02.12.2021
IHM startet Kooperationsprojekt mit IMM und IFKM im Rahmen des SPP2305
Die Digitalisierung bietet enormes Potenzial für gesellschaftlich bedeutsame Innovationen, wenn sie flächendeckend zugänglich gemacht wird. Häufig stehen die dafür erforderlichen Daten jedoch nicht in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung. In nahezu jeder Maschine befinden sich in direkter Prozessnähe standardisierte Maschinenelemente, wie Schrauben, Lager und Zahnräder. Es bietet sich an, genau dort, also „in-situ“, Sensorsysteme zur Datenerfassung und ‑aufbereitung für unterschiedliche prozessrelevante Messaufgaben zu integrieren.
Zusammen mit dem Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion (IMM) und dem Institut für Festkörpermechanik (IFKM) hat das die MEiTNER Nachwuchsforschungsgruppe am IHM erfolgreich das Projekt „Elastische Kupplungen mit integrierten flexiblen dielektrischen Elastomersensoren“ (SIKU) eingeworben. In diesem Projekt werden drei Doktoranden im Rahmen des DFG-geförderten Schwerpunktprogramms SPP2305 neuartige, intelligente Kupplungen entwickeln, die in der Lage sind mechanische Größen, wie Drehmomente in-situ, mit Hilfe flexibler Elastomersensoren zu messen. Geleitet wird das Projekt von Dr. E.-F. Markus Henke, der auch die MEiTNER Nachwuchsforschungsgruppe am IHM leitet, in Kooperation mit Prof. Berthold Schlecht und Prof. Thomas Wallmersperger.