Abschlussarbeiten
Wir betreuen gerne Masterarbeiten, die in unser Fachgebiet fallen.
Studierende, die ihre Masterarbeit an unserer Professur mit Prof. Dr. Remmer Sassen als Erstgutachter schreiben wollen, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Wenn Sie sich für eine Masterarbeit an der Professur für Umweltmanagement bewerben, melden Sie sich gleichzeitig für einen Platz in der Forschungsgruppe an. In dieser Forschungsgruppe bekommen Sie das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Masterarbeit an die Hand. Alle Studierenden der Forschungsgruppe treffen sich einmal im Monat, um ihr Forschungsvorhaben, ihren Fortschritt und ihre Ergebnisse zu besprechen. Während des Treffens wird ein Feedback zwischen Prof. Dr. Remmer Sassen, den wissenschaftlichen Mitarbeitern und den teilnehmenden Studierenden ausgetauscht. Studierende, die daran interessiert sind, ihre Masterarbeit an unserem Lehrstuhl zu schreiben, sind willkommen, an dem Treffen teilzunehmen. Der erfolgreiche Abschluss von mindestens einer Lehrveranstaltung der Professur für Umweltmanagement wäre empfehlenswert. Es ist jedoch nicht zwingend notwendig, sofern Ihr Forschungsvorhaben unseren Forschungsfeldern entspricht. Für weitere Informationen und die Anmeldung zur Teilnahme am monatlichen Treffen der Forschungsgruppe, kontaktieren Sie bitte Lisa Junge.
Themen
Für den Fokus Ihrer Arbeit könnten die folgenden möglichen Forschungsfragen eine Grundlage bilden und Sie in eine konkretere Richtung führen:
Forschungsbereich: Betriebliches Biodiversitätsmanagement
- Was motiviert/ hindert Konzerne oder auch kleine und mittlere Unternehmen bestimmter Branchen, Biodiversitätsmanagement umzusetzen?
- Welcher quantitative Messansatz trägt dazu bei, den Biodiversitätsschutz in einer bestimmten Branche zu fördern?
- Entwicklung eines Geschäftsmodells zum Schutz von Biodiversität in einem bestimmten Sektor
- Wesentlichkeitsanalyse zu Biodiversitätsaspekten in der Berichterstattung (in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG)
- Stakeholderanalyse bei der praktischen Implementierung von Biodiversitätsindikatoren (in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG)
Wenn Sie Interesse haben, Ihre Masterarbeit in diesem Forschungsbereich zu schreiben, wenden Sie sich bitte an Vera Braun, Lisa Junge oder Yu-Shan Lin Feuer (bis 06/2025 keine Betreuung möglich) in Abhängigkeit von Ihrem Forschungsvorhaben zusammen mit Ihrem Lebenslauf und Ihrem Forschungsplan.
- Management von und Reporting über Biodiversität im Non-Profit-Sektor, insb. an Hochschulen
- Die Rolle von Biodiversität bei Feldexkursionen im Bildungskontext
Forschungsbereich: Nachhaltige Rechnungslegung und nachhaltige Finanzen
Die Rolle des Versicherungssektors für den Schutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt
Der Versicherungssektor kann eine wichtige Rolle beim Schutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt spielen, da er einen großen Einfluss auf die gesamte Wertschöpfungskette hat und verschiedenen Risiken und Chancen ausgesetzt ist, die sich aus seinen Auswirkungen und Abhängigkeiten von der biologischen Vielfalt ergeben.
Studierende, die sich an dieser Forschung beteiligen, erhalten einen Überblick über das Geschäftsmodell von Versicherungen und lernen, wie Versicherungsunternehmen zum Schutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen können. Diese Forschung beinhaltet eine Inhaltsanalyse von biodiversitätsbezogenen Angaben von Versicherungsunternehmen. Es wird ein Kodierungsrahmen entwickelt, der auf den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) E4 basiert, die spezifische Indikatoren für die biologische Vielfalt und Ökosysteme enthalten. Darüber hinaus umfasst die Methodik eine systematische Literaturrecherche.
Methode: systematic literature review und content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Lisa Junge & Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Die Rolle des Bankensektors beim Schutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt
Aufgrund seiner zentralen Rolle bei der Finanzierung wirtschaftlicher Aktivitäten und des damit zusammenhängenden Einflusses auf Wirtschaftssektoren, die große Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben, kann der Bankensektor eine wichtige Rolle beim Schutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt spielen. Durch ihr Kredit- und Anlageportfolio sowie ihre eigene Geschäftstätigkeit sind Banken zunehmend Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt ausgesetzt. Studierende, die sich an dieser Forschung beteiligen, erhalten einen Überblick über das Geschäftsmodell von Banken und lernen, wie Banken zum Schutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen können. Diese Untersuchung umfasst eine Inhaltsanalyse der biodiversitätsbezogenen Angaben von Banken. Es wird ein Kodierungsrahmen entwickelt, der auf den Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS) E4 basiert, die spezifische Indikatoren für die biologische Vielfalt und Ökosysteme enthalten. Darüber hinaus umfasst die Methodik die Durchführung einer systematischen Literaturrecherche.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Lisa Junge & Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Die Rolle des Versicherungssektors bei der Eindämmung des Klimawandels und der Anpassung an den Klimawandel
Der Versicherungssektor spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung, da er gesamte Wertschöpfungsketten maßgeblich beeinflusst und verschiedenen klimabezogenen Risiken und Chancen ausgesetzt ist. Versicherer können den Wandel vorantreiben, indem sie Klimaaspekte in das Underwriting, die Anlagestrategien und die Risikomanagementpraktiken integrieren.
In dieser Arbeit wird eine Inhaltsanalyse der klimabezogenen Angaben von Versicherungsunternehmen durchgeführt. Auf der Grundlage von ESRS E1, einem Teil der European Sustainability Reporting Standards, der Indikatoren für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung enthält, wird ein Kodierungsrahmen entwickelt.
Teilnehmende Studierende werden ein tiefgreifendes Verständnis des Geschäftsmodells von Versicherungen erlangen und erfahren, wie Versicherungsunternehmen die Bemühungen um Klimaresilienz und Dekarbonisierung unterstützen und dazu beitragen können. Die Methodik umfasst eine Inhaltsanalyse von Nachhaltigkeitsberichten sowie eine systematische Literaturrecherche.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Lisa Junge & Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Prüfung versicherungsbezogener Emissionen in der Versicherungswirtschaft: Eine Analyse von Prüfungstechniken und Herausforderungen
In dieser Masterarbeit wird die zunehmende Bedeutung der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Versicherungssektor untersucht, insbesondere vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Anforderungen und des wachsenden öffentlichen Interesses an der Glaubwürdigkeit von Emissionsdaten. Da bestehende Methoden und Standards für die Prüfung versicherungsbezogener Emissionen (IAE) nur unzureichend erforscht sind und der Praxis nur wenig Orientierung bieten, gibt es in diesem Bereich eine Forschungslücke hinsichtlich der Herausforderungen und bewährten Verfahren. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Prüfung von IAE in der Versicherungsbranche zu analysieren, bestehende Prüfungstechniken zu bewerten und Herausforderungen zu identifizieren, um letztlich die Transparenz und Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsberichten zu verbessern. Versicherungsunternehmen sehen sich bei der Prüfung von IAE mit Problemen hinsichtlich der Datenverfügbarkeit, der Datenqualität und der Komplexität der Berechnungsmethoden konfrontiert. Die Gewährleistung der Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit der Daten ist sehr herausfordernd. Die Forschungsfragen zielen daher darauf ab, zu klären, wie Emissionen im versicherungstechnischen Bereich zuverlässig geprüft werden können, welche Herausforderungen und Best Practices es gibt und wie theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen zur Verbesserung der Prüfung beitragen können.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Wie legen Finanzinstitute ihre Auswirkungen auf die biologische Vielfalt offen? Eine empirische Analyse der Biodiversitätsberichterstattung im Finanzsektor des Euro Stoxx 600
Die Offenlegung der Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen in Bezug auf die biologische Vielfalt wird von verschiedenen Interessengruppen zunehmend gefordert. Gesellschaftlicher und regulatorischer Druck – beispielsweise durch GRI 304, die EU-Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzen, die Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD), die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die EU-Biodiversitätsstrategie – fordert insbesondere die Messung und Berichterstattung über die Auswirkungen und Abhängigkeiten der Unternehmen von der biologischen Vielfalt im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit.
Dies ist dringend erforderlich, denn laut dem Global Risk Report 2023 des World Economic Forums ist der Verlust der biologischen Vielfalt das viertgrößte globale Risiko in den nächsten zehn Jahren. Die Messung und Berichterstattung über die biologische Vielfalt im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist daher ein wichtiges Instrument, um die Leistungen und Auswirkungen von Unternehmen in diesem Bereich zu kommunizieren.
In der geplanten Masterarbeit werden die Herausforderungen der aktuellen und neu entstehenden Offenlegungsrahmen systematisch evaluiert und die bestehenden Praktiken der Biodiversitätsberichterstattung hinsichtlich ihrer berichteten Auswirkungen und Abhängigkeiten bewertet. Eine Zusammenarbeit mit Praxispartnern ist auf Anfrage möglich.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Lisa Junge & Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Bewältigung von Unternehmensrisiken durch einen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit
Der Rahmen der planetarischen Grenzen umfasst neun Komponenten des Erdsystems, die von anthropogenen Aktivitäten beeinflusst werden. Sechs dieser Grenzen, darunter die biologische Vielfalt, sind bereits überschritten. Die biologische Vielfalt ist eine Voraussetzung für das menschliche Wohlergehen und das Funktionieren der Wirtschaft.
Mithilfe einer interdisziplinären, systemischen Betrachtung der Biodiversität vermittelt diese Masterarbeit ein Verständnis für die komplexen Zusammenhänge und Prozesse zwischen Biodiversitätsverlust und Wirtschaft. Durch die Einbeziehung der sozial-ökologischen Resilienz als wechselseitiges System zwischen Mensch und Natur verbindet die Arbeit die Resilienz auf Unternehmensebene mit der Resilienz ökologischer Systeme auf Makroebene. Ziel dieser Masterarbeit ist die Entwicklung eines Rahmens für die Ursachen des Biodiversitätsverlusts sowie die Ermittlung von Ansätzen für Unternehmen zum Aufbau sozial-ökologischer Resilienz.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Assurance der Nachhaltigkeitsoffenlegung
Die Prüfung von Nachhaltigkeitsinformationen erhöht die Glaubwürdigkeit und Transparenz von Nachhaltigkeitsberichten und hilft dabei, Greenwashing zu verhindern. Gleichzeitig sind bestimmte Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Nachhaltigkeitsinformationen beglaubigen zu lassen. Die Assurance kann Unternehmen somit dabei unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen.
Im Kontext der Nachhaltigkeitssicherung sind verschiedene Forschungsansätze denkbar, die sich mit der Validität, Verlässlichkeit und Wirkung gesicherter Nachhaltigkeitsinformationen befassen. Mögliche Themen sind beispielsweise der Vergleich verschiedener Assurance-Methoden für Nachhaltigkeitsdaten, die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsberichten (insbesondere zur Vermeidung von Greenwashing), Herausforderungen im Assurance-Prozess, die Auswirkungen von Regulierung auf die Assurance von Nachhaltigkeitsinformationen oder die Rolle des Assurance-Anbieters im Audit-Prozess.
Methode: systematic literature review and content analysis
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Dr. Leyla Azizi (in Anknüpfung an ein aktuelles Forschungsprojekt)
Resilienz in ökologischen und wirtschaftlichen Systemen
Resilienz beschreibt die Fähigkeit sozialer und ökologischer Systeme, sich trotz widriger Umstände anzupassen, zu erholen und weiterzuentwickeln (Nyström et al., 2019; Olsson et al., 2015). In der aktuellen Forschung gilt Resilienz als ein multidimensionales Konzept, das Individuen, Organisationen und ganze Systeme umfasst, von Lieferketten über Finanzmanagement bis hin zu Führungsdynamiken (Hillmann & Guenther, 2021). In Zeiten zunehmender ökologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Krisen gewinnt das Konzept in der Forschung zunehmend an Bedeutung. Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, Resilienz als komplementären Ansatz zur Nachhaltigkeit zu untersuchen. Es sollen Ansätze analysiert werden, wie Resilienzdenken in und unternehmerisches Handeln integriert werden kann, um sowohl kurzfristige Anpassungsfähigkeit als auch langfristige Stabilität zu fördern.
Methode: Systematic literature review, content analysis, interviews (je nach Präferenz)
Sprache: Deutsch/Englisch
Betreuung: Dr. Leyla Azizi
Wenn Sie Interesse haben, Ihre Masterarbeit in diesen zwei Forschungsbereichen zu schreiben, wenden Sie sich bitte an Dr. Leyla Azizi oder Lisa Junge zusammen mit Ihrem Lebenslauf und Ihrem Forschungsplan.
Forschungsbereich: Nachhaltigkeitsberichterstattung durch den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK)
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Nachhaltiges Wirtschaften und Berichterstattung: Welchen Einfluss hat die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Nachhaltiges Wirtschaften? Eine empirische Untersuchung anhand des Deutschen Nachhaltigkeitskodex
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Die Offenlegung und Relevanz von Risiken in der Nachhaltigkeitsberichterstattung: State of the Art. Eine Untersuchung am Beispiel des Deutschen Nachhaltigkeitskodex
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Regulatorische Rahmenwerke und Nachhaltigkeitsberichterstattung: Die Umsetzung des Sorgfaltspflichtengesetzes im Deutschen Nachhaltigkeitskodex im internationalen Vergleich
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Welche Rolle spielen Umweltmanagementsysteme in der Nachhaltigkeitsberichterstattung? Eine Analyse am Beispiel des Deutschen Nachhaltigkeitskodex
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Nachhaltige Transformation von Unternehmen: Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeitsberichterstattung? Eine Analyse am Beispiel des Deutschen Nachhaltigkeitskodex
Wenn Sie Interesse haben, Ihre Masterarbeit in diesem Forschungsbereich zu schreiben, wenden Sie sich bitte an das DNK-Team via zusammen mit Ihrem Lebenslauf und Ihrem Forschungsplan.
Forschungsbereich: Nachhaltigkeitsberichterstattung im Krankenhaussektor: Anforderungen, Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten am Beispiel des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden
Im Zuge wachsender regulatorischer Anforderungen – etwa durch die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) – stehen auch Einrichtungen des Gesundheitswesens zunehmend unter Zugzwang, ihre Nachhaltigkeitsleistungen systematisch und transparent offenzulegen. Für Universitätsklinika als Anstalten öffentlichen Rechts ergeben sich dabei spezifische Herausforderungen.
Im Rahmen des Forschungsseminars wird zunächst eine systematische Literaturanalyse zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Krankenhaussektor durchgeführt. Ziel ist es, den aktuellen Wissensstand aufzuarbeiten und bestehende Forschungslücken sowie potenzielle Handlungsfelder zu identifizieren.
Darauf aufbauend erfolgt die Bearbeitung der Abschlussarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (UKD), das als Fallbeispiel dient. Die methodische Vorgehensweise für die Abschlussarbeit wird in enger Abstimmung zwischen dem/der Studierenden, den Betreuer:innen und dem UKD erarbeitet.
Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen:
- Welche kurzfristigen und langfristigen Strategien lassen sich aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung für das Nachhaltigkeitsmanagement am UKD ableiten?
- Wie können Ergebnisse des Nachhaltigkeitsberichtes (i. w. S. auch Nachhaltigkeitsmaßnahmen) in ein Konzept für ein mögliches Leitbild am UKD etabliert werden?
- Welche Anforderungen ergeben sich für ein Universitätsklinikum (Anstalt öffentlichen Rechts) hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung?
- Welche gesetzlichen Regularien (CSRD, Omnibus-Verfahren, EU-Taxonomie, etc.) sind für das UKD relevant und greifen eventuell Ausnahmeregelungen?
- Welche praktischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen lassen sich aus den Erkenntnissen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung ableiten?
- Wie könnte ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der Nachhaltigkeitsberichterstattung als lernendes System aussehen und gestaltet werden? (mittelfristiger Zeithorizont)
- Welche Bausteine der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind als Schnittstellen z.B. zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bzw. CSDDD zu berücksichtigen / einzubeziehen?
- Wie können diese Anforderungen konkret am Beispiel des UKDD umgesetzt werden?
- Welche Treiber und Hemmnisse existieren im konkreten Fallbeispiel?
Als Ergebnis soll eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Nachhaltigkeitsberichterstattung für Krankenhäuser in der Rechtsform der Anstalt öffentlichen Rechts sowie ein praxisorientierter Leitfaden zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für das UKD erstellt werden, ergänzt um übertragbare Empfehlungen für ähnliche Organisationen im Gesundheitswesen.
Zu beachten:
- Um sich dem Thema praktisch zu nähern, gibt es die Möglichkeit, ein 3-monatiges kombiniertes Praktikum in den Bereichen Finanzen (Nachhaltigkeitsberichterstattung) und Krankenhausökologie am Universitätsklinikum Dresden zu absolvieren.
Masterarbeit
Sprache: Deutsch
Wiss. Betreuung: Prof. Dr. Remmer Sassen und Lisa Junge
Bewerbung bitte an senden (Lebenslauf, Motivationsschreiben, aktuelle Notenliste)
Andere Themen, die für diese Forschungsbereiche relevant sind, sind ebenfalls willkommen.
Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten
Bitte denken Sie daran, dass Ihre schriftlichen Arbeiten an die Leitlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten und Referaten der TU Dresden und unserer Professur folgen müssen. Allgemeine Richtlinien der TU Dresden zum Thema gute wissenschaftliche Praxis finden Sie hier. Die Richtlinien zum wissenschaftlichen Arbeiten der Professur für Umweltmanagement finden Sie hier.