04.07.2025
Mehr als Hagebutten: Neues zum komplizierten Sex der Wildrosen
Einem tschechisch-deutschen Forschungsteam unter der Leitung von Dr. André Marques vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln, Prof. Dr. Christiane Ritz vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz (sowie Honorarprofessorin am IHI Zittau) und Dr. Aleš Kovařík vom Institut für Biophysik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften ist ein bedeutender Durchbruch in der Erforschung der Fortpflanzung von Hundsrosen gelungen. Beteiligt war übrigens auch Veit Herklotz, IHI-Alumnus der Biotechnologie und mittlerweile Teil des Görlitzer Senckenberg-Teams.
Die Studie, die jetzt im renommierten Fachjournal „Nature“ veröffentlicht wurde, zeigt, wie Unterschiede in der Größe der Zentromere – der zentralen Andockstellen für Chromosomen – eine entscheidende Rolle bei der außergewöhnlichen Chromosomenvererbung dieser Pflanzen spielen. Die Ergebnisse könnten langfristig neue Wege für die Entwicklung robusterer Nutzpflanzen eröffnen.