Geschichte des IHI Zittau
5.7.1991
Empfehlung des Wissenschaftsrates zur Gründung einer internationalen Bildungseinrichtung im Dreiländereck Deutschland/Tschechoslowakei/Polen
10.4.1992
Ermächtigung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst zur Institutsgründung und Berufung eines trinationalen Gründungsdirektoriums. Beteiligt sind: Hochschule Zittau/Görlitz, TU Bergakademie Freiberg, TU Liberec (Tschechische Republik), Wirtschaftsakademie Wrocław Oskar Lange (heute: Wirtschaftsuniversität Wrocław mit Fakultät für Wirtschaft und Tourismus in Jelenia Góra) und Politechnika śląska Gliwice (Polen).
15.2.1993
Gründung des IHI Zittau; Gründungsdirektor: Prof. Manfred Peschel
15.8.1993
Eröffnung der Geschäftsstelle des IHI Zittau im Gebäude Markt 23 (damals „Gebäude IV“ der Fachhochschule Zittau/Görlitz) durch den kommissar. Direktor Prof. Peter Schmidt und die Verwaltungsleiterin Dr. Rosemarie Konschak
Wintersemester 1993/1994
Immatrikulation des 1. Diplomstudienganges „Umwelttechnik“
April 1994
Ernennung von Prof. Bernd Markert zum Direktor
Wintersemester 1994/1995
Erste Immatrikulation der Diplomstudiengänge „Betriebswirtschaftslehre" und "Wirtschaftsingenieurwesen“
Mai 1995
Die Promotionsordnung für die Verleihung der Doktorgrade Dr. rer. nat., Dr.-Ing. und Dr. rer. pol. tritt in Kraft.
14.11.1995
Gastvorlesung von Ministerpräsident Prof. Kurt Biedenkopf: „Die ökologisch orientierte soziale Marktwirtschaft“
Mai 1997
Die Habilitationsordnung des IHI Zittau tritt in Kraft.
2.7.1997
Besuch des Bundespräsidenten Roman Herzog
Wintersemester 1999/2000
Immatrikulation des 1. Diplomstudienganges „Sozialwissenschaften“
Oktober 2004
Wahl von Prof. Albert Löhr zum Direktor
Wintersemester 2007/2008
Beginn der Umstellung der Studiengänge auf den Bologna-Prozess:
1.) Immatrikulation der 1. Jahrgänge zu den Master-Studiengängen „Biotechnologie und Angewandte Ökologie“ (M.Sc. – kooperativ mit der Hochschule Zittau/Görlitz) sowie „Internationales Management“ (M.A.)
2.) Schaffung eines 6-semestrigen Doktorandenstudiums („Bologna III“)
6.10.2008
Verleihung der Ehrendoktorwürde des IHI Zittau an Egon Bahr
18.12.2008
Das neue Sächsische Hochschulgesetz führt einen Verwaltungsverbund mit der Hochschule Zittau/Görlitz ein - zunächst als bis Ende 2010 befristeten Modellversuch, der später bis Ende 2012 verlängert wird. Komm. Kanzlerin des IHI Zittau und Leiterin des Modellversuchs wird Frau Dipl.-Jur. Karin Hollstein, Kanzlerin der Hochschule Zittau/Görlitz.
Wintersemester 2009/2010
Die Bologna-Umstellung ist vollzogen: auch die Diplomstudiengänge „BWL und Wirtschaftsingenieurwesen“ sowie „Sozialwissenschaften“ werden zugunsten zweier neuer Masterstudiengänge, nämlich „Projektmanagement und Engineering“ (M. A.) sowie „Business Ethics und CSR-Management“ (M. A.), aufgegeben. Der Masterstudiengang „Internationales Management“ wird fortan kooperativ mit der Hochschule Zittau/Görlitz angeboten.
Studienjahr 2010/2011
Die Sächsische Landesregierung bringt eine Integration in die TU Bergakademie Freiberg ins Gespräch, rückt später jedoch von dieser Strategie ab.
26.9.2012
Der Sächsische Landtag beschließt das "Hochschulfreiheitsgesetz". Teil davon ist die Integration des IHI Zittau in die TU Dresden.
1.1.2013
- Das IHI Zittau wird Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden.
- Zwei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft werden wichtige Kooperationspartner des IHI Zittau: Gemeinsam mit dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz werden zwei Studiengänge zum Thema "Biodiversität" entwickelt, daneben betreibt das IHI Zittau gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden in Görlitz das Interdisziplinäre Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) , für das eine gemeinsame Berufung vorbereitet wird.
Studienjahr 2013/2014
Mit der Neuimmatrikulation von 112 Studierenden ist eine neue Rekordmarke erreicht. 314 Studierende aus 20 Nationen sind nun eingeschrieben.
April 2014
Prof. Thorsten Claus wird vom Rektor der TU Dresden im Einvernehmen mit dem Wissenschaftlichen Rat des IHI Zittau zum Direktor des IHI Zittau ernannt (2016, 2019 und 2022 erfolgen erneute Ernennungen um weitere drei Jahre).
Studienjahr 2014/2015
Mit "Biodiversity and Collection Management" startet der erste gemeinsam mit der Senckenberg-Gesellschaft durchgeführte Studiengang (ab dem Studienjahr 2016/17 in englischer Sprache).
Studienjahr 2016/2017
- Mit einer IHI-eigenen Neuberufung sowie vier gemeinsamen Berufungen mit Senckenberg und IÖR wächst die Zahl der IHI-Professuren um fast das Doppelte.
- Das neue Gesamtkonzept des IHI Zittau lautet nun "Biodiversity and Responsible Management"
Studienjahr 2017/18
Mit "Ecosystem Services" startet der zweite englischsprachige Studiengang. Durch die Einführung der englischsprachigen Programme studieren nun junge Menschen aus 41 Nationen auf vier Kontinenten am IHI Zittau.
Studienjahr 2019/20
Im Studiengang "Internationales Management" starten drei Double Degree-Optionen: Durch ein Auslandssemester an der Wirtschaftsuniversität Wrocław oder der Staatlichen Wirtschaftsuniversität St. Petersburg sowie durch zwei Auslandssemester an der deutschsprachigen Andrássy-Universität Budapest können zwei Diplome erworben werden. Für Studierende der Partneruniversitäten gilt das Gleiche. (2021 folgt ein ähnlicher Vertrag mit der Universität Pardubice)
Studienjahr 2020/21
Zusammen mit der TU Liberec startet der europaweit unikale Central European Campus Neisse/Nisa: Studierende des Studiengangs "Internationales Management" am IHI Zittau und des Studiengangs "International Management" der TU Liberec können sich ihr Studienprogramm an zwei Standorten in zwei Ländern zusammenwählen!