soll die Abfassung von Master-Arbeiten und Staatsexamensarbeiten sowie Dissertationen im Bereich der Älteren und frühneuzeitlichen deutschen Literatur und Kultur begleiten. Es können sowohl die Themen der Arbeiten vorgestellt und diskutiert als auch formale Anforderungen besprochen und eingeübt werden. Im Mittelpunkt des OS steht daneben die Beschäftigung mit literatur- und kulturwissenschaftlichen Theorien.
Das Kolloquium begleitet die Abfassung von Abschlussarbeiten in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie von Staatsexamensarbeiten im Bereich der Älteren und frühneuzeitlichen deutschen Literatur und Kultur. Es können sowohl die Themen der Arbeiten als auch einzelne Aspekte oder Kapitel daraus vorgestellt und diskutiert werden. Auch Fragen der Problementfaltung, Strukturierung und des Schreibens einer umfangreichen Arbeit werden besprochen. Im Mittelpunkt des Kolloquiums steht daneben die Beschäftigung mit literatur- und kulturwissenschaftlichen Theorien. Teilnahmewünsche richten Sie bitte an Kay.Malcher@tu-dresden.de. - Literatur
- Die zu besprechenden Texten werden zur Vorbereitung ab Ende September auf der zugehörigen OPAL-Seite hochgeladen.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Oberseminar – [KPH - Baumann] Oberseminar
- Lehrperson
-
- JProf. Dr. Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/102 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Oberseminar dient als offener Diskursraum, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fachliche Fragen, die sie aktuell bewegen, ohne Anforderungen an Form oder Ausarbeitungsstand zur Diskussion stellen können. Zur Teilnahme sind alle – insbesondere auch alle Studierenden – herzlich eingeladen!
Termine: 8.4.25; 22.4.25; 6.5.25; 20.5.25; 3.6.25; 17.6.25 und 1.7.25. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Kolloquium – [RILK - König] - Forschungskolloquium Romanistik Literatur- / Kulturwissenschaft - Französisch/Ítalienisch
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/ Büro 411 In Präsenz - Beschreibung
- Das Interdisziplinäre Forschungskolloquium Romanistik Literatur- / Kulturwissenschaft richtet sich an Examenskandidat:innen, Doktorand:innen und Habilitand:innen und bietet zum einen die Möglichkeit, im interdisziplinären Dialog Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte vorzustellen und zu diskutieren. Zum anderen sollen nach Absprache ausgewählte, grundlegende Texte der neueren Literatur- und Kulturtheorie gelesen und besprochen werden.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Seminar – [SKW - Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Hauke Bartels
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Forschungslaboratorium
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Examenskandidat:innen auf Einladung.
Das Forschungskolloquium bietet Raum für gemeinsames Forschen. Hier können Abschlussarbeiten ebenso diskutiert werden wie theoretische Texte oder aktuelle Publikations- und Antragsvorhaben. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Oberseminar – [BritLit/BritCult - Horlacher/Wächter] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0102/U In Präsenz - Beschreibung
-
The Oberseminar is open to doctoral candidates, to students completing their MA, Staatsexamen or Master Thesis, and to those approaching the end of their studies. It is intended to give the participants the opportunity to introduce their projects, and to learn from the presentations given.
The focus will be on theoretical approaches and their application to the projects, with the added intention of fostering an exchange of research interests and ideas among advanced students of English/American Literature and British/American Cultural Studies in the department. A prerequisite for those attending is the willingness to present the findings of their work as well as to lead the ensuing group discussions.
•For LiKWa-students this course serves as “Forschungslaboratorium”, and for Master-students it serves a double function:
- as the “Peer Colloquium,” it is part of “Wissenschaftliche Praxis II”, and
- as the forum for the “Colloquium“ it is part of the “Modul Wissenschaftliche Präsentation”.
Both requirements have to be met in different semesters. The first session will take place in the second week of term. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-TuK
(Theorien und Konzepte)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Land of the Free? Strangers, Exiles, and Refugees in the United States
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2025 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde BSS/0E49/U In Präsenz - Beschreibung
-
Debates about forced migration in a globalized world are not new but ongoing; they find their expression not least in cultural studies that draws attention to the ways in which cultural artifacts and theories raise questions about diaspora and mobility. The paradigm of “transnational American Studies” has shifted scholarly attention to issues including forced migration and displacement, as well as voluntary forms of global movement implied in a concept such as cosmopolitanism. While this wide range of transnational phenomena challenges nation-based paradigms of cultural studies, a large archive of cultural production points to the continuing relevance of the United States as a nation state. Numerous texts reinforce the significance of the US by depicting national citizenship as desirable and framing the country as a land of promise and place of arrival—as an attractive “place called home” (Doreen Massey, 1992). We will study a select number of cultural artifacts in light of current debates about migration; in a mode of research-based learning, students will develop their own research agendas that integrate transnational perspectives into American Studies scholarship.
This seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - The Public and the Private: Thinking the Social in a Spatial Way
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 4.4.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde BSS/0149/U In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar will address dynamics of social relations and cultural differentiations in scenarios of power hierarchies through a spatial lens. Pertinent questions will be: how are social boundaries drawn along spatial lines? How are social and spatial aspects mutually constitutive of one another? How are spaces turned into socially exclusive places? What categories of social differentiation will be necessary to consider in analyzing these dynamics? The seminar will raise such questions by giving insights into historical and theoretical approaches and studies of specific examples. This concerns, for instance, the relationship between public and private spheres and its historical emergence and gendered dimensions and concepts such as “the intimate public sphere” (Lauren Berlant). It will address the drawing of boundaries between groups on grounds of race and class, including Jim Crow segregation or redlining as a practice of discrimination based on government maps that outlined areas where Black residents lived and which white investors deemed risky investments. One concept to examine in this context will be that of “safe spaces.” The disciplinary framework of the seminar is cultural studies, with a strong focus on cultural forms of expression as objects of study. Interdisciplinary approaches and positions from human geography and sociology will also be considered.
While we will meet on a weekly basis in the first half of the semester, the second part of the seminar will take place as a two-day workshop in cooperation with a seminar from Sociology; groups from both seminars will present results of their work and engage in interdisciplinary exchange.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Aspekte einer Geschichte der Narrative
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar, Vorbesprechung am 29.4., 7. DS; Blocktermine: 16.-17.5.sowie 20.-21.6.jeweils von 9:20-16:20 Uhr),Räume werden auf OPAL veröffentlicht.
In Anlehnung an die Vorlesung über Narrative und ihre Konstruktionsmuster will das Seminar Beispiele für biographische und historische Narrative anhand ausgewählter mittelalterlicher bis zeitgenössischer Textbeispiele im Seminar diskutieren und damit unterschiedliche Aspekte sowie die Virulenz von Narrativen diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Konversionsnarrative, Verschwörungsnarrative sowie propagandistische Narrative mit Aufforderungscharakter. Neben der Analyse einzelner Narrative steht die Beschäftigung mit Forschungsliteratur zu Erzählmustern im Mittelpunkt, die ebenfalls im Seminar analysiert und besprochen wird. Ziel des Seminars ist es, die Systematik, Geschichte und Virulenz von Narrativen zu analysieren. - Literatur
- Einführende Literatur wird zu Beginn des Semesters auf der zum Seminar gehörigen Opal-Seite zugänglich gemacht.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [ÄDL - Sablotny] - Die Kunst zu lieben – auf Mittelhochdeutsch
- Lehrperson
-
- Dr. Antje Sablotny
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
Die Minnelyrik des Mittelalters ist ein enorm artifizielles Phänomen und gemacht für die höfische Elite der mittelalterlichen Gesellschaft. Gleichwohl stellt sie immer wieder neu die Frage, die uns noch heute – freilich unter ganz anderen historischen und sozialen Voraussetzungen – interessiert: „Saget mir ieman, waz ist minne?“
Im Seminar werden wir uns zentrale Lieder aus der mittelhochdeutschen Minnelyrik von der frühen bis zur späten Phase – etwa Reinmars des Alten, Walthers von der Vogelweide, Neidharts, Gottfrieds von Neifen u.a. – sowie entsprechende Forschungsbeiträge erarbeiten und diese unter folgenden Schwerpunkten diskutieren: Konzepte der Liebe mit ihren Spannungen und Ambiguitäten, Liebe als symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium, Gattungsvielfalt, Performanz und Performativität, Emotionalität, Konstruktionen des Weiblichen und Männlichen, Artifizialität durch Sprache und Form, Kann man Lyrik übersetzen? sowie: ‚unfeste‘ Texte – Herausforderungen durch divergierende Überlieferungen. - Literatur
- Die Lektüretexte werden rechtzeitig auf der OPAL-Seite zur Verfügung gestellt. Lesen Sie zur Vorbereitung den Beitrag von Manuel Braun: Geschichte(n) des Minnesangs, in: Kellner, Beate/Reichlin, Susanne/Rudolph, Alexander: Handbuch Minnesang, Berlin/Boston: De Gruyter 2021, S. 465–506. (Handbuch als E-Book über SLUB-Zugang verfügbar: https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676961143)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [RILK - Kern] - Goldoni und die commedia dell'arte
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde HSZ/0108 In Präsenz - Beschreibung
-
Carlo Goldoni gilt heute als einer der wichtigsten Theaterautoren der italienischen Literaturgeschichte. Dabei wurde sein Schaffen zu seinen Lebzeiten nicht ausschließlich positiv aufgenommen; in die Literaturgeschichte sind beispielsweise die Kontroversen mit Pietro Chiari und Carlo Gozzi eingegangen.
Dieses Seminar soll die besondere Rolle Goldonis als Reformator der traditionellen commedia dell’arte im 18. Jahrhundert hinterfragen und über die Analyse ausgewählter Theaterstücke Goldonis die Neugestaltung der traditionellen Maskenfiguren untersuchen. Studierende werden ebenfalls die historischen und kulturellen Hintergründe der venezianischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts kennenlernen, die Goldonis Werke maßgeblich prägten. Darüber hinaus wird die Rolle der commedia dell'arte in der europäischen Theatergeschichte beleuchtet. Ebenfalls vorgesehen ist ein gemeinsamer Besuch des Staatsschauspiels Dresden und seiner modernen Inszenierung des „Diener zweier Herren“, um das komische Potenzial Goldonis Stücks besser zu verstehen. Ziel des Kurses ist es, die Studierenden zu befähigen, eigenständig literarische Analysen zu verfassen und die Relevanz von Goldonis Werk für die moderne Theaterwelt zu erkennen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Hauke Bartels
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde BSS/149 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/1.01 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Goethe: »Die Wahlverwandtschaften« (1809) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Von bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Vom Zerfall einer Ehe erzählt Goethes großer Altersroman – doch nicht in einfühlender Manier, sondern eher anatomisch-sezierend, in der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments. Die Faszination, die dieser Roman seit jeher gerade auf literaturwissenschaftlich geschulte Leser:innen ausübt, ist so weniger dem seinerzeit als skandalös empfundenen Gegenstand als vielmehr der Formstrenge des Romans und seiner Sättigung mit symbolischem Gehalt geschuldet. Als ein Schulbeispiel für den theoretisch geleiteten Interpretationswillen akademischer Leser:innen behauptet er sich in eben dem Maße, wie er alle exegetischen Bemühungen an sich abprallen lässt. Und doch reizt nicht zuletzt die Vielfalt der im Roman verhandelten Themen – von Architektur und Astrologie über Chemie und Geologie bis hin zu Ökonomie und Theologie – zu einer immer neuen Lektüre und einer ständigen Neuperspektivierung.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Text von unterschiedlichen Blickwinkeln aus annähern, ohne uns von seinem ästhetischen Rang oder dem Schutzwall kanonisierter Lektüren einschüchtern zu lassen. Neben einem eingehenden close reading des Primärtextes sollen dabei ausgewählte Stimmen aus der Forschungsliteratur zu Wort kommen, an denen sich ein Überblick über theoretische Grundpositionen der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaft gewinnen und der eigene analytische Textzugang schulen lässt. - Literatur
- Referenzausgabe zur eigenen Anschaffung: Goethe, Johann Wolfgang v.: Die Leiden des jungen Werthers./Die Wahlverwandtschaften. Text und Kommentar. Hrsg. von Waltraud Wiethölter. Frankfurt a.M.: Deutscher Klassiker Verlag. (Neupreis ca. 10 €)
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Atmospheric ImaginAIRies: Literature and the Elements III
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 4.4.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Cognitive Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 4. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
- According to Lisa Zunshine, the goal of cognitive cultural studies is “to understand the evolving relationship between two immensely complex, historically situated systems – the human mind and cultural artifacts, such as novels, poems, or paintings” (3). In order to do so, the field draws upon a wide range of disciplines, from neuroscience, philosophy of mind, or clinical psychology to comparative psychology and political science. This theory-heavy course will explore how human perception, emotion, and cognition shape – and are shaped by – cultural narratives. We will address questions such as: How do narratives structure thought? How do cognitive biases and memory shape artistic production? And how does embodied experience influence cultural interpretation?
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Happiness: Desire, Promise, and Critique
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 04.04.2025, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
What does it mean to be happy, and who gets to define happiness? This seminar will explore the construction of happiness as a cultural and political concept, discussing both its promises and its limitations. Engaging with thinkers such as Zygmunt Bauman, Sara Ahmed and Lauren Berlant, we will interrogate the ideologies that shape our understanding of happiness and well-being, from the pressures of toxic positivity to the commodification of self-care and the moralisation of happiness. Topics include the object that are supposed to make us happy, emotional labor of maintaining social harmony, the politics of happiness and its intersections with power and privilege. We will explore happiness not as a neutral state, but as a site of negotiation, resistance, and critique. - Literatur
- Blockseminar: 21., 23., 25., 28. & 30.07. 11:10-16:20 Uhr
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] – The Decline of the Empire: Heart of Darkness and A Passage to India
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde CHE/0183/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
This seminar takes a dual approach to text analysis by focusing on two major but also contested (post-)colonial texts: Heart of Darkness by Joseph Conrad and A Passage to India by E. M. Forster. Through close readings of these texts, as well as of their film versions – particularly Apocalypse Now (Redux) –, we will explore the various perspectives on the colonial and postcolonial question they offer, ranging from racism, feminism and conservatism to profound philosophical issues such as the existence of mankind or the meaning of life. Equally striking is that, on the surface, these texts may appear traditional, and perhaps even conservative. However, in this seminar, we will challenge this interpretation not only through the lens of their film adaptations, which serve as creative intermedial interpretations, but also by applying narratological, deconstructive, and postcolonial approaches in our analyses.
This seminar is a compact seminar, i.e. we will meet in week one and two of the term, on May 27 and then on June 28 and 29 (weekend). - Literatur
-
- Please buy the Penguin classics editions:
- Conrad, Joseph (1899/2007 and later). Heart of Darkness. London: Penguin Classics.
- Forster, E. M. (1924/2005 and later). A Passage to India. London: Penguin Classics.
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available in the beginning of the semester. Further materials will be provided online (via OPAL).
- NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur Englische Literaturwissenschaft".
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - The Student’s Guide to Literature, or: "How to read a novel?" Arundhati Roy’s The God of Small Things as an Exercise in Close Reading
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
This seminar is designed for third year BA students as well as for LikWa and “Staatsexamen” students.
If you have ever wondered how literature works and how to interpret complex but fascinating texts, this is the seminar for you. The goal is to critically examine the unique characteristics of literature, to understand how texts produce meaning, and to examine why different interpretations of one and the same text are possible. We will, of course, also discuss the limits of interpretation and how they can be defined.
As a practical example we will focus on Arundhati Roy’s Booker Prize-winning novel The God of Small Things (1997), a mesmerizing book which John Updike has not only called "a work of highly conscious art" but also compared to a "a devotionally built temple." Other critics have described Roy’s novel as "a masterpiece, utterly exceptional in every way" and as "a banquet for all the senses we bring to reading." It goes without saying that The God of Small Things is also one of the most influential postcolonial novels published over the last 30 years and gives great insight into the problems India and the 'developing world' face today. - Literatur
-
- Please buy:
- Arundhati Roy. The God of Small Things. London: Harper Perennial, 2009 (or any other edition).
- A syllabus and comprehensive bibliography will be made available during the first session in April. You are expected to have read the book before the start of the term.
- Further materials will be provided online (via OPAL).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Engelmann-Kewitz] – Reading Waste
- Lehrperson
-
- Svenja Engelmann-Kewitz
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde BSS/133/U In Präsenz - Beschreibung
-
Welcome to the Wasteocene, where waste is more than just a byproduct of modern life - it shapes our world in profound ways. From overflowing landfills, crude oil spills, the Great Pacific Garbage Patch to the (almost) invisible spread of microplastics and toxic pollutants, waste is a constant presence in the environment, often revealing the legacies of past societies and exposing the inequities of contemporary infrastructures. But waste is not just something we throw away. Discarded materials, elements and things, as well as the undesired byproducts of consumption, are legible, readable, and ever-present in our cultural productions, from literature and film to art and theory. This seminar will explore how waste functions as a lens for understanding colonialism, environmental degradation, and the toxicity embedded in our landscapes.
With the help of recent theories in environmental humanities, we will consider how waste is not just a physical problem but a cultural one, challenging us to rethink how we live with the discarded materials that define our age. In this advanced literary studies seminar, we will read a mix of theoretical texts and literary works that address waste, pollution, and the resulting environmental crises of our time. From fictional narratives to nonfiction accounts from the U.S. and beyond, we’ll explore possibilities to make sense of the ever-growing presence of waste in our world and what it means for the future of our planet. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
SLK-MA-LiK-MuA
(Methodendiskussion und Anwendung)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Nibelungenlied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 0
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Nibelungenlied ist nach dem Hildebrandslied das früheste schriftlich überlieferte deutsche Heldenepos. Von der höfischen Epik unterscheidet sich die Heldenepik durch strophische Gliederung, anonyme Autorschaft und mündlichen Ursprung sowie den germanischen Stoff. Der Nibelungenstoff stammt aus der Völkerwanderungszeit und wurde zwischen 1180 und 1210 verschriftlicht. Überliefert sind 11 annähernd vollständige Handschriften und über 20 Fragmente aus dem 13. - 16. Jh.
Gegliedert sind die über 2370 vierzeiligen Strophen (= mehr als 9480 Verse) des NL in zwei Teile mit 39 âventiuren. Der erste Teil (âventiure 1-19) erzählt von der Aufnahme und Ermordung des Königssohns Sîvrit (Siegfried) am Wormser Hof der Burgundenkönige Gunther, Gernot und Giselher. Der zweite Teil erzählt von der Rache seiner Ehefrau Kriemhild an ihren Brüdern und deren Vasall Hagen, der zum Untergang der Burgunden führt. Anders als im höfischen Roman steht im Zentrum des Nibelungenlieds nicht ein Held, sondern ein Personenverband, die Konflikte um Ehre und triuwe sowie die Vorstellungen von heroischem Handeln. Ziel des Seminars ist es, das Nibelungenlied unter verschiedenen Aspekten (Mündlichkeit-Schriftlichkeit, heroisch vs. höfisch, Familienverband und Herrschaftsverband, Konstruktionen von Geschlecht, triuwe, Verrat und Waffenbrüderschaft) zu untersuchen. - Literatur
- Verbindliche Textgrundlage: Das Nibelungenlied, Mittelhochdt. /Neuhochdt. Nach der Handschrift B herausgegeben von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übersetzt von Siegfried Grosse, Stuttgart: Reclam, 2018. Die Kenntnis des Textes wird zu Beginn des Semesters vorausgesetzt. Zur Einführung lesen Sie daneben bitte: Jan-Dirk Müller, Das Nibelungenlied, 2. durchges. u. erw. Auflage, Berlin 2009.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Ghost Mines - Sensing Pasts, Casting Futures
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz bis ABS In Präsenz - Beschreibung
-
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures
Located in eastern Germany, the regions of Ore Mountains and Lusatia were heavily exploited for uranium mining and lignite (brown coal) extraction, respectively. Decades of industrial activity left behind significant environmental contamination, degraded landscapes, and disrupted ecosystems. In response, large-scale rehabilitation projects were launched to transform these post-industrial landscapes into sustainable and recreational spaces. In the case of the Ore Mountains efforts focused on cleaning up radioactive contamination and restoring the area for mixed natural and recreational uses. In Lusatia, the conversion involved flooding massive open-pit mines to create the Lusatian Lake District, an extensive network of artificial lakes. Water management played a critical role in both contexts—whether by stabilizing and decontaminating radioactive sites in the Ore Mountains or by engineering hydrological systems to manage Lusatia’s new lakes. These projects exemplify how environmental and social scars are being reimagined as opportunities for ecological regeneration, economic diversification, and sustainable futures.
Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures invites participants to explore the haunting legacy of abandoned mines and extractive landscapes, questioning how these sites can inform our understanding of resource-driven histories and speculative futures. The research studio delves into the concept of "ghost mines"—both as literal sites of abandonment and metaphorical markers of environmental trauma and contested futures. Through an interdisciplinary lens that draws from environmental sciences, media theory, and science and technology studies, participants will investigate how the remnants of mining reflect cultural memory, embody political struggles, and reveal global economic transformations. Topics will include the spectral presence of labor and exploitation, the transformation of materials into commodities, and the capacity of scarred environments to inspire new narratives of resilience, reclamation, and sustainability.
The studio emphasizes sensory ethnography, environmental mapping, and experimental data practices to uncover the human and ecological entanglements embedded in these landscapes. Participants will explore how digital sensing technologies and biogeochemical analysis can reveal hidden histories and inform future land-use decisions. Our aim is to investigate the historical development of digital data landscapes, moving beyond a mere focus on contemporary cutting-edge technologies and instead situating them within broader contexts. Through active engagement with the methods and mediums of data-making across multiple regional sites and institutional resources, participants will examine how these transformative processes are entangled with the shifting modes of knowledge production and future forecasting. This engagement will help better situate the scope of planetary experiments as they unfold on regional scales.
The research studio is open to early-career researchers and advanced practitioners. The program will cover lectures, screenings, and workshops on digital ecologies and artistic data practices, as well as two days of field trips to the Ore Mountains and Lusatia. It will result in a common online publication bringing together audiovisual and textual contributions created throughout the week. The research studio is free of charge, however participants will have to cover their own travel and accommodation in Dresden. For participants who do not have institutional support we offer a limited amount of stipends. If you need travel/accommodation support please outline your situation in the motivation letter.
In order to participate in the research studio, please send us your CV, portfolio (if applicable) and a short motivation letter (one page) elaborating on your background, research interests and connection to the theme of Ghost Mines—Sensing Pasts, Casting Futures. Documents should be submitted in one PDF file (5 MB max) no later than 31.01.25 to michaela.buesse@tu-dresden.de
Organizers:
Michaela Büsse, Orit Halpern, Kristiane Fehrs, Özgün Eylül Iscen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Race, Borders, and Digital Technology
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis In Präsenz bis OSL3 In Präsenz bis In Präsenz - Beschreibung
- Race, borders, and technology mediate distinctions between inside and outside, global inequalities, and hierarchies of human life. This course introduces students to foundational concepts and themes in border studies. Students will learn to understand the coproduction of race, borders, and technology and gain an understanding of how specific technologies work to identify, control, surveil and police people and space. We will focus on specific technologies including biometrics, visual, sonic and algorithmic technologies. Our course materials include readings from Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, as well as work by artists, novelists, and essayists. Materials will cover a range of geographical areas. With the readings we will move from an understanding of borders as territorial boundaries to the internal borders of asylum procedures, immigration detention, and labor. Taking a capacious understanding of technology, we will learn to understand technology not simply as tools, but as embedded social and political phenomena, thereby challenging the perceived neutrality of technology. Throughout, we will not only pay attention to how borders and race are policed, but also look at how borders are contested through struggles over the freedom of movement and how these struggles might disturb hegemonic hierarchies of race.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [RILK - Kern] - Goldoni und die commedia dell'arte
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Bis
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde HSZ/0108 In Präsenz - Beschreibung
-
Carlo Goldoni gilt heute als einer der wichtigsten Theaterautoren der italienischen Literaturgeschichte. Dabei wurde sein Schaffen zu seinen Lebzeiten nicht ausschließlich positiv aufgenommen; in die Literaturgeschichte sind beispielsweise die Kontroversen mit Pietro Chiari und Carlo Gozzi eingegangen.
Dieses Seminar soll die besondere Rolle Goldonis als Reformator der traditionellen commedia dell’arte im 18. Jahrhundert hinterfragen und über die Analyse ausgewählter Theaterstücke Goldonis die Neugestaltung der traditionellen Maskenfiguren untersuchen. Studierende werden ebenfalls die historischen und kulturellen Hintergründe der venezianischen Gesellschaft des 18. Jahrhunderts kennenlernen, die Goldonis Werke maßgeblich prägten. Darüber hinaus wird die Rolle der commedia dell'arte in der europäischen Theatergeschichte beleuchtet. Ebenfalls vorgesehen ist ein gemeinsamer Besuch des Staatsschauspiels Dresden und seiner modernen Inszenierung des „Diener zweier Herren“, um das komische Potenzial Goldonis Stücks besser zu verstehen. Ziel des Kurses ist es, die Studierenden zu befähigen, eigenständig literarische Analysen zu verfassen und die Relevanz von Goldonis Werk für die moderne Theaterwelt zu erkennen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH - Peglau] Seneca, De providentia und De constantia sapientis (PS Prosa)
- Lehrperson
-
- Dr. Markus Peglau
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Keine Angabe
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 3. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
Zwei kurze Schriften liefern uns lohnende Themen.
Als Stoiker glaubt Seneca an die Vorsehung. Dabei dienen die vermeintlichen Übel für die Guten zur Erziehung und Tapferkeit und erzielen somit eine positive Wirkung. Klug sei es, das Fatum zu akzeptieren und ihm zu folgen.
Ähnlich ist der Tenor bei dem Werk, das die Standhaftigkeit des Weisen behandelt:
Er wird weder durch iniuria noch durch contumelia beeinträchtigt, weil er innerlich nicht verletzbar ist und von den wahren Gütern nichts verlieren kann. Im Grunde sei ein nichtphilosophisches Leben wahnsinnig. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [KPH-Patten] Horaz, carmina (PS Dichtung)
- Lehrperson
-
- Glenn Patten
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde SE2/0201/H In Präsenz - Beschreibung
- Der augusteischer Dichter Quintus Horatius Flaccus (65–8 v.Chr.) veröffentlichte 23. Chr seine ersten drei Bücher carmina mit insgesamt 88 lyrischen Gedichten. Formal schließt sich Horaz griechischen Vorbildern, insbesondere den Aeoliern Sappho und Alkaios, an und verwendet Versmaße, die in die griechische Archaik zurückreichen. Inhaltlich behandeln die Oden Themen wie Liebe, Freundschaft, Dichtung, Natur und Tod, aber auch die Politik und die zerstörerische Kraft der Bürgerkriege seiner Zeit. Das Proseminar soll in die Vielfalt und raffinierte dichterische Technik dieser ersten Odensammlung einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung am 8. April bitte das erste Gedicht der Sammlung (carm. I 1) übersetzen.
- Literatur
-
- Textausgabe (benötigt):
- Shackleton Bailey, David. R., Hrsg. 2001. Q. Horatius Flaccus: Opera. 4., aktualisierte Auflage. Bibliotheca Teubneriana 1234. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Harrison, Stephen, Hrsg. 2017. Horace: Odes Book II. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Mayer, Roland, Hrsg. 2012. Horace: Odes Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Syndikus, Hans Peter. 2001. Die Lyrik des Horaz: eine Interpretation der Oden. 3., völlig neu bearb. Auflage. 2 Bde. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
- Zur Einführung:
- Tarrant, R. J. 2020. Horace’s Odes. Oxford Approaches to Classical Literature. New York: Oxford University Press.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Bartels] Digital Humanities in der Slavistik. Ausgewählte Arbeitsfelder am Beispiel der Sorabistik
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Hauke Bartels
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/0102 In Präsenz - Beschreibung
- Das Seminar bietet neben grundlegenden Informationen zur Sorabistik (Sorben – Sorbisch – Sorabistik) eine Einführung in ausgewählte Arbeitsfelder der Digital Humanities. Der Zugang ist dabei ein eher sprachwissenschaftlicher, und die illustrierenden Beispiele stammen vor allem aus dem Niedersorbischen (siehe Sprachportal niedersorbisch.de). Abgesehen von der Vermittlung von Basiswissen sollen unter anderem folgende Themen angesprochen werden: Digitalisierung von Texten (z. B. Zeitungen, Wörterbücher), Datenmodellierung, Textkorpora, Digitale Editionen und Digitale Lexikografie. In diesem Rahmen wird auch der Nutzen digitaler Methoden für die Dokumentation einer Minderheitensprache zur Sprache kommen. – Kenntnisse im Sorbischen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Oberseminar – [BritLit/BritCult - Horlacher/Wächter] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0102/U In Präsenz - Beschreibung
-
The Oberseminar is open to doctoral candidates, to students completing their MA, Staatsexamen or Master Thesis, and to those approaching the end of their studies. It is intended to give the participants the opportunity to introduce their projects, and to learn from the presentations given.
The focus will be on theoretical approaches and their application to the projects, with the added intention of fostering an exchange of research interests and ideas among advanced students of English/American Literature and British/American Cultural Studies in the department. A prerequisite for those attending is the willingness to present the findings of their work as well as to lead the ensuing group discussions.
•For LiKWa-students this course serves as “Forschungslaboratorium”, and for Master-students it serves a double function:
- as the “Peer Colloquium,” it is part of “Wissenschaftliche Praxis II”, and
- as the forum for the “Colloquium“ it is part of the “Modul Wissenschaftliche Präsentation”.
Both requirements have to be met in different semesters. The first session will take place in the second week of term. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung