Kommentierte Lehrveranstaltungen
SLK-MA-R-1-FSS
(Französische Sprachwissenschaft – Spezialisierung)
-
Seminar - [RSW1 - De Cesare] - Les caractéristiques linguistiques du français généré
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Mi 2. DS bis 3. DS (Mittwoch bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- 10.4. im TextLab T2
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FSS [Französische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FSA [Französische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 10. April 2024 – 14-täglich (Termine werden in der ersten Sitzung + auf OPAL angekündigt) Ort am 10.4.: TextLab T2 Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der französischen Sprache. Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.)Unterrichtssprache ist Französisch und Deutsch.Beschreibung: Avec l’arrivée sur scène de ChatGPT à la fin de 2022, un nouveau chapitre s’est ouvert dans l’ère de l’écriture numérique, transformant radicalement la manière dont les textes sont produits. Aujourd’hui, grâce à une technologie révolutionnaire qui exploite les capacités statistiques des « grands modèles de langage » tels que GPT-3.5 et GPT-4, un contenu textuel peut être généré avec une facilité et une rapidité sans précédent. D’un point de vue linguistique, d’importantes questions se posent quant à la nature de ces textes : Sont-ils toujours lexicalement, syntaxiquement et textuellement corrects et naturels ? Pourquoi rencontrons-nous parfois des mots ou des phrases qui semblent traduits de l’anglais ? Est-il possible de distinguer ce qui est produit par une intelligence artificielle de ce qui est écrit par une personne en chair et en os ? Le séminaire vise à répondre à ces questions en analysant un ensemble de textes collectés par les participants dans la première partie du semestre.EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung: wird nachgereicht
SLK-MA-R-1-FLS
(Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung)
-
Seminar - [RFLK - Heine] - Die Welt in Bildern erklären: Narrativer Wissenstransfer in der Bande dessinée
- Lehrperson:
-
- Heine, Imke
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Ursprünglich stark mit frankobelgischen Titeln wie Astérix und Tintin assoziiert, entwickelt sich im Bereich des frankophonen Comics spätestens seit den 1990er Jahren eine zunehmende Bandbreite an erzählerischen Formen. Eine aktuelle Tendenz geht zu einer Bande dessinée mit didaktischem Anspruch: Die BD de vulgarisation sieht sich an der Schnittstelle von Kunst, Narration und Wissensvermittlung. Doch Autor:innen wie Catherine Meurisse, Marion Montaigne, Lou Lubie oder Blanche Sabbah bieten nicht nur einen humorvollen Einblick in vielfältige Wissensbereiche, sondern reagieren in ihren Arbeiten auch auf öffentliche Debatten. Welche Strategien des Informationstransfers werden dabei verfolgt? Inwiefern werden Wissensdiskurse dekonstruiert und neu gedacht? Welche Rolle spielen Erzählperspektiven? Im Seminar werden wir uns einführend mit der Geschichte und den Besonderheiten des Mediums Comic beschäftigen, um uns im Anschluss exemplarisch mit einer Auswahl an Werken unter kultur- und literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten auseinanderzusetzen.
- Literatur:
-
- Literaturempfehlungen zum Einstieg:
- • Abel, Julia/Christian Klein (Hgg.) (2016): Comics und Graphic Novels. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1657024113]
- • Packard, Stephan et al. (Hgg.) (2019): Comicanalyse. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676308814]
-
Seminar - [RFLK - Kern] - Klasse, Religion und Liebe: die klassische Komödie von Molière bis Marivaux
- Lehrperson:
-
- Kern, Dr. Matthias
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Tartuffe, Le Malade imaginaire, Le Misanthrope, Le Bourgeois gentilhomme, L’École des femmes… Unzählig sind die Komödien von Jean-Baptiste Poquelin, alias Molière, die bis heute eine entscheidenden Einfluss auf die Komödie als Gattung ausüben. Und dies nicht zu Unrecht: dem Theaterautor ist es gelungen, die französische Komödie aus der Tradition der Farce abzuholen und hat sie dank seiner Stellung als offizieller Hofautor Ludwigs XIV. zur staatstragenden Gattung erhoben. Dabei hat Molière als ‚moderner‘ Autor nicht nur einige formelle Änderungen in die Gattung eingeführt, sondern sich auch mit sozialen Problemen wie der Stellung der Frau und der Religion auseinandergesetzt, die seine Stücke zu seinen Lebzeiten ins Zentrum von gesellschaftlichen Debatten gestellt haben. Doch Molière ist nur der Anfang der Komödie als Spiegel der Gesellschaft: Auch im 18. Jahrhundert lässt sich eine rege Theaterdichtung vorfinden, die mit Autor:innen wie Alain-René Lesage, Pierre Carlet de Marivaux oder Olympe de Gouges die Gattung der Komödie noch weiter verfeinern und eine Vielzahl neuer Formen hervorbringen wie etwa die comédie d’intrigue. Das Auftreten neuer Truppen und das Entstehen neuer Spielsäle fördert ferner eine vielfältigere Kultur der Komödie. Schließlich rückt der soziale Aufstieg des Bürgertums in den Mittelpunkt der neueren Theaterdichtung.In diesem Seminar soll ein Panorama der französischen Komödie beginnend mit dem siècle classique bis zur Terreur nachgezeichnet werden. Dabei sollen unterschiedliche Formen des Komischen auf ihre soziale Tragweite hin gelesen werden: Welch ein Gesellschaftsbild wird durch Komödien erstellt und welchen Stellenwert besitzt das Theater vom 17. Bis 18. Jahrhundert? Welche Wirkung sollen sie auf das Publikum ausüben? Und wie können klassische Komödientexte aktualisiert werden?Diese Fragen sollen mithilfe interaktiver Lernmethoden beantwortet werden. Neben der Analyse von Texten werden wir auch Theateraufführungen betrachten, Diskussionen führen und vielleicht sogar einige Szenen nachspielen, um ein tieferes Verständnis für die Theaterwelt des 17. und 18. Jahrhunderts zu entwickeln. Es ist ebenfalls vorgesehen, in Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden die moderne Inszenierung von Marivaux’ Le Jeu de l’amour et du hasard zu betrachten. In der textarbeit stützen wir uns vornehmlich auf Molières Misanthrope und Le Bourgeois gentilhomme sowie Marivaux Les Fausses confidences.
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen: Marivaux: Les Fausses confidences. Paris: Le Livre de poche 2012; Molière: Le Misanthrope. Zweisprachige Ausgabe Deutsch/Französisch, Übersetzung Hartmut Köhler. Ditzingen: Reclam 1993.
-
Seminar - [RFLK - König] - Kulturgeschichte des Klimas: französische Quellen vom Mittelalter bis heute
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Bewusstsein für die Determiniertheit menschlichen Lebens durch klimatische Gegebenheiten ist in den letzten Jahren unter dem Einfluss des Klimawandels in allen Gesellschaften weltweit gewachsen. Doch wie reagierten Menschen in vergangenen Epochen auf einschneidende Veränderungen im Klima? Wie wurde der spürbare Anstieg der Temperaturen in Europa während des mittelalterlichen „Klimaoptimums“ zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert wahrgenommen, wie die sogenannte „kleine Eiszeit“ im 17. und 18. Jahrhundert, in der extrem kalte Winter und kühle, feuchte Sommer über sehr lange Zeiträume das Leben der Menschen bestimmten? Welche Folgen hatte das „Jahr ohne Sommer“ 1816, in dem aufgrund eines Vulkanausbruches im Pazifik das Weltklima so destabilisiert wurde, dass im Juni in Frankreich und Deutschland Schnee fiel und heftige Unwetter die Länder verwüsteten? Was können wir vor diesem Hintergrund über die Spezifik des gegenwärtigen Nachdenkens über das Verhältnis von Mensch und Klima lernen? Diesen Fragen geht das Seminar mit dem Fokus auf Frankreich und französischsprachige Quellen nach. Anhand von in erster Linie literarischen Texten aber auch Grafik, Malerei sowie Fotografie und Film, in denen in signifikanter Weise auf Klima und Wetter Bezug genommen wird, rekonstruiert der Kurs in Fallstudien eine französische Kulturgeschichte des Klimas. Die Lern- und Erkenntnisziele liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Erstens vermittelt der Kurs allgemeines Überblickswissen zu unterschiedlichen Epochen der französischen Kulturgeschichte und zu wichtigen Akteuren wie literarischen Kanonautoren - von Montaigne über Montesquieu bis hin zu Mme de Sévigné oder Emmanuelle Pagano, bildenden Künstlern – von den Landschaftsmalern des 17. Jh. bis zu dem bédéiste Christophe Blain oder Regisseuren der Gegenwart wie Luc Jacquet. Zweitens will das Seminar mit seinem Gegenstand „Klima vs. Mensch“ zu einer Schärfung des Verständnisses von aktuellen gesellschaftlichen Debatten in Frankreich (und nicht nur dort) beitragen. Und drittens vermittelt es sprachliche und analytische Kompetenzen im Umgang mit französischen medialen Formaten (literarische Gattungen, Film, Bildmedien etc.). Kurssprachen: Deutsch, auf Wunsch auch Französisch. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung empfohlen: Emmanuel Le Roy Ladurie (2013), „L'histoire du climat avec l'historien Emmanuel Le Roy Ladurie“, Radiointerview, Radiofrance, Lundi 17 juin 2013, https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/mots-et-merveilles/l-histoire-du-climat-avec-l-historien-emmanuel-le-roy-ladurie-1-5-4876199. Emmanuel Le Roy Ladurie (2015), „Il y a une histoire du climat avant et après le réchauffement climatique“, in : https://www.culture.gouv.fr/Actualites/E.-Le-Roy-Ladurie-Il-y-a-une-histoire-du-climat-avant-et-apres-le-rechauffement-climatique. Emmanuel Le Roy Ladurie (32020), Histoire du climat depuis l’an mil, Paris. Wolfgang Behringer (62022), Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung, München
-
Seminar - [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle. Cours d’introduction
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle française et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement.
- Literatur:
-
- Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] : Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Québecische Geschichte(n) - Geschichte(n) Québecs | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- REC/C118
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte Québecs (Stichwörter: Kolonialisierung und révolution tranquille) und das quebekische Französisch sollen zeitgenössische Texte und Filme der Provinz diskutiert werden. Thematisiert werden dabei die seit den achtziger Jahren tobenden Gendertroubles (z.B. in den Romanen von M. Proulx und G. Soucy) ebenso wie die etwa gleichzeitig entstandene écriture migrante (vgl. E. Ollivier, D. Laferrière, Y. Cheng). Besonderes Augenmerk liegt im Seminar auf innovativen Kurzformen (M. Proulx) und Filmen (X. Dolan, R. Lepage). Diese Werke werden vor dem Hintergrund der historisch bedingten kulturellen und sprachlichen Besonderheiten Québecs interpretiert und diskutiert.In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Monique Proulx 1996: Les aurores montréales. Nouvelles. Montréal: Boréal.
- Catherine Mavrikakis 2009: Deuils cannibales et mélancoliques. Montréal: Héliotrope.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Soziale Klasse in der frankophonen Gegenwartsliteratur | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- SE2/0221
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Im Zentrum des Seminars stehen autofiktive Erzähltexte, in denen die Kategorie der sozialen Klasse relevant ist (z.B. Marx et la poupée von M. Madjidi; Putain von N. Arcan, Borderline von M.-S. Labrèche; Les Années von A. Ernaux; Retour à Reims von D. Eribon, En finir avec Eddy Bellegueule und Changer. Méthode von É. Louis etc.). Die Texte sollen zum einen daraufhin befragt werden, wie die Erzählerinnen und Erzähler ihre jeweilige Persönlichkeit konstruieren, zum anderen aber auch daraufhin, durch welche Strategien sie die geschilderten sozialen Verhältnisse als authentisch dargestellen und sich selbst als Expertinnen der 'classes populaires' inszenieren. Schließlich muss gefragt werden, ob diese Autofiktionen als eine neue Form der littérature engagée anzusehen sind. In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Bitte lesen Sie zum Einstieg einen der genannten Titel!
- Weitere Hinweise:
- Pierre-Louis Fort u.a. (Hg.) 2015: Annie Ernaux: Un engagement d’écriture. Paris: Presses Sorbonne Nouvelle.
- Julia Reuter u.a. (Hg.) 2020: Vom Arbeiterkind zur Professur. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Autobiographische Notizen und soziobiographische Analysen. Bielefeld: Transcript.
- Eva Blome u.a. (Hg.) 2022: Autosoziobiographie. Poetik und Politik. Berlin usw.:
- Springer.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Straßburg und das Elsass: deutsch-französisches Ineinander
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.02
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Seminar dient als Vorbereitung für die Anfang Oktober 2024 geplante Exkursion der Französistik nach Straßburg, einer Partnerstadt Dresdens, und wird somit vor allem den Exkursions-Teilnehmer:innen empfohlen. Im Zentrum stehen Geschichte, Kultur, Sprache und Literatur dieser Region, die nicht nur im Laufe der letzten 200 Jahre vier Mal die Nationalität gewechselt hat, sondern seit dem Mittelalter Schauplatz großer epochaler Umbrüche europäischer Geschichte war. Teile der Seminarleistungen können im Zuge der Exkursion erbracht werden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Bernard Vogler 2012: Geschichte des Elsass. Stuttgart: Kohlhammer.
- Frédéric Hoffet u.a. 2021: La psychanalyse de l'Alsace. Kehl: Les Éditions du Quotidien.
- Pascale Hugues 2009: Marthe et Mathilde. L'histoire vraie d'une incroyable amitié (1902 - 2001). Paris: Arènes.
-
Vorlesung - [RFLK - Lindorfer] - Ziemlich beste Freunde: deutsch-französische Beziehungen seit 1789
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-FKS [Französische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Historische Kristallisationspunkte der deutsch-französischen Beziehungen und ihre künstlerischen Bearbeitungen in unterschiedlichen Medien sind das Thema dieser Vorlesung. Ziel ist es, das deutsch-französische Mit- und Ineinander ausgehend von Schlüsselmomenten der Geschichte – Französische Revolution, Napoleon, Verdun, Occupation/Résistance, Mai 68, Wiedervereinigung in der Ära Mitterand/Kohl... – aufzuarbeiten und nachzuerzählen, wie sich die 'Schicksalsgemeinschaft' von einer 'Erbfeindschaft' zu einem zumindest friedlichen Geschwisterpaar entwickelt hat. Für jeden historischen Abschnitt sollen dabei grundsätzliche Fragen jeweils an den Anfang gestellt werden: Inwiefern ging die deutsche Romantik aus der Französischen Revolution hervor? Warum ist Napoleon die zentrale Schlüsselfigur nicht nur für die Entstehung Deutschlands, sondern auch für die Etablierung einer europäischen Museumskultur? Wie wird aus einem Zankapfel, wie dem Elsass, eine politische Einheit? Warum unterhält die DDR mit Frankreich eine ganz besondere Beziehung? Was unterscheidet den deutschen vom französischen Mai 68? Zahlreiche literarische und filmische Zeugnisse, aber auch berühmte Persönlichkeiten begleiten diese Fragen.
- Literatur:
-
- Literaturhinweise:
- Hélène Miard-Delacroix / Andreas Wirsching 2020: Von Erbfeinden zu guten Nachbarn. Stuttgart: Reclam.
- Ulrich Pfeil (Hg.) 2012: Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle. Bern usw.: Lang.
- Anna Gvelesiani 2023: Kampf um das freie Wort. Zur Semantik von Pressefreiheit und Zensur in den deutschen und französischen "Charlie"-Debatten (2015–2017). Würzburg: Königshausen & Neumann.
- Deutsch-Französisches Institut 2023: Points de vue - Sichtweisen : France - Allemagne, un regard comparé. Rheinbreitbach: kürshners.
SLK-MA-R-1-FKS
(Französische Kulturwissenschaft – Spezialisierung)
-
Vorlesung - [RFLK - Lindorfer] - Ziemlich beste Freunde: deutsch-französische Beziehungen seit 1789
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-FKS [Französische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Historische Kristallisationspunkte der deutsch-französischen Beziehungen und ihre künstlerischen Bearbeitungen in unterschiedlichen Medien sind das Thema dieser Vorlesung. Ziel ist es, das deutsch-französische Mit- und Ineinander ausgehend von Schlüsselmomenten der Geschichte – Französische Revolution, Napoleon, Verdun, Occupation/Résistance, Mai 68, Wiedervereinigung in der Ära Mitterand/Kohl... – aufzuarbeiten und nachzuerzählen, wie sich die 'Schicksalsgemeinschaft' von einer 'Erbfeindschaft' zu einem zumindest friedlichen Geschwisterpaar entwickelt hat. Für jeden historischen Abschnitt sollen dabei grundsätzliche Fragen jeweils an den Anfang gestellt werden: Inwiefern ging die deutsche Romantik aus der Französischen Revolution hervor? Warum ist Napoleon die zentrale Schlüsselfigur nicht nur für die Entstehung Deutschlands, sondern auch für die Etablierung einer europäischen Museumskultur? Wie wird aus einem Zankapfel, wie dem Elsass, eine politische Einheit? Warum unterhält die DDR mit Frankreich eine ganz besondere Beziehung? Was unterscheidet den deutschen vom französischen Mai 68? Zahlreiche literarische und filmische Zeugnisse, aber auch berühmte Persönlichkeiten begleiten diese Fragen.
- Literatur:
-
- Literaturhinweise:
- Hélène Miard-Delacroix / Andreas Wirsching 2020: Von Erbfeinden zu guten Nachbarn. Stuttgart: Reclam.
- Ulrich Pfeil (Hg.) 2012: Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle. Bern usw.: Lang.
- Anna Gvelesiani 2023: Kampf um das freie Wort. Zur Semantik von Pressefreiheit und Zensur in den deutschen und französischen "Charlie"-Debatten (2015–2017). Würzburg: Königshausen & Neumann.
- Deutsch-Französisches Institut 2023: Points de vue - Sichtweisen : France - Allemagne, un regard comparé. Rheinbreitbach: kürshners.
SLK-MA-R-1-ISS
(Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung)
-
Vorlesung - [RSW1 - De Cesare] - Die Varietät des AI-taliano
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 20
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 9. April 2024 In dieser Vorlesung erforschen wir die Welt der künstlich generierten Texte. Zunächst widmen wir uns einer Einführung in die Geschichte von KI-generierten Texten in Italienisch. Im Kern der Vorlesung liegt der Fokus auf linguistischen und soziolinguistischen Aspekten. Wir stellen uns die zentrale Frage, welche Sprachvarietäten durch große Sprachmodelle erzeugt werden können: Handelt es sich dabei um Neo-Standarditalienisch, Standarditalienisch oder entsteht möglicherweise eine völlig neue Sprachvarietät? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir anhand eines Textkorpus die charakteristischen sprachlichen Merkmale sowohl des Neo-Standard- als auch des Standarditalienischen. Das Ziel der Vorlesung ist, den Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für die Bedeutung der KI in der gegenwärtigen linguistischen Landschaft zu vermitteln und sie auf zukünftige Entwicklungen in diesem sich schnell wandelnden Bereich vorzubereiten.Die Vorlesung richtet sich an alle Studienjahre (B.A. + M.A./ LA)EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Klausur/Testat
- Literatur:
-
- Bibliographischer Hinweis: (wird nachgereicht)
-
Kolloquium - [RSW1 - De Cesare] - Forschungskolloquium Romanistische Sprachwissenschaft
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 8. April 2024Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden / junge Wissenschaftler:innen, die eine Abschlussarbeit (BA, MA, StEx, Diss., Habil.) in französischer und/oder italienischer Sprachwissenschaft schreiben sowie auch an Studierende des EuroS-Masters und Bachelorstudierende mit Konsultationsbedarf, bzw. zur Anfertigung von Exposés. Organisation und Kommunikation erfolgt über den OPAL-Kurs.In jeder Sitzung haben Sie die Möglichkeit ein geeignetes Prüfungsthema zu generieren, Zwischenstände zu präsentieren und Fragen oder Zweifel zu diskutieren. Tragen Sie sich dafür bitte verbindlich in der OPAL-Terminvergabe ein.Voraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, ggf. Präsentation im Rahmen der laut Studienordnung vorgeschriebenen Prüfungsleistung
-
Seminar - [RSW1 - De Cesare] - Le caratteristiche linguistiche dell’italiano generato
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/2-10
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 9. April 2024Zielgruppe: Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Studierende der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der italienischen Sprache (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt.Unterrichtssprache ist Italienisch und Deutsch.Beschreibung: Con l’avvento di ChatGPT alla fine del 2022, si è aperto un nuovo capitolo nell’era della scrittura digitale, trasformando radicalmente il modo in cui i testi vengono creati. Oggi, grazie a una tecnologia rivoluzionaria, che sfrutta le capacità statistiche dei cosiddetti “modelli linguistici di grandi dimensioni”, come GPT-3.5 e GPT-4, è possibile generare contenuti con una facilità e una velocità senza precedenti. Dal punto di vista linguistico si pongono però importanti domande sulla natura di questi testi: Sono davvero sempre corretti e naturali dal punto di vista lessicale, sintattico e testuale? Perché, a volte, ci si imbatte in parole o frasi che sembrano traduzioni dall’inglese? È possibile distinguere ciò che è prodotto da un’intelligenza artificiale da ciò che è scritto da un essere umano? Il seminario risponderà a queste domande analizzando un insieme di testi raccolti dai partecipanti nella prima parte del semestre.EuroS Schwerpunkte: sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung: wird nachgereicht
-
Seminar - [RSW1 - Michela Gargiulo] - Sociolinguistica dell’italiano contemporaneo
- Lehrperson:
-
- Gargiulo, Michela
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- in der ersten Stunde oder per E-Mail, OPAL
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Lehrperson: Michela Gargiulo. Beginn 09.04.2024. L’obiettivo del seminario consiste nel fornire agli studenti e alle studentesse i principali strumenti interpretativi sul rapporto tra lingua e società. Il seminario presenta i concetti chiave della sociolinguistica (variabile sociolinguistica, dimensioni di variazione, comunità linguistica ecc.) e si sofferma sulla variazione linguistica dell’italiano rispetto a parametri quali: area geografica, età, genere e canale di trasmissione. Particolare attenzione sarà riservata all'analisi del linguaggio utilizzato nei nuovi media. Alla fine del seminario i partecipanti saranno in grado di applicare i principali concetti e strumenti della sociolinguistica all’analisi di testi e discorsi dell’italiano contemporaneo. Der Kurs hat zum Ziel, Studierende der italienischen Sprache (LA, BA, MA EuroS, ERASMUS), mit den Grundbegriffen der Soziolinguistik (soziolinguistische Variablen, Dimensionen der sprachlichen Variation, Sprachgemeinschaften usw.) vertraut zu machen. Im Kurs befassen wir uns mit der Variabilität des Italienischen in Bezug auf verschiedene Variablen, wie z. B. Raum, Alter, Geschlecht und Übertragungskanal. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Analyse der Sprache in den neuen Medien liegen. Die Zielstellung des Kurses ist es, den Studierenden die wichtigsten interpretativen Werkzeuge für die Untersuchung von Beziehungen zwischen Sprache und Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, um diese anschließend auf die Analyse des zeitgenössischen Italienisch anzuwenden. Unterrichtssprache: Italienisch (und Deutsch). Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge
- Literatur:
-
- Empfohlene Grundliteratur: Gaetano Berruto, Massimo Cerruti, "Manuale di sociolinguistica. Nuova edizione", UTET/De Agostini, Novara 2019.
-
Seminar - [RSW1 -Weidensdorfer] - Interne Sprachgeschichte des Italienischen
- Lehrperson:
-
- Weidensdorfer, Tom
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-13
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- https://tud.link/burm4h
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik und der Lehramtsstudiengänge mit Grundkenntnissen der italienischen Sprache (LA, B.A. + EuroS). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. Beschreibung: Wieso klingt Italienisch eigentlich so, wie es klingt? Woher kommt diese Sprache eigentlich? Ab wann kann man von „Italienisch“ sprechen? All das sind Fragen, über die man beim Studium des Italienischen früher oder später stolpert.Das Italienische entstand aus dem Lateinischen - so viel ist bekannt. Aber was kam dazwischen? Eine eindeutige Geburtsstunde der italienischen Sprachen gibt es nicht, vielmehr ist das, was wir heutzutage „Italienisch“ nennen, das Ergebnis eines jahrhundertelangen konstanten Sprachwandels.Ziel des Seminars soll sein, die internen Sprachentwicklungen zu beleuchten, welche zum heutigen Italienisch führten. Dabei soll ein diachroner Überblick der wichtigsten Prozesse diverser linguistischer Teilbereiche, wie Phonologie, Morphologie und Lexik, gegeben werden. Kontextualisierende Verweise auf äußere Sprachgeschichte können ergänzend in die Struktur des Seminars einfließen, sodass Entwicklungsprozesse anhand der sprachlichen Epochen nachvollzogen werden können.Arbeitssprache des Seminars ist Deutsch. Beiträge auf Italienisch sind willkommen.Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portfolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung:
- • D’Achille, Paolo (2019, 3. Ed.). Breve grammatica
- storica dell’italiano. Rom: Carocci.
- • Heinemann, Sabine (2017). Altitalienisch: Eine
- Einführung. Tübingen: Narr.
- • Patota, Giuseppe (2024). Nuovi lineamenti di
- grammatica storica dell'italiano. Bologna: Il
- Mulino.
- • Reutner, Ursula & Schwarze, Sabine (2011).
- Geschichte der italienischen Sprache: Eine
- Einführung. Tübingen: Narr.
- • Serianni, Luca & Antonelli, Giuseppe (2017, 2. Ed.).
- Manuale di linguistica italiana. Storia, attualità,
- grammatica. London: Pearson.
SLK-MA-R-1-ILS
(Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung)
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano von 1528 erlaubt en detail den Nachvollzug der Hofkultur in Mittel- und Norditalien, wie sie sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts verfestigt. In Castigliones Text, einem erstaunlichen Publikumserfolg auch jenseits der Alpen, finden der neue Typus des Höflings sowie die Hofdame als gesellschaftliche Musterrollen einer sich refeudalisierenden Gesellschaft Erörterung: Vom erfolgreichen Verhalten in der Öffentlichkeit über kulturelles Leistungswissens, über Kommunikationsexpertise nach den Anforderungen der neuen höfischen Diskussionskultur bis zu machtrelevantem Strategiewissen liefert der Cortegiano Handlungsanweisungen und Skripte, die den vielen Transformationen Struktur einschreiben, welche aus der schwierigen politische Situation auf der italienischen Halbinsel resultieren. Der Text ist zugleich Schaubild der jüngsten kulturellen Entwicklungen in Philosophie, Literatur und Kunst, reflektiert Konventionen und Geschlechterverhältnisse und veranschaulicht all dies in Gestalt eines präzise inszenierten Einblicks in die Gesprächskultur am Hofe von Urbino. Das Seminar wird den vielfältigen Aspekten des Textes und seines kulturellen Kontextes nachgehen.Einschreibung via OPAL.
-
Vorlesung - [RILK - Tiller] - Die italienische Renaissance
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zwischen der Mitte des 14. und der Mitte des 16. Jahrhundert vollzieht sich auf der italienischen Halbinsel ein kultureller Prozess, der nahezu alle Gesellschaftsbereiche umfasst und für das Abendland den Beginn der Neuzeit einläutet. Mit der Schärfung neuer Deutungsmodi, die ihren Ursprung in der seit dem Hochmittelalter formierten stadtbürgerlichen Kultur der mittel- und norditalienischen Handelsstädte haben, hält ein neuer Zugriff auf Welt Einzug, der durch die Alltagswelt und deren irdische Anforderungen geprägt ist. Von Literatur und Kunst über Ökonomie und Kriegführung bis zu Herrschaftsrepräsentation und Städtebau werden auf der italienischen Halbinsel eine Vielzahl von Bereichen mit neuen Regeln versehen. Entlang der humanistischen Hinwendung zur Antike vollzieht sich wissens- und mentalitätsgeschichtlich eine Abkehr vom mittelalterlich-christlichen Symbolraum, der sukzessive durch ein säkulares Gesellschaftsverständnis ersetzt wird: Wissen, Weltdeutungskonventionen, Handlungsmuster und Machtstrategien werden radikal neu geordnet. Die Vorlesung wird wesentliche Schritte dieser Entwicklung in den Blick nehmen.Einschreibung via OPAL.Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Kolonialismus-Erzählungen
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das seit 1861 erstmals politisch zu einem Nationalstaat vereinte Italien unternimmt bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts große Anstrengungen, um zur Kolonialmacht aufzusteigen. Die kolonialen Manifestationen in Ostafrika, in Libyen und auf dem Dodekanes durchlaufen bis 1960 unterschiedliche Phasen, die mit kriegerischen Auseinandersetzungen, aggressiven Diskursen, Rassismus und Gewalt angefüllt sind. Das Seminar nimmt Erzählungen rund um die italienischen Kolonial-Ereignisse in den Blick, die in der italienischen Literatur eigentlich erst seit den 1990er Jahren abgearbeitet werden – und dergestalt überhaupt wieder ins öffentliche Bewusstsein treten. Treibender Faktor sind hierbei Texte von Autor:innen mit Migrationserfahrung bzw. Autor:innen der sog. zweiten Generation, deren Familien aus den ehemaligen italienischen Kolonien stammen. Inzwischen werden aber auch mehr und mehr Texte italo-italienischer Autor:innen publiziert, welche diesen abgeblendeten Part der italienischen Geschichte aufgreifen und diskutieren.Einschreibung via OPAL.
-
Seminar - [RILK - Weingart] - Gefängnisliteratur in Italien
- Lehrperson:
-
- Weingart, Berit Jonina
- Zeit:
- Mi 6. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Die italienische Geschichte ist durch wechselhafte Herrschafts- und Regierungsverhältnisse geprägt, die jeweils eigene Strafsysteme hervorgebracht haben. Die Haft stellt jedoch seit jeher ein zentrales – wenngleich umfassend diskutiertes – Disziplinar- und Repressionsinstrument dar. Deren Systematisierung als Machttechnologie, insbesondere seit dem 19. Jahrhundert, und das Sichtbarwerden seiner extremen Ausformung in den Lagersystemen des Totalitarismus wurde von Philosophen wie Antonio Gramsci, Michel Foucault und Georgio Agamben theoretisiert. Akademische Disziplinen wie die angloamerikanischen Prison Studies widmen sich den multiformen gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Ausformungen der Disziplinargesellschaft.In Italien erscheint das Gefängnis als Schreibanlass, Thema und Motiv sowie räumliche und politische Konstellation in autofiktionalen, testimonialen, theoretischen wie narrativen Texten, die von Gefangenschaft, räumlicher Absonderung und Vernichtung berichten, diese rückblickend narrativieren oder politisch reflektieren. Das Seminar nimmt, daran anknüpfend, italienische Texte über Gefangenschaft, Exil und Lagerhaft unterschiedlicher historischer Epochen, Fiktionalisierungsgrade, literarischer Machart und politischer Kontexte aus einer gemeinsamen Perspektive in den Blick.
- Literatur:
-
- Giacomo Casanova: Storia della mia fuga dai piombi (veröffentlich unter Jacques Casanova, Chevalier de Seingalt: Histoire de ma fuite des prisons de la République de Venise qu'on appelle les Plombs 1788. Italienische Übersetzung 1911)
- Silvio Pellico: Le mie prigioni (1832)
- Carlo Bini: Manoscritto di un prigionero (1833)
- Antonio Gramsci: Lettere dal carcere (1926-1937, veröffentlicht 1947) und Quaderni del carcere (1929-1937, veröffentlicht 1948-1951)
- Carlo Levi: Cristo si è fermato a Eboli (1945)
- Primo Levi: Se questo è un uomo (1947)
- Luce D’Eramo: Deviazione (1979)
- Goliarda Sapienza: L’università di Rebibbia (1983)
- Francesca Melandri: Più alto del mare (2012)
- Maurizio Torchio: Cattivi (2015)
SLK-MA-R-1-IKS
(Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung)
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano von 1528 erlaubt en detail den Nachvollzug der Hofkultur in Mittel- und Norditalien, wie sie sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts verfestigt. In Castigliones Text, einem erstaunlichen Publikumserfolg auch jenseits der Alpen, finden der neue Typus des Höflings sowie die Hofdame als gesellschaftliche Musterrollen einer sich refeudalisierenden Gesellschaft Erörterung: Vom erfolgreichen Verhalten in der Öffentlichkeit über kulturelles Leistungswissens, über Kommunikationsexpertise nach den Anforderungen der neuen höfischen Diskussionskultur bis zu machtrelevantem Strategiewissen liefert der Cortegiano Handlungsanweisungen und Skripte, die den vielen Transformationen Struktur einschreiben, welche aus der schwierigen politische Situation auf der italienischen Halbinsel resultieren. Der Text ist zugleich Schaubild der jüngsten kulturellen Entwicklungen in Philosophie, Literatur und Kunst, reflektiert Konventionen und Geschlechterverhältnisse und veranschaulicht all dies in Gestalt eines präzise inszenierten Einblicks in die Gesprächskultur am Hofe von Urbino. Das Seminar wird den vielfältigen Aspekten des Textes und seines kulturellen Kontextes nachgehen.Einschreibung via OPAL.
-
Vorlesung - [RILK - Tiller] - Die italienische Renaissance
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zwischen der Mitte des 14. und der Mitte des 16. Jahrhundert vollzieht sich auf der italienischen Halbinsel ein kultureller Prozess, der nahezu alle Gesellschaftsbereiche umfasst und für das Abendland den Beginn der Neuzeit einläutet. Mit der Schärfung neuer Deutungsmodi, die ihren Ursprung in der seit dem Hochmittelalter formierten stadtbürgerlichen Kultur der mittel- und norditalienischen Handelsstädte haben, hält ein neuer Zugriff auf Welt Einzug, der durch die Alltagswelt und deren irdische Anforderungen geprägt ist. Von Literatur und Kunst über Ökonomie und Kriegführung bis zu Herrschaftsrepräsentation und Städtebau werden auf der italienischen Halbinsel eine Vielzahl von Bereichen mit neuen Regeln versehen. Entlang der humanistischen Hinwendung zur Antike vollzieht sich wissens- und mentalitätsgeschichtlich eine Abkehr vom mittelalterlich-christlichen Symbolraum, der sukzessive durch ein säkulares Gesellschaftsverständnis ersetzt wird: Wissen, Weltdeutungskonventionen, Handlungsmuster und Machtstrategien werden radikal neu geordnet. Die Vorlesung wird wesentliche Schritte dieser Entwicklung in den Blick nehmen.Einschreibung via OPAL.Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Kolonialismus-Erzählungen
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das seit 1861 erstmals politisch zu einem Nationalstaat vereinte Italien unternimmt bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts große Anstrengungen, um zur Kolonialmacht aufzusteigen. Die kolonialen Manifestationen in Ostafrika, in Libyen und auf dem Dodekanes durchlaufen bis 1960 unterschiedliche Phasen, die mit kriegerischen Auseinandersetzungen, aggressiven Diskursen, Rassismus und Gewalt angefüllt sind. Das Seminar nimmt Erzählungen rund um die italienischen Kolonial-Ereignisse in den Blick, die in der italienischen Literatur eigentlich erst seit den 1990er Jahren abgearbeitet werden – und dergestalt überhaupt wieder ins öffentliche Bewusstsein treten. Treibender Faktor sind hierbei Texte von Autor:innen mit Migrationserfahrung bzw. Autor:innen der sog. zweiten Generation, deren Familien aus den ehemaligen italienischen Kolonien stammen. Inzwischen werden aber auch mehr und mehr Texte italo-italienischer Autor:innen publiziert, welche diesen abgeblendeten Part der italienischen Geschichte aufgreifen und diskutieren.Einschreibung via OPAL.
-
Seminar - [RILK - Weingart] - Gefängnisliteratur in Italien
- Lehrperson:
-
- Weingart, Berit Jonina
- Zeit:
- Mi 6. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Die italienische Geschichte ist durch wechselhafte Herrschafts- und Regierungsverhältnisse geprägt, die jeweils eigene Strafsysteme hervorgebracht haben. Die Haft stellt jedoch seit jeher ein zentrales – wenngleich umfassend diskutiertes – Disziplinar- und Repressionsinstrument dar. Deren Systematisierung als Machttechnologie, insbesondere seit dem 19. Jahrhundert, und das Sichtbarwerden seiner extremen Ausformung in den Lagersystemen des Totalitarismus wurde von Philosophen wie Antonio Gramsci, Michel Foucault und Georgio Agamben theoretisiert. Akademische Disziplinen wie die angloamerikanischen Prison Studies widmen sich den multiformen gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Ausformungen der Disziplinargesellschaft.In Italien erscheint das Gefängnis als Schreibanlass, Thema und Motiv sowie räumliche und politische Konstellation in autofiktionalen, testimonialen, theoretischen wie narrativen Texten, die von Gefangenschaft, räumlicher Absonderung und Vernichtung berichten, diese rückblickend narrativieren oder politisch reflektieren. Das Seminar nimmt, daran anknüpfend, italienische Texte über Gefangenschaft, Exil und Lagerhaft unterschiedlicher historischer Epochen, Fiktionalisierungsgrade, literarischer Machart und politischer Kontexte aus einer gemeinsamen Perspektive in den Blick.
- Literatur:
-
- Giacomo Casanova: Storia della mia fuga dai piombi (veröffentlich unter Jacques Casanova, Chevalier de Seingalt: Histoire de ma fuite des prisons de la République de Venise qu'on appelle les Plombs 1788. Italienische Übersetzung 1911)
- Silvio Pellico: Le mie prigioni (1832)
- Carlo Bini: Manoscritto di un prigionero (1833)
- Antonio Gramsci: Lettere dal carcere (1926-1937, veröffentlicht 1947) und Quaderni del carcere (1929-1937, veröffentlicht 1948-1951)
- Carlo Levi: Cristo si è fermato a Eboli (1945)
- Primo Levi: Se questo è un uomo (1947)
- Luce D’Eramo: Deviazione (1979)
- Goliarda Sapienza: L’università di Rebibbia (1983)
- Francesca Melandri: Più alto del mare (2012)
- Maurizio Torchio: Cattivi (2015)
SLK-MA-R-1-SPF
(Sprachpraxis – Französisch)
-
Sprachlernseminar - Französisch - comprendre l´actualité, A
- Lehrperson:
-
- Walter, Florence
- Zeit:
- Mo 4. DS (Montag bis )
- Ort:
- SE1/0201
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 20
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPF [Sprachpraxis – Französisch]
- Beschreibung:
- Le but de ce cours est de comprendre des faits d'actualité et d´en discuter. Le cours est centré sur l´oral et exige donc une participation active des étudiants.Master- 4/5 Jahr
-
Sprachlernseminar - Französisch - comprendre l´actualité, Gr. B
- Lehrperson:
-
- Walter, Florence
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- SE1/0201
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 20
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPF [Sprachpraxis – Französisch]
- Beschreibung:
- Le but de ce cours est de comprendre des faits d'actualité et d´en discuter. Le cours est centré sur l´oral et exige donc une participation active des étudiants.Master- 4/5 Jahr
-
Sprachlernseminar - Französisch - Grammaire pratique
- Lehrperson:
-
- Hildebrandt, Dr. Martina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 20.03.2024
- Ende der Einschreibung:
- 04.04.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPF [Sprachpraxis – Französisch]
- Beschreibung:
- Die Lehrveranstaltung behandelt über einige theoretische Erläuterungen sowie vorwiegend praktische Übungen grammatische Erscheinungen wie Voix passive, Pronoms relatifs, Verbes pronominaux, Subjonctif, Accord du participe passé, Choix de l’auxiliaire, Temps du passé etc. auf fortgeschrittenem Niveau.
-
Sprachlernseminar - Französisch - Les mots II
- Lehrperson:
-
- Hildebrandt, Dr. Martina
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 20.03.2024
- Ende der Einschreibung:
- 04.04.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPF [Sprachpraxis – Französisch]
- Beschreibung:
- Die Lehrveranstaltung befasst sich mit Erscheinungen wie Antonymie, Polysemie, Homonymie und Paronymie sowie einigen anderen ausgewählten Themen. Durch überwiegend praktische Übungen soll sie zu einer Vertiefung des Wortschatzes und seiner sicheren Anwendung beitragen.
-
Sprachlernseminar - Französisch - Übersetzen Französisch-Deutsch II
- Lehrperson:
-
- Hildebrandt, Dr. Martina
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Start der Einschreibung:
- 20.03.2024
- Ende der Einschreibung:
- 04.04.2024
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPF [Sprachpraxis – Französisch]
- Beschreibung:
- Die französischen Originaltexte, die von den Kursteilnehmer:innen zu übersetzen sind, weisen die spezifischen Eigenheiten sprachlich anspruchsvoller französischer Texte und die typischen Schwierigkeiten beim Übersetzen ins Deutsche auf.
SLK-MA-R-1-SPI
(Sprachpraxis – Italienisch)
-
Sprachlernseminar - Italienisch - C1.1 - Lingua e cultura
- Lehrperson:
-
- Cuomo, Dr. Valentina
- Zeit/Ort:
- siehe Termine
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- keine
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-SPI [Sprachpraxis – Italienisch]
- Beschreibung:
- Partendo da conoscenze dell'italiano pari al livello B2.2 del Quadro comune europeo di riferimento delle lingue, il corso si propone di portare i/le partecipanti a un livello di competenza C1.1. Il lavoro sulla lingua partirà da testi orali e scritti e da sequenze video con attività che pongono al centro l’apprendente e danno spazio alle capacità di interagire e negoziare, con una messa in gioco creativa e strategica delle risorse cognitive disponibili e un uso autentico e vivo della lingua. Centrale sarà il lavoro di ripresa e di consolidamento delle più complesse strutture grammaticali, come pure quello di arricchimento quantitativo e qualitativo del lessico. Ampio spazio avrà infine l’elaborazione di testi scritti (elaborare un testo sulla base di dati statistici, scrivere vari tipi di lettere formali, scrivere un articolo di giornale, prendere appunti e riassumere una lezione accademica, etc.). Il corso si rivolge a studenti del Master e del 4°-5° anno del Lehramt/Staatsexamen ed ha una funzione propedeutica a quello di mediazione/traduzione. Per frequentare il corso è necessario aver superato l’esame finale del corso “Espressione orale e scritta” o disporre di conoscenze equivalenti, da accertare in un colloquio con il/la docente.L’appuntamento è il lunedì alla 3.DS, e il giovedì alla 5. DS, a partire dall’8.04.2024.
- Literatur:
-
- Libro di testo: Rosella Bozzone Costa, Chiara Ghezzi, Monica Piantoni (2013), Nuovo Contatto C1. Torino: Loescher (da acquistare o da prendere in prestito nella SLUB/Lehrbuchsammlung: IS 1217 N973-3,1)
- Termine:
- Mo 3.DS im W48/0002 - Durchführung: in Präsenz
- Do 5.DS im BSS/0117 - Durchführung: in Präsenz
SLK-MA-R-2-FSA
(Französische Sprachwissenschaft – Ausbau)
-
Seminar - [RSW1 - De Cesare] - Les caractéristiques linguistiques du français généré
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Mi 2. DS bis 3. DS (Mittwoch bis ) (ungerade Woche)
- Ort:
- 10.4. im TextLab T2
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FSS [Französische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FSA [Französische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 10. April 2024 – 14-täglich (Termine werden in der ersten Sitzung + auf OPAL angekündigt) Ort am 10.4.: TextLab T2 Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der französischen Sprache. Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.)Unterrichtssprache ist Französisch und Deutsch.Beschreibung: Avec l’arrivée sur scène de ChatGPT à la fin de 2022, un nouveau chapitre s’est ouvert dans l’ère de l’écriture numérique, transformant radicalement la manière dont les textes sont produits. Aujourd’hui, grâce à une technologie révolutionnaire qui exploite les capacités statistiques des « grands modèles de langage » tels que GPT-3.5 et GPT-4, un contenu textuel peut être généré avec une facilité et une rapidité sans précédent. D’un point de vue linguistique, d’importantes questions se posent quant à la nature de ces textes : Sont-ils toujours lexicalement, syntaxiquement et textuellement corrects et naturels ? Pourquoi rencontrons-nous parfois des mots ou des phrases qui semblent traduits de l’anglais ? Est-il possible de distinguer ce qui est produit par une intelligence artificielle de ce qui est écrit par une personne en chair et en os ? Le séminaire vise à répondre à ces questions en analysant un ensemble de textes collectés par les participants dans la première partie du semestre.EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung: wird nachgereicht
SLK-MA-R-2-FLA
(Französische Literaturwissenschaft – Ausbau)
-
Seminar - [RFLK - Heine] - Die Welt in Bildern erklären: Narrativer Wissenstransfer in der Bande dessinée
- Lehrperson:
-
- Heine, Imke
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Ursprünglich stark mit frankobelgischen Titeln wie Astérix und Tintin assoziiert, entwickelt sich im Bereich des frankophonen Comics spätestens seit den 1990er Jahren eine zunehmende Bandbreite an erzählerischen Formen. Eine aktuelle Tendenz geht zu einer Bande dessinée mit didaktischem Anspruch: Die BD de vulgarisation sieht sich an der Schnittstelle von Kunst, Narration und Wissensvermittlung. Doch Autor:innen wie Catherine Meurisse, Marion Montaigne, Lou Lubie oder Blanche Sabbah bieten nicht nur einen humorvollen Einblick in vielfältige Wissensbereiche, sondern reagieren in ihren Arbeiten auch auf öffentliche Debatten. Welche Strategien des Informationstransfers werden dabei verfolgt? Inwiefern werden Wissensdiskurse dekonstruiert und neu gedacht? Welche Rolle spielen Erzählperspektiven? Im Seminar werden wir uns einführend mit der Geschichte und den Besonderheiten des Mediums Comic beschäftigen, um uns im Anschluss exemplarisch mit einer Auswahl an Werken unter kultur- und literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten auseinanderzusetzen.
- Literatur:
-
- Literaturempfehlungen zum Einstieg:
- • Abel, Julia/Christian Klein (Hgg.) (2016): Comics und Graphic Novels. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1657024113]
- • Packard, Stephan et al. (Hgg.) (2019): Comicanalyse. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676308814]
-
Seminar - [RFLK - Kern] - Klasse, Religion und Liebe: die klassische Komödie von Molière bis Marivaux
- Lehrperson:
-
- Kern, Dr. Matthias
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Tartuffe, Le Malade imaginaire, Le Misanthrope, Le Bourgeois gentilhomme, L’École des femmes… Unzählig sind die Komödien von Jean-Baptiste Poquelin, alias Molière, die bis heute eine entscheidenden Einfluss auf die Komödie als Gattung ausüben. Und dies nicht zu Unrecht: dem Theaterautor ist es gelungen, die französische Komödie aus der Tradition der Farce abzuholen und hat sie dank seiner Stellung als offizieller Hofautor Ludwigs XIV. zur staatstragenden Gattung erhoben. Dabei hat Molière als ‚moderner‘ Autor nicht nur einige formelle Änderungen in die Gattung eingeführt, sondern sich auch mit sozialen Problemen wie der Stellung der Frau und der Religion auseinandergesetzt, die seine Stücke zu seinen Lebzeiten ins Zentrum von gesellschaftlichen Debatten gestellt haben. Doch Molière ist nur der Anfang der Komödie als Spiegel der Gesellschaft: Auch im 18. Jahrhundert lässt sich eine rege Theaterdichtung vorfinden, die mit Autor:innen wie Alain-René Lesage, Pierre Carlet de Marivaux oder Olympe de Gouges die Gattung der Komödie noch weiter verfeinern und eine Vielzahl neuer Formen hervorbringen wie etwa die comédie d’intrigue. Das Auftreten neuer Truppen und das Entstehen neuer Spielsäle fördert ferner eine vielfältigere Kultur der Komödie. Schließlich rückt der soziale Aufstieg des Bürgertums in den Mittelpunkt der neueren Theaterdichtung.In diesem Seminar soll ein Panorama der französischen Komödie beginnend mit dem siècle classique bis zur Terreur nachgezeichnet werden. Dabei sollen unterschiedliche Formen des Komischen auf ihre soziale Tragweite hin gelesen werden: Welch ein Gesellschaftsbild wird durch Komödien erstellt und welchen Stellenwert besitzt das Theater vom 17. Bis 18. Jahrhundert? Welche Wirkung sollen sie auf das Publikum ausüben? Und wie können klassische Komödientexte aktualisiert werden?Diese Fragen sollen mithilfe interaktiver Lernmethoden beantwortet werden. Neben der Analyse von Texten werden wir auch Theateraufführungen betrachten, Diskussionen führen und vielleicht sogar einige Szenen nachspielen, um ein tieferes Verständnis für die Theaterwelt des 17. und 18. Jahrhunderts zu entwickeln. Es ist ebenfalls vorgesehen, in Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden die moderne Inszenierung von Marivaux’ Le Jeu de l’amour et du hasard zu betrachten. In der textarbeit stützen wir uns vornehmlich auf Molières Misanthrope und Le Bourgeois gentilhomme sowie Marivaux Les Fausses confidences.
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen: Marivaux: Les Fausses confidences. Paris: Le Livre de poche 2012; Molière: Le Misanthrope. Zweisprachige Ausgabe Deutsch/Französisch, Übersetzung Hartmut Köhler. Ditzingen: Reclam 1993.
-
Seminar - [RFLK - König] - Kulturgeschichte des Klimas: französische Quellen vom Mittelalter bis heute
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Bewusstsein für die Determiniertheit menschlichen Lebens durch klimatische Gegebenheiten ist in den letzten Jahren unter dem Einfluss des Klimawandels in allen Gesellschaften weltweit gewachsen. Doch wie reagierten Menschen in vergangenen Epochen auf einschneidende Veränderungen im Klima? Wie wurde der spürbare Anstieg der Temperaturen in Europa während des mittelalterlichen „Klimaoptimums“ zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert wahrgenommen, wie die sogenannte „kleine Eiszeit“ im 17. und 18. Jahrhundert, in der extrem kalte Winter und kühle, feuchte Sommer über sehr lange Zeiträume das Leben der Menschen bestimmten? Welche Folgen hatte das „Jahr ohne Sommer“ 1816, in dem aufgrund eines Vulkanausbruches im Pazifik das Weltklima so destabilisiert wurde, dass im Juni in Frankreich und Deutschland Schnee fiel und heftige Unwetter die Länder verwüsteten? Was können wir vor diesem Hintergrund über die Spezifik des gegenwärtigen Nachdenkens über das Verhältnis von Mensch und Klima lernen? Diesen Fragen geht das Seminar mit dem Fokus auf Frankreich und französischsprachige Quellen nach. Anhand von in erster Linie literarischen Texten aber auch Grafik, Malerei sowie Fotografie und Film, in denen in signifikanter Weise auf Klima und Wetter Bezug genommen wird, rekonstruiert der Kurs in Fallstudien eine französische Kulturgeschichte des Klimas. Die Lern- und Erkenntnisziele liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Erstens vermittelt der Kurs allgemeines Überblickswissen zu unterschiedlichen Epochen der französischen Kulturgeschichte und zu wichtigen Akteuren wie literarischen Kanonautoren - von Montaigne über Montesquieu bis hin zu Mme de Sévigné oder Emmanuelle Pagano, bildenden Künstlern – von den Landschaftsmalern des 17. Jh. bis zu dem bédéiste Christophe Blain oder Regisseuren der Gegenwart wie Luc Jacquet. Zweitens will das Seminar mit seinem Gegenstand „Klima vs. Mensch“ zu einer Schärfung des Verständnisses von aktuellen gesellschaftlichen Debatten in Frankreich (und nicht nur dort) beitragen. Und drittens vermittelt es sprachliche und analytische Kompetenzen im Umgang mit französischen medialen Formaten (literarische Gattungen, Film, Bildmedien etc.). Kurssprachen: Deutsch, auf Wunsch auch Französisch. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung empfohlen: Emmanuel Le Roy Ladurie (2013), „L'histoire du climat avec l'historien Emmanuel Le Roy Ladurie“, Radiointerview, Radiofrance, Lundi 17 juin 2013, https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/mots-et-merveilles/l-histoire-du-climat-avec-l-historien-emmanuel-le-roy-ladurie-1-5-4876199. Emmanuel Le Roy Ladurie (2015), „Il y a une histoire du climat avant et après le réchauffement climatique“, in : https://www.culture.gouv.fr/Actualites/E.-Le-Roy-Ladurie-Il-y-a-une-histoire-du-climat-avant-et-apres-le-rechauffement-climatique. Emmanuel Le Roy Ladurie (32020), Histoire du climat depuis l’an mil, Paris. Wolfgang Behringer (62022), Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung, München
-
Seminar - [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle. Cours d’introduction
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle française et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement.
- Literatur:
-
- Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] : Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Québecische Geschichte(n) - Geschichte(n) Québecs | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- REC/C118
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte Québecs (Stichwörter: Kolonialisierung und révolution tranquille) und das quebekische Französisch sollen zeitgenössische Texte und Filme der Provinz diskutiert werden. Thematisiert werden dabei die seit den achtziger Jahren tobenden Gendertroubles (z.B. in den Romanen von M. Proulx und G. Soucy) ebenso wie die etwa gleichzeitig entstandene écriture migrante (vgl. E. Ollivier, D. Laferrière, Y. Cheng). Besonderes Augenmerk liegt im Seminar auf innovativen Kurzformen (M. Proulx) und Filmen (X. Dolan, R. Lepage). Diese Werke werden vor dem Hintergrund der historisch bedingten kulturellen und sprachlichen Besonderheiten Québecs interpretiert und diskutiert.In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Monique Proulx 1996: Les aurores montréales. Nouvelles. Montréal: Boréal.
- Catherine Mavrikakis 2009: Deuils cannibales et mélancoliques. Montréal: Héliotrope.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Soziale Klasse in der frankophonen Gegenwartsliteratur | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- SE2/0221
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Im Zentrum des Seminars stehen autofiktive Erzähltexte, in denen die Kategorie der sozialen Klasse relevant ist (z.B. Marx et la poupée von M. Madjidi; Putain von N. Arcan, Borderline von M.-S. Labrèche; Les Années von A. Ernaux; Retour à Reims von D. Eribon, En finir avec Eddy Bellegueule und Changer. Méthode von É. Louis etc.). Die Texte sollen zum einen daraufhin befragt werden, wie die Erzählerinnen und Erzähler ihre jeweilige Persönlichkeit konstruieren, zum anderen aber auch daraufhin, durch welche Strategien sie die geschilderten sozialen Verhältnisse als authentisch dargestellen und sich selbst als Expertinnen der 'classes populaires' inszenieren. Schließlich muss gefragt werden, ob diese Autofiktionen als eine neue Form der littérature engagée anzusehen sind. In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Bitte lesen Sie zum Einstieg einen der genannten Titel!
- Weitere Hinweise:
- Pierre-Louis Fort u.a. (Hg.) 2015: Annie Ernaux: Un engagement d’écriture. Paris: Presses Sorbonne Nouvelle.
- Julia Reuter u.a. (Hg.) 2020: Vom Arbeiterkind zur Professur. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Autobiographische Notizen und soziobiographische Analysen. Bielefeld: Transcript.
- Eva Blome u.a. (Hg.) 2022: Autosoziobiographie. Poetik und Politik. Berlin usw.:
- Springer.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Straßburg und das Elsass: deutsch-französisches Ineinander
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.02
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Seminar dient als Vorbereitung für die Anfang Oktober 2024 geplante Exkursion der Französistik nach Straßburg, einer Partnerstadt Dresdens, und wird somit vor allem den Exkursions-Teilnehmer:innen empfohlen. Im Zentrum stehen Geschichte, Kultur, Sprache und Literatur dieser Region, die nicht nur im Laufe der letzten 200 Jahre vier Mal die Nationalität gewechselt hat, sondern seit dem Mittelalter Schauplatz großer epochaler Umbrüche europäischer Geschichte war. Teile der Seminarleistungen können im Zuge der Exkursion erbracht werden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Bernard Vogler 2012: Geschichte des Elsass. Stuttgart: Kohlhammer.
- Frédéric Hoffet u.a. 2021: La psychanalyse de l'Alsace. Kehl: Les Éditions du Quotidien.
- Pascale Hugues 2009: Marthe et Mathilde. L'histoire vraie d'une incroyable amitié (1902 - 2001). Paris: Arènes.
-
Vorlesung - [RFLK - Lindorfer] - Ziemlich beste Freunde: deutsch-französische Beziehungen seit 1789
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-FKS [Französische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Historische Kristallisationspunkte der deutsch-französischen Beziehungen und ihre künstlerischen Bearbeitungen in unterschiedlichen Medien sind das Thema dieser Vorlesung. Ziel ist es, das deutsch-französische Mit- und Ineinander ausgehend von Schlüsselmomenten der Geschichte – Französische Revolution, Napoleon, Verdun, Occupation/Résistance, Mai 68, Wiedervereinigung in der Ära Mitterand/Kohl... – aufzuarbeiten und nachzuerzählen, wie sich die 'Schicksalsgemeinschaft' von einer 'Erbfeindschaft' zu einem zumindest friedlichen Geschwisterpaar entwickelt hat. Für jeden historischen Abschnitt sollen dabei grundsätzliche Fragen jeweils an den Anfang gestellt werden: Inwiefern ging die deutsche Romantik aus der Französischen Revolution hervor? Warum ist Napoleon die zentrale Schlüsselfigur nicht nur für die Entstehung Deutschlands, sondern auch für die Etablierung einer europäischen Museumskultur? Wie wird aus einem Zankapfel, wie dem Elsass, eine politische Einheit? Warum unterhält die DDR mit Frankreich eine ganz besondere Beziehung? Was unterscheidet den deutschen vom französischen Mai 68? Zahlreiche literarische und filmische Zeugnisse, aber auch berühmte Persönlichkeiten begleiten diese Fragen.
- Literatur:
-
- Literaturhinweise:
- Hélène Miard-Delacroix / Andreas Wirsching 2020: Von Erbfeinden zu guten Nachbarn. Stuttgart: Reclam.
- Ulrich Pfeil (Hg.) 2012: Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle. Bern usw.: Lang.
- Anna Gvelesiani 2023: Kampf um das freie Wort. Zur Semantik von Pressefreiheit und Zensur in den deutschen und französischen "Charlie"-Debatten (2015–2017). Würzburg: Königshausen & Neumann.
- Deutsch-Französisches Institut 2023: Points de vue - Sichtweisen : France - Allemagne, un regard comparé. Rheinbreitbach: kürshners.
SLK-MA-R-2-FKA
(Französische Kulturwissenschaft – Ausbau)
-
Seminar - [RFLK - Heine] - Die Welt in Bildern erklären: Narrativer Wissenstransfer in der Bande dessinée
- Lehrperson:
-
- Heine, Imke
- Zeit:
- Do 3. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- W48/0103
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Ursprünglich stark mit frankobelgischen Titeln wie Astérix und Tintin assoziiert, entwickelt sich im Bereich des frankophonen Comics spätestens seit den 1990er Jahren eine zunehmende Bandbreite an erzählerischen Formen. Eine aktuelle Tendenz geht zu einer Bande dessinée mit didaktischem Anspruch: Die BD de vulgarisation sieht sich an der Schnittstelle von Kunst, Narration und Wissensvermittlung. Doch Autor:innen wie Catherine Meurisse, Marion Montaigne, Lou Lubie oder Blanche Sabbah bieten nicht nur einen humorvollen Einblick in vielfältige Wissensbereiche, sondern reagieren in ihren Arbeiten auch auf öffentliche Debatten. Welche Strategien des Informationstransfers werden dabei verfolgt? Inwiefern werden Wissensdiskurse dekonstruiert und neu gedacht? Welche Rolle spielen Erzählperspektiven? Im Seminar werden wir uns einführend mit der Geschichte und den Besonderheiten des Mediums Comic beschäftigen, um uns im Anschluss exemplarisch mit einer Auswahl an Werken unter kultur- und literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten auseinanderzusetzen.
- Literatur:
-
- Literaturempfehlungen zum Einstieg:
- • Abel, Julia/Christian Klein (Hgg.) (2016): Comics und Graphic Novels. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1657024113]
- • Packard, Stephan et al. (Hgg.) (2019): Comicanalyse. Eine Einführung, Stuttgart: J. B. Metzler. [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1676308814]
-
Seminar - [RFLK - Kern] - Klasse, Religion und Liebe: die klassische Komödie von Molière bis Marivaux
- Lehrperson:
-
- Kern, Dr. Matthias
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0E41
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Tartuffe, Le Malade imaginaire, Le Misanthrope, Le Bourgeois gentilhomme, L’École des femmes… Unzählig sind die Komödien von Jean-Baptiste Poquelin, alias Molière, die bis heute eine entscheidenden Einfluss auf die Komödie als Gattung ausüben. Und dies nicht zu Unrecht: dem Theaterautor ist es gelungen, die französische Komödie aus der Tradition der Farce abzuholen und hat sie dank seiner Stellung als offizieller Hofautor Ludwigs XIV. zur staatstragenden Gattung erhoben. Dabei hat Molière als ‚moderner‘ Autor nicht nur einige formelle Änderungen in die Gattung eingeführt, sondern sich auch mit sozialen Problemen wie der Stellung der Frau und der Religion auseinandergesetzt, die seine Stücke zu seinen Lebzeiten ins Zentrum von gesellschaftlichen Debatten gestellt haben. Doch Molière ist nur der Anfang der Komödie als Spiegel der Gesellschaft: Auch im 18. Jahrhundert lässt sich eine rege Theaterdichtung vorfinden, die mit Autor:innen wie Alain-René Lesage, Pierre Carlet de Marivaux oder Olympe de Gouges die Gattung der Komödie noch weiter verfeinern und eine Vielzahl neuer Formen hervorbringen wie etwa die comédie d’intrigue. Das Auftreten neuer Truppen und das Entstehen neuer Spielsäle fördert ferner eine vielfältigere Kultur der Komödie. Schließlich rückt der soziale Aufstieg des Bürgertums in den Mittelpunkt der neueren Theaterdichtung.In diesem Seminar soll ein Panorama der französischen Komödie beginnend mit dem siècle classique bis zur Terreur nachgezeichnet werden. Dabei sollen unterschiedliche Formen des Komischen auf ihre soziale Tragweite hin gelesen werden: Welch ein Gesellschaftsbild wird durch Komödien erstellt und welchen Stellenwert besitzt das Theater vom 17. Bis 18. Jahrhundert? Welche Wirkung sollen sie auf das Publikum ausüben? Und wie können klassische Komödientexte aktualisiert werden?Diese Fragen sollen mithilfe interaktiver Lernmethoden beantwortet werden. Neben der Analyse von Texten werden wir auch Theateraufführungen betrachten, Diskussionen führen und vielleicht sogar einige Szenen nachspielen, um ein tieferes Verständnis für die Theaterwelt des 17. und 18. Jahrhunderts zu entwickeln. Es ist ebenfalls vorgesehen, in Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden die moderne Inszenierung von Marivaux’ Le Jeu de l’amour et du hasard zu betrachten. In der textarbeit stützen wir uns vornehmlich auf Molières Misanthrope und Le Bourgeois gentilhomme sowie Marivaux Les Fausses confidences.
- Literatur:
-
- Zur Anschaffung empfohlen: Marivaux: Les Fausses confidences. Paris: Le Livre de poche 2012; Molière: Le Misanthrope. Zweisprachige Ausgabe Deutsch/Französisch, Übersetzung Hartmut Köhler. Ditzingen: Reclam 1993.
-
Seminar - [RFLK - König] - Kulturgeschichte des Klimas: französische Quellen vom Mittelalter bis heute
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Bewusstsein für die Determiniertheit menschlichen Lebens durch klimatische Gegebenheiten ist in den letzten Jahren unter dem Einfluss des Klimawandels in allen Gesellschaften weltweit gewachsen. Doch wie reagierten Menschen in vergangenen Epochen auf einschneidende Veränderungen im Klima? Wie wurde der spürbare Anstieg der Temperaturen in Europa während des mittelalterlichen „Klimaoptimums“ zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert wahrgenommen, wie die sogenannte „kleine Eiszeit“ im 17. und 18. Jahrhundert, in der extrem kalte Winter und kühle, feuchte Sommer über sehr lange Zeiträume das Leben der Menschen bestimmten? Welche Folgen hatte das „Jahr ohne Sommer“ 1816, in dem aufgrund eines Vulkanausbruches im Pazifik das Weltklima so destabilisiert wurde, dass im Juni in Frankreich und Deutschland Schnee fiel und heftige Unwetter die Länder verwüsteten? Was können wir vor diesem Hintergrund über die Spezifik des gegenwärtigen Nachdenkens über das Verhältnis von Mensch und Klima lernen? Diesen Fragen geht das Seminar mit dem Fokus auf Frankreich und französischsprachige Quellen nach. Anhand von in erster Linie literarischen Texten aber auch Grafik, Malerei sowie Fotografie und Film, in denen in signifikanter Weise auf Klima und Wetter Bezug genommen wird, rekonstruiert der Kurs in Fallstudien eine französische Kulturgeschichte des Klimas. Die Lern- und Erkenntnisziele liegen auf unterschiedlichen Ebenen. Erstens vermittelt der Kurs allgemeines Überblickswissen zu unterschiedlichen Epochen der französischen Kulturgeschichte und zu wichtigen Akteuren wie literarischen Kanonautoren - von Montaigne über Montesquieu bis hin zu Mme de Sévigné oder Emmanuelle Pagano, bildenden Künstlern – von den Landschaftsmalern des 17. Jh. bis zu dem bédéiste Christophe Blain oder Regisseuren der Gegenwart wie Luc Jacquet. Zweitens will das Seminar mit seinem Gegenstand „Klima vs. Mensch“ zu einer Schärfung des Verständnisses von aktuellen gesellschaftlichen Debatten in Frankreich (und nicht nur dort) beitragen. Und drittens vermittelt es sprachliche und analytische Kompetenzen im Umgang mit französischen medialen Formaten (literarische Gattungen, Film, Bildmedien etc.). Kurssprachen: Deutsch, auf Wunsch auch Französisch. Mögliche Prüfungsleistungen: mündliche oder schriftliche Seminarbeiträge entsprechend jeweiliger Studienordnung. Einschreibung zum Kurs und Informationen zum Kursformat auf gleichnamiger OPAL-Kursseite.
- Literatur:
-
- Zur Vorbereitung empfohlen: Emmanuel Le Roy Ladurie (2013), „L'histoire du climat avec l'historien Emmanuel Le Roy Ladurie“, Radiointerview, Radiofrance, Lundi 17 juin 2013, https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/mots-et-merveilles/l-histoire-du-climat-avec-l-historien-emmanuel-le-roy-ladurie-1-5-4876199. Emmanuel Le Roy Ladurie (2015), „Il y a une histoire du climat avant et après le réchauffement climatique“, in : https://www.culture.gouv.fr/Actualites/E.-Le-Roy-Ladurie-Il-y-a-une-histoire-du-climat-avant-et-apres-le-rechauffement-climatique. Emmanuel Le Roy Ladurie (32020), Histoire du climat depuis l’an mil, Paris. Wolfgang Behringer (62022), Kulturgeschichte des Klimas. Von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung, München
-
Seminar - [RFLK - König] - L'imaginaire colonial français : textes, images, expositions du XVIe au XXe siècle. Cours d’introduction
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/0117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- La vision européenne actuelle du monde, des cultures extra-européennes, des phénomènes migratoires ou des constellations géostratégiques mondiales est marquée par l'histoire coloniale européenne. Dans le cas de la France, l'un des principaux acteurs de cette histoire, ce sont des textes littéraires ou scientifiques, des œuvres d'art, des photographies, des films, mais aussi des cartes géographiques, des chansons populaires, des expositions ou des architectures en lien avec la réalité coloniale qui, depuis le XVIe siècle, ont façonné et façonnent les représentations françaises et européennes des cultures et des ethnies étrangères, des espaces et des paysages coloniaux ou des visions géopolitiques du monde. L'objectif du séminaire est d'initier à l'étude de ces archives riches et variées de l'imaginaire colonial. Les sources étudiées dans ce cours vont des Essais de Michel de Montaigne et des récits de voyage illustrés sur le Nouveau Monde des XVIe et XVIIe siècles, des représentations des indigènes dans l'Encyclopédie de D'Alembert et de Diderot, jusqu'à la mise en scène du pouvoir colonial dans les expositions universelles et coloniales du XIXe et du XXe siècle ou le développement de sujets coloniaux dans la BD et les films de fiction populaires des années 1930. Partant du postulat théorique selon lequel les représentations sociales déterminent la perception du monde et l'action des sociétés, nous nous interrogeons sur les fonctions et le fonctionnement des représentations coloniales dans leurs contextes socio-historiques et politiques. Nous étudions l'image donnée des sociétés et des espaces culturels extra-européens, l'émergence et la rémanence des stéréotypes, l'imbrication des sciences et de l'idéologie coloniales, les stratégies de légitimation de la conquête coloniale. Les objectifs pédagogiques du cours se situent à différents niveaux. Il est avant tout un exercice d'analyse culturelle de différents types de sources en rapport avec l'histoire coloniale française (genres littéraires, textes factuels, images, BD, films). En outre, il fournit des connaissances générales sur différentes périodes de l'histoire culturelle française et permet d'approfondir les connaissances sur l'histoire coloniale française afin de mieux comprendre les conditions historiques de la diversité actuelle des mondes francophones. L'une des hypothèses de base du séminaire est que les représentations des époques passées, parfois cachées, parfois ouvertement visibles, continuent d'agir dans notre présent. Si nous voulons comprendre ce présent et surtout notre vision de celui-ci, nous devons comprendre l'histoire. Examens possibles : oraux ou écrits selon le règlement d'études correspondant. Inscription au cours et informations sur le format du cours sur la page OPAL. Langue du cours : français uniquement.
- Literatur:
-
- Pour approfondir le sujet [tous les textes se trouvent sous les liens ou en format pdf sur la page OPAL] : Nicolas Bancel / Pascal Blanchard / Françoise Vergès (2012), La colonisation Française, Toulouse. Claude Malon (2006), „Le travail de l’imaginaire colonial“, in: ders., Le Havre colonial de 1880-1960, Mont-Saint-Aignan, 483-560, https://books.openedition.org/purh/7198. „Colonisation et colonialisme“, in: L’Histoire par l’Image, https://histoire-image.org/theme/colonisation-colonialisme.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Québecische Geschichte(n) - Geschichte(n) Québecs | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Do 2. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- REC/C118
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte Québecs (Stichwörter: Kolonialisierung und révolution tranquille) und das quebekische Französisch sollen zeitgenössische Texte und Filme der Provinz diskutiert werden. Thematisiert werden dabei die seit den achtziger Jahren tobenden Gendertroubles (z.B. in den Romanen von M. Proulx und G. Soucy) ebenso wie die etwa gleichzeitig entstandene écriture migrante (vgl. E. Ollivier, D. Laferrière, Y. Cheng). Besonderes Augenmerk liegt im Seminar auf innovativen Kurzformen (M. Proulx) und Filmen (X. Dolan, R. Lepage). Diese Werke werden vor dem Hintergrund der historisch bedingten kulturellen und sprachlichen Besonderheiten Québecs interpretiert und diskutiert.In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Monique Proulx 1996: Les aurores montréales. Nouvelles. Montréal: Boréal.
- Catherine Mavrikakis 2009: Deuils cannibales et mélancoliques. Montréal: Héliotrope.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Soziale Klasse in der frankophonen Gegenwartsliteratur | SLK-MA-LiK-WuW
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 2. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- SE2/0221
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Im Zentrum des Seminars stehen autofiktive Erzähltexte, in denen die Kategorie der sozialen Klasse relevant ist (z.B. Marx et la poupée von M. Madjidi; Putain von N. Arcan, Borderline von M.-S. Labrèche; Les Années von A. Ernaux; Retour à Reims von D. Eribon, En finir avec Eddy Bellegueule und Changer. Méthode von É. Louis etc.). Die Texte sollen zum einen daraufhin befragt werden, wie die Erzählerinnen und Erzähler ihre jeweilige Persönlichkeit konstruieren, zum anderen aber auch daraufhin, durch welche Strategien sie die geschilderten sozialen Verhältnisse als authentisch dargestellen und sich selbst als Expertinnen der 'classes populaires' inszenieren. Schließlich muss gefragt werden, ob diese Autofiktionen als eine neue Form der littérature engagée anzusehen sind. In Absprache mit den Teilnehmer:innen wird das Seminar überwiegend in französischer Sprache stattfinden.
- Literatur:
-
- Bitte lesen Sie zum Einstieg einen der genannten Titel!
- Weitere Hinweise:
- Pierre-Louis Fort u.a. (Hg.) 2015: Annie Ernaux: Un engagement d’écriture. Paris: Presses Sorbonne Nouvelle.
- Julia Reuter u.a. (Hg.) 2020: Vom Arbeiterkind zur Professur. Sozialer Aufstieg in der Wissenschaft. Autobiographische Notizen und soziobiographische Analysen. Bielefeld: Transcript.
- Eva Blome u.a. (Hg.) 2022: Autosoziobiographie. Poetik und Politik. Berlin usw.:
- Springer.
-
Seminar - [RFLK - Lindorfer] - Straßburg und das Elsass: deutsch-französisches Ineinander
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Mi 5. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/1.02
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das Seminar dient als Vorbereitung für die Anfang Oktober 2024 geplante Exkursion der Französistik nach Straßburg, einer Partnerstadt Dresdens, und wird somit vor allem den Exkursions-Teilnehmer:innen empfohlen. Im Zentrum stehen Geschichte, Kultur, Sprache und Literatur dieser Region, die nicht nur im Laufe der letzten 200 Jahre vier Mal die Nationalität gewechselt hat, sondern seit dem Mittelalter Schauplatz großer epochaler Umbrüche europäischer Geschichte war. Teile der Seminarleistungen können im Zuge der Exkursion erbracht werden.
- Literatur:
-
- Literatur zum Einstieg:
- Bernard Vogler 2012: Geschichte des Elsass. Stuttgart: Kohlhammer.
- Frédéric Hoffet u.a. 2021: La psychanalyse de l'Alsace. Kehl: Les Éditions du Quotidien.
- Pascale Hugues 2009: Marthe et Mathilde. L'histoire vraie d'une incroyable amitié (1902 - 2001). Paris: Arènes.
-
Vorlesung - [RFLK - Lindorfer] - Ziemlich beste Freunde: deutsch-französische Beziehungen seit 1789
- Lehrperson:
-
- Lindorfer, Dr. Bettina
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/1-01
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 40
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-FLS [Französische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-FKS [Französische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-FLA [Französische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-FKA [Französische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Historische Kristallisationspunkte der deutsch-französischen Beziehungen und ihre künstlerischen Bearbeitungen in unterschiedlichen Medien sind das Thema dieser Vorlesung. Ziel ist es, das deutsch-französische Mit- und Ineinander ausgehend von Schlüsselmomenten der Geschichte – Französische Revolution, Napoleon, Verdun, Occupation/Résistance, Mai 68, Wiedervereinigung in der Ära Mitterand/Kohl... – aufzuarbeiten und nachzuerzählen, wie sich die 'Schicksalsgemeinschaft' von einer 'Erbfeindschaft' zu einem zumindest friedlichen Geschwisterpaar entwickelt hat. Für jeden historischen Abschnitt sollen dabei grundsätzliche Fragen jeweils an den Anfang gestellt werden: Inwiefern ging die deutsche Romantik aus der Französischen Revolution hervor? Warum ist Napoleon die zentrale Schlüsselfigur nicht nur für die Entstehung Deutschlands, sondern auch für die Etablierung einer europäischen Museumskultur? Wie wird aus einem Zankapfel, wie dem Elsass, eine politische Einheit? Warum unterhält die DDR mit Frankreich eine ganz besondere Beziehung? Was unterscheidet den deutschen vom französischen Mai 68? Zahlreiche literarische und filmische Zeugnisse, aber auch berühmte Persönlichkeiten begleiten diese Fragen.
- Literatur:
-
- Literaturhinweise:
- Hélène Miard-Delacroix / Andreas Wirsching 2020: Von Erbfeinden zu guten Nachbarn. Stuttgart: Reclam.
- Ulrich Pfeil (Hg.) 2012: Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle. Bern usw.: Lang.
- Anna Gvelesiani 2023: Kampf um das freie Wort. Zur Semantik von Pressefreiheit und Zensur in den deutschen und französischen "Charlie"-Debatten (2015–2017). Würzburg: Königshausen & Neumann.
- Deutsch-Französisches Institut 2023: Points de vue - Sichtweisen : France - Allemagne, un regard comparé. Rheinbreitbach: kürshners.
SLK-MA-R-2-ISA
(Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau)
-
Vorlesung - [RSW1 - De Cesare] - Die Varietät des AI-taliano
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Di 2. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- W48/0002
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 20
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 9. April 2024 In dieser Vorlesung erforschen wir die Welt der künstlich generierten Texte. Zunächst widmen wir uns einer Einführung in die Geschichte von KI-generierten Texten in Italienisch. Im Kern der Vorlesung liegt der Fokus auf linguistischen und soziolinguistischen Aspekten. Wir stellen uns die zentrale Frage, welche Sprachvarietäten durch große Sprachmodelle erzeugt werden können: Handelt es sich dabei um Neo-Standarditalienisch, Standarditalienisch oder entsteht möglicherweise eine völlig neue Sprachvarietät? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir anhand eines Textkorpus die charakteristischen sprachlichen Merkmale sowohl des Neo-Standard- als auch des Standarditalienischen. Das Ziel der Vorlesung ist, den Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für die Bedeutung der KI in der gegenwärtigen linguistischen Landschaft zu vermitteln und sie auf zukünftige Entwicklungen in diesem sich schnell wandelnden Bereich vorzubereiten.Die Vorlesung richtet sich an alle Studienjahre (B.A. + M.A./ LA)EuroS Schwerpunkte: Sprachgeschichte, sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Klausur/Testat
- Literatur:
-
- Bibliographischer Hinweis: (wird nachgereicht)
-
Kolloquium - [RSW1 - De Cesare] - Forschungskolloquium Romanistische Sprachwissenschaft
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Mo 3. DS (Montag bis )
- Ort:
- W48/0001
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 8. April 2024Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden / junge Wissenschaftler:innen, die eine Abschlussarbeit (BA, MA, StEx, Diss., Habil.) in französischer und/oder italienischer Sprachwissenschaft schreiben sowie auch an Studierende des EuroS-Masters und Bachelorstudierende mit Konsultationsbedarf, bzw. zur Anfertigung von Exposés. Organisation und Kommunikation erfolgt über den OPAL-Kurs.In jeder Sitzung haben Sie die Möglichkeit ein geeignetes Prüfungsthema zu generieren, Zwischenstände zu präsentieren und Fragen oder Zweifel zu diskutieren. Tragen Sie sich dafür bitte verbindlich in der OPAL-Terminvergabe ein.Voraussetzung: regelmäßige und aktive Teilnahme, ggf. Präsentation im Rahmen der laut Studienordnung vorgeschriebenen Prüfungsleistung
-
Seminar - [RSW1 - De Cesare] - Le caratteristiche linguistiche dell’italiano generato
- Lehrperson:
-
- De Cesare Greenwald, Prof. Dr. Anna-Maria
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/2-10
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Beginn: 9. April 2024Zielgruppe: Das Seminar richtet sich ausdrücklich an Studierende der Romanistik, des EuroS-Masters und der Lehramtsstudiengänge mit Kenntnissen der italienischen Sprache (ab 3. Jahr B.A./LA + M.A.). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt.Unterrichtssprache ist Italienisch und Deutsch.Beschreibung: Con l’avvento di ChatGPT alla fine del 2022, si è aperto un nuovo capitolo nell’era della scrittura digitale, trasformando radicalmente il modo in cui i testi vengono creati. Oggi, grazie a una tecnologia rivoluzionaria, che sfrutta le capacità statistiche dei cosiddetti “modelli linguistici di grandi dimensioni”, come GPT-3.5 e GPT-4, è possibile generare contenuti con una facilità e una velocità senza precedenti. Dal punto di vista linguistico si pongono però importanti domande sulla natura di questi testi: Sono davvero sempre corretti e naturali dal punto di vista lessicale, sintattico e testuale? Perché, a volte, ci si imbatte in parole o frasi che sembrano traduzioni dall’inglese? È possibile distinguere ciò che è prodotto da un’intelligenza artificiale da ciò che è scritto da un essere umano? Il seminario risponderà a queste domande analizzando un insieme di testi raccolti dai partecipanti nella prima parte del semestre.EuroS Schwerpunkte: sprachl. Räume und Systeme, kommunikatives HandelnEuroS Tracks: Sprachtheorie und SprachenvielfaltPrüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portofolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung: wird nachgereicht
-
Seminar - [RSW1 - Michela Gargiulo] - Sociolinguistica dell’italiano contemporaneo
- Lehrperson:
-
- Gargiulo, Michela
- Zeit:
- Di 3. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- ABS/0017
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- in der ersten Stunde oder per E-Mail, OPAL
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Lehrperson: Michela Gargiulo. Beginn 09.04.2024. L’obiettivo del seminario consiste nel fornire agli studenti e alle studentesse i principali strumenti interpretativi sul rapporto tra lingua e società. Il seminario presenta i concetti chiave della sociolinguistica (variabile sociolinguistica, dimensioni di variazione, comunità linguistica ecc.) e si sofferma sulla variazione linguistica dell’italiano rispetto a parametri quali: area geografica, età, genere e canale di trasmissione. Particolare attenzione sarà riservata all'analisi del linguaggio utilizzato nei nuovi media. Alla fine del seminario i partecipanti saranno in grado di applicare i principali concetti e strumenti della sociolinguistica all’analisi di testi e discorsi dell’italiano contemporaneo. Der Kurs hat zum Ziel, Studierende der italienischen Sprache (LA, BA, MA EuroS, ERASMUS), mit den Grundbegriffen der Soziolinguistik (soziolinguistische Variablen, Dimensionen der sprachlichen Variation, Sprachgemeinschaften usw.) vertraut zu machen. Im Kurs befassen wir uns mit der Variabilität des Italienischen in Bezug auf verschiedene Variablen, wie z. B. Raum, Alter, Geschlecht und Übertragungskanal. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf der Analyse der Sprache in den neuen Medien liegen. Die Zielstellung des Kurses ist es, den Studierenden die wichtigsten interpretativen Werkzeuge für die Untersuchung von Beziehungen zwischen Sprache und Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, um diese anschließend auf die Analyse des zeitgenössischen Italienisch anzuwenden. Unterrichtssprache: Italienisch (und Deutsch). Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge
- Literatur:
-
- Empfohlene Grundliteratur: Gaetano Berruto, Massimo Cerruti, "Manuale di sociolinguistica. Nuova edizione", UTET/De Agostini, Novara 2019.
-
Seminar - [RSW1 -Weidensdorfer] - Interne Sprachgeschichte des Italienischen
- Lehrperson:
-
- Weidensdorfer, Tom
- Zeit:
- Do 5. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- ABS/2-13
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- https://tud.link/burm4h
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ISS [Italienische Sprachwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ISA [Italienische Sprachwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle Studierenden der Romanistik und der Lehramtsstudiengänge mit Grundkenntnissen der italienischen Sprache (LA, B.A. + EuroS). Spezifische Bedürfnisse und Niveau-Unterschiede werden durch die Struktur des Seminars berücksichtigt. Beschreibung: Wieso klingt Italienisch eigentlich so, wie es klingt? Woher kommt diese Sprache eigentlich? Ab wann kann man von „Italienisch“ sprechen? All das sind Fragen, über die man beim Studium des Italienischen früher oder später stolpert.Das Italienische entstand aus dem Lateinischen - so viel ist bekannt. Aber was kam dazwischen? Eine eindeutige Geburtsstunde der italienischen Sprachen gibt es nicht, vielmehr ist das, was wir heutzutage „Italienisch“ nennen, das Ergebnis eines jahrhundertelangen konstanten Sprachwandels.Ziel des Seminars soll sein, die internen Sprachentwicklungen zu beleuchten, welche zum heutigen Italienisch führten. Dabei soll ein diachroner Überblick der wichtigsten Prozesse diverser linguistischer Teilbereiche, wie Phonologie, Morphologie und Lexik, gegeben werden. Kontextualisierende Verweise auf äußere Sprachgeschichte können ergänzend in die Struktur des Seminars einfließen, sodass Entwicklungsprozesse anhand der sprachlichen Epochen nachvollzogen werden können.Arbeitssprache des Seminars ist Deutsch. Beiträge auf Italienisch sind willkommen.Prüfungsleistung: Mündliche und/oder schriftliche Beiträge, Portfolio
- Literatur:
-
- Literaturempfehlung:
- • D’Achille, Paolo (2019, 3. Ed.). Breve grammatica
- storica dell’italiano. Rom: Carocci.
- • Heinemann, Sabine (2017). Altitalienisch: Eine
- Einführung. Tübingen: Narr.
- • Patota, Giuseppe (2024). Nuovi lineamenti di
- grammatica storica dell'italiano. Bologna: Il
- Mulino.
- • Reutner, Ursula & Schwarze, Sabine (2011).
- Geschichte der italienischen Sprache: Eine
- Einführung. Tübingen: Narr.
- • Serianni, Luca & Antonelli, Giuseppe (2017, 2. Ed.).
- Manuale di linguistica italiana. Storia, attualità,
- grammatica. London: Pearson.
SLK-MA-R-2-ILA
(Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau)
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano von 1528 erlaubt en detail den Nachvollzug der Hofkultur in Mittel- und Norditalien, wie sie sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts verfestigt. In Castigliones Text, einem erstaunlichen Publikumserfolg auch jenseits der Alpen, finden der neue Typus des Höflings sowie die Hofdame als gesellschaftliche Musterrollen einer sich refeudalisierenden Gesellschaft Erörterung: Vom erfolgreichen Verhalten in der Öffentlichkeit über kulturelles Leistungswissens, über Kommunikationsexpertise nach den Anforderungen der neuen höfischen Diskussionskultur bis zu machtrelevantem Strategiewissen liefert der Cortegiano Handlungsanweisungen und Skripte, die den vielen Transformationen Struktur einschreiben, welche aus der schwierigen politische Situation auf der italienischen Halbinsel resultieren. Der Text ist zugleich Schaubild der jüngsten kulturellen Entwicklungen in Philosophie, Literatur und Kunst, reflektiert Konventionen und Geschlechterverhältnisse und veranschaulicht all dies in Gestalt eines präzise inszenierten Einblicks in die Gesprächskultur am Hofe von Urbino. Das Seminar wird den vielfältigen Aspekten des Textes und seines kulturellen Kontextes nachgehen.Einschreibung via OPAL.
-
Vorlesung - [RILK - Tiller] - Die italienische Renaissance
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zwischen der Mitte des 14. und der Mitte des 16. Jahrhundert vollzieht sich auf der italienischen Halbinsel ein kultureller Prozess, der nahezu alle Gesellschaftsbereiche umfasst und für das Abendland den Beginn der Neuzeit einläutet. Mit der Schärfung neuer Deutungsmodi, die ihren Ursprung in der seit dem Hochmittelalter formierten stadtbürgerlichen Kultur der mittel- und norditalienischen Handelsstädte haben, hält ein neuer Zugriff auf Welt Einzug, der durch die Alltagswelt und deren irdische Anforderungen geprägt ist. Von Literatur und Kunst über Ökonomie und Kriegführung bis zu Herrschaftsrepräsentation und Städtebau werden auf der italienischen Halbinsel eine Vielzahl von Bereichen mit neuen Regeln versehen. Entlang der humanistischen Hinwendung zur Antike vollzieht sich wissens- und mentalitätsgeschichtlich eine Abkehr vom mittelalterlich-christlichen Symbolraum, der sukzessive durch ein säkulares Gesellschaftsverständnis ersetzt wird: Wissen, Weltdeutungskonventionen, Handlungsmuster und Machtstrategien werden radikal neu geordnet. Die Vorlesung wird wesentliche Schritte dieser Entwicklung in den Blick nehmen.Einschreibung via OPAL.Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Kolonialismus-Erzählungen
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das seit 1861 erstmals politisch zu einem Nationalstaat vereinte Italien unternimmt bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts große Anstrengungen, um zur Kolonialmacht aufzusteigen. Die kolonialen Manifestationen in Ostafrika, in Libyen und auf dem Dodekanes durchlaufen bis 1960 unterschiedliche Phasen, die mit kriegerischen Auseinandersetzungen, aggressiven Diskursen, Rassismus und Gewalt angefüllt sind. Das Seminar nimmt Erzählungen rund um die italienischen Kolonial-Ereignisse in den Blick, die in der italienischen Literatur eigentlich erst seit den 1990er Jahren abgearbeitet werden – und dergestalt überhaupt wieder ins öffentliche Bewusstsein treten. Treibender Faktor sind hierbei Texte von Autor:innen mit Migrationserfahrung bzw. Autor:innen der sog. zweiten Generation, deren Familien aus den ehemaligen italienischen Kolonien stammen. Inzwischen werden aber auch mehr und mehr Texte italo-italienischer Autor:innen publiziert, welche diesen abgeblendeten Part der italienischen Geschichte aufgreifen und diskutieren.Einschreibung via OPAL.
-
Seminar - [RILK - Weingart] - Gefängnisliteratur in Italien
- Lehrperson:
-
- Weingart, Berit Jonina
- Zeit:
- Mi 6. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Die italienische Geschichte ist durch wechselhafte Herrschafts- und Regierungsverhältnisse geprägt, die jeweils eigene Strafsysteme hervorgebracht haben. Die Haft stellt jedoch seit jeher ein zentrales – wenngleich umfassend diskutiertes – Disziplinar- und Repressionsinstrument dar. Deren Systematisierung als Machttechnologie, insbesondere seit dem 19. Jahrhundert, und das Sichtbarwerden seiner extremen Ausformung in den Lagersystemen des Totalitarismus wurde von Philosophen wie Antonio Gramsci, Michel Foucault und Georgio Agamben theoretisiert. Akademische Disziplinen wie die angloamerikanischen Prison Studies widmen sich den multiformen gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Ausformungen der Disziplinargesellschaft.In Italien erscheint das Gefängnis als Schreibanlass, Thema und Motiv sowie räumliche und politische Konstellation in autofiktionalen, testimonialen, theoretischen wie narrativen Texten, die von Gefangenschaft, räumlicher Absonderung und Vernichtung berichten, diese rückblickend narrativieren oder politisch reflektieren. Das Seminar nimmt, daran anknüpfend, italienische Texte über Gefangenschaft, Exil und Lagerhaft unterschiedlicher historischer Epochen, Fiktionalisierungsgrade, literarischer Machart und politischer Kontexte aus einer gemeinsamen Perspektive in den Blick.
- Literatur:
-
- Giacomo Casanova: Storia della mia fuga dai piombi (veröffentlich unter Jacques Casanova, Chevalier de Seingalt: Histoire de ma fuite des prisons de la République de Venise qu'on appelle les Plombs 1788. Italienische Übersetzung 1911)
- Silvio Pellico: Le mie prigioni (1832)
- Carlo Bini: Manoscritto di un prigionero (1833)
- Antonio Gramsci: Lettere dal carcere (1926-1937, veröffentlicht 1947) und Quaderni del carcere (1929-1937, veröffentlicht 1948-1951)
- Carlo Levi: Cristo si è fermato a Eboli (1945)
- Primo Levi: Se questo è un uomo (1947)
- Luce D’Eramo: Deviazione (1979)
- Goliarda Sapienza: L’università di Rebibbia (1983)
- Francesca Melandri: Più alto del mare (2012)
- Maurizio Torchio: Cattivi (2015)
SLK-MA-R-2-IKA
(Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau)
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Di 5. DS (Dienstag bis )
- Ort:
- BSS/117
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Baldassar Castigliones Libro del Cortegiano von 1528 erlaubt en detail den Nachvollzug der Hofkultur in Mittel- und Norditalien, wie sie sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts verfestigt. In Castigliones Text, einem erstaunlichen Publikumserfolg auch jenseits der Alpen, finden der neue Typus des Höflings sowie die Hofdame als gesellschaftliche Musterrollen einer sich refeudalisierenden Gesellschaft Erörterung: Vom erfolgreichen Verhalten in der Öffentlichkeit über kulturelles Leistungswissens, über Kommunikationsexpertise nach den Anforderungen der neuen höfischen Diskussionskultur bis zu machtrelevantem Strategiewissen liefert der Cortegiano Handlungsanweisungen und Skripte, die den vielen Transformationen Struktur einschreiben, welche aus der schwierigen politische Situation auf der italienischen Halbinsel resultieren. Der Text ist zugleich Schaubild der jüngsten kulturellen Entwicklungen in Philosophie, Literatur und Kunst, reflektiert Konventionen und Geschlechterverhältnisse und veranschaulicht all dies in Gestalt eines präzise inszenierten Einblicks in die Gesprächskultur am Hofe von Urbino. Das Seminar wird den vielfältigen Aspekten des Textes und seines kulturellen Kontextes nachgehen.Einschreibung via OPAL.
-
Vorlesung - [RILK - Tiller] - Die italienische Renaissance
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Do 4. DS (Donnerstag bis )
- Ort:
- BSS/0149
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 30
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Zwischen der Mitte des 14. und der Mitte des 16. Jahrhundert vollzieht sich auf der italienischen Halbinsel ein kultureller Prozess, der nahezu alle Gesellschaftsbereiche umfasst und für das Abendland den Beginn der Neuzeit einläutet. Mit der Schärfung neuer Deutungsmodi, die ihren Ursprung in der seit dem Hochmittelalter formierten stadtbürgerlichen Kultur der mittel- und norditalienischen Handelsstädte haben, hält ein neuer Zugriff auf Welt Einzug, der durch die Alltagswelt und deren irdische Anforderungen geprägt ist. Von Literatur und Kunst über Ökonomie und Kriegführung bis zu Herrschaftsrepräsentation und Städtebau werden auf der italienischen Halbinsel eine Vielzahl von Bereichen mit neuen Regeln versehen. Entlang der humanistischen Hinwendung zur Antike vollzieht sich wissens- und mentalitätsgeschichtlich eine Abkehr vom mittelalterlich-christlichen Symbolraum, der sukzessive durch ein säkulares Gesellschaftsverständnis ersetzt wird: Wissen, Weltdeutungskonventionen, Handlungsmuster und Machtstrategien werden radikal neu geordnet. Die Vorlesung wird wesentliche Schritte dieser Entwicklung in den Blick nehmen.Einschreibung via OPAL.Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
-
Seminar - [RILK - Tiller] - Kolonialismus-Erzählungen
- Lehrperson:
-
- Tiller, Prof. Dr. Elisabeth
- Zeit:
- Mi 3. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- BSS/0E49
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 10
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Das seit 1861 erstmals politisch zu einem Nationalstaat vereinte Italien unternimmt bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts große Anstrengungen, um zur Kolonialmacht aufzusteigen. Die kolonialen Manifestationen in Ostafrika, in Libyen und auf dem Dodekanes durchlaufen bis 1960 unterschiedliche Phasen, die mit kriegerischen Auseinandersetzungen, aggressiven Diskursen, Rassismus und Gewalt angefüllt sind. Das Seminar nimmt Erzählungen rund um die italienischen Kolonial-Ereignisse in den Blick, die in der italienischen Literatur eigentlich erst seit den 1990er Jahren abgearbeitet werden – und dergestalt überhaupt wieder ins öffentliche Bewusstsein treten. Treibender Faktor sind hierbei Texte von Autor:innen mit Migrationserfahrung bzw. Autor:innen der sog. zweiten Generation, deren Familien aus den ehemaligen italienischen Kolonien stammen. Inzwischen werden aber auch mehr und mehr Texte italo-italienischer Autor:innen publiziert, welche diesen abgeblendeten Part der italienischen Geschichte aufgreifen und diskutieren.Einschreibung via OPAL.
-
Seminar - [RILK - Weingart] - Gefängnisliteratur in Italien
- Lehrperson:
-
- Weingart, Berit Jonina
- Zeit:
- Mi 6. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/0003
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 15
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-1-ILS [Italienische Literaturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-1-IKS [Italienische Kulturwissenschaft – Spezialisierung]
- SLK-MA-R-2-ILA [Italienische Literaturwissenschaft – Ausbau]
- SLK-MA-R-2-IKA [Italienische Kulturwissenschaft – Ausbau]
- Beschreibung:
- Die italienische Geschichte ist durch wechselhafte Herrschafts- und Regierungsverhältnisse geprägt, die jeweils eigene Strafsysteme hervorgebracht haben. Die Haft stellt jedoch seit jeher ein zentrales – wenngleich umfassend diskutiertes – Disziplinar- und Repressionsinstrument dar. Deren Systematisierung als Machttechnologie, insbesondere seit dem 19. Jahrhundert, und das Sichtbarwerden seiner extremen Ausformung in den Lagersystemen des Totalitarismus wurde von Philosophen wie Antonio Gramsci, Michel Foucault und Georgio Agamben theoretisiert. Akademische Disziplinen wie die angloamerikanischen Prison Studies widmen sich den multiformen gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Ausformungen der Disziplinargesellschaft.In Italien erscheint das Gefängnis als Schreibanlass, Thema und Motiv sowie räumliche und politische Konstellation in autofiktionalen, testimonialen, theoretischen wie narrativen Texten, die von Gefangenschaft, räumlicher Absonderung und Vernichtung berichten, diese rückblickend narrativieren oder politisch reflektieren. Das Seminar nimmt, daran anknüpfend, italienische Texte über Gefangenschaft, Exil und Lagerhaft unterschiedlicher historischer Epochen, Fiktionalisierungsgrade, literarischer Machart und politischer Kontexte aus einer gemeinsamen Perspektive in den Blick.
- Literatur:
-
- Giacomo Casanova: Storia della mia fuga dai piombi (veröffentlich unter Jacques Casanova, Chevalier de Seingalt: Histoire de ma fuite des prisons de la République de Venise qu'on appelle les Plombs 1788. Italienische Übersetzung 1911)
- Silvio Pellico: Le mie prigioni (1832)
- Carlo Bini: Manoscritto di un prigionero (1833)
- Antonio Gramsci: Lettere dal carcere (1926-1937, veröffentlicht 1947) und Quaderni del carcere (1929-1937, veröffentlicht 1948-1951)
- Carlo Levi: Cristo si è fermato a Eboli (1945)
- Primo Levi: Se questo è un uomo (1947)
- Luce D’Eramo: Deviazione (1979)
- Goliarda Sapienza: L’università di Rebibbia (1983)
- Francesca Melandri: Più alto del mare (2012)
- Maurizio Torchio: Cattivi (2015)
SLK-MA-R-2-IKWPF
(Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Französisch)
-
Kolloquium - [RFLK - König] - Forschungskolloquium Italienische und Französische Literatur- und Kulturwissenschaft
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/411
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-2-IKWPF [Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Französisch]
- SLK-MA-R-2-IKWPI [Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Italienisch]
- Beschreibung:
- Das an Examenskandidat:innen, Doktorand:innen und Habilitand:innen gerichtete Kolloquium bietet zum einen die Möglichkeit, im interdisziplinären Dialog Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte vorzustellen und zu diskutieren. Zum anderen sollen nach Absprache ausgewählte, grundlegende Texte der neueren Literatur- und Kulturtheorie gelesen und besprochen werden.
SLK-MA-R-2-IKWPI
(Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Italienisch)
-
Kolloquium - [RFLK - König] - Forschungskolloquium Italienische und Französische Literatur- und Kulturwissenschaft
- Lehrperson:
-
- König, Dr. Torsten
- Zeit:
- Mi 4. DS (Mittwoch bis )
- Ort:
- W48/411
- Durchführung:
- in Präsenz
- Maximale Teilnehmeranzahl:
- 8
- Einschreibung:
- Opal
- Zuordnung:
-
- SLK-MA-R-2-IKWPF [Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Französisch]
- SLK-MA-R-2-IKWPI [Interkulturelle Kompetenz und Wissenschaftliche Präsentation – Italienisch]
- Beschreibung:
- Das an Examenskandidat:innen, Doktorand:innen und Habilitand:innen gerichtete Kolloquium bietet zum einen die Möglichkeit, im interdisziplinären Dialog Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte vorzustellen und zu diskutieren. Zum anderen sollen nach Absprache ausgewählte, grundlegende Texte der neueren Literatur- und Kulturtheorie gelesen und besprochen werden.