Kommentierte Lehrveranstaltungen
Gesamtansicht – Wintersemester 2024/2025
SLK-MA-LiK-FliK
(FLiK Basis )
-
Vorlesung – [RILK - Baumann] - Master LiKWa Staffelvorlesung FLiK Basis
- Lehrperson
-
- Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 7. Doppelstunde W48/0001 In Präsenz - Beschreibung
-
In jedem Wintersemester findet die interdisziplinäre Staffelvorlesung im Modul FLiK Basis unter einem anderen inhaltlichen Schwerpunkt statt. Unter Beteiligung der literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich ausgerichteten Professuren aller Fächer der Fakultät SLK dient die Staffelvorlesung dazu, themenbezogen die unterschiedlichen Forschungsgegenstände, Methodenrepertoires und Theoriehintergründe des fachübergreifenden Masterstudiengangs LiKWa exemplarisch vorzustellen. Die Professor:innen des Masterstudiengangs gestalten die Vorlesung gemeinsam, jede Sitzung wird dabei von einer anderen Professur übernommen.
Thema der Staffelvorlesung im WS24/25: Sinne, Wahrnehmung, Emotionen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FliK – FLiK Basis
SLK-MA-LiK-GuG
(Gegenwart und Gegenwärtigkeit)
-
Seminar – [RFLK - König] - Décentraliser la francophonie. Approches des cultures francophones hors d'Europe.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Dans les débats mondiaux actuels sur le présent et l'avenir de la société mondiale, sur les défis sociaux, économiques et écologiques, les voix francophones de différentes régions du monde jouent un rôle important. Des écrivains et des intellectuels de la Méditerranée (A. Maalouf), d'Afrique du Nord (L. Slimani, H. Bentouhami), d'Afrique de l'Ouest (F. Sarr, S. B. Diagne) et d'Afrique centrale (L. Miano, A. Mabanckou, A. Mbembe), des Caraïbes (E. Glissant), d'Amérique du Nord (D. Laferrière) ou de l'Océan Indien (K. Torabully), formulent leur vision du monde dans des récits, des essais ou des films marqués par la diversité culturelle de leurs origines respectives. Deux caractéristiques les relient cependant : Ils s'expriment en langue française et ils adoptent, surtout depuis la fin du XXe siècle, des points de vue résolument non-européens et non-occidentaux sur le monde. Ils décentralisent l'espace de discussion « monde francophone ». Notre séminaire a pour but d'introduire à cet espace de discussion. Dans le cadre de ce cours, nous souhaitons tout d’abord avoir une vue d'ensemble des régions culturelles francophones du monde : de leur histoire (qui, en tant qu'histoire francophone, est une histoire coloniale et postcoloniale) et de leurs caractéristiques sociales, politiques et culturelles dans le présent. Dans un deuxième temps, nous nous pencherons sur une sélection d’importantes contributions au débat de représentants de ces régions dans la littérature, l'essai de critique culturelle et le cinéma. Nous nous interrogerons sur leur pertinence pour un discours global, sur la spécificité de leurs thèmes et de leurs contributions (ordre mondial postcolonial, identités culturelles mondialisées, migration, politique climatique, etc.) Une autre question centrale sera celle de la relation que les cultures francophones entretiennent entre elles et avec l'ancien centre qu'était la France. Enfin, le cours est un plaidoyer pour que la langue française soit considérée comme un moyen global de communication dans des débats contemporains très actuels et comme une voie d'accès à une immense diversité culturelle. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement (les travaux d'examen écrits, comme la Hausarbeit, peuvent être remis en allemand).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - König] - Methodenseminar: Kulturwissenschaftliche Filmanalyse – Französische Filmgeschichte
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/0003 In Präsenz - Beschreibung
- Filme prägen seit reichlich einhundert Jahren wie kein anderes Medium unsere kulturelle Kommunikation, unsere Vorstellungwelten und damit unseren Weltbezug und unser Handeln. Daher sind sie in Form von Kinospielfilmen, Dokumentar- und Nachrichtenfilmen, TV- bzw. Streaming-Serien oder z.B. als hybride Web-documentarys ein wichtiger Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung. In ihnen bilden sich gesellschaftliche Dynamiken, Normen und Werte, politische oder ideologische Diskurse, populäre Wissenshorizonte und nicht zuletzt das künstlerisch-ästhetische Formeninventar einer Zeit ab. Vor diesem Hintergrund vermittelt das Seminar Grundlagenwissen zu einer kulturwissenschaftlich orientierten Filmanalyse. Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil soll das methodische Instrumentarium zur Analyse erarbeitet werden, u.a. zu den strukturellen Dimensionen der Gestaltungsmittel Bild, Montage, Ton, zu Fragen wie der Sequenzanalyse, dem Film als Medium des Erzählens oder zum Thema Film und Unterrichtsdidaktik. Im zweiten Teil des Semesters wird das theoretisch-analytische Wissen auf Fallstudien zu ausgewählten Beispielen aus der französischen und frankophonen Filmgeschichte angewandt. Der historische Horizont reicht hierbei vom Stummfilm der 1920er Jahre über den réalisme poétique der 1930er Jahre, die Nouvelle Vague der 1960er bis hin zu den Werken einflussreicher Regisseure wie Chabrol, Sautet oder Rohmer und dem Unterhaltungsfilm der Gegenwart. Damit versteht sich das Seminar gleichzeitig als Einführung in die französische Filmgeschichte. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer:innen zur selbständigen kontextorientierten Analyse von französischen Filmen zu befähigen. Unterrichtssprache ist Deutsch, die Fähigkeit zum Verstehen französischer Filme im Original und zur Lektüre französischer Quellen ist Zugangsvoraussetzung. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Kern] - Crise des vers ? Die französische Dichtung der Moderne, von Baudelaire bis Anne-James Chaton
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
-
Lyrik wird allgemeinhin mit der Präsenz gebundener Sprache gleichgesetzt: Kein Gedicht ohne Verse. Diese Gleichsetzung ist einer der Gründe, weshalb sich Lyrik keiner breiten Popularität erfreut, da diese sprachliche Gestaltung häufig als schwer verständlich dargestellt wird. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt diese essentielle Verbindung zwischen Vers und Dichtung jedoch Brüche: 1869 wird Baudelaires Le Spleen de Paris. Petits poèmes en prose posthum veröffentlicht und 1873 veröffentlicht der neunzehnjährige Arthur Rimbaud seine Saison en enfer. Beide Sammlungen setzen sich aus Gedichten zusammen, die in Prosa geschrieben sind. Doch nicht einmal der Status des Textes scheint in der modernen Lyrik sicher: Autoren wie Mallarmé oder später noch Apollinaire widersetzen sich gegen die traditionelle Ordnung der Wörter auf dem Papier. Wenn allerdings all diese formalen Eigenheiten der Moderne Eingang in die Lyrik finden, was zeichnet dann noch die Gattung aus? Im 20. Jahrhundert scheint sich spätestens mit dem Surrealismus die Idee der bildlichen Sprache durchzusetzen, die an die Stelle von Vers, Reim und Strophe tritt; doch insgesamt scheint Lyrik fortan von intermedialen Bezügen definiert zu werden, wie es das Beispiel der sonoren Poesie Anne-James Chatons zeigt. Doch dennoch gilt Lyrik häufig als unverständlich. Woran liegt das?
In diesem Seminar werden wir die Evolution der französischen Lyrik der Moderne bis in die Gegenwart anhand einiger Beispiele nachvollziehen. Dabei bietet der Kurs ferner Übung in der Analyse poetischer Texte und soll dabei Studierende unterstützen, auch scheinbar hermetische Texte besser interpretieren zu können. Dabei werden nicht nur Texte der oben genannten Autoren betrachtet, sondern auch avantgardistische Strömungen wie Dada und der Surrealismus im Detail untersucht, wodurch ein tieferes Verständnis für scheinbar schwer verständliche Texte geschaffen werden soll. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Stilisierung von Weiblichkeit in Erzähltexten des 20. / 21. Jahrhunderts
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde ABS/0214 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach George Sand ist es Colette, die sich in unzähligen Texten selbst zur - übrigens antifeministischen - Diva stilisiert. Dieses Seminar soll solchen, häufig autofiktiven, Erzählstimmen nachgehen, die Bilder von emanzipierten, selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen in der Literatur geprägt haben, und möchte sie vor dem Hintergrund neuerer Gender- und Queertheorien diskutieren.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Die Literatur Québecs zwischen textes autochtones und écriture migrante
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/0114 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach einer Einführung in die Geschichte Québecs (Stichwörter: Kolonialisierung, révolution tranquille, Migration) und die Besonderheiten des quebekischen Französisch stehen zeitgenössische Texte und Filme aus dieser kanadischen, offiziell ja einsprachigen, Provinz im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind einerseits die seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts entstandene écriture migrante und andererseits die vor allem in den letzten Jahren viel beachteten Texte über und von Indigenen.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Migration und Mehrsprachigkeit in der Frankophonie
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/1-01 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar thematisiert aktuelle und historische Konfliktfelder der Migration in der Frankophonie. Anhand von Erzähltexten und Filmen werden unterschiedliche Erfahrungen und Vorstellungen von Zusammenleben, von Arbeit und Sexualität diskutiert. Ausgangspunkt der Beschäftigung wird Mehrsprachigkeit sein; von wo aus sich zentrale Fragen nach Sprache und Identität stellen.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Heine] - „Je suis un métissage, un tissage, une tapisserie“: Transkulturelle Selbstbilder im frankophonen Raum
- Lehrperson
-
- Imke Heine
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/0214 In Präsenz - Beschreibung
- „Que serait la culture française sans l’immigration et le métissage ?“, fragt Radio Campus France in einer Sendung vom November 2017. Der Slogan ‚black, blanc, beur‘ steht seit den 1980er Jahren für ein Frankreich, das sich über Multiethnizität und das Modell einer positiv bewerteten Hybridität der Kulturen definiert. Créolité, négritude, littérature beur oder auch afropéanisme sind Schlagwörter entsprechender literarisch-philosophischer Bewegungen. Doch wie wird jene identité métisse konkret in verschiedenen medialen Formen verhandelt? Welche Rolle spielen Kolonialgeschichte, Erinnerung und kollektives Gedächtnis? Welche Konfliktfelder werden thematisiert? Im Seminar soll der Begriff métissage zunächst in seiner historischen Entwicklung nachvollzogen werden. Anschließend erfolgt eine gemeinsame Analyse von Werken mit Bezug auf unterschiedliche (trans)kulturelle Räume.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Kern] - Tendances de l’extrême contemporain: Zeitgenössische Dynamiken im französischen Literaturbetrieb
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde WEB/K013 In Präsenz - Beschreibung
-
Wie wird aus einem Roman ein Meisterwerk, das in Schulen und Universitäten gelesen wird? Welche sind die neuen Stimmen in der französischen Literatur, die einen gesellschaftlichen Einfluss ausüben – und wie erhalten sie diesen? Dieses Seminar verfolgt zwei unterschiedliche Fährten, um Antworten auf diese Fragen anbieten zu können. Einerseits soll auf einer literatursoziologischen Ebene untersucht werden, welche Institutionen und Personen im aktuellen französischen Literaturbetrieb einen Einfluss ausüben, wie sich der französische Buchmarkt in das Feld der Weltliteratur integriert, und wie die Vermarktung von Büchern in Zeiten des Internets funktioniert. In diesem Zusammenhang werden soziologische Modelle wie Bourdieus Feldtheorie eingeführt und mithilfe von zeitgenössischen Studien an die aktuelle Situation des Buchmarkts angewendet.
Darüber hinaus bietet dieses Seminar auch eine Plattform der aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen Neuerscheinung und in den nationalen Buchpreisen nominierten Titeln der Saison 2024/2025 in Frankreich und soll so Studierenden einen Einblick in die aktuelle Literaturproduktion in französischer Sprache bieten. In diesem Zusammenhang soll anhand von Werken etablierter Autor:innen wie Amélie Nothomb, aber auch neuen Stimmen eruiert werden, welche Themen und Stile die französische Literatur der Gegenwart bestimmen.
Der Kurs wird voraussichtlich auf Französisch stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [KPH-Baumann] Das antike Theater
- Lehrperson
-
- Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/1-01/U In Präsenz - Beschreibung
-
Gegenstand des Seminars ist das antike Theaterwesen in all seinen Facetten. Das bedeutet zum einen natürlich, dass wir uns eingehend mit den antiken Dramen beschäftigen werden, wobei der Kurs den Bogen von den frühen griechischen Tragödien und Komödien bis zu den lateinischen Dramen der römischen Kaiserzeit schlagen wird. Diese Auseinandersetzung mit den antiken Texten wird zugleich eingebettet in eine Betrachtung von Orten, Anlässen und politischen Kontexten, in denen sich das antike Drama entfaltete – wir werden also im Seminar auch die Theaterbauten, Feste und mit dem Theater konkurrierenden Spektakel kennenlernen, kurz: einen intensiven und anregenden Einblick in die antike „Performance-Kultur“ gewinnen. Das Seminar ist damit bewusst so konzipiert, dass viel Raum für Ihre eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen besteht.
Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike vorausgesetzt, im Kurs willkommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Methods and Theories in American Studies: Approaching Democracy in Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
The presidential election of 2024 has once again highlighted the central role of democracy as a discourse object in American public debates and, moreover, the study of American culture(s). The legitimacy of American democracy, its stability, its promises are matters of urgent debates that go back to the founding of the nation. The seminar will zoom in on select aspects of democracy in the United States from a decidedly cultural-studies point of view, such as mediatized struggles of demographic groups for access to participation in public life, textual strategies of authorizing demands for fundamental civil rights, and modes of organizing campaigns that redress grievances and call for the recognition of group-based interests. By reading a variety of historical sources, cultural texts, and secondary literature that shape discourses of democracy, we will approach questions concerning, among other things, the values and shortcomings of democracy and the implications of this for today. We will do so by combing through one of the foundational and state-of-the-art works in American cultural studies scholarship of recent years: Greil Marcus and Werner Sollors. A New Literary History of America. Harvard UP, 2012, https://doi-org.wwwdb.dbod.de/10.4159/9780674054219. We will examine how select essays in this volume put a spotlight on various personas, texts, and thematic aspects of debates on American democracy at different moment in time. A willingness to engage in history and theory will be mandatory for participation in the seminar.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Collaboration in US Culture
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar is prompted by the ongoing privileging of expressive individualism that is expressed not least through notions of singular authorship in US American cultural history. Against the backdrop of the emergence of singular authorship around 1800, due in part to the passing of copyright laws, the course aims to review and assess co-written texts and artifacts that were created in the United States from the late eighteenth century to the present. We will examine various types of collaborative authorship and co-making, their historical formations, and their medial manifestations in written texts, the performance arts, film, the internet, etc. with an eye on their manifest and latent functions. Models of cultural collaboration challenge normative dimension of singular authorship and its link to individualism so prominent in the U.S. Seminar participants will thus explore and contribute to debates on the nexus of cultural production and discursive authorization.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Geo-Stories: Literature and the Elements II (Earth)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ABS/2-07/U In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Hauptseminar – [BritLit - Röber] – Plot, What Plot? Critical Perspectives on Romance Fiction
- Lehrperson
-
- Franziska Röber
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
Rugged love interests, relentless self-improvement, tales of heartbreak, abundant alcohol consumption, and frantic last-minute dashes through crowded cities – most, if not all, of these plot points are hallmarks of romance novels or "Chick Lit". Though intended primarily for women and focused on women’s experiences, the genre is paradoxically criticized as post-feminist and accused of undermining the progress feminism has achieved in recent decades. It is frequently dismissed as "candy floss romance" (Ferris & Young 2006: 2), yet it continues to be a hugely popular, profitable, and influential part of contemporary fiction.
Through close readings of selected texts, we will explore whether and how Chick Lit challenges or reinforces gendered beliefs about women, and whether it should be considered feminist or anti-feminist—or if such a binary framing is even useful. Additionally, we will examine the social fantasies these works engage in and trace how female authorship has been constructed throughout literary history. Romance literature will also be analysed as a deconstruction of traditional notions of femininity. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Queer Theory and Its Impact on British Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BZW/B101 In Präsenz - Beschreibung
- Over the past decades, queer theory has gained increasing significance for the field of cultural studies beyond scholarly attention to representations of queer lives. Thus, for instance, conceptions of queer temporalities and queer readings of ‘negative’ affects feed into (affective) ecocriticism, not least of all regarding negotiations of affect in the face of climate disaster. This seminar will introduce students to (excerpts from) key works of queer theory, which we will paradigmatically apply to Russell T. Davies’ 2015 series Banana (E4). For each of the theoretical texts, we will also consider its wider implications for the field of (British) cultural studies.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Critical Psychiatry, Mad Studies and the Popular Imagination
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum/Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0001/U In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
- This seminar aims to challenge pervasive biomedical understandings of mental distress by exploring the socio-political dimensions of psychiatric practice and public attitudes towards mental distress and people living with psychiatric diagnoses. We will begin with a historical overview of the evolution of psychiatric practices, paying particular attention to the operation of power, control, and the medicalisation of human experience. Students will then be introduced to key texts from the fields of critical psychiatry, mad studies and neurodiversity studies. Finally, we will turn to the role of various media in shaping public perceptions of mental distress and people labelled as mentally ill. The seminar culminates in a two-day student conference (22 & 23 February). In their papers, students will critically analyse media representations of their choice to uncover the stereotypes, myths, and tropes that perpetuate stigmatising views of mental distress – or texts which challenge precisely these. Papers should explore how these representations influence societal attitudes and reinforce or challenge dominant discourses regarding mental distress and/or madness. Throughout the seminar, students will be encouraged to critically reflect on their own assumptions and biases regarding mental health, as well as the broader cultural and societal implications of psychiatric practices and representations of mental distress.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - John Fowles, or: The Forgotten Novelist
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
John Fowles is one of the biggest names in British writing of the 1960s and 70s. His novels, novellas and short stories are characterized by a playfulness not often found in British fiction of his time, they are fun to read and philosophically as well as aesthetically extremely interesting. Moreover, many of Fowles's books – such as The Ebony Tower, The French Lieutenant's Woman or The Magus – have since been made into popular films, further indicating that even today these texts have lost nothing of their fascination and relevance.
This seminar will give a general introduction to the work of John Fowles, its literary, philosophical and cultural contexts, and then focus on the following points: How do the playfulness and metafiction in Fowles's novels work? How are men and women, how is sexuality represented in these texts? What is the philosophical dimension of Fowles's work? How does it combine humanism with existentialism, and how are we to understand these philosophies, ranging from Heraklitus to Nietzsche, Camus and Sartre?
A syllabus and a bibliography will be available at the first meeting.
NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur
Englische Literaturwissenschaft". - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [SLW - Smola] Verbotene Bücher: Literatur und Staat vom Kommunismus bis heute
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Seit der Entstehung der Dissidentenbewegung und der sukzessiven Entfaltung der Underground-Kultur in den 1950-60er Jahren spaltete sich die Literaturproduktion in der Sowjetunion ‒ trotz der Existenz vielfältiger Grauzonen ‒ endgültig in zwei polare Sphären: den Kanon und den Antikanon. Im Seminar sollen Praktiken, Räume und Medien der inoffiziellen Literatur im spätkommunistischen Russland diskutiert werden. Die inoffizielle Verlagstätigkeit, die Alltagtsaktivitäten der nonkonformen Literat:innen wie Lesungen und Debatten in Privatwohnungen, aber auch der Inhalt und die Stilistiken der tabuisierten Literatur stehen dabei im Mittelpunkt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLKW - Smola] Kunstaktivismus im heutigen Osteuropa
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
-
In den 2000-2020er Jahren, der Zeit einer extremen ideologischen Polarisierung, des neuen Autoritarismus und der militärischen Auseinandersetzungen in Osteuropa, haben sich Literatur und Kunst in dieser Region zunehmend politisiert. Rechte und linke Kulturbewegungen verbinden künstlerische Aktivitäten mit politischen Aussagen und sehen sich in der Opposition zum Regime, zu den politischen Gegnern oder zum politischen und kulturellen Mainstream. Die alternativen Kulturen in Russland, Polen und der Ukraine manifestieren sich heute in multimedialen Präsentationen, die Praktiken der physischen Intervention in öffentliche Räume mit den digitalen ästhetischen Verfahren verknüpfen. Ein markantes Ergebnis dieser Multimedialität sind u.a. kreative Kollektive, in denen Künstler, Kulturtheoretiker, Philosophen und Historiker zusammenkommen.
Auf der Basis der wichitgsten Theorien der modernen Kunst diskutieren wir im Seminar unter anderem die Aktivitäten der Gruppierungen „Was tun?“ (Čto delat’) in Russland und „Politische Kritik“ (Krytyka Polityczna) in Polen sowie die Antikriegskunst in der Ukraine. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – Biopolitical Media: Race, Sexuality, and the Politics of Reproduction
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Biopolitics describes modern states’ investments in the health and vitality of the population by means of population metrics, statistics, death and birth rates, quarantine, or public health policies. Taking aim at sexuality and reproduction biopolitics also creates racialized distinctions and hierarchies of human life. In this seminar we will discuss the strategies, technologies, and media through which biopolitics communicates by focusing on a range of case studies. These include HIV/AIDS, the Covid-19 pandemic, abortion bans, Trans and gender panics, migration and border policies, policing, and reproductive racisms. Our course readings will include readings from a range of fields including Media Studies, Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, Gender and Sexuality Studies as well as work by artists, novelists, and essayists. Taking a capacious understanding of both biopolitics and media we depart from “classical” analyses of biopolitics and focus on Trans*, feminist, anti-racist, queer of color, post-colonial, disability studies, and Marxist analyses and cover a range of geographical regions.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – Das osteuropäische Kino: Klassiker & Newcomer
- Lehrperson
-
- Dr. Marina Scharlaj
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar
an der TUD und im Kino vom 14.11.24 bis 28.11.24
Filme als visuelle Medien und kulturelle Artefakte eröffnen mit ihren Bildern und Erzählungen einen Einblick in die Epoche und Gesellschaft, in der sie entstehen. Ziel des Seminars ist es, die Filmproduktionen der osteuropäischen Länder sowie deren wechselhafte Geschichte kennenzulernen und zu analysieren. Besprochen werden Klassiker und Newcomer aus der Sowjetunion und Russland, Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine. Die Blockveranstaltung umrahmt die jährlichen Osteuropäischen Filmtage in Dresden, die im November (17. bis 24.11.2024) stattfinden. Neben dem Überblick über die osteuropäische Filmgeschichte bekommen Studierende die Möglichkeit, sich mit den thematischen Schwerpunkten des Filmfestivals in Vorträgen, Filmvorführungen und Filmbesprechungen auseinanderzusetzen, die Methoden der Filmanalyse kennenzulernen und publizistische Textsorten zu verfassen.
Die einzelnen Veranstaltungen finden sowohl im Seminarraum als auch in Kinosälen statt und werden nach der Fertigstellung des Festivalprogramms bekannt gegeben.
Voraussichtlich geplant sind folgende Termine an der TUD W48/004 und 016:
Do, 14.11. 24 von 16:40 bis 22:00 (Einführung mit anschließendem Filmabend)
Fr, 15.11.24 und 22.11.24 von 13:00 bis 16:20 (Filmanalysen)
Do, 28.11.24 von 16:40 bis 22:00 (Auswertung mit anschließendem Filmabend)
sowie Abendveranstaltungen im Kino vom 17.11. bis 24.11.24 - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-WuW
(Wandel und Welterzeugung)
-
Seminar – [RILK - Tiller] - Marco Polo (HS)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Opal
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde SE2/0122 In Präsenz - Beschreibung
-
2024 ist ein Marco Polo-Jahr – der 700. Todestag dieses Venezianischen Reisenden und Reise-Berichtautors ist Anlass, sich mit den in den letzten Jahren wieder intensiv vorangetriebenen Forschungen zu Marco Polo auseinanderzusetzen. Polos Milione, so der Titel der toskanischen Version des Devisament dou monde von 1298/99, des Reiseberichts, den er zusammen mit Rustichello da Pisa, einem versierten Autor provenzalischer Ritterromane, verfasst hat – entführt uns in eine Ende des 13. Jahrhunderts im Abendland noch beinahe gänzlich unbekannte Welt. Der Mittlere und Ferne Osten, den der Dante-Zeitgenosse Marco Polo zusammen mit Vater und Onkel auf einer insgesamt 24 Jahre währenden Reise 1271-1295 kennen- und v.a. schätzen lernt, scheint den Zeitgenossen im Bericht v.a. Wundersames bereit zu halten: nur wenige lesen die Reiseerinnerung als realistische Schilderungen, bspw. der Philosoph, Arzt und Astronom Pietro d’Abano († 1316), dem Marco zum „orbis maior circuitor et diligens indagator“ wird. Gerade die Passagen zu den 17 Jahren in China, während derer Marco Polo zum Hofbeamten des Kublai Khan aufsteigt und das chinesisch-mongolische Riesenreich durchreist, bieten den Zeitgenossen ‚Unglaubliches‘ – zumal der Bericht mit seiner grenzenlosen Bewunderung der chinesischen Realitäten nicht hinter dem Berg hält.
Das Seminar nimmt selektiv die abendländischen ebenso wie die chinesischen (politischen, ökonomischen) Verhältnisse des Zeitraumes in den Blick, die Ordnungen des Wissens wie den Umgang mit Anderen und dem Fremden, die vielen und vielsprachigen frühen Versionen des Reiseberichts, sodann dessen nun veränderte, Realien aufspürende Rezeption im 15./16. Jh. (Kolumbus, Kartographie), die Illustrations- und Rezeptionsgeschichte seither (mit literarischen Highlights wie Calvinos Citta invisibili, 1972) ebenso wie die populärkulturellen Anverwandlungen im 20. und 21. Jh. (Verfilmungen des Stoffes, Serien, Videospiele, Comics etc.).
Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Studierende ab dem 3. Studienjahr (Italienischkenntnisse sind keine Voraussetzung), steht aber auch weiteren Interessierten offen.
Einschreibung via OPAL. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - König] - Décentraliser la francophonie. Approches des cultures francophones hors d'Europe.
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
- Dans les débats mondiaux actuels sur le présent et l'avenir de la société mondiale, sur les défis sociaux, économiques et écologiques, les voix francophones de différentes régions du monde jouent un rôle important. Des écrivains et des intellectuels de la Méditerranée (A. Maalouf), d'Afrique du Nord (L. Slimani, H. Bentouhami), d'Afrique de l'Ouest (F. Sarr, S. B. Diagne) et d'Afrique centrale (L. Miano, A. Mabanckou, A. Mbembe), des Caraïbes (E. Glissant), d'Amérique du Nord (D. Laferrière) ou de l'Océan Indien (K. Torabully), formulent leur vision du monde dans des récits, des essais ou des films marqués par la diversité culturelle de leurs origines respectives. Deux caractéristiques les relient cependant : Ils s'expriment en langue française et ils adoptent, surtout depuis la fin du XXe siècle, des points de vue résolument non-européens et non-occidentaux sur le monde. Ils décentralisent l'espace de discussion « monde francophone ». Notre séminaire a pour but d'introduire à cet espace de discussion. Dans le cadre de ce cours, nous souhaitons tout d’abord avoir une vue d'ensemble des régions culturelles francophones du monde : de leur histoire (qui, en tant qu'histoire francophone, est une histoire coloniale et postcoloniale) et de leurs caractéristiques sociales, politiques et culturelles dans le présent. Dans un deuxième temps, nous nous pencherons sur une sélection d’importantes contributions au débat de représentants de ces régions dans la littérature, l'essai de critique culturelle et le cinéma. Nous nous interrogerons sur leur pertinence pour un discours global, sur la spécificité de leurs thèmes et de leurs contributions (ordre mondial postcolonial, identités culturelles mondialisées, migration, politique climatique, etc.) Une autre question centrale sera celle de la relation que les cultures francophones entretiennent entre elles et avec l'ancien centre qu'était la France. Enfin, le cours est un plaidoyer pour que la langue française soit considérée comme un moyen global de communication dans des débats contemporains très actuels et comme une voie d'accès à une immense diversité culturelle. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement (les travaux d'examen écrits, comme la Hausarbeit, peuvent être remis en allemand).
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - König] - Methodenseminar: Kulturwissenschaftliche Filmanalyse – Französische Filmgeschichte
- Lehrperson
-
- Dr. Torsten König
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 5. Doppelstunde W48/0003 In Präsenz - Beschreibung
- Filme prägen seit reichlich einhundert Jahren wie kein anderes Medium unsere kulturelle Kommunikation, unsere Vorstellungwelten und damit unseren Weltbezug und unser Handeln. Daher sind sie in Form von Kinospielfilmen, Dokumentar- und Nachrichtenfilmen, TV- bzw. Streaming-Serien oder z.B. als hybride Web-documentarys ein wichtiger Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung. In ihnen bilden sich gesellschaftliche Dynamiken, Normen und Werte, politische oder ideologische Diskurse, populäre Wissenshorizonte und nicht zuletzt das künstlerisch-ästhetische Formeninventar einer Zeit ab. Vor diesem Hintergrund vermittelt das Seminar Grundlagenwissen zu einer kulturwissenschaftlich orientierten Filmanalyse. Der Kurs ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil soll das methodische Instrumentarium zur Analyse erarbeitet werden, u.a. zu den strukturellen Dimensionen der Gestaltungsmittel Bild, Montage, Ton, zu Fragen wie der Sequenzanalyse, dem Film als Medium des Erzählens oder zum Thema Film und Unterrichtsdidaktik. Im zweiten Teil des Semesters wird das theoretisch-analytische Wissen auf Fallstudien zu ausgewählten Beispielen aus der französischen und frankophonen Filmgeschichte angewandt. Der historische Horizont reicht hierbei vom Stummfilm der 1920er Jahre über den réalisme poétique der 1930er Jahre, die Nouvelle Vague der 1960er bis hin zu den Werken einflussreicher Regisseure wie Chabrol, Sautet oder Rohmer und dem Unterhaltungsfilm der Gegenwart. Damit versteht sich das Seminar gleichzeitig als Einführung in die französische Filmgeschichte. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer:innen zur selbständigen kontextorientierten Analyse von französischen Filmen zu befähigen. Unterrichtssprache ist Deutsch, die Fähigkeit zum Verstehen französischer Filme im Original und zur Lektüre französischer Quellen ist Zugangsvoraussetzung. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Kern] - Crise des vers ? Die französische Dichtung der Moderne, von Baudelaire bis Anne-James Chaton
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde BSS/0E41 In Präsenz - Beschreibung
-
Lyrik wird allgemeinhin mit der Präsenz gebundener Sprache gleichgesetzt: Kein Gedicht ohne Verse. Diese Gleichsetzung ist einer der Gründe, weshalb sich Lyrik keiner breiten Popularität erfreut, da diese sprachliche Gestaltung häufig als schwer verständlich dargestellt wird. Schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt diese essentielle Verbindung zwischen Vers und Dichtung jedoch Brüche: 1869 wird Baudelaires Le Spleen de Paris. Petits poèmes en prose posthum veröffentlicht und 1873 veröffentlicht der neunzehnjährige Arthur Rimbaud seine Saison en enfer. Beide Sammlungen setzen sich aus Gedichten zusammen, die in Prosa geschrieben sind. Doch nicht einmal der Status des Textes scheint in der modernen Lyrik sicher: Autoren wie Mallarmé oder später noch Apollinaire widersetzen sich gegen die traditionelle Ordnung der Wörter auf dem Papier. Wenn allerdings all diese formalen Eigenheiten der Moderne Eingang in die Lyrik finden, was zeichnet dann noch die Gattung aus? Im 20. Jahrhundert scheint sich spätestens mit dem Surrealismus die Idee der bildlichen Sprache durchzusetzen, die an die Stelle von Vers, Reim und Strophe tritt; doch insgesamt scheint Lyrik fortan von intermedialen Bezügen definiert zu werden, wie es das Beispiel der sonoren Poesie Anne-James Chatons zeigt. Doch dennoch gilt Lyrik häufig als unverständlich. Woran liegt das?
In diesem Seminar werden wir die Evolution der französischen Lyrik der Moderne bis in die Gegenwart anhand einiger Beispiele nachvollziehen. Dabei bietet der Kurs ferner Übung in der Analyse poetischer Texte und soll dabei Studierende unterstützen, auch scheinbar hermetische Texte besser interpretieren zu können. Dabei werden nicht nur Texte der oben genannten Autoren betrachtet, sondern auch avantgardistische Strömungen wie Dada und der Surrealismus im Detail untersucht, wodurch ein tieferes Verständnis für scheinbar schwer verständliche Texte geschaffen werden soll. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Stilisierung von Weiblichkeit in Erzähltexten des 20. / 21. Jahrhunderts
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 2. Doppelstunde ABS/0214 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach George Sand ist es Colette, die sich in unzähligen Texten selbst zur - übrigens antifeministischen - Diva stilisiert. Dieses Seminar soll solchen, häufig autofiktiven, Erzählstimmen nachgehen, die Bilder von emanzipierten, selbstbewussten und selbstbestimmten Frauen in der Literatur geprägt haben, und möchte sie vor dem Hintergrund neuerer Gender- und Queertheorien diskutieren.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Die Literatur Québecs zwischen textes autochtones und écriture migrante
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/0114 In Präsenz - Beschreibung
-
Nach einer Einführung in die Geschichte Québecs (Stichwörter: Kolonialisierung, révolution tranquille, Migration) und die Besonderheiten des quebekischen Französisch stehen zeitgenössische Texte und Filme aus dieser kanadischen, offiziell ja einsprachigen, Provinz im Mittelpunkt. Schwerpunkte sind einerseits die seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts entstandene écriture migrante und andererseits die vor allem in den letzten Jahren viel beachteten Texte über und von Indigenen.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Lindorfer] - Migration und Mehrsprachigkeit in der Frankophonie
- Lehrperson
-
- Dr. Bettina Lindorfer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde ABS/1-01 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar thematisiert aktuelle und historische Konfliktfelder der Migration in der Frankophonie. Anhand von Erzähltexten und Filmen werden unterschiedliche Erfahrungen und Vorstellungen von Zusammenleben, von Arbeit und Sexualität diskutiert. Ausgangspunkt der Beschäftigung wird Mehrsprachigkeit sein; von wo aus sich zentrale Fragen nach Sprache und Identität stellen.
In Absprache mit dem Seminar wird die Veranstaltung überwiegend in französischer Sprache stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Heine] - „Je suis un métissage, un tissage, une tapisserie“: Transkulturelle Selbstbilder im frankophonen Raum
- Lehrperson
-
- Imke Heine
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde ABS/0214 In Präsenz - Beschreibung
- „Que serait la culture française sans l’immigration et le métissage ?“, fragt Radio Campus France in einer Sendung vom November 2017. Der Slogan ‚black, blanc, beur‘ steht seit den 1980er Jahren für ein Frankreich, das sich über Multiethnizität und das Modell einer positiv bewerteten Hybridität der Kulturen definiert. Créolité, négritude, littérature beur oder auch afropéanisme sind Schlagwörter entsprechender literarisch-philosophischer Bewegungen. Doch wie wird jene identité métisse konkret in verschiedenen medialen Formen verhandelt? Welche Rolle spielen Kolonialgeschichte, Erinnerung und kollektives Gedächtnis? Welche Konfliktfelder werden thematisiert? Im Seminar soll der Begriff métissage zunächst in seiner historischen Entwicklung nachvollzogen werden. Anschließend erfolgt eine gemeinsame Analyse von Werken mit Bezug auf unterschiedliche (trans)kulturelle Räume.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [RFLK - Kern] - Tendances de l’extrême contemporain: Zeitgenössische Dynamiken im französischen Literaturbetrieb
- Lehrperson
-
- Dr. Matthias Kern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde WEB/K013 In Präsenz - Beschreibung
-
Wie wird aus einem Roman ein Meisterwerk, das in Schulen und Universitäten gelesen wird? Welche sind die neuen Stimmen in der französischen Literatur, die einen gesellschaftlichen Einfluss ausüben – und wie erhalten sie diesen? Dieses Seminar verfolgt zwei unterschiedliche Fährten, um Antworten auf diese Fragen anbieten zu können. Einerseits soll auf einer literatursoziologischen Ebene untersucht werden, welche Institutionen und Personen im aktuellen französischen Literaturbetrieb einen Einfluss ausüben, wie sich der französische Buchmarkt in das Feld der Weltliteratur integriert, und wie die Vermarktung von Büchern in Zeiten des Internets funktioniert. In diesem Zusammenhang werden soziologische Modelle wie Bourdieus Feldtheorie eingeführt und mithilfe von zeitgenössischen Studien an die aktuelle Situation des Buchmarkts angewendet.
Darüber hinaus bietet dieses Seminar auch eine Plattform der aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen Neuerscheinung und in den nationalen Buchpreisen nominierten Titeln der Saison 2024/2025 in Frankreich und soll so Studierenden einen Einblick in die aktuelle Literaturproduktion in französischer Sprache bieten. In diesem Zusammenhang soll anhand von Werken etablierter Autor:innen wie Amélie Nothomb, aber auch neuen Stimmen eruiert werden, welche Themen und Stile die französische Literatur der Gegenwart bestimmen.
Der Kurs wird voraussichtlich auf Französisch stattfinden. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Malcher] - Gender-Montagen im Vergleich – Ulrichs von Liechtenstein ‚Frauendienst‘ (1255) und Irmtraud Morgners ‚Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz‘ (1974)
- Lehrperson
-
- Dr. Kay Malcher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 3. Doppelstunde W48/101 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Seminar beschäftigt sich mit zwei Romanen, die an ihrem historischen Ort für besondere literarische Artistik stehen und die je der Frage nach der Konstruktion eines geschlechtlich bestimmten Selbst größte Aufmerksamkeit widmen: Ulrich bietet die erste Autobiographie der deutschen Literaturgeschichte als Lebensbeschreibung eines Ritters und Minnesängers, wohingegen Morgner einen modernen feministischen Klassiker schreibt. Aufeinander bezogen werden können beide Texte, weil sich bei ihnen die Modellierung von Prozessen sozialer Konstruktion von Geschlecht nicht darin erschöpft, Rollenmuster zu reproduziert (und zu destruieren) oder Handlungen und Geschehen zu bewerten: Die den Erzählungen eigene Form des Montageromans kann komplexere Sinnangebote machen und damit einer je unübersichtlicher werdenden Gegenwart angemessener begegnen. Programmatisch überspitzt: Nicht in historischer, jedoch in systematischer Hinsicht ist diesem Seminar die DDR der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso problematisch und ‚weit weg‘ wie die Steiermark des höfischen 13. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Seminars soll die erste Hälfte des Morgner-Romans (Buch 1–8) bereits gelesen sein, der Secondhand-Buchmarkt hält Exemplare ab 3,50 Euro bereit; den ‚Frauendienst‘ erarbeiten wir uns sukzessive in der Veranstaltungszeit. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [KPH-Baumann] Das antike Theater
- Lehrperson
-
- Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/1-01/U In Präsenz - Beschreibung
-
Gegenstand des Seminars ist das antike Theaterwesen in all seinen Facetten. Das bedeutet zum einen natürlich, dass wir uns eingehend mit den antiken Dramen beschäftigen werden, wobei der Kurs den Bogen von den frühen griechischen Tragödien und Komödien bis zu den lateinischen Dramen der römischen Kaiserzeit schlagen wird. Diese Auseinandersetzung mit den antiken Texten wird zugleich eingebettet in eine Betrachtung von Orten, Anlässen und politischen Kontexten, in denen sich das antike Drama entfaltete – wir werden also im Seminar auch die Theaterbauten, Feste und mit dem Theater konkurrierenden Spektakel kennenlernen, kurz: einen intensiven und anregenden Einblick in die antike „Performance-Kultur“ gewinnen. Das Seminar ist damit bewusst so konzipiert, dass viel Raum für Ihre eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen besteht.
Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike vorausgesetzt, im Kurs willkommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Methods and Theories in American Studies: Approaching Democracy in Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
The presidential election of 2024 has once again highlighted the central role of democracy as a discourse object in American public debates and, moreover, the study of American culture(s). The legitimacy of American democracy, its stability, its promises are matters of urgent debates that go back to the founding of the nation. The seminar will zoom in on select aspects of democracy in the United States from a decidedly cultural-studies point of view, such as mediatized struggles of demographic groups for access to participation in public life, textual strategies of authorizing demands for fundamental civil rights, and modes of organizing campaigns that redress grievances and call for the recognition of group-based interests. By reading a variety of historical sources, cultural texts, and secondary literature that shape discourses of democracy, we will approach questions concerning, among other things, the values and shortcomings of democracy and the implications of this for today. We will do so by combing through one of the foundational and state-of-the-art works in American cultural studies scholarship of recent years: Greil Marcus and Werner Sollors. A New Literary History of America. Harvard UP, 2012, https://doi-org.wwwdb.dbod.de/10.4159/9780674054219. We will examine how select essays in this volume put a spotlight on various personas, texts, and thematic aspects of debates on American democracy at different moment in time. A willingness to engage in history and theory will be mandatory for participation in the seminar.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Collaboration in US Culture
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar is prompted by the ongoing privileging of expressive individualism that is expressed not least through notions of singular authorship in US American cultural history. Against the backdrop of the emergence of singular authorship around 1800, due in part to the passing of copyright laws, the course aims to review and assess co-written texts and artifacts that were created in the United States from the late eighteenth century to the present. We will examine various types of collaborative authorship and co-making, their historical formations, and their medial manifestations in written texts, the performance arts, film, the internet, etc. with an eye on their manifest and latent functions. Models of cultural collaboration challenge normative dimension of singular authorship and its link to individualism so prominent in the U.S. Seminar participants will thus explore and contribute to debates on the nexus of cultural production and discursive authorization.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Geo-Stories: Literature and the Elements II (Earth)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ABS/2-07/U In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Hauptseminar – [BritLit - Röber] – Plot, What Plot? Critical Perspectives on Romance Fiction
- Lehrperson
-
- Franziska Röber
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
Rugged love interests, relentless self-improvement, tales of heartbreak, abundant alcohol consumption, and frantic last-minute dashes through crowded cities – most, if not all, of these plot points are hallmarks of romance novels or "Chick Lit". Though intended primarily for women and focused on women’s experiences, the genre is paradoxically criticized as post-feminist and accused of undermining the progress feminism has achieved in recent decades. It is frequently dismissed as "candy floss romance" (Ferris & Young 2006: 2), yet it continues to be a hugely popular, profitable, and influential part of contemporary fiction.
Through close readings of selected texts, we will explore whether and how Chick Lit challenges or reinforces gendered beliefs about women, and whether it should be considered feminist or anti-feminist—or if such a binary framing is even useful. Additionally, we will examine the social fantasies these works engage in and trace how female authorship has been constructed throughout literary history. Romance literature will also be analysed as a deconstruction of traditional notions of femininity. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Queer Theory and Its Impact on British Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BZW/B101 In Präsenz - Beschreibung
- Over the past decades, queer theory has gained increasing significance for the field of cultural studies beyond scholarly attention to representations of queer lives. Thus, for instance, conceptions of queer temporalities and queer readings of ‘negative’ affects feed into (affective) ecocriticism, not least of all regarding negotiations of affect in the face of climate disaster. This seminar will introduce students to (excerpts from) key works of queer theory, which we will paradigmatically apply to Russell T. Davies’ 2015 series Banana (E4). For each of the theoretical texts, we will also consider its wider implications for the field of (British) cultural studies.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Critical Psychiatry, Mad Studies and the Popular Imagination
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum/Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0001/U In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
- This seminar aims to challenge pervasive biomedical understandings of mental distress by exploring the socio-political dimensions of psychiatric practice and public attitudes towards mental distress and people living with psychiatric diagnoses. We will begin with a historical overview of the evolution of psychiatric practices, paying particular attention to the operation of power, control, and the medicalisation of human experience. Students will then be introduced to key texts from the fields of critical psychiatry, mad studies and neurodiversity studies. Finally, we will turn to the role of various media in shaping public perceptions of mental distress and people labelled as mentally ill. The seminar culminates in a two-day student conference (22 & 23 February). In their papers, students will critically analyse media representations of their choice to uncover the stereotypes, myths, and tropes that perpetuate stigmatising views of mental distress – or texts which challenge precisely these. Papers should explore how these representations influence societal attitudes and reinforce or challenge dominant discourses regarding mental distress and/or madness. Throughout the seminar, students will be encouraged to critically reflect on their own assumptions and biases regarding mental health, as well as the broader cultural and societal implications of psychiatric practices and representations of mental distress.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - John Fowles, or: The Forgotten Novelist
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
John Fowles is one of the biggest names in British writing of the 1960s and 70s. His novels, novellas and short stories are characterized by a playfulness not often found in British fiction of his time, they are fun to read and philosophically as well as aesthetically extremely interesting. Moreover, many of Fowles's books – such as The Ebony Tower, The French Lieutenant's Woman or The Magus – have since been made into popular films, further indicating that even today these texts have lost nothing of their fascination and relevance.
This seminar will give a general introduction to the work of John Fowles, its literary, philosophical and cultural contexts, and then focus on the following points: How do the playfulness and metafiction in Fowles's novels work? How are men and women, how is sexuality represented in these texts? What is the philosophical dimension of Fowles's work? How does it combine humanism with existentialism, and how are we to understand these philosophies, ranging from Heraklitus to Nietzsche, Camus and Sartre?
A syllabus and a bibliography will be available at the first meeting.
NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur
Englische Literaturwissenschaft". - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [SLKW - Vaizer] Die Kultur der proletarischen Öffentlichkeit
- Lehrperson
-
- Dr. Tatiana Vaizer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde HSZ/0108/U In Präsenz - Beschreibung
-
In den 1920er Jahren, als die Bolschewiki an die Macht kamen, nahm in der frühen UdSSR eine neue proletarische Kultur Gestalt an. Sie umfasste alle Bereiche des Lebens: Körper- und Hygienekultur, Kunst, Literatur, Alltagsleben, politische Kommunikation und die Medien. Wichtig ist aber auch, dass in diesem Kontext eine völlig neue Formation oder Gemeinschaft entsteht: die sowjetische Öffentlichkeit (obschestvennost'). Es handelt sich dabei um Menschen, die derselbe Glaube an den Kommunismus eint und die ihr Leben nach den Prinzipien des kommunistischen Aufbaus organisieren: Arbeit und soziales Leben stehen an erster Stelle, das persönliche Leben wird den gesellschaftlichen Normen untergeordnet. Im Seminar werden wir untersuchen, aus welchen Personenkreisen sich die sowjetische Öffentlichkeit zusammensetzt (Arbeiter, Parteimitarbeiter, Hausfrauen, Angehörige kreativer Berufe usw.), nach welchen Grundsätzen sie leben, was sie tun, wie sie ihr tägliches Leben organisieren und wie sie ihren ästhetischen Geschmack entwickeln. Ein wichtiger Punkt wird es sein, wie das kommunistische System sie lehrte, richtig zu sehen, richtig zu denken und richtig zu sprechen. In den 1930er Jahren wurden diese Grundsätze zu einem System der totalen Kontrolle, der Sichtbarkeit, der Überwachung aller durch alle.
Das Seminar sieht die Arbeit mit Texten der frühen sowjetischen Ideologen (Lenin, Lunatscharski, Gorki usw.), aber auch mit kulturellen Quellen: frühe sowjetische Zeitungen, Filme, Fotografien.
Bei Bedarf kann der Kurs auf Russisch und Englisch angeboten werden.
В 1920 годы, когда большевики приходят к власти, в раннем СССР формируется новая пролетарская культура. Она охватывает все области жизни: культуру тела и гигиены, искусство, литературу, быт, полическую коммуникцию, медиа. Однако важно еще и то, что рождается совершенно новая формация или общность: советская общественность (obschestvennost‘). Это люди, объединенный одной верой в коммунизм и организующие свою жизнь согласно принципам коммунистического строительства: работа и общественная жизнь на первом месте, личная жизнь подчинена общественным нормам и т.д. Мы посмотрим, кто составлял советскую общественность (рабочие, партийные работники, домохозяйки, люди творческих профессий и т.д.), по каким принципам они жили, чем занимались, как организовывали свою повседневность, как развивали свои эстетические вкусы. Важным моментом для нас будет то, как коммунистическая система учила их правильно видеть, правильно мыслить и правильно говорить. В 1930е годы эти принципы оформятся в систему тотального контроля, видимости, надзора всех за всеми.
Мы будем работать с текстами раннесоветских идеологов (Ленин, Луначарский, Горький и др.), но также с культурными источниками: раннесоветскими газетами, фильмами, фотографиями.
По необходимости курс может читаться на русском и английском языках. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLW - Smola] Verbotene Bücher: Literatur und Staat vom Kommunismus bis heute
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Seit der Entstehung der Dissidentenbewegung und der sukzessiven Entfaltung der Underground-Kultur in den 1950-60er Jahren spaltete sich die Literaturproduktion in der Sowjetunion ‒ trotz der Existenz vielfältiger Grauzonen ‒ endgültig in zwei polare Sphären: den Kanon und den Antikanon. Im Seminar sollen Praktiken, Räume und Medien der inoffiziellen Literatur im spätkommunistischen Russland diskutiert werden. Die inoffizielle Verlagstätigkeit, die Alltagtsaktivitäten der nonkonformen Literat:innen wie Lesungen und Debatten in Privatwohnungen, aber auch der Inhalt und die Stilistiken der tabuisierten Literatur stehen dabei im Mittelpunkt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLKW - Smola] Kunstaktivismus im heutigen Osteuropa
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
-
In den 2000-2020er Jahren, der Zeit einer extremen ideologischen Polarisierung, des neuen Autoritarismus und der militärischen Auseinandersetzungen in Osteuropa, haben sich Literatur und Kunst in dieser Region zunehmend politisiert. Rechte und linke Kulturbewegungen verbinden künstlerische Aktivitäten mit politischen Aussagen und sehen sich in der Opposition zum Regime, zu den politischen Gegnern oder zum politischen und kulturellen Mainstream. Die alternativen Kulturen in Russland, Polen und der Ukraine manifestieren sich heute in multimedialen Präsentationen, die Praktiken der physischen Intervention in öffentliche Räume mit den digitalen ästhetischen Verfahren verknüpfen. Ein markantes Ergebnis dieser Multimedialität sind u.a. kreative Kollektive, in denen Künstler, Kulturtheoretiker, Philosophen und Historiker zusammenkommen.
Auf der Basis der wichitgsten Theorien der modernen Kunst diskutieren wir im Seminar unter anderem die Aktivitäten der Gruppierungen „Was tun?“ (Čto delat’) in Russland und „Politische Kritik“ (Krytyka Polityczna) in Polen sowie die Antikriegskunst in der Ukraine. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
-
Seminar – Biopolitical Media: Race, Sexuality, and the Politics of Reproduction
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Biopolitics describes modern states’ investments in the health and vitality of the population by means of population metrics, statistics, death and birth rates, quarantine, or public health policies. Taking aim at sexuality and reproduction biopolitics also creates racialized distinctions and hierarchies of human life. In this seminar we will discuss the strategies, technologies, and media through which biopolitics communicates by focusing on a range of case studies. These include HIV/AIDS, the Covid-19 pandemic, abortion bans, Trans and gender panics, migration and border policies, policing, and reproductive racisms. Our course readings will include readings from a range of fields including Media Studies, Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, Gender and Sexuality Studies as well as work by artists, novelists, and essayists. Taking a capacious understanding of both biopolitics and media we depart from “classical” analyses of biopolitics and focus on Trans*, feminist, anti-racist, queer of color, post-colonial, disability studies, and Marxist analyses and cover a range of geographical regions.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-GeuGe
(Geschichte und Geschichtlichkeit)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Dröse] - Von der Narrheit der Weisen: Die wunderseltsamen Geschichten und Taten der Lalen zu Laleburg
- Lehrperson
-
- Dr. Albrecht Dröse
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 3. Doppelstunde W48/004 In Präsenz - Beschreibung
-
Das 1597 erschienene Lalebuch, Vorlage des heute etwas bekannteren Schildbürgerbuchs, erzählt von den weisen Lalen (abgeleitet von altgr. lalein: reden, schwatzen, plappern), die aus sehr vernünftigen Gründen beschließen, närrisch zu werden. So bauen sie etwa als erste Amtshandlung ein Rathaus ohne Fenster. Bei all den närrischen Umtrieben kommt ihnen allerdings ihre Weisheit abhanden …
Der Text steht literaturgeschichtlich einerseits in der Gattungstradition des Schwankromans und der Narrensatire, bezieht sich andererseits auf das Genre der Utopie, d.h. des literarischen Staats- und Gesellschaftsentwurfs, das namentlich durch den englischen Humanisten Thomas Morus begründet wurde und in ganz Europa eine breite Wirkung entfaltete, die bis heute anhält. Das Lalebuch reflektiert dabei in Form von komischen Schwankerzählungen eine Reihe kultureller Problemlagen: Fragen des Wissens und Nicht-Wissens, der Rolle der ‚Weisen’ bzw. Experten in der Gesellschaft, der politischen Kommunikationsformen und Partizipationsmöglichkeiten usw. Das Seminar will dem Zusammenspiel von Narration und Diskurs durch die Erschließung von Kontexten und mittels Analyse literarischer Muster und Strukturen auf die Spur kommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [KPH-Baumann] Das antike Theater
- Lehrperson
-
- Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/1-01/U In Präsenz - Beschreibung
-
Gegenstand des Seminars ist das antike Theaterwesen in all seinen Facetten. Das bedeutet zum einen natürlich, dass wir uns eingehend mit den antiken Dramen beschäftigen werden, wobei der Kurs den Bogen von den frühen griechischen Tragödien und Komödien bis zu den lateinischen Dramen der römischen Kaiserzeit schlagen wird. Diese Auseinandersetzung mit den antiken Texten wird zugleich eingebettet in eine Betrachtung von Orten, Anlässen und politischen Kontexten, in denen sich das antike Drama entfaltete – wir werden also im Seminar auch die Theaterbauten, Feste und mit dem Theater konkurrierenden Spektakel kennenlernen, kurz: einen intensiven und anregenden Einblick in die antike „Performance-Kultur“ gewinnen. Das Seminar ist damit bewusst so konzipiert, dass viel Raum für Ihre eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen besteht.
Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike vorausgesetzt, im Kurs willkommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Methods and Theories in American Studies: Approaching Democracy in Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
The presidential election of 2024 has once again highlighted the central role of democracy as a discourse object in American public debates and, moreover, the study of American culture(s). The legitimacy of American democracy, its stability, its promises are matters of urgent debates that go back to the founding of the nation. The seminar will zoom in on select aspects of democracy in the United States from a decidedly cultural-studies point of view, such as mediatized struggles of demographic groups for access to participation in public life, textual strategies of authorizing demands for fundamental civil rights, and modes of organizing campaigns that redress grievances and call for the recognition of group-based interests. By reading a variety of historical sources, cultural texts, and secondary literature that shape discourses of democracy, we will approach questions concerning, among other things, the values and shortcomings of democracy and the implications of this for today. We will do so by combing through one of the foundational and state-of-the-art works in American cultural studies scholarship of recent years: Greil Marcus and Werner Sollors. A New Literary History of America. Harvard UP, 2012, https://doi-org.wwwdb.dbod.de/10.4159/9780674054219. We will examine how select essays in this volume put a spotlight on various personas, texts, and thematic aspects of debates on American democracy at different moment in time. A willingness to engage in history and theory will be mandatory for participation in the seminar.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Collaboration in US Culture
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar is prompted by the ongoing privileging of expressive individualism that is expressed not least through notions of singular authorship in US American cultural history. Against the backdrop of the emergence of singular authorship around 1800, due in part to the passing of copyright laws, the course aims to review and assess co-written texts and artifacts that were created in the United States from the late eighteenth century to the present. We will examine various types of collaborative authorship and co-making, their historical formations, and their medial manifestations in written texts, the performance arts, film, the internet, etc. with an eye on their manifest and latent functions. Models of cultural collaboration challenge normative dimension of singular authorship and its link to individualism so prominent in the U.S. Seminar participants will thus explore and contribute to debates on the nexus of cultural production and discursive authorization.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Geo-Stories: Literature and the Elements II (Earth)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ABS/2-07/U In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [NDL – Bothe] - »Real Humans«
- Lehrperson
-
- Dr. Thorsten Bothe
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 5. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
- Gegenstand des Seminars ist die schwedische TV-Serie »Real Humans« (schwed. »Äkta människor«, deutsch: »Echte Menschen«), die nicht nur von der FBW das »Prädikat besonders wertvoll« erhalten, sondern es mittlerweile auch in deutsche Ethiklehrbücher der Klassen 9 bis 13 geschafft hat – und die wir mit Perspektive auf das Themenfeld »Mensch und Technik« untersuchen wollen. Zuvörderst wer-den technikphilosophische und filmanalytische Grundlagen erarbeitet, dann die aktuelle Forschungs-lage zur Serie erkundet und das Seminar dann in einem dritten Teil mit Überlegungen zum Post- und Transhumanismus abgeschlossen. Ein Reader wird in der ersten VL-Woche online bereitgestellt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Literatur und Angst
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 2. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
- Angst ist eine Emotion die einerseits eine überzeitliche, biologische Dimension aufweist, andererseits aber historischen Einflüssen unterliegt und durch und durch kulturell formatiert erscheint. Welche Ängste wann auftreten, wie diese artikuliert werden und welche gesellschaftlichen Resonanzen sie erzeugen, ist das Ergebnis spezifischer soziokultureller Ermöglichungszusammenhänge. Die Literatur erscheint in diesem Zusammenhang einerseits als eine Echokammer gesellschaftlicher Ängste. Das Seminar interessiert sich daher in einem breiten literaturhistorischen Spektrum von 1800 bis zur Gegenwart für die Frage, wie Angst und ihre Anlässe literarisch evoziert, verhandelt und gesellschaftlich angebunden wurden. Andererseits kann die Literatur selbst zu einer Agentur gesellschaftlicher Ängste werden, insofern sie an der Formierung spezifischer Epochenängste mitwirkt und durch die Proliferation von kulturellen Skripten der Angst teilhat an jeweils wandelbaren kollektiven Regimen der Angst. Ein dritter Aspekt, der im Seminar eine Rolle spielen wird, besteht in der Möglichkeit der Literatur, Angst kritisch zu durchleuchten und die mit ihr verbundenen Politiken in Frage zu stellen. Es wird anhand einer Auswahl von Texten zu diskutieren sein, wie Angst jeweils zum Thema der Literatur wird. Grundlage hierfür ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen literatur- und affektwissenschaftlichen Forschungen zum Gefühlskomplex der Angst. Das Seminar ist lektüreintensiv und fokussiert mitunter drastisches Textmaterial. Eine Mitwirkung setzt dementsprechend die Bereitschaft zur Lektüre herausfordernder Texte zwingend voraus.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - »Mein Gott ist dunkel und wie ein Gewebe«. Rilkes Stunden-Buch (1905) III
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 2. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
Rainer Maria Rilke (1875-1926) gehört zu den wichtigsten Autoren der literarischen Moderne. Das "Stunden-Buch" (1905), mit dem Rilke sich die religiöse Texttradition der 'Livres d’heures', der Laienbreviere aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit, in eigenwilliger Weise anverwandelt, bildet als sein erster vollständig durchkomponierter Gedichtzyklus den Beginn seines reifen dichterischen Œuvres. In einer intensiven Lektüre des "Stunden-Buchs" wollen wir sowohl den Anspruch dieses Textes, ein ›poetisches Weltmodell‹ (Manfred Engel) zu entwickeln, als auch seine formalen und rhetorischen Verfahren einer genauen Untersuchung unterziehen. Die historische Verortung des "Stunden-Buchs" im Kontext der künstlerischen Strömung des Jugendstils wird uns dabei ebenso beschäftigen wie Rilkes Religiosität und Religionskritik. Zudem wollen wir überlegen, inwieweit sich im "Stunden-Buch" Themen und Motive späterer Texte Rilkes vorgebildet oder antizipiert finden. Zu diesem Zweck werden wir vergleichende Seitenblicke auch auf "Die Geschichten vom lieben Gott" (1900), "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" (1910) und die "Duineser Elegien" (1922) werfen.
Die Ausgabe von Rilkes "Stunden-Buch" im Insel-Taschenbuch ist zur eigenen Anschaffung vorgesehen (Kosten ca. 6,50 €). - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte I
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede gerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [NDL – Stricker] - Der konservierte Bergmann von Falun: Von der Stoff- zur Mediengeschichte II
- Lehrperson
-
- Dr. Bernhard Stricker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag, jede ungerade Woche 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde BSS/117 In Präsenz - Beschreibung
-
Ernst Bloch nannte sie »die schönste Geschichte der Welt«: Johann Peter Hebels "Unverhofftes Wiedersehen" (1811), die Geschichte eines Bergmanns, dessen konservierter Leichnam fünfzig Jahre nach seinem Verschwinden aus einem Schacht geborgen wird, zu einem Zeitpunkt, da niemand mehr weiß, wer er ist. Nur seine gealterte Verlobte, die ihm ihr Leben lang die Treue bewahrt hat, erkennt die jugendliche Gestalt ihres Geliebten wieder.
Die Geschichte, die in der Fassung aus Hebels "Rheinländischem Hausfreund" zu ihrer größten Berühmtheit gelangt ist, geht auf einen realen Unfall in den schwedischen Bergwergen in Falun zurück. In Deutschland wird sie 1808 von dem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert in seinen "Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften" (1808) aufgegriffen, woraufhin unzählige Schriftsteller:innen beginnen, den Stoff in immer neuer Weise nacherzählen.
In diesem Seminar wollen wir eine vergleichende Betrachtung der Gestaltungen des Stoffes von der Romantik bis zur Gegenwart anstellen, indem wir die Fassungen der Geschichte etwa von Achim von Arnim, E.T.A. Hoffmann, Friedrich Hebbel, Hugo von Hofmannsthal, Martin Raschke, Walter Benjamin, W.G. Sebald, Patrick Roth und Durs Grünbein auf ihre Abwandlungen des Stoffes hin untersuchen. Den rezeptionsgeschichtlichen Zugang zur Stoffgeschichte werden wir dabei durch einen intertextuellen sowie wissens- und medienhistorischen Zugriff ergänzen, um zu zeigen, dass die Rezeption des Stoffes nicht nur Adaptionen und Remediationen miteinschließt, sondern auch von einer Reflexion über die mediengeschicht¬lichen Entwicklungen der Moderne bestimmt ist. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Hauptseminar – [BritLit - Röber] – Plot, What Plot? Critical Perspectives on Romance Fiction
- Lehrperson
-
- Franziska Röber
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
Rugged love interests, relentless self-improvement, tales of heartbreak, abundant alcohol consumption, and frantic last-minute dashes through crowded cities – most, if not all, of these plot points are hallmarks of romance novels or "Chick Lit". Though intended primarily for women and focused on women’s experiences, the genre is paradoxically criticized as post-feminist and accused of undermining the progress feminism has achieved in recent decades. It is frequently dismissed as "candy floss romance" (Ferris & Young 2006: 2), yet it continues to be a hugely popular, profitable, and influential part of contemporary fiction.
Through close readings of selected texts, we will explore whether and how Chick Lit challenges or reinforces gendered beliefs about women, and whether it should be considered feminist or anti-feminist—or if such a binary framing is even useful. Additionally, we will examine the social fantasies these works engage in and trace how female authorship has been constructed throughout literary history. Romance literature will also be analysed as a deconstruction of traditional notions of femininity. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Queer Theory and Its Impact on British Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BZW/B101 In Präsenz - Beschreibung
- Over the past decades, queer theory has gained increasing significance for the field of cultural studies beyond scholarly attention to representations of queer lives. Thus, for instance, conceptions of queer temporalities and queer readings of ‘negative’ affects feed into (affective) ecocriticism, not least of all regarding negotiations of affect in the face of climate disaster. This seminar will introduce students to (excerpts from) key works of queer theory, which we will paradigmatically apply to Russell T. Davies’ 2015 series Banana (E4). For each of the theoretical texts, we will also consider its wider implications for the field of (British) cultural studies.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Critical Psychiatry, Mad Studies and the Popular Imagination
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum/Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0001/U In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
- This seminar aims to challenge pervasive biomedical understandings of mental distress by exploring the socio-political dimensions of psychiatric practice and public attitudes towards mental distress and people living with psychiatric diagnoses. We will begin with a historical overview of the evolution of psychiatric practices, paying particular attention to the operation of power, control, and the medicalisation of human experience. Students will then be introduced to key texts from the fields of critical psychiatry, mad studies and neurodiversity studies. Finally, we will turn to the role of various media in shaping public perceptions of mental distress and people labelled as mentally ill. The seminar culminates in a two-day student conference (22 & 23 February). In their papers, students will critically analyse media representations of their choice to uncover the stereotypes, myths, and tropes that perpetuate stigmatising views of mental distress – or texts which challenge precisely these. Papers should explore how these representations influence societal attitudes and reinforce or challenge dominant discourses regarding mental distress and/or madness. Throughout the seminar, students will be encouraged to critically reflect on their own assumptions and biases regarding mental health, as well as the broader cultural and societal implications of psychiatric practices and representations of mental distress.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - John Fowles, or: The Forgotten Novelist
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
John Fowles is one of the biggest names in British writing of the 1960s and 70s. His novels, novellas and short stories are characterized by a playfulness not often found in British fiction of his time, they are fun to read and philosophically as well as aesthetically extremely interesting. Moreover, many of Fowles's books – such as The Ebony Tower, The French Lieutenant's Woman or The Magus – have since been made into popular films, further indicating that even today these texts have lost nothing of their fascination and relevance.
This seminar will give a general introduction to the work of John Fowles, its literary, philosophical and cultural contexts, and then focus on the following points: How do the playfulness and metafiction in Fowles's novels work? How are men and women, how is sexuality represented in these texts? What is the philosophical dimension of Fowles's work? How does it combine humanism with existentialism, and how are we to understand these philosophies, ranging from Heraklitus to Nietzsche, Camus and Sartre?
A syllabus and a bibliography will be available at the first meeting.
NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur
Englische Literaturwissenschaft". - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [SLKW - Vaizer] Die Kultur der proletarischen Öffentlichkeit
- Lehrperson
-
- Dr. Tatiana Vaizer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde HSZ/0108/U In Präsenz - Beschreibung
-
In den 1920er Jahren, als die Bolschewiki an die Macht kamen, nahm in der frühen UdSSR eine neue proletarische Kultur Gestalt an. Sie umfasste alle Bereiche des Lebens: Körper- und Hygienekultur, Kunst, Literatur, Alltagsleben, politische Kommunikation und die Medien. Wichtig ist aber auch, dass in diesem Kontext eine völlig neue Formation oder Gemeinschaft entsteht: die sowjetische Öffentlichkeit (obschestvennost'). Es handelt sich dabei um Menschen, die derselbe Glaube an den Kommunismus eint und die ihr Leben nach den Prinzipien des kommunistischen Aufbaus organisieren: Arbeit und soziales Leben stehen an erster Stelle, das persönliche Leben wird den gesellschaftlichen Normen untergeordnet. Im Seminar werden wir untersuchen, aus welchen Personenkreisen sich die sowjetische Öffentlichkeit zusammensetzt (Arbeiter, Parteimitarbeiter, Hausfrauen, Angehörige kreativer Berufe usw.), nach welchen Grundsätzen sie leben, was sie tun, wie sie ihr tägliches Leben organisieren und wie sie ihren ästhetischen Geschmack entwickeln. Ein wichtiger Punkt wird es sein, wie das kommunistische System sie lehrte, richtig zu sehen, richtig zu denken und richtig zu sprechen. In den 1930er Jahren wurden diese Grundsätze zu einem System der totalen Kontrolle, der Sichtbarkeit, der Überwachung aller durch alle.
Das Seminar sieht die Arbeit mit Texten der frühen sowjetischen Ideologen (Lenin, Lunatscharski, Gorki usw.), aber auch mit kulturellen Quellen: frühe sowjetische Zeitungen, Filme, Fotografien.
Bei Bedarf kann der Kurs auf Russisch und Englisch angeboten werden.
В 1920 годы, когда большевики приходят к власти, в раннем СССР формируется новая пролетарская культура. Она охватывает все области жизни: культуру тела и гигиены, искусство, литературу, быт, полическую коммуникцию, медиа. Однако важно еще и то, что рождается совершенно новая формация или общность: советская общественность (obschestvennost‘). Это люди, объединенный одной верой в коммунизм и организующие свою жизнь согласно принципам коммунистического строительства: работа и общественная жизнь на первом месте, личная жизнь подчинена общественным нормам и т.д. Мы посмотрим, кто составлял советскую общественность (рабочие, партийные работники, домохозяйки, люди творческих профессий и т.д.), по каким принципам они жили, чем занимались, как организовывали свою повседневность, как развивали свои эстетические вкусы. Важным моментом для нас будет то, как коммунистическая система учила их правильно видеть, правильно мыслить и правильно говорить. В 1930е годы эти принципы оформятся в систему тотального контроля, видимости, надзора всех за всеми.
Мы будем работать с текстами раннесоветских идеологов (Ленин, Луначарский, Горький и др.), но также с культурными источниками: раннесоветскими газетами, фильмами, фотографиями.
По необходимости курс может читаться на русском и английском языках. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [SLW - Smola] Verbotene Bücher: Literatur und Staat vom Kommunismus bis heute
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Klavdia Smola
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 5. Doppelstunde – Virtuell - Beschreibung
- Seit der Entstehung der Dissidentenbewegung und der sukzessiven Entfaltung der Underground-Kultur in den 1950-60er Jahren spaltete sich die Literaturproduktion in der Sowjetunion ‒ trotz der Existenz vielfältiger Grauzonen ‒ endgültig in zwei polare Sphären: den Kanon und den Antikanon. Im Seminar sollen Praktiken, Räume und Medien der inoffiziellen Literatur im spätkommunistischen Russland diskutiert werden. Die inoffizielle Verlagstätigkeit, die Alltagtsaktivitäten der nonkonformen Literat:innen wie Lesungen und Debatten in Privatwohnungen, aber auch der Inhalt und die Stilistiken der tabuisierten Literatur stehen dabei im Mittelpunkt.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – Biopolitical Media: Race, Sexuality, and the Politics of Reproduction
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Biopolitics describes modern states’ investments in the health and vitality of the population by means of population metrics, statistics, death and birth rates, quarantine, or public health policies. Taking aim at sexuality and reproduction biopolitics also creates racialized distinctions and hierarchies of human life. In this seminar we will discuss the strategies, technologies, and media through which biopolitics communicates by focusing on a range of case studies. These include HIV/AIDS, the Covid-19 pandemic, abortion bans, Trans and gender panics, migration and border policies, policing, and reproductive racisms. Our course readings will include readings from a range of fields including Media Studies, Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, Gender and Sexuality Studies as well as work by artists, novelists, and essayists. Taking a capacious understanding of both biopolitics and media we depart from “classical” analyses of biopolitics and focus on Trans*, feminist, anti-racist, queer of color, post-colonial, disability studies, and Marxist analyses and cover a range of geographical regions.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Scherübl] - Ressentiment. Literarische Fassungsversuche eines psycho-politischen Affekts
- Lehrperson
-
- Dr. Florian Scherübl
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 4. Doppelstunde W48/1.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Das Erstarken autoritärer Bewegungen in der Gegenwart wird häufig erklärt mit der Ausbreitung des Ressentiments im Sozialen. Die Psychologin Cynthia Fleury oder der Soziologe Max Scheler verstehen unter Ressentiment ein Wiederkäuen unverarbeiteter Kränkungen, das zur „Selbstvergiftung“ führt und die emotionalen Verbindungen zur Mitwelt erkalten lässt. Das soll politische Folgen haben: der von Adorno und Kracauer beschriebene „autoritäre Charakter“, der nach oben kuscht und nach unten tritt, ist wesentlich ressentimentgeladen. Solche psychologischen, soziologischen und anderen Fassungsversuche des Ressentiments kommen nicht zufällig permanent auf die Erzählliteratur zurück: diese macht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Ressentiments erstmals sichtbar. Dostojewskis Kellermensch (Aufzeichnungen aus einem Kellerloch) oder manche Protagonisten Thomas Manns (Tobias Mindernickel) sind Personifikationen der reaktiven Gefühlsstruktur, die dann Nietzsche als Erster ausführlich behandelt (Zur Genealogie der Moral). Das Seminar versammelt literarische, philosophische und psychologische Texte, welche den zwischenmenschlichen und politischen Funktionen des Ressentiments nachgehen.
Methodischer/theoretischer Zugang: Psychonarratologie, Affekt- und Emotionstheorie, Close Reading, Literatur und Wissen - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – Das osteuropäische Kino: Klassiker & Newcomer
- Lehrperson
-
- Dr. Marina Scharlaj
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 20
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 4. Doppelstunde bis 5. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar
an der TUD und im Kino vom 14.11.24 bis 28.11.24
Filme als visuelle Medien und kulturelle Artefakte eröffnen mit ihren Bildern und Erzählungen einen Einblick in die Epoche und Gesellschaft, in der sie entstehen. Ziel des Seminars ist es, die Filmproduktionen der osteuropäischen Länder sowie deren wechselhafte Geschichte kennenzulernen und zu analysieren. Besprochen werden Klassiker und Newcomer aus der Sowjetunion und Russland, Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine. Die Blockveranstaltung umrahmt die jährlichen Osteuropäischen Filmtage in Dresden, die im November (17. bis 24.11.2024) stattfinden. Neben dem Überblick über die osteuropäische Filmgeschichte bekommen Studierende die Möglichkeit, sich mit den thematischen Schwerpunkten des Filmfestivals in Vorträgen, Filmvorführungen und Filmbesprechungen auseinanderzusetzen, die Methoden der Filmanalyse kennenzulernen und publizistische Textsorten zu verfassen.
Die einzelnen Veranstaltungen finden sowohl im Seminarraum als auch in Kinosälen statt und werden nach der Fertigstellung des Festivalprogramms bekannt gegeben.
Voraussichtlich geplant sind folgende Termine an der TUD W48/004 und 016:
Do, 14.11. 24 von 16:40 bis 22:00 (Einführung mit anschließendem Filmabend)
Fr, 15.11.24 und 22.11.24 von 13:00 bis 16:20 (Filmanalysen)
Do, 28.11.24 von 16:40 bis 22:00 (Auswertung mit anschließendem Filmabend)
sowie Abendveranstaltungen im Kino vom 17.11. bis 24.11.24 - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [SKW - Pollack] Einführung in die neuere sorbische Geschichte
- Lehrperson
-
- Dr. Friedrich Pollack
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Freitag 2. Doppelstunde In Präsenz - Beschreibung
-
Die Geschichte der Lausitzer Sorben ist ein integraler Bestandteil der sächsischen und brandenburgischen Landesgeschichte sowie der transnationalen, grenzübergreifenden Geschichte im Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen. Für das Verständnis historischer und kultureller Zusammenhänge und Charakteristika dieser Region sind Kenntnisse der sorbischen Geschichte daher unverzichtbar.
Das Einführungsseminar in die sorbische Geschichte bietet Einblicke in die Vergangenheit einer nationalen Minderheit in Deutschland, die über Jahrhunderte hinweg ihre Sprache, Kultur und Identität bewahren konnte. Im Mittelpunkt stehen stehen zentrale Fragen der neueren sorbischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf der quellen- und literaturorientierten Erschließung wichtiger Zusammenhänge, Entwicklungen und Akteur:innen. Die Teilnehmenden erarbeiten sich fundiertes Basiswissen und erhalten die Möglichkeit zur individuellen Vertiefung einzelner Sachverhalte. Sie lernen wichtige Literatur und Hilfsmittel der sorabistischen Forschung kennen und erweitern ihre Kompetenzen im kritischen Umgang mit Quellen.
Die Auseinandersetzung mit der sorbischen Geschichte ermöglicht es, historische Prozesse wie Nationalismus und Assimilation in multikulturellen Gesellschaften aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Darüber hinaus fördert das Seminar ein Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt und Mehrsprachigkeit in der deutschen Geschichte.
Das Seminar richtet sich an BA- und LA-Studierende der Geschichte und Slavistik. Sorbische Sprachkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Bei Fragen zur Teilnahme wenden Sie sich bitte einfach an den Dozenten!
Die Einschreibung für dieses Seminar beginnt am 9. Oktober 2024 um 11:15 Uhr. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
SLK-MA-LiK-WPuK
(Wissenschaftliche Praxis und Kritik)
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Das Hildebrandslied
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 45
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde W48/001 In Präsenz - Beschreibung
- Das um 830 auf der Vorder- und Rückseite eines theologischen Kodex im Kloster Fulda aufgeschriebene althochdeutsche „Hildebrandslied“ ist das älteste und einzig erhaltene Textzeugnis der über Jahrhunderte mündlich tradierten germanischen Heldenepik. Das Stabreimgedicht besteht aus lediglich 68 Langversen und erzählt das Zusammentreffen von Vater und Sohn an der Spitze zweier feindlicher Heere. Als ältestes und einziges Werk seiner Art ist das Hildebrandslied ein zentraler Gegenstand germanistisch-mediävistischer Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Am Beispiel des Hildebrandsliedes lassen sich zahlreiche literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen erörtern, die nach der gemeinsamen Erarbeitung des Textes im Zentrum des Seminars stehen sollen: das Verhältnis von Sage und Geschichte, von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das Erzählschema von „exile and return“, der Vater-Sohn-Konflikt, das „Blickfeld des Helden“, die Vorstellung von „wewurt“ („Wehschicksal“) etc.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [ÄDL - Münkler] - Verführerinnen, Sünderinnen, Heroinnen: Frauengestalten des Alten Testaments in Bibeldramen der Frühen Neuzeit
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Marina Münkler
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – W48, ABS, BSS In Präsenz - Beschreibung
-
Blockseminar: Begehren, Vergewaltigung und Mord, Widerstand, List und Heimtücke – an den Frauengestalten des Alten Testaments, wie Susanna, Bathseba, Ester und Judith werden zentrale Konflikte von Macht, Herrschaft und Unterwerfung narrativiert. Auch in der Rezeption und Transformation der Bibel in der mittelalterlichen Bibeldichtung, ob in bibelepischen Texten, geistlichen Spielen oder im Reformationsdrama, spielen sie eine zentrale Rolle. Das Seminar soll einerseits Aspekte der Codierung von Weiblichkeit, andererseits die Funktion von Frauen für die Erzählungen des Alten Testaments und ihre Aneignung in der mittelalterlichen Literatur untersuchen.
Einführende Literatur und Teilnahmevoraussetzung: Bitte lesen Sie bis zum Beginn des Semesters die Geschichten von Susanna, Bathseba, Esther und Judith im Alten Testament, das Sie online auf Bibel.de in der revidierten Lutherübersetzung von 1984 finden. Sie können dort die Namen als Suchbegriffe eingeben und kommen dann zu den jeweiligen Textstellen. Die Texte der vier Bibeldramen werden Ihnen zu Beginn des Semesters auf der Opal-Seite zur Verfügung gestellt. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [KPH-Baumann] Das antike Theater
- Lehrperson
-
- Mario Baumann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde ABS/1-01/U In Präsenz - Beschreibung
-
Gegenstand des Seminars ist das antike Theaterwesen in all seinen Facetten. Das bedeutet zum einen natürlich, dass wir uns eingehend mit den antiken Dramen beschäftigen werden, wobei der Kurs den Bogen von den frühen griechischen Tragödien und Komödien bis zu den lateinischen Dramen der römischen Kaiserzeit schlagen wird. Diese Auseinandersetzung mit den antiken Texten wird zugleich eingebettet in eine Betrachtung von Orten, Anlässen und politischen Kontexten, in denen sich das antike Drama entfaltete – wir werden also im Seminar auch die Theaterbauten, Feste und mit dem Theater konkurrierenden Spektakel kennenlernen, kurz: einen intensiven und anregenden Einblick in die antike „Performance-Kultur“ gewinnen. Das Seminar ist damit bewusst so konzipiert, dass viel Raum für Ihre eigenen Interessen und Schwerpunktsetzungen besteht.
Auch fachfremde Studierende sind, Begeisterung für die Antike vorausgesetzt, im Kurs willkommen. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Methods and Theories in American Studies: Approaching Democracy in Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
The presidential election of 2024 has once again highlighted the central role of democracy as a discourse object in American public debates and, moreover, the study of American culture(s). The legitimacy of American democracy, its stability, its promises are matters of urgent debates that go back to the founding of the nation. The seminar will zoom in on select aspects of democracy in the United States from a decidedly cultural-studies point of view, such as mediatized struggles of demographic groups for access to participation in public life, textual strategies of authorizing demands for fundamental civil rights, and modes of organizing campaigns that redress grievances and call for the recognition of group-based interests. By reading a variety of historical sources, cultural texts, and secondary literature that shape discourses of democracy, we will approach questions concerning, among other things, the values and shortcomings of democracy and the implications of this for today. We will do so by combing through one of the foundational and state-of-the-art works in American cultural studies scholarship of recent years: Greil Marcus and Werner Sollors. A New Literary History of America. Harvard UP, 2012, https://doi-org.wwwdb.dbod.de/10.4159/9780674054219. We will examine how select essays in this volume put a spotlight on various personas, texts, and thematic aspects of debates on American democracy at different moment in time. A willingness to engage in history and theory will be mandatory for participation in the seminar.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Collaboration in US Culture
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar is prompted by the ongoing privileging of expressive individualism that is expressed not least through notions of singular authorship in US American cultural history. Against the backdrop of the emergence of singular authorship around 1800, due in part to the passing of copyright laws, the course aims to review and assess co-written texts and artifacts that were created in the United States from the late eighteenth century to the present. We will examine various types of collaborative authorship and co-making, their historical formations, and their medial manifestations in written texts, the performance arts, film, the internet, etc. with an eye on their manifest and latent functions. Models of cultural collaboration challenge normative dimension of singular authorship and its link to individualism so prominent in the U.S. Seminar participants will thus explore and contribute to debates on the nexus of cultural production and discursive authorization.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Geo-Stories: Literature and the Elements II (Earth)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ABS/2-07/U In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Röber] – Plot, What Plot? Critical Perspectives on Romance Fiction
- Lehrperson
-
- Franziska Röber
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
Rugged love interests, relentless self-improvement, tales of heartbreak, abundant alcohol consumption, and frantic last-minute dashes through crowded cities – most, if not all, of these plot points are hallmarks of romance novels or "Chick Lit". Though intended primarily for women and focused on women’s experiences, the genre is paradoxically criticized as post-feminist and accused of undermining the progress feminism has achieved in recent decades. It is frequently dismissed as "candy floss romance" (Ferris & Young 2006: 2), yet it continues to be a hugely popular, profitable, and influential part of contemporary fiction.
Through close readings of selected texts, we will explore whether and how Chick Lit challenges or reinforces gendered beliefs about women, and whether it should be considered feminist or anti-feminist—or if such a binary framing is even useful. Additionally, we will examine the social fantasies these works engage in and trace how female authorship has been constructed throughout literary history. Romance literature will also be analysed as a deconstruction of traditional notions of femininity. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Queer Theory and Its Impact on British Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BZW/B101 In Präsenz - Beschreibung
- Over the past decades, queer theory has gained increasing significance for the field of cultural studies beyond scholarly attention to representations of queer lives. Thus, for instance, conceptions of queer temporalities and queer readings of ‘negative’ affects feed into (affective) ecocriticism, not least of all regarding negotiations of affect in the face of climate disaster. This seminar will introduce students to (excerpts from) key works of queer theory, which we will paradigmatically apply to Russell T. Davies’ 2015 series Banana (E4). For each of the theoretical texts, we will also consider its wider implications for the field of (British) cultural studies.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Critical Psychiatry, Mad Studies and the Popular Imagination
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum/Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0001/U In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
- This seminar aims to challenge pervasive biomedical understandings of mental distress by exploring the socio-political dimensions of psychiatric practice and public attitudes towards mental distress and people living with psychiatric diagnoses. We will begin with a historical overview of the evolution of psychiatric practices, paying particular attention to the operation of power, control, and the medicalisation of human experience. Students will then be introduced to key texts from the fields of critical psychiatry, mad studies and neurodiversity studies. Finally, we will turn to the role of various media in shaping public perceptions of mental distress and people labelled as mentally ill. The seminar culminates in a two-day student conference (22 & 23 February). In their papers, students will critically analyse media representations of their choice to uncover the stereotypes, myths, and tropes that perpetuate stigmatising views of mental distress – or texts which challenge precisely these. Papers should explore how these representations influence societal attitudes and reinforce or challenge dominant discourses regarding mental distress and/or madness. Throughout the seminar, students will be encouraged to critically reflect on their own assumptions and biases regarding mental health, as well as the broader cultural and societal implications of psychiatric practices and representations of mental distress.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - John Fowles, or: The Forgotten Novelist
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
John Fowles is one of the biggest names in British writing of the 1960s and 70s. His novels, novellas and short stories are characterized by a playfulness not often found in British fiction of his time, they are fun to read and philosophically as well as aesthetically extremely interesting. Moreover, many of Fowles's books – such as The Ebony Tower, The French Lieutenant's Woman or The Magus – have since been made into popular films, further indicating that even today these texts have lost nothing of their fascination and relevance.
This seminar will give a general introduction to the work of John Fowles, its literary, philosophical and cultural contexts, and then focus on the following points: How do the playfulness and metafiction in Fowles's novels work? How are men and women, how is sexuality represented in these texts? What is the philosophical dimension of Fowles's work? How does it combine humanism with existentialism, and how are we to understand these philosophies, ranging from Heraklitus to Nietzsche, Camus and Sartre?
A syllabus and a bibliography will be available at the first meeting.
NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur
Englische Literaturwissenschaft". - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Biopolitical Media: Race, Sexuality, and the Politics of Reproduction
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Biopolitics describes modern states’ investments in the health and vitality of the population by means of population metrics, statistics, death and birth rates, quarantine, or public health policies. Taking aim at sexuality and reproduction biopolitics also creates racialized distinctions and hierarchies of human life. In this seminar we will discuss the strategies, technologies, and media through which biopolitics communicates by focusing on a range of case studies. These include HIV/AIDS, the Covid-19 pandemic, abortion bans, Trans and gender panics, migration and border policies, policing, and reproductive racisms. Our course readings will include readings from a range of fields including Media Studies, Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, Gender and Sexuality Studies as well as work by artists, novelists, and essayists. Taking a capacious understanding of both biopolitics and media we depart from “classical” analyses of biopolitics and focus on Trans*, feminist, anti-racist, queer of color, post-colonial, disability studies, and Marxist analyses and cover a range of geographical regions.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-FL
(Forschungslaboratorium)
-
Kolloquium – [RILK - Tiller] - Interdisziplinäres Forschungskolloquium
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Elisabeth Tiller
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Opal
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 4. Doppelstunde W48/411 (CFF-Raum) In Präsenz - Beschreibung
- Italienische sowie Französische Literatur- und Kulturwissenschaft: Das an Examenskandidat:innen, Doktorand:innen und Habilitand:innen gerichtete Kolloquium bietet zum einen die Möglichkeit, im interdisziplinären Dialog Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte vorzustellen und zu diskutieren. Zum anderen sollen nach Absprache ausgewählte, grundlegende Texte der neueren Literatur- und Kulturtheorie gelesen und besprochen werden.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Kolloquium – [AmCult - Junker/Ingwersen] - North American Studies Colloquium
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
This colloquium aims to provide an informal forum in which students, especially those in the advanced stages of their studies, can present their current or planned theses (Staatsexamen, BA, MA, doctoral) and discuss them with fellow students. For MA students, attendance of this colloquium may count toward the module ”Forschungslaboratorium”. All other students can “only” learn a lot from participating in this colloquium, they can earn no credits here.
The colloquium begins in the first week of the semester.
ating in this colloquium, they can earn no credits here. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [NDL – Koch, L.] - Forschungskolloquium
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Lars Koch
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/0.03 In Präsenz - Beschreibung
-
Examenskandidat:innen auf Einladung.
Das Forschungslabor bietet Raum für gemeinsames Forschen. Hier können Abschlussarbeiten ebenso diskutiert werden wie theoretische Texte oder aktuelle Publikations- und Antragsvorhaben. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Oberseminar – [BritLit/BritCult - Horlacher/Wächter] - Oberseminar
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 10
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 6. Doppelstunde W48/0102/U In Präsenz - Beschreibung
-
The Oberseminar is open to doctoral candidates, to students completing their MA, Staatsexamen or Master Thesis, and to those approaching the end of their studies. It is intended to give the participants the opportunity to introduce their projects, and to learn from the presentations given.
The focus will be on theoretical approaches and their application to the projects, with the added intention of fostering an exchange of research interests and ideas among advanced students of English/American Literature and British/American Cultural Studies in the department. A prerequisite for those attending is the willingness to present the findings of their work as well as to lead the ensuing group discussions.
•For LiKWa-students this course serves as “Forschungslaboratorium”, and for Master-students it serves a double function:
- as the “Peer Colloquium,” it is part of “Wissenschaftliche Praxis II”, and
- as the forum for the “Colloquium“ it is part of the “Modul Wissenschaftliche Präsentation”.
Both requirements have to be met in different semesters. The first session will take place in the second week of term. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-TuK
(Theorien und Konzepte)
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Methods and Theories in American Studies: Approaching Democracy in Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BSS/109 In Präsenz - Beschreibung
-
The presidential election of 2024 has once again highlighted the central role of democracy as a discourse object in American public debates and, moreover, the study of American culture(s). The legitimacy of American democracy, its stability, its promises are matters of urgent debates that go back to the founding of the nation. The seminar will zoom in on select aspects of democracy in the United States from a decidedly cultural-studies point of view, such as mediatized struggles of demographic groups for access to participation in public life, textual strategies of authorizing demands for fundamental civil rights, and modes of organizing campaigns that redress grievances and call for the recognition of group-based interests. By reading a variety of historical sources, cultural texts, and secondary literature that shape discourses of democracy, we will approach questions concerning, among other things, the values and shortcomings of democracy and the implications of this for today. We will do so by combing through one of the foundational and state-of-the-art works in American cultural studies scholarship of recent years: Greil Marcus and Werner Sollors. A New Literary History of America. Harvard UP, 2012, https://doi-org.wwwdb.dbod.de/10.4159/9780674054219. We will examine how select essays in this volume put a spotlight on various personas, texts, and thematic aspects of debates on American democracy at different moment in time. A willingness to engage in history and theory will be mandatory for participation in the seminar.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmCult - Junker] - Collaboration in US Culture
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 7. Doppelstunde W48/103 In Präsenz - Beschreibung
-
The seminar is prompted by the ongoing privileging of expressive individualism that is expressed not least through notions of singular authorship in US American cultural history. Against the backdrop of the emergence of singular authorship around 1800, due in part to the passing of copyright laws, the course aims to review and assess co-written texts and artifacts that were created in the United States from the late eighteenth century to the present. We will examine various types of collaborative authorship and co-making, their historical formations, and their medial manifestations in written texts, the performance arts, film, the internet, etc. with an eye on their manifest and latent functions. Models of cultural collaboration challenge normative dimension of singular authorship and its link to individualism so prominent in the U.S. Seminar participants will thus explore and contribute to debates on the nexus of cultural production and discursive authorization.
The seminar begins in the first week of the semester. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [AmLit - Ingwersen] – Geo-Stories: Literature and the Elements II (Earth)
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Einschreibung über OPAL am 11.10.2024 ab 11:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 5. Doppelstunde ABS/2-07/U In Präsenz - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Röber] – Plot, What Plot? Critical Perspectives on Romance Fiction
- Lehrperson
-
- Franziska Röber
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Montag 2. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
Rugged love interests, relentless self-improvement, tales of heartbreak, abundant alcohol consumption, and frantic last-minute dashes through crowded cities – most, if not all, of these plot points are hallmarks of romance novels or "Chick Lit". Though intended primarily for women and focused on women’s experiences, the genre is paradoxically criticized as post-feminist and accused of undermining the progress feminism has achieved in recent decades. It is frequently dismissed as "candy floss romance" (Ferris & Young 2006: 2), yet it continues to be a hugely popular, profitable, and influential part of contemporary fiction.
Through close readings of selected texts, we will explore whether and how Chick Lit challenges or reinforces gendered beliefs about women, and whether it should be considered feminist or anti-feminist—or if such a binary framing is even useful. Additionally, we will examine the social fantasies these works engage in and trace how female authorship has been constructed throughout literary history. Romance literature will also be analysed as a deconstruction of traditional notions of femininity. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Queer Theory and Its Impact on British Cultural Studies
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417728/CourseNode/1721010667434410011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 4. Doppelstunde BZW/B101 In Präsenz - Beschreibung
- Over the past decades, queer theory has gained increasing significance for the field of cultural studies beyond scholarly attention to representations of queer lives. Thus, for instance, conceptions of queer temporalities and queer readings of ‘negative’ affects feed into (affective) ecocriticism, not least of all regarding negotiations of affect in the face of climate disaster. This seminar will introduce students to (excerpts from) key works of queer theory, which we will paradigmatically apply to Russell T. Davies’ 2015 series Banana (E4). For each of the theoretical texts, we will also consider its wider implications for the field of (British) cultural studies.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – [BritCult - Wächter] - Critical Psychiatry, Mad Studies and the Popular Imagination
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Cornelia Wächter
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 35
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Ab 11.10.2024, 12 Uhr bei OPAL https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/45497417730/CourseNode/1721010667466098011
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum/Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Mittwoch 3. Doppelstunde W48/0001/U In Präsenz – In Präsenz – In Präsenz - Beschreibung
- This seminar aims to challenge pervasive biomedical understandings of mental distress by exploring the socio-political dimensions of psychiatric practice and public attitudes towards mental distress and people living with psychiatric diagnoses. We will begin with a historical overview of the evolution of psychiatric practices, paying particular attention to the operation of power, control, and the medicalisation of human experience. Students will then be introduced to key texts from the fields of critical psychiatry, mad studies and neurodiversity studies. Finally, we will turn to the role of various media in shaping public perceptions of mental distress and people labelled as mentally ill. The seminar culminates in a two-day student conference (22 & 23 February). In their papers, students will critically analyse media representations of their choice to uncover the stereotypes, myths, and tropes that perpetuate stigmatising views of mental distress – or texts which challenge precisely these. Papers should explore how these representations influence societal attitudes and reinforce or challenge dominant discourses regarding mental distress and/or madness. Throughout the seminar, students will be encouraged to critically reflect on their own assumptions and biases regarding mental health, as well as the broader cultural and societal implications of psychiatric practices and representations of mental distress.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Hauptseminar – [BritLit - Horlacher] - John Fowles, or: The Forgotten Novelist
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Stefan Horlacher
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 40
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Donnerstag 3. Doppelstunde W48/0004/U In Präsenz - Beschreibung
-
John Fowles is one of the biggest names in British writing of the 1960s and 70s. His novels, novellas and short stories are characterized by a playfulness not often found in British fiction of his time, they are fun to read and philosophically as well as aesthetically extremely interesting. Moreover, many of Fowles's books – such as The Ebony Tower, The French Lieutenant's Woman or The Magus – have since been made into popular films, further indicating that even today these texts have lost nothing of their fascination and relevance.
This seminar will give a general introduction to the work of John Fowles, its literary, philosophical and cultural contexts, and then focus on the following points: How do the playfulness and metafiction in Fowles's novels work? How are men and women, how is sexuality represented in these texts? What is the philosophical dimension of Fowles's work? How does it combine humanism with existentialism, and how are we to understand these philosophies, ranging from Heraklitus to Nietzsche, Camus and Sartre?
A syllabus and a bibliography will be available at the first meeting.
NB: This course prepares students for the "Schriftliches Staatsexamen: Klausur
Englische Literaturwissenschaft". - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Biopolitical Media: Race, Sexuality, and the Politics of Reproduction
- Lehrperson
-
- Dr. Michelle Pfeifer
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Biopolitics describes modern states’ investments in the health and vitality of the population by means of population metrics, statistics, death and birth rates, quarantine, or public health policies. Taking aim at sexuality and reproduction biopolitics also creates racialized distinctions and hierarchies of human life. In this seminar we will discuss the strategies, technologies, and media through which biopolitics communicates by focusing on a range of case studies. These include HIV/AIDS, the Covid-19 pandemic, abortion bans, Trans and gender panics, migration and border policies, policing, and reproductive racisms. Our course readings will include readings from a range of fields including Media Studies, Science and Technology Studies, Geography, Anthropology, Political Science, Media Studies, Ethnic Studies, Gender and Sexuality Studies as well as work by artists, novelists, and essayists. Taking a capacious understanding of both biopolitics and media we depart from “classical” analyses of biopolitics and focus on Trans*, feminist, anti-racist, queer of color, post-colonial, disability studies, and Marxist analyses and cover a range of geographical regions.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
SLK-MA-LiK-MuA
(Methodendiskussion und Anwendung)
-
Kolloquium – [AmCult - Junker/Ingwersen] - North American Studies Colloquium
- Lehrpersonen
-
- Prof. Dr. Carsten Junker
- Prof. Dr. Moritz Ingwersen
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 15
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.10.2024 12:00 Uhr
- Termine
-
Wochentag Uhrzeit Ort Durchführung Dienstag 6. Doppelstunde W48/002 In Präsenz - Beschreibung
-
This colloquium aims to provide an informal forum in which students, especially those in the advanced stages of their studies, can present their current or planned theses (Staatsexamen, BA, MA, doctoral) and discuss them with fellow students. For MA students, attendance of this colloquium may count toward the module ”Forschungslaboratorium”. All other students can “only” learn a lot from participating in this colloquium, they can earn no credits here.
The colloquium begins in the first week of the semester.
ating in this colloquium, they can earn no credits here. - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – Generative AI and Society
- Lehrperson
-
- Prof. Dr. Orit Halpern
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 25
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- Über URL einschreiben
- Einschreibefrist
- Ab
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung bis OSL In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz bis osl In Präsenz - Beschreibung
- Today, we take it as almost natural that everywhere we go we can access “information” and interact with the environment. Shopping. Financial Transactions. Work. Are all mediated (in many places in the world) by machines. Increasingly, we assume ourselves (for better or worse) to be part of large, interconnected, and constantly evolving and learning networks. We expect our search engines to change their recommendations according to our searches, we assume that our consumer behaviors will be immediately responded to and fulfilled in ever faster and more accelerated manners, we expect fast fashion, fast downloads, and increased personalization. We have even come to believe that “smart” cities and grids, and AI infrastructures will help us better respond to catastrophes and manage large agglomerations of populations under rapidly changing security, economic, and environmental conditions. AI is seen as integral to our imagined extra-terrestrial future, and to our fantasies of a geoengineering that will save us from climate change. Whether we believe AI is the next step in “disaster capitalism” and extreme neo-liberalism and neo-colonialism, or whether we believe AI will finally set the market free and permit endless prosperity, health, and eternal growth, both points of view share in the faith that computing is ubiquitous, that the future of computation will no longer be about planning or representation, and that systems can autonomously evolve through constant reflexive analysis of data.
- Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-FL – Forschungslaboratorium
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung
-
Seminar – [AmLit - Gatermann] - Critical Disney
- Lehrperson
-
- Julia Gatermann
- Maximale Teilnehmeranzahl
- 30
- Einschreibung
-
- Einschreibung über
- OPAL ab 11.19.2024 11:00 Uhr
- Termine
-
Datum Uhrzeit Ort Durchführung – In Präsenz - Beschreibung
-
It is almost impossible to clearly delineate what we mean when we say “Disney” – the iconic signature that might appear in our mind’s eye is evocative of so many things all at once: the man, Walt, an embodiment of the American dream with his ‘from-rags-to riches’ story; the Studios that have produced many generations worth of cultural imagination; theme parks that claim to be “the happiest places on earth”; a canon of popular films with immense mass cultural impact; an ideology that has global reach. Disney’s mythology and cultural capital is dependent on and imbricated in all these manifestations and more, establishing “Disney” almost as a metonym for “America”.
Disney is especially associated with adapting well-known fairy tales and developing their own “Disney version.” But rather than contributing to a diverse and ever-growing body of fairy tale adaptations, many critics feel that Disney films dominate the form in such a way that their renditions take over and rewrite the source text and any other versions. Considering their global reach of audiences, this has immense mass cultural implications. In this seminar, we will take a look at a range of Disney movies across time from the earlier classics to more contemporary reimaginings and explore their ideological charge, reading them both against earlier versions as well as against a selection of key texts in critical theory: How do these Disney films imagine gender roles, how do they represent race? How do they use aesthetics and music to guide our emotional experiences? What imaginative spaces do they open up, and what do they make us hope and dream for? And how have these things changed over time?
DISCLAIMER: Please be aware that this course is a compact course and is structured mainly as four days of intensive class discussion. Students are therefore required to prepare for these sessions with a high degree of self-guided discipline and time management. In-depth knowledge of the reading material and the films is absolutely essential for participation in our four day-long sessions.
Course Requirements:
• attendance and active participation
• in-depth knowledge of the reading material
• written reader responses engaging with the material as preparation for our sessions
• final term paper
Blockseminar:
28.10. 3.DS (11:10-12:40); 04.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20); 05.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 18.11. 3.DS-5.DS (11:10-16:20); 19.11. 3.DS–5.DS (11:10-16:20)
Raum: tba - Zuordnungen
-
- Modular
-
- SLK-MA-LiK-GuG – Gegenwart und Gegenwärtigkeit
- SLK-MA-LiK-WuW – Wandel und Welterzeugung
- SLK-MA-LiK-GeuGe – Geschichte und Geschichtlichkeit
- SLK-MA-LiK-WPuK – Wissenschaftliche Praxis und Kritik
- SLK-MA-LiK-TuK – Theorien und Konzepte
- SLK-MA-LiK-MuA – Methodendiskussion und Anwendung