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Climate Change Resilient Natural Resource Management Network
Gefördert im Rahmen des Förderprogramms „Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk 2025-2029“ durch DAAD
Laufzeit: 01.07.2025 – 30.06.2029
Projektkonsortium:
Projektziel
Fachliches Konzept „Climate Resilience Strategies for Natural Resources“
Projektaktivitäten
Kontakt
Projektziel
Das Projekt „Climate Change Resilient Natural Resource Management Network“ verfolgt das Ziel, durch den Aufbau eines curricularen Schwerpunkts „Climate Resilience Strategies for Natural Resources“, die Implementierung eines internationalen Mobilitätsprogramms für Feldforschungspraktika sowie gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für akademisches und administratives Personal die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen zu stärken, deutsche und ukrainische Studierende in den Bereichen Klimaanpassung, nachhaltige Ressourcennutzung und gesellschaftliche Resilienz auszubilden, praxisnahe Forschung in Kooperation mit Naturschutzgebieten zu fördern und langfristig die Grundlage für einen gemeinsamen deutsch-ukrainischen Double-Degree-Masterstudiengang zu schaffen.
Fachliches Konzept „Climate Resilience Strategies for Natural Resources“
Das Projekt CRES-Network verbindet Wissenschaft, Praxis und gesellschaftliche Verantwortung in einer interdisziplinären Herangehensweise. Im Mittelpunkt stehen vier Handlungsfelder, die gemeinsam auf Klimaanpassung, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Resilienz zielen.
1. Integrierte Umweltplanung und Klimawandel
Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen für Umwelt und Gesellschaft dar. Dieses Handlungsfeld entwickelt Strategien für eine klimaangepasste Landnutzung, die ökologische, planerische und agrarische Perspektiven vereint. Im Fokus steht die Verbindung von Umweltplanung, Raumplanung und Naturschutz, um nachhaltige Lösungen für die Ukraine und internationale Partner zu schaffen.
2. Landwirtschaft und klimaangepasste Landnutzungssysteme
Die fruchtbaren Schwarzerdeböden der Ukraine sind weltweit einzigartig – und zugleich durch Krieg und Klimawandel stark gefährdet. Es werden innovative, nachhaltige Anbaumethoden erforscht, die Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und Ernährungssicherheit langfristig erhalten. Durch moderne Technologien, klimaresistente Pflanzen und neue Lehr- und Forschungsansätze soll eine zukunftsfähige Landwirtschaft gestärkt werden.
3. Schutz und Entwicklung von großflächigen Feuchtgebieten
Feuchtgebiete sind zentrale Ökosysteme für den Klimaschutz und die Wasserregulierung. Das Projekt CRES-Network unterstützt ihre Wiederherstellung und nachhaltige Bewirtschaftung – insbesondere in Regionen, die durch Krieg oder Umweltveränderungen geschädigt wurden. Ziel ist der Aufbau moderner Konzepte für Renaturierung, Wasserqualität und Hochwasserschutz im Einklang mit europäischen Umweltstandards.
4. Ökologische Wertediskurse und gesellschaftliche Resilienz
Nachhaltiger Wiederaufbau braucht nicht nur Technik, sondern auch starke Gemeinschaften. Das Projekt CRES-Network fördert gesellschaftliche Resilienz durch Umweltbildung, partizipative Prozesse und Bewusstseinsbildung für ökologische Werte. So entsteht ein Modell, wie demokratische Gesellschaften Krisen bewältigen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können – in der Ukraine und darüber hinaus.
Projektaktivitäten
- Aufbau und Stärkung von Kooperationen zwischen deutschen und ukrainischen Hochschulen sowie weiteren internationalen Partnern.
- Trainingsprogramme für das administrative Personal der beteiligten Hochschulen mit Fokus auf Internationalisierung und Krisenmanagement.
- Weiterbildungsangebote für das akademische Personal der beteiligten Hochschulen zum Erwerb zusätzlicher fachlicher und didaktischer Qualifikationen für eine hochwertige Lehre in internationalen Studiengängen.
- Digitale Sprachlernangebote zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit und Mobilität (Englisch-, Deutsch- und Ukrainischkurse für alle Zielgruppen).
- Aufbau und Implementierung des curricularen Schwerpunkts „Climate Resilience Strategies for Natural Resources“ an den beteiligten Hochschulen.
- Etablierung eines langfristigen internationalen Mobilitätsprogramms für Feldforschungspraktika in deutschen und ukrainischen Naturräumen für deutsche und ukrainische Studierende.
Kontakt:
Marianna Schulz, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projektkonsortiums
+49 351 463 35947