Kommentierte Lehrveranstaltungen
SLK-MA-KP-1-SAL
(Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext)
-
Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
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Seminar - [KPH - Baumann] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Das Seminar (ebenso wie die Vorlesung, die im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?
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Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
-
- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
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Seminar - [KPh-Peglau] PS-Prosa: Livius, Ab urbe condita
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- M. Furius Camillus, der berühmteste Namensträger seiner gens, ist bei Livius (wohl 59 v. Chr. – 17 n. Chr.) die führende Figur der ersten Jahrzehnte des 4. Jahrhunderts v. Chr. Dies geht auch aus einer hohen Ämteriteration und seinen Triumphen hervor. Im siebten Buch (1,10) verklärt der Autor ihn als zweiten Gründer Roms. Aus einem Geflecht von Historizität und Sagen, die sich um diese Person ranken, ragen wohl zwei Taten bzw. Geschehenskomplexe heraus: die Eroberung der mit Rom lange Zeit rivalisierenden Stadt Veii nach zehnjähriger Belagerung (396 v. Chr.) sowie einige Jahre später die Abwehr der feindlichen Nachbarn im Zusammenhang mit dem Kelteneinbruch. Wie es so manchem Staatsmann der Athener Geschichte geschieht, soll auch Camillus die Exilierung erlitten haben, und zwar aufgrund einer Verleumdung, die besagt, er habe die Kriegsbeute ungerecht verteilt bzw. partiell unterschlagen. Dies hindert ihn nicht daran – so will es die Erzählung –, seiner Vaterstadt in einer der dunkelsten Stunden (dies ater!) beizustehen, nach seiner Rückberufung (man kann hier an Aristeides den Gerechten denken) die Gallier aus dem Feld zu schlagen und damit die bis dato größte Schmach der Römer (vae victis!) zu tilgen.Die genannten Ereignisse beschreibt Livius im fünften Buch seines Monumentalwerkes Ab urbe condita. Wir werden uns dabei auf die Höhepunkte konzentrieren und herausarbeiten, wie der Historiograph aus Patavium mit der Materie umgeht und, ähnlich wie Herodot, zwischen Religion und Philosophie, zwischen Tradition und Wissenschaft, zwischen Patriotismus und Objektivität seinen Weg beschreitet.
- Literatur:
-
- Textausgaben:
- R.M. Ogilvie, Oxford 1974.
- R.S. Conway, C.F. Walters, Oxford 1914. (bzw. Nachdrucke).
- Kommentar: R.M. Ogilvie, Oxford 1965 (bzw. Nachdrucke).
- Übersicht: M.v. Albrecht, Geschichte der römischen Literatur, Band 1, München, 2. Aufl. 1994 (bzw. Auflagen/ Nachdruck 2003, 2012, 2014), S. 659ff.
SLK-MA-KP-1-EAL
(Ergänzung antike Literatur)
-
Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
-
Seminar - [KPH - Baumann] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Das Seminar (ebenso wie die Vorlesung, die im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?
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Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
-
- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
-
Seminar - [KPh-Peglau] PS-Prosa: Livius, Ab urbe condita
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- M. Furius Camillus, der berühmteste Namensträger seiner gens, ist bei Livius (wohl 59 v. Chr. – 17 n. Chr.) die führende Figur der ersten Jahrzehnte des 4. Jahrhunderts v. Chr. Dies geht auch aus einer hohen Ämteriteration und seinen Triumphen hervor. Im siebten Buch (1,10) verklärt der Autor ihn als zweiten Gründer Roms. Aus einem Geflecht von Historizität und Sagen, die sich um diese Person ranken, ragen wohl zwei Taten bzw. Geschehenskomplexe heraus: die Eroberung der mit Rom lange Zeit rivalisierenden Stadt Veii nach zehnjähriger Belagerung (396 v. Chr.) sowie einige Jahre später die Abwehr der feindlichen Nachbarn im Zusammenhang mit dem Kelteneinbruch. Wie es so manchem Staatsmann der Athener Geschichte geschieht, soll auch Camillus die Exilierung erlitten haben, und zwar aufgrund einer Verleumdung, die besagt, er habe die Kriegsbeute ungerecht verteilt bzw. partiell unterschlagen. Dies hindert ihn nicht daran – so will es die Erzählung –, seiner Vaterstadt in einer der dunkelsten Stunden (dies ater!) beizustehen, nach seiner Rückberufung (man kann hier an Aristeides den Gerechten denken) die Gallier aus dem Feld zu schlagen und damit die bis dato größte Schmach der Römer (vae victis!) zu tilgen.Die genannten Ereignisse beschreibt Livius im fünften Buch seines Monumentalwerkes Ab urbe condita. Wir werden uns dabei auf die Höhepunkte konzentrieren und herausarbeiten, wie der Historiograph aus Patavium mit der Materie umgeht und, ähnlich wie Herodot, zwischen Religion und Philosophie, zwischen Tradition und Wissenschaft, zwischen Patriotismus und Objektivität seinen Weg beschreitet.
- Literatur:
-
- Textausgaben:
- R.M. Ogilvie, Oxford 1974.
- R.S. Conway, C.F. Walters, Oxford 1914. (bzw. Nachdrucke).
- Kommentar: R.M. Ogilvie, Oxford 1965 (bzw. Nachdrucke).
- Übersicht: M.v. Albrecht, Geschichte der römischen Literatur, Band 1, München, 2. Aufl. 1994 (bzw. Auflagen/ Nachdruck 2003, 2012, 2014), S. 659ff.
SLK-MA-KP-2-SAL
(Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte)
-
Vorlesung - [KPH - Baumann D+P] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- POT/0351/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 50
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Die Vorlesung (ebenso wie das Seminar, das im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?Die Vorlesung steht allen Interessierten offen. Alle Texte werden übersetzt; Kenntnisse der altgriechischen oder lateinischen Sprache sind nicht erforderlich, um an der Vorlesung teilzunehmen.
-
Seminar - [KPH - Baumann] Technik in der Antike
- Lehrpersonen:
-
- Baumann, Mario
- N. N.
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49/U
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 25
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- Manche Errungenschaften der antiken Technik sind wohlbekannt: Das gilt zum Beispiel für den viel diskutierten Antikythera-Mechanismus, der als frühes Meisterwerk der Feinmechanik verschiedene Kalender und astronomische Zyklen darstellen und berechnen konnte, aber auch etwa für den römischen Straßenbau, dessen Leistungen bis heute berühmt sind. Andere Erscheinungsformen des Technischen in der Antike, zum Beispiel die erstaunlichen Automaten, die zumal in diversen kultischen und religiösen Kontexten zum Einsatz kamen, sind dagegen viel weniger bekannt, faszinieren aber umso mehr. Das Seminar (ebenso wie die Vorlesung, die im gleichen SoSe zu diesem Thema angeboten wird), kombiniert Schlaglichter auf erhaltene oder rekonstruierbare Werke der antiken Ingenieurskünste mit der eingehenden Diskussion griechischer und römischer Texte, um ein anschauliches Bild antiker Technik und ihrer kulturellen Bedeutung zu gewinnen. Auf die Besonderheiten der antiken Kontexte und Diskurse, die sich von unserem heutigen Umgang mit Technik oft stark unterscheiden, wird dabei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, um Fragen zu diskutieren, die Technik- und Geistesgeschichte zusammenbringen: Welche Ästhetik geht mit technischen Produkten in der Antike einher, was lässt also etwa die antiken Betrachter an ihnen bestaunen und bewundern? Was hat es mit der engen Verbindung von Technik und Religion in der Antike auf sich? Und wie ist es eigentlich zu erklären, dass man in der Antike zwar genug Kenntnis von Thermodynamik und Metallbearbeitung hatte, um eine Art dampfbetriebenes Spielzeug zu konstruieren – aber offenbar kein Interesse, daraus eine Dampfmaschine im modernen Sinne zu entwickeln?
-
Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
-
- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
-
Seminar - [KPh-Peglau] PS-Prosa: Livius, Ab urbe condita
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/101
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- Beschreibung:
- M. Furius Camillus, der berühmteste Namensträger seiner gens, ist bei Livius (wohl 59 v. Chr. – 17 n. Chr.) die führende Figur der ersten Jahrzehnte des 4. Jahrhunderts v. Chr. Dies geht auch aus einer hohen Ämteriteration und seinen Triumphen hervor. Im siebten Buch (1,10) verklärt der Autor ihn als zweiten Gründer Roms. Aus einem Geflecht von Historizität und Sagen, die sich um diese Person ranken, ragen wohl zwei Taten bzw. Geschehenskomplexe heraus: die Eroberung der mit Rom lange Zeit rivalisierenden Stadt Veii nach zehnjähriger Belagerung (396 v. Chr.) sowie einige Jahre später die Abwehr der feindlichen Nachbarn im Zusammenhang mit dem Kelteneinbruch. Wie es so manchem Staatsmann der Athener Geschichte geschieht, soll auch Camillus die Exilierung erlitten haben, und zwar aufgrund einer Verleumdung, die besagt, er habe die Kriegsbeute ungerecht verteilt bzw. partiell unterschlagen. Dies hindert ihn nicht daran – so will es die Erzählung –, seiner Vaterstadt in einer der dunkelsten Stunden (dies ater!) beizustehen, nach seiner Rückberufung (man kann hier an Aristeides den Gerechten denken) die Gallier aus dem Feld zu schlagen und damit die bis dato größte Schmach der Römer (vae victis!) zu tilgen.Die genannten Ereignisse beschreibt Livius im fünften Buch seines Monumentalwerkes Ab urbe condita. Wir werden uns dabei auf die Höhepunkte konzentrieren und herausarbeiten, wie der Historiograph aus Patavium mit der Materie umgeht und, ähnlich wie Herodot, zwischen Religion und Philosophie, zwischen Tradition und Wissenschaft, zwischen Patriotismus und Objektivität seinen Weg beschreitet.
- Literatur:
-
- Textausgaben:
- R.M. Ogilvie, Oxford 1974.
- R.S. Conway, C.F. Walters, Oxford 1914. (bzw. Nachdrucke).
- Kommentar: R.M. Ogilvie, Oxford 1965 (bzw. Nachdrucke).
- Übersicht: M.v. Albrecht, Geschichte der römischen Literatur, Band 1, München, 2. Aufl. 1994 (bzw. Auflagen/ Nachdruck 2003, 2012, 2014), S. 659ff.
SLK-MA-KP-1-SAS
(Spezialisierung antike Sprache: literarische Formen und Darstellungsmittel)
-
Übung - [KPH-Kaiser] Cicero, De officiis (Lektüre für Fortgeschrittene Prosa)
- Lehrperson:
-
- Kaiser, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAS [Spezialisierung antike Sprache: literarische Formen und Darstellungsmittel]
- SLK-MA-KP-1-EAS [Ergänzung antike Sprache]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Bei Ciceros Spätschrift De officiis haben wir es rein formal mit einem Brief an seinen Sohn Marcus zu tun, einer drei Bände umfassenden Anleitung zu einem rechtschaffenen Leben. Cicero beruft sich auf stoische Gewährsmänner, um, wie er sagt, eine Systematik der Pflichten menschlichen Lebens zu entwickeln. Doch die Handlungsanweisungen, die er formuliert, klingen nicht nach grundsätzlichen Erörterungen, sondern eher nach einer Art Handreichung, wie ein ehrgeiziger junger Politiker zu Macht und Einfluss gelangen kann. De officiis gehört zweifelsohne zu den wichtigsten philosophischen Schriften Ciceros und bietet aufgrund seiner thematischen Vielfalt einen guten Einblick in die stoische Morallehre. Die Lektüre ist nicht zuletzt abwechslungsreich und dürfte leicht zu Diskussionen und weiterem Nachdenken anregen.
- Literatur:
-
- M. Tulli Ciceronis De officiis, recogn. brevique adnotatione critica instruxit M. Winterbottom, Oxonii 1994.
SLK-MA-KP-1-EAS
(Ergänzung antike Sprache)
-
Übung - [KPH-Kaiser] Cicero, De officiis (Lektüre für Fortgeschrittene Prosa)
- Lehrperson:
-
- Kaiser, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAS [Spezialisierung antike Sprache: literarische Formen und Darstellungsmittel]
- SLK-MA-KP-1-EAS [Ergänzung antike Sprache]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Bei Ciceros Spätschrift De officiis haben wir es rein formal mit einem Brief an seinen Sohn Marcus zu tun, einer drei Bände umfassenden Anleitung zu einem rechtschaffenen Leben. Cicero beruft sich auf stoische Gewährsmänner, um, wie er sagt, eine Systematik der Pflichten menschlichen Lebens zu entwickeln. Doch die Handlungsanweisungen, die er formuliert, klingen nicht nach grundsätzlichen Erörterungen, sondern eher nach einer Art Handreichung, wie ein ehrgeiziger junger Politiker zu Macht und Einfluss gelangen kann. De officiis gehört zweifelsohne zu den wichtigsten philosophischen Schriften Ciceros und bietet aufgrund seiner thematischen Vielfalt einen guten Einblick in die stoische Morallehre. Die Lektüre ist nicht zuletzt abwechslungsreich und dürfte leicht zu Diskussionen und weiterem Nachdenken anregen.
- Literatur:
-
- M. Tulli Ciceronis De officiis, recogn. brevique adnotatione critica instruxit M. Winterbottom, Oxonii 1994.
SLK-MA-KP-2-SAS
(Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen)
-
Übung - [KPH - Zierl] - Aristophanes, Frösche (Lektüreübung Dichtung)
- Lehrperson:
-
- Zierl, Dr. Andreas
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und kultureller Kontext]
- SLK-MA-KP-1-EAL [Ergänzung antike Literatur]
- SLK-MA-KP-2-SAL [Spezialisierung antike Literatur: Textanalyse und Forschungsgeschichte]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Die Frösche des Aristophanes wurden in schwieriger politischer Lage kurz vor der entscheidenden Niederlage der Athener gegen die Spartaner bei Aigospotamoi, in deren Folge Athen 404 kapitulieren musste, an den Lenäen des Jahres 405 in Athen aufgeführt und errangen nicht nur den ersten Preis, sondern erhielten aufgrund der eindrucksvollen, für politische Versöhnung werbenden Parabase sogar eine Wiederaufführung. Im Vorjahr war Euripides, nach ihm Sophokles gestorben, die tragische Bühne verwaist. Daher steigt der Theatergott Dionysos, verkleidet als Herakles, in die Unterwelt hinab, um Euripides wieder heraufzuholen. Doch im Agon zwischen dem sophistisch gewitzten Euripides und dem wortgewaltigen Aischylos – der vornehme Sophokles beteiligt sich nicht an dem Wettstreit – setzt sich der ältere, schon 456/5 verstorbene Dichter wegen seines stärkeren Einsatzes für die bedrängte Stadt durch und wird emporgeführt. Dieses letzte Stück der Alten Komödie verbindet politisches Engagement mit Literaturkritik in einem eindrucksvollen Schauspiel.
- Literatur:
-
- Textausgaben und Kommentare:
- Aristophanis comoediae. Recognoverunt brevique adnotatione critica instruxerunt F. W. Hall, W. M. Geldart, Tomus II, Oxonii 1901
- Aristophanes, Frogs. Edited with Introduction an Commentary by Kenneth Dover, Oxford 1993
- Ludwig Radermacher, Aristophanes’ ‚Frösche‘. Einleitung, Text und Kommentar. Mit einem Nachwort ... besorgt von Walther Kraus, Graz–Wien–Köln 31967 (Ndr. d. 2. Aufl. Wien 1954; zuerst Österr. Akad. d. Wiss. Phil.-hist. Klasse, Sb 198.4, 1921)
- Literatur:
- Mark Griffith, Aristophanes’ Frogs, Oxford u. a. 2013
- C. W. Marshall, Aristophanes: Frogs, London u. a. 2020
- Oxford Readings in Aristophanes. Edited by Erich Segal, Oxford u. a. 1996
- Aristophanes und die Alte Komödie. Hg. v. Hans-Joachim Newiger, Darmstadt 1975
- Termine:
- Ohne Datum - Block Präsenz: 12.4.: 5.+6. DS/13.4.:2.+3. DS/10.5.: 5.+6.DS/11.5.:2.+3.DS/ 5.7.:5.+6. DS/ 6.7.: 2.-3. DS/Termine dazwischen finden digital statt im HSZ/108
-
Übung - [KPH-Kaiser] Cicero, De officiis (Lektüre für Fortgeschrittene Prosa)
- Lehrperson:
-
- Kaiser, Dr. Bernhard
- Zeit:
- Fr 3. DS (Freitag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-1-SAS [Spezialisierung antike Sprache: literarische Formen und Darstellungsmittel]
- SLK-MA-KP-1-EAS [Ergänzung antike Sprache]
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Bei Ciceros Spätschrift De officiis haben wir es rein formal mit einem Brief an seinen Sohn Marcus zu tun, einer drei Bände umfassenden Anleitung zu einem rechtschaffenen Leben. Cicero beruft sich auf stoische Gewährsmänner, um, wie er sagt, eine Systematik der Pflichten menschlichen Lebens zu entwickeln. Doch die Handlungsanweisungen, die er formuliert, klingen nicht nach grundsätzlichen Erörterungen, sondern eher nach einer Art Handreichung, wie ein ehrgeiziger junger Politiker zu Macht und Einfluss gelangen kann. De officiis gehört zweifelsohne zu den wichtigsten philosophischen Schriften Ciceros und bietet aufgrund seiner thematischen Vielfalt einen guten Einblick in die stoische Morallehre. Die Lektüre ist nicht zuletzt abwechslungsreich und dürfte leicht zu Diskussionen und weiterem Nachdenken anregen.
- Literatur:
-
- M. Tulli Ciceronis De officiis, recogn. brevique adnotatione critica instruxit M. Winterbottom, Oxonii 1994.
-
Übung - [KPH-Peglau] Deutsch-Latein 4
- Lehrperson:
-
- Peglau, Dr. Markus
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- SE2/203
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-KP-2-SAS [Spezialisierung antike Sprache: Sprachvarietäten und Kommunikationsformen]
- Beschreibung:
- Grundlage der Stilübung sind Ciceros Reden Pro Sex. Roscio Amerino und De lege agraria I-III. Kapitel 1-50 aus dem erstgenannten Werk sind für die Anfangssitzung vorzubereiten (Klausur).