Kommentierte Lehrveranstaltungen
Erweiterungsangebot
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Oberseminar - [KPH - Baumann] Oberseminar
- Lehrperson:
-
- Baumann, Mario
- Zeit:
- Di 7. DS (Dienstag bis ) (gerade Woche)
- Ort:
- W48/002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- Erweiterungsangebot [Erweiterungsangebot]
- Beschreibung:
- Das Oberseminar dient als offener Diskursraum, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fachliche Fragen, die sie aktuell bewegen, ohne Anforderungen an Form oder Ausarbeitungsstand zur Diskussion stellen können. Zur Teilnahme sind alle – insbesondere auch alle Studierenden – herzlich eingeladen!Termine: 16.4./ 30.4./14.5./28.5./11.6./25.6./9.7.24
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Arbeitskreis - [KPH-Korn-Freydank]: Grundlegende Tätigkeitsfelder der Fachmethodik der alten Sprachen in Theorie, Praxis und Reflexion
- Lehrpersonen:
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- Korn, Dr. Matthias
- Freydank, Dr. Jörg
- Zeit:
- Mo 7. DS (Montag bis )
- Durchführung:
- digital
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- Erweiterungsangebot [Erweiterungsangebot]
- Beschreibung:
- Diese Veranstaltung steht allen Studierenden offen, die sich für Fachdidaktik und -methodik des altsprachlichen Unterrichts interessieren. Nach der Verlagerung des ‚Arbeitskreises‘ in den Ergänzungsbereich, können im ‚Arbeitskreis‘ keine Prüfungsleistungen mehr erbracht werden.Im Laufe des Semesters werden drei grundlegende Tätigkeitsfelder der Fachmethodik des Griechisch- und Lateinunterrichts in Theorie, Praxis und Reflexion behandelt: 1) Der unterrichtliche Umgang mit den fachbezogenen Strategien (Dekodierung, Interpretation, Übersetzung, insbesondere mit den Dokumentationsformen von Textverständnis ohne Übersetzung, bzw. orientierendes Lesen/Verstehen, selektierendes Lesen/Verstehen, intensives Lesen/Verstehen); 2) Grundsätze der Leistungsnormierung, -erhebung und -bewertung sowie der verschiedenen Möglichkeiten der Korrektur von Klassenarbeiten und Klausuren; 3) Grundsätze des Lehrens und Lernens an außerschulischen Lernorten in den alten Sprachen und bei Exkursionen.Jedes Tätigkeitsfeld wird in drei Schritten bearbeitet:1) Vorlesung der Dozenten zum aktuellen fachmethodischen (und –didaktischen) Arbeitsstand;2) Phase der Kleingruppenarbeit: Studierende erarbeiten Entwürfe zu Aufgabenstellungen, Dozenten stehen mit Rat und Tat zur Seite;3) Gemeinsame Reflexion zu Theorie und Praxis; Weiterentwicklungs-möglichkeiten.Hinzu kommt eine zweistündige Vorlesung ohne Kleingruppenarbeit zum Thema‚Kompetenzorientiert Latein unterrichten – Die wesentlichen Weichenstellungenfür den Lateinunterricht der Zukunft’.Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ‚Arbeitskreis‘ erfolgt ausschließlich durch eine persönliche E-Mail an die E-Mail-Adresse von Herrn Dr. Korn: dr.matthias.korn@gmx.de Die erste Sitzung ist am 8. April 2024,18:30-20:00 Uhr (digital). Den Link erhalten die angemeldeten Teilnehmer*innen von Herrn Dr. Korn. Die Lehrveranstaltung findet vollständig digital statt.
- Literatur:
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- Für alle Tätigskeitsfelder: Korn, Matthias / Richter, Leandro (2022): Grundlagen und -begriffe der Fachdidaktik und -methodik des altsprachlichen Unterrichts. Verlag Wissenschaftliche Scripten Auerbach. – Zur Anschaffung, Verwendung in der Lehrveranstaltung und zur Vorbereitung auf Fachdidaktikprüfungen empfohlen.
- Erstes Tätigkeitsfeld: Burmester, Anna Philina (2018): Textverstehen ohne Rekodierung? In: Korn, Matthias (Hrsg.) (2018): Latein Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen: Berlin, S. 146-157.
- Zweites Tätigkeitsfeld: Scholz, Ingvelde / Weber, Karl-Christian (2010): Denn sie wissen, was sie können. Kompetenzorientierte und differenzierte Leistungs-beurteilung im Lateinunterricht. V&R: Göttingen;
- Drittes Tätigkeitsfeld: Friedrich, Anne (2018): Lernen an außerschulischen Lernorten. In: Korn, Matthias (Hrsg.) (2018): Latein Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Cornelsen: Berlin, S. 175-184;
SLK-BA-KP-SÜ1
(Antike Sprachübung I)
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Übung - [KPH - Patten] Deutsch-Griechisch 1b
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Di 4. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- SE2/0102
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-BA-KP-SÜ1 [Antike Sprachübung I]
- Beschreibung:
- Fortführung des Kurses 1a auf der Grundlage von Passagen aus Xenophons Anabasis. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 2. April auf OPAL für den Kurs anzumelden.
- Literatur:
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- Grammatik:
- Bornemann, Eduard and Risch, Ernst. 1978. Griechische Grammatik. 2. Aufl. Frankfurt am Main: Diesterweg Moritz.
- Textausgabe:
- Empfohlen sei: Marchant, E.C. (Hrsg.). 1904. Xenophontis opera omnia. Tomus III: Expeditio Cyri. Oxford: Oxford University Press.
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Übung - [KPH-Junghanß] Deutsch-Latein 1
- Lehrperson:
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- Junghanß, Dr. Antje
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- ABS/2-10
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-SÜ1 [Antike Sprachübung I]
- Beschreibung:
- Die Übung baut auf der Einführung in die lateinische Sprache auf und führt zunächst die Lehre vom einfachen Satz weiter: Nachdem dort der Akkusativ im Vordergrund stand, folgen nun Satzergänzungen durch weitere Kasus (Genitiv, Dativ, Ablativ), durch Präpositionen und Adverbien (RHH §§ 123-162). Zusätzlich werden mit den indikativischen Nebensätzen erste Phänomene des Satzgefüges behandelt (RHH§§226-264). Grundbedingung für den Erfolg des Kurses sind die Festigung der Formenlehre (RHH §§ 20-104) sowie regelmäßiges Vokabeltraining. Besonders die Wiederholung der Formenlehre ist Gegenstand des Tutoriums, dessen Besuch dringend empfohlen wird.
SLK-BA-KP-V-P
(Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa)
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Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
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Übung - [KPH-Patten] Cicero, De inventione (Lektüre Anfänger Prosa)
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- HSZ/0108
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- Beschreibung:
- Marcus Tullius Cicero (106–43 v.Chr.) schrieb De inventione in den frühen 80er Jahren des letzten vorchristlichen Jahrhunderts als junger Mann und angehender Redner. Angelegt als eine systematische Darstellung des Systems der Rhetorik, wie es bereits in den griechisch-hellenistischen Lehrbüchern vorlag, nimmt das Werk seinen Ausgang vom ersten Teil der Redeproduktion, der Auffindung des Stoffes. Die beiden Bücher lassen mehrere Interessen und Thesen erkennen, die in Ciceros späteren rhetorischen Werken wiederkehren, allen voran die starke Verbindung zwischen rhetorischer Theorie und Philosophie und die kulturelle, mithin gemeinschaftsfördernde Bedeutung der Redekunst. Obwohl Cicero sich später von seinem Jugendwert distanzierte, spielte es für die Geschichte der Rhetorik in Rom eine entscheidende Rolle. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April für den Kurs auf OPAL anzumelden. Für die erste Sitzung bitte das erste Testimonium auf S. 1 von Stroebels Ausgabe sowie De inv. I 1 vorbereiten (= übersetzen).
- Literatur:
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- Textausgabe (wird in Auszügen auf OPAL zur Verfügung gestellt):
- Stroebel, Eduard, Hrsg. 1965. M. Tullius Cicero: Rhetorici libri duo de inventione. Ed. stereotypa ed. prioris (1915). Stuttgart: Teubner.
- Kommentar:
- Nüßlein, Theodor, Hrsg. 1998. Cicero: De inventione / Über die Auffindung des Stoffes; De optimo genere oratorum / Über die beste Gattung von Rednern, Lateinisch – Deutsch. Sammlung Tusculum. Düsseldorf; Zürich: Artemis & Winkler Verlag, S. 393–444.
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Übung - [KPH-Patten] Herodot (Lektüre Prosa)
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- Beschreibung:
- Cicero nannte ihn den pater historiae, andere fanden weniger schmeichelhafte Namen: Herodot von Halikarnaß (ca. 485–424 v.Chr.) schrieb seine Forschungen über die Ursachen der Perserkriege in neun Büchern nieder. In zahlreichen kleineren und größeren Exkursen lieferte er darüber hinaus eine immense Fülle an geographischem, ethnographischem und historischem Material, von denen einer – der sogenannte »Lydische Logos« (Hdt. I 6–94) – zusammen mit Herodots Einleitung den Gegenstand der Veranstaltung bilden wird. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 1. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung bitte Hist. I 1–5 vorbereiten.
- Literatur:
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- Textausgabe (benötigt):
- Wilson, Nigel G., Hrsg. 2015. Herodoti Historiae: Libri I–IV. Oxford Classical Texts. Oxford, New York: Oxford University Press.
- Kommentar:
- Dewald, Carolyn, und Rosaria Vignolo Munson, Hrsg. 2022. Herodotus: Histories Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
SLK-BA-KP-SÜ2
(Antike Sprachübung II)
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Übung - [KPH-Dorniok] Deutsch-Latein 2
- Lehrperson:
-
- Dorniok, Roman
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
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- SLK-BA-KP-SÜ2 [Antike Sprachübung II]
- Beschreibung:
- In der Übung werden die Nominalformen des Verbs (Partizipien) vertiefend behandelt. Neben weiteren syntaktischen Phänomenen wie der Satzreihe wird außerdem der große Bereich der Konjunktionalsätze abgedeckt.Die eigenständige Wiederholung von Vokabeln, Stammformen und Formenbildung ist Voraussetzung sowohl für eine erfolgreiche Teilnahme am Kurs, als auch für das Bestehen der Abschlussprüfung.
- Literatur:
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- Rubenbauer, H./Hofmann J.B., Lateinische Grammatik, neubearbeitet von R. Heine, 12. Auflage, Bamberg/München 1995.
- adeo Wörterliste, hrsg. v. Clement Utz, Bamberg 2001.
SLK-BA-KP-V-D
(Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung)
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Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
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Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
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- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
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Übung - [KPh-Peglau] GR-Lektüre Fortg.: Homer, Odyssee
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- SE2/102
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
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Übung - [KPH-Peglau] Prudentius, Tituli historiarum und andere eingängige Texte: (Lekt f.Anfänger Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- SE2/102
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Der 348 n. Chr. in Spanien geborene und nach 405 n. Chr. gestorbene Dichter Prudentius verfügt in seinem Oeuvre über ein großes Spektrum an Themen und Gattungen. Als sein Hauptwerk gilt die Psychomachia, in der sieben Wettkämpfe zwischen Tugenden und Lastern um die Seele des Menschen stattfinden. Daneben ist kirchenhistorisch bedeutsam seine Abhandlung Contra Symmachum, in der der Autor Stellung nimmt in dem Streit zwischen der paganen Senatsaristokratie um Symmachus und dem Mailänder Bischof Ambrosius wegen der Wiederaufstellung des Victoria-Altars im Senat. Weniger bekannt, aber durchaus reizvoll und eingängig sind die Tituli Historiarum, hexametrische Vierzeiler zu Wandmalereien einer stadtrömischen Basilika: Sie beginnen alttestamentlich mit Adam und Eva, Kain und Abel, Abraham und Sarah, gehen weiter über Josef, den Traumdeuter, Mose und Josua, Samson, David, Salomo bis hin zur babylonischen Gefangenschaft und König Hezekiah. Es folgen übergangslos die neutestamentlichen Themen wie die Umstände der Geburt Christi, Wundertaten, Johannes der Täufer, die Passion, Szenen der Apostelgeschichte und die Apokalypse des Johannes.Kain und Abel bilden auch den Beginn der recht flüssig zu lesenden Schrift Hamartigenia, in der der Abfall von Gott vom Ursprung an geschildert wird: Am Anfang steht wie in Rom der Brudermord – Augustinus etwa vergleicht denn auch beide Bluttaten miteinander. Es handelt sich dabei freilich nicht nur um eine Einzeltat, sondern die ganze Menschheit wird davon erfasst, ehe der Christus sie befreit. Prudentius nimmt innerhalb dieser Erzählungen gegen eine dualistische Auffassung von der Entstehung der Sünde Stellung, wobei er Markion und mit ihm in Verbindung gebrachte Männer, die der Dichter als Irrlehrer ansieht, angreift.
SLK-BA-KP-SÜ3
(Antike Sprachübung III)
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Übung - [KPH-Patten] Deutsch-Latein 3
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- SE2/0102
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-SÜ3 [Antike Sprachübung III]
- Beschreibung:
- Im Mittelpunkt der Übung stehen einige schwierigere Kapitel der lateinischen Syntax sowie das Übersetzen zusammenhängender Texte unter zunehmender Berücksichtigung stilistischer Aspekte und Idiomatik. Grundlage wird Ciceros vierte oratio in Catilinam. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 2. April auf OPAL für den Kurs anzumelden.
- Literatur:
-
- Grammatiken:
- Rubenbauer, Hans and Johann Baptist Hofmann. 1995. Lateinische Grammatik. 12., korr. Aufl. Bamberg (benötigt).
- Burkard, Thorsten, und Markus Schauer. 2020. Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. 6., durchges. u. aktualisierte Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (empfohlen).
- Textausgabe:
- Maslowski, Tadeusz, Hrsg. 2003. Marcus Tullius Cicero: Orationes in L. Catilinam quattuor. Berlin: De Gruyter
- oder
- Clark, Albert Curtis, Hrsg. 1908. M. Tulli Ciceronis orationes I: Pro Sex. Roscio. De imperio Cn. Pompei. Pro Cluentio. In Catilinam. Pro Murena. Pro Caelio. 2. korr. Aufl. Oxford: Oxford University Press.
SLK-BA-KP-A-P
(Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa)
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Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
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Seminar - [KPH - Baumann] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Das Seminar (ebenso wie die Vorlesung, die im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?
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Übung - [KPH-Kaiser] Cicero, De officiis (Lektüre für Fortgeschrittene Prosa)
- Lehrperson:
-
- Kaiser, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- Beschreibung:
- Bei Ciceros Spätschrift De officiis haben wir es rein formal mit einem Brief an seinen Sohn Marcus zu tun, einer drei Bände umfassenden Anleitung zu einem rechtschaffenen Leben. Cicero beruft sich auf stoische Gewährsmänner, um, wie er sagt, eine Systematik der Pflichten menschlichen Lebens zu entwickeln. Doch die Handlungsanweisungen, die er formuliert, klingen nicht nach grundsätzlichen Erörterungen, sondern eher nach einer Art Handreichung, wie ein ehrgeiziger junger Politiker zu Macht und Einfluss gelangen kann. De officiis gehört zweifelsohne zu den wichtigsten philosophischen Schriften Ciceros und bietet aufgrund seiner thematischen Vielfalt einen guten Einblick in die stoische Morallehre. Die Lektüre ist nicht zuletzt abwechslungsreich und dürfte leicht zu Diskussionen und weiterem Nachdenken anregen.
- Literatur:
-
- M. Tulli Ciceronis De officiis, recogn. brevique adnotatione critica instruxit M. Winterbottom, Oxonii 1994.
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Übung - [KPH-Patten] Herodot (Lektüre Prosa)
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- BSS/0109
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- Beschreibung:
- Cicero nannte ihn den pater historiae, andere fanden weniger schmeichelhafte Namen: Herodot von Halikarnaß (ca. 485–424 v.Chr.) schrieb seine Forschungen über die Ursachen der Perserkriege in neun Büchern nieder. In zahlreichen kleineren und größeren Exkursen lieferte er darüber hinaus eine immense Fülle an geographischem, ethnographischem und historischem Material, von denen einer – der sogenannte »Lydische Logos« (Hdt. I 6–94) – zusammen mit Herodots Einleitung den Gegenstand der Veranstaltung bilden wird. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 1. April auf OPAL für den Kurs anzumelden. Für die erste Sitzung bitte Hist. I 1–5 vorbereiten.
- Literatur:
-
- Textausgabe (benötigt):
- Wilson, Nigel G., Hrsg. 2015. Herodoti Historiae: Libri I–IV. Oxford Classical Texts. Oxford, New York: Oxford University Press.
- Kommentar:
- Dewald, Carolyn, und Rosaria Vignolo Munson, Hrsg. 2022. Herodotus: Histories Book I. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
-
Seminar - [KPh-Peglau] PS-Prosa: Livius, Ab urbe condita
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- Beschreibung:
- M. Furius Camillus, der berühmteste Namensträger seiner gens, ist bei Livius (wohl 59 v. Chr. – 17 n. Chr.) die führende Figur der ersten Jahrzehnte des 4. Jahrhunderts v. Chr. Dies geht auch aus einer hohen Ämteriteration und seinen Triumphen hervor. Im siebten Buch (1,10) verklärt der Autor ihn als zweiten Gründer Roms. Aus einem Geflecht von Historizität und Sagen, die sich um diese Person ranken, ragen wohl zwei Taten bzw. Geschehenskomplexe heraus: die Eroberung der mit Rom lange Zeit rivalisierenden Stadt Veii nach zehnjähriger Belagerung (396 v. Chr.) sowie einige Jahre später die Abwehr der feindlichen Nachbarn im Zusammenhang mit dem Kelteneinbruch. Wie es so manchem Staatsmann der Athener Geschichte geschieht, soll auch Camillus die Exilierung erlitten haben, und zwar aufgrund einer Verleumdung, die besagt, er habe die Kriegsbeute ungerecht verteilt bzw. partiell unterschlagen. Dies hindert ihn nicht daran – so will es die Erzählung –, seiner Vaterstadt in einer der dunkelsten Stunden (dies ater!) beizustehen, nach seiner Rückberufung (man kann hier an Aristeides den Gerechten denken) die Gallier aus dem Feld zu schlagen und damit die bis dato größte Schmach der Römer (vae victis!) zu tilgen.Die genannten Ereignisse beschreibt Livius im fünften Buch seines Monumentalwerkes Ab urbe condita. Wir werden uns dabei auf die Höhepunkte konzentrieren und herausarbeiten, wie der Historiograph aus Patavium mit der Materie umgeht und, ähnlich wie Herodot, zwischen Religion und Philosophie, zwischen Tradition und Wissenschaft, zwischen Patriotismus und Objektivität seinen Weg beschreitet.
- Literatur:
-
- Textausgaben:
- R.M. Ogilvie, Oxford 1974.
- R.S. Conway, C.F. Walters, Oxford 1914. (bzw. Nachdrucke).
- Kommentar: R.M. Ogilvie, Oxford 1965 (bzw. Nachdrucke).
- Übersicht: M.v. Albrecht, Geschichte der römischen Literatur, Band 1, München, 2. Aufl. 1994 (bzw. Auflagen/ Nachdruck 2003, 2012, 2014), S. 659ff.
SLK-BA-KP-A-D
(Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung)
-
Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-P [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
-
Seminar - [KPH - Baumann] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-A-P [Ausbaumodul: Antike Literatur – Prosa]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Das Seminar (ebenso wie die Vorlesung, die im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?
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Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-V-D [Vertiefungsmodul: Antike Literatur – Dichtung]
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
-
- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
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Proseminar - [KPH-Patten] Vergil, Eklogen (Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Patten, Glenn
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-A-D [Ausbaumodul: Antike Literatur – Dichtung]
- Beschreibung:
- Das erste größere Werk des Dichters P. Vergilius Maro (70–19 v.Chr.), veröffentlicht wohl zwischen 42 und spätestens 35 v.Chr., bildet eine Sammlung von zehn abwechselnd dialogischen und monologischen bucolica. Die Eklogen verbinden die Tradition hellenistischer Hirtendichtung (Theokrit) mit zeitgenössischen Themen wie Landreform und Politik. Anhand dieser Texte soll das Proseminar in die Gegenstände und Methodik philologischen Arbeitens einführen. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 4. April auf OPAL für den Kurs anzumelden.
- Literatur:
-
- Textausgaben (eine davon wird benötigt):
- Mynors, Roger A.B., Hrsg. 1969. P. Vergili Maronis opera. Oxford: Clarendon Press.
- Ottaviano, Silvia, und Gian Biagio Conte, Hrsg. 2013. P. Vergilius Maro: Bucolica et Georgica. Berlin: De Gruyter.
- Kommentare:
- Clausen, Wendell. 1994. Virgil, Eclogues. Oxford: Clarendon Press.
- Coleman, Robert. 1977. Vergil, Eclogues. Cambridge Greek and Latin Classics. Cambridge: Cambridge University Press.
- Ladewig, Theodor, Carl Schaper, Paul Deuticke, und Paul Jahn. 1915. Vergils Gedichte. Bd. 1: Bucolica und Georgica. 9. Auflage. Berlin: Weidmannsche Buchhandlung.
SLK-BA-KP-I
(Interpretation)
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Übung - [KPH - Baumann] Interpretation
- Lehrperson:
-
- Baumann, Mario
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- SE2/0103/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-BA-KP-I [Interpretation]
- Beschreibung:
- Wie der Titel des Kurses bereits ausdrückt, dient die Übung dazu, sich Methoden der Interpretation antiker Texte, insbesondere auch komplexere interpretatorische Zugänge, anzueignen, sie zu erproben und zu reflektieren. Im Mittelpunkt steht dabei die eigene Arbeit an einem Corpus antiker Texte, die durch die regelmäßigen Kurssitzungen mit Diskussionen und Feedbacks in der Lerngruppe angeregt und begleitet wird. Die Raumzuweisung wird erst kurzfristig bekannt gegegeben, bitte informieren Sie sich auch im passenden OPAL-Kurs.