Rückblicke
Vergangene Stammtische
Zum ersten Stammtisch dieses Semester haben wir uns die Wanderausstellung des Projekts „frauenorte sachsen“ angeschaut die gerade im Merkel-Bau im 1. OG ausgestellt wird.
Das Projekt frauenorte sachsen würdigt Frauen die historisch in Sachsen gewirkt haben durch sogenannte „frauenorte“: an den Wirkungsstätten dieser Frauen werden Ehrentafeln mit Infotext und Portrait aufgestellt, um die historisch oft vergessenen Lebenswerke von Frauen besonders hervorzuheben und zu würdigen. Knapp 40 Frauenorte gibt es in Sachsen schon, eine Auswahl davon ist in der Ausstellung gerade zu sehen.
Wir haben uns 2 dieser Biographien näher anhören dürfen mit einem Input zu den Schwestern Dr. Johanna Wiegandt und Dr. Gertrud Wiegandt, Mathematikerinnen und Pionierinnen der Dresdener Universitätsgeschichte und den Schwestern Gertrude und Charlotte Meentzen die in Dresden ein Kosmetikunternehmen gründeten.
Im Anschluss haben wir uns die restlichen Portraits und Biografien zusammen angeschaut und uns über deren Werdegänge ausgetauscht.
Die Wanderausstellung könnt ihr selbstständig noch bis zum 15.11.2024 im Merkelbau besuchen.
Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Projekt frauenorte sachsen findet ihr hier: Link zur Website zur Wanderausstellung
Am Donnerstag den 04.07.2024, ab 17:00 Uhr fand das gemeinsame Sommerfest von connectING und FUN auf der Wiese am POT statt. So zumindest der Plan… Was erst aussieht wie ein kurzes Sommergewitter, entpuppte sich dann doch als gehöriger Sturm – aber die gute Laune haben wir uns davon nicht vermiesen lassen!
Neben reichlich Verpflegung – von Obst über Backwaren, Naschzeug und Erfrischungsgetränken bis hin zum Grillgut, welches tapfer im strömenden Regen weiter zubereitet wurde – gab es wie immer anregende Gespräche, Austausch und viel Spaß. Thematischen Input lieferten außerdem die anwesenden Gleichstellungsbeauftragten der TU und der Deutsche Ingenieurinnen Bund (dib) mit interessanten Inhalten bezüglich weiteren Vernetzungsmöglichkeiten.
Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen bedanken, sowie für die fleißigen, helfenden Hände, die dieses Sommerfest möglich gemacht haben!
Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Semester wieder – über das feedback tool könnt ihr uns auch gerne Wünsche für kommende Veranstaltungen zukommen lassen.
-euer connectING Team
Am 25. April fand unser erster Stammtisch im Sommersemester 2024 statt. Das Thema war „Frauen in der Wissenschaft – Akademische Karrieren“, zu dem acht „Role Models“ sich und ihren akademischen Werdegang hin zum jeweiligen Abschluss vorstellten. Eingeladen waren Dr. Dörthe Arndt, Prof. Diana Göhringer, Dr. Luisa Herrmann und Dr.-Ing. Claudia Loitsch von der Fakultät Informatik sowie Prof. Julia Kristin Hufenbach, M.Sc. Deekshita Kancharla, Dipl.-Ing. Alexandra Otto und Prof. Dr.-Ing. Martina Zimmermann vom Graduiertenkolleg 2868, die über die unterschiedlichen Phasen ihrer akademischen Karrieren berichteten. Diese Role Models repräsentieren ein breites Spektrum von Karrierestufen, so dass es viele verschiedene Anknüpfungspunkte für Nachfragen gab.
Die meisten Role Models erzählten, dass sie langsam in ihre Rollen und Positionen hineingewachsen waren, etwa über Praktika oder SHK-Stellen. Diese Aussage gilt von den Professorinnen und bis zur Studentin, da selbst die Professorinnen z.T. als Studentische Hilfskraft angefangen haben. Viele der Role Models bekräftigten auch, dass sie ihre akademische Arbeit sehr schätzen und als sinnstiftend und kreativ empfinden. In den Berichten war bei allen Referentinnen die Leidenschaft und ein starkes Interesse für ihr Fachgebiet spürbar. Obwohl der Wunsch, Wissenschaftlerin zu werden, nicht bei allen von Anfang der Zeit an der Universität feststand, fühlen sie sich nun richtig in ihrem Themenfeld.
Eine Frage beim Stammtisch bezog sich auf eigene Idole und Role Models der Referentinnen, die sie in ihrer Arbeit motiviert und unterstützt hatten. Obwohl dies im wissenschaftlichen Kontext bislang eher Männer gewesen waren, spielten auch persönliche Vorbilder, wie Mütter oder Schwestern, eine wichtige Rolle fürs Leben. Mit Blick auf die immer stärker werdende Vernetzung unter Frauen, auch durch Veranstaltungen wie den connectING-Stammtisch, war die Zuversicht groß, dass Wissenschaftlerinnen in Zukunft ebenfalls fachliche Vorbilder und Idole sein werden.
Über die besonderen Herausforderungen einer wissenschaftlichen Karriere mit Kind berichtete u.a. Frau Prof. Dr. Hufenbach, die mit Baby eine neue Stelle antrat und beim Stammtisch über die organisatorischen Herausforderungen, aber auch über den starken Rückhalt ihrer Familie und ihres sozialen Umfelds berichtete.
Einstimmigkeit unter den Role Models herrschte bei der Relevanz einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Frau Prof. Dr. Zimmermann nutzte die Gelegenheit, um explizit auf die Relevanz einer gesunden Abwechslung zwischen (wissenschaftlicher) Arbeit und Freizeit und Entspannung hinzuweisen.
Nach den Vorträgen gab es wie immer Gelegenheit, mit den Role Models persönlich ins Gespräch zu kommen und individuell Fragen zu stellen. So klang der Abend mit entspannten Gesprächen bei Suppe und Saft aus.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die am Stammtisch teilgenommen haben und insbesondere bei den Role Models, die sich und ihren Werdegang vorgestellt und viele Fragen beantwortet haben.
Bis zum nächsten Stammtisch am 06. Juni beim Exzellenzcluster CeTI!
Euer connectING-Team
Am 11.01.2024 fand der dritte Stammtisch in diesem Semester statt. An der Professur für Hochspannungs- und Hochstromtechnik der Fakultät Elektrotechnik konnten wir an einer Experimentalvorlesung von Frau Johanna Linke teilnehmen. Dabei wurden neben den theoretischen Aspekten bspw. eines Blitzüberschlags oder der Sicherheit von Hochspannungsleitungen auch viele praktische Versuche gezeigt - eine für alle Teilnehmer:innen sehr eindrückliche Erfahrung. Anschließend konnten wir uns bei Suppe und Keksen zu den erlebten Versuchen und anderen Themen austauschen und vernetzen. Vielen Dank an alle, die dabei waren und v.a. an die Mitarbeiter:innen der Professur für die Vorlesung!
Der zweite Stammtisch in diesem Semester thematisierte die gesundheitsorientierte Hochschulgestaltung. Wir haben einen spannenden Input-Vortrag von Tanja Brock und Dr. Grit Krause-Jüttler von der EHS Dresden zu den Ergebnissen des „enhance“-Projekts gehört. Mit vielen Denkanstößen, u.a. zu Ursachen von Krisen für Studierende, haben wir uns gemeinsam über den Erhalt unserer mentalen Gesundheit während des Studiums und auch im Berufsleben ausgetauscht. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Digitalisierung von Lehre und den Hürden innerhalb der Hochschulorganisation. Viele Teilnehmer:innen konnten eigene oder Erfahrungen von Bekannten einbringen, wodurch die Aktualität dieses Themas noch einmal deutlich wurde. Außerdem wurden Bewältigungsstrategien für psychische Belastungen vorgestellt und diskutiert. Neben dem Vortrag hatten wir Informationen zu Unterstützungsangeboten an der TU Dresden ausgestellt. Zum Abschluss des Abends konnten sich alle bei einer Tasse Glühwein und Keksen noch weiter unterhalten und vernetzen. Vielen Dank an das Team der EHS und an alle Teilnehmer:innen für den gelungenen Abend! Weitere Informationen zum "enhance"-Projekt findet ihr unter http://www.enhance-university.de/.
Der erste Stammtisch im neuen Semester stand unter dem Motto "KI in aller Munde - Chancen, Risiken, No-Gos". Damit wird bereits zum Ausdruck gebracht, dass es derzeit Dutzende von Veranstaltungen zum Thema KI gibt. Der connectING-Stammtisch wollte jedoch einen besonderen Blick auf das Thema werfen und hatte deshalb Prof. Dr. Birte Platow eingeladen. Von einer Professorin für Religionspädagogik würde man nicht gleich Forschungsarbeiten zu KI erwarten. Sie erläuterte den Teilnehmerinnen des Stammtischs aber ihre besondere, ethische Sicht auf den Einsatz von KI in unserem täglichen Umfeld und gab damit einen hervorragenden Input für eine intensive Diskussion.
Stammtische gibt es seit 2017: Informationen zu weiter zurückliegenden, aber mindestens genauso spannenden Veranstaltungen gibt es auf der WebSite des SFB/Transregio 96.